DE3728000C2 - - Google Patents
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- DE3728000C2 DE3728000C2 DE19873728000 DE3728000A DE3728000C2 DE 3728000 C2 DE3728000 C2 DE 3728000C2 DE 19873728000 DE19873728000 DE 19873728000 DE 3728000 A DE3728000 A DE 3728000A DE 3728000 C2 DE3728000 C2 DE 3728000C2
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/28—Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
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- Power Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Endscheibe zur Abdeckung der Stirnseiten
des Läuferblechpaketes eines Elektromotors gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die US-PS 14 50 521 ist es bekannt, eine Anzahl in Umfangsrichtung
nebeneinanderliegender Ankerblechsegmente eines Ankers für eine dynamoelektrische
Maschine in Axialrichtung mechanisch zu verspannen. Die Spannvorrichtung
besteht dabei aus einer der Zahl der Ankerblechpakete entsprechenden Anzahl
Bolzen, die axial durch das betreffende Ankerblechpaket hindurchgeführt
und beidseitig jeweils mittels einer an die Stirnseite der Ankerblechpakete
zur Anlage kommenden Mutter verspannt sind. Die beiden Enden der Bolzen
durchdringen dabei jeweils eine Bohrung in einer Endscheibe, die jeweils
mit einer Ausnehmung für den Eingriff der dem Bolzen zugeordneten Mutter
versehen ist, wodurch ein Lösen der Muttern verhindert ist. Die beiden Endscheiben
sind mittels eines Keils auf der Ankerwelle gegen Verdrehen gesichert
und jeweils durch eine auf ein Gewinde der Ankerwelle aufgeschraubte Mutter
in ihrer Lage fixiert.
Ein in dieser Weise aufgebauter Rotor soll das maschinelle Bewickeln der
Ankerblechpaketsegmente gegebenenfalls vor deren Zusammenfügen ermöglichen.
Bei einem durch die DE-OS 27 45 629 bekannten gasgekühlten Widerstandsrotor
für große Drehfeldmaschinen wird das axial geschichtete Blechpaket beim Guß
der Kurzschlußwicklung vorzugsweise durch Endscheiben mittels Zugstäbe gepreßt,
die durch die Kühlschlitze des Blechpakets hindurchgeführt sind. Dabei werden
die Endscheiben mit den Zugstäben vom Guß umschlossen und bei der mechanischen
Bearbeitung des Rotors ganz oder teilweise entfernt.
Zweck dieser Maßnahme ist es, eine wirtschaftliche Fertigung solcher Rotoren
auch für Kleinserien oder Einzelstücke zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Elektromotoren der gattungsgemäßen
Art den Festsitz der Läuferwelle im Läuferblechpaket dahingehend zu verbessern,
daß dieser auch bei rauhen bzw. schlechten Betriebsbedingungen absolut
sicher gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß das zur Imprägnierung
des Wicklungsverbandes auf diesen aufgebrachte, dünnflüssige, aushärt
bare Gießharz nunmehr auch als zusätzlich wirkendes Verfestigungsmittel
für die Läuferwelle im Blechpaket dient. Die Anordnung der nach der
Außenseite der Endscheibe hin offenen Ausnehmungen erlaubt das Einfließen
des Gießharzes zwischen die Welle und das Blechpaket. Insbesondere bei
einer kreuzgerändelten, leicht konischen Welle wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß das Gießharz durch die somit gebildeten Kanäle in alle
Hohlräume zwischen Welle und Blechpaket fließen kann und nach der Aus
härtung eine feste Verbindungsschicht bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 den Läufer eines Kollektormotors,
Fig. 2 bis 5 unterschiedlich ausgeführte Ausnehmungen an Endscheiben,
die jeweils in Vorder- und Seitenansicht im Schnitt dar
gestellt sind, und
Fig. 6 eine Endscheibe mit blechpaketseitigen Vorsprüngen.
In der Fig. 1 ist an beiden Stirnseiten des Läuferblechpaketes 1 je
eine Endscheibe 2 aus Isolierstoff angeordnet. Beide Endscheiben sind
in vorteilhafter Weise baugleich ausgebildet und liegen fest am Blech
paket und an der Läuferwelle an. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
die Endscheiben 2 einstückig mit einem Kragen 3 versehen, welcher die Läufer
welle 4 - insbesondere den Zwischenraum vom Blechpaket 1 zum Kollektor 5 -
isolierend abdeckt. Gemäß der Erfindung kann das zum Tränken der
Wicklung aufgebrachte Gießharz durch die in den Endscheiben 2 ange
ordneten Ausnehmungen zwischen Läuferwelle und Blechpaket fließen und dort
sämtliche fertigungsbedingten Hohlräume mit einer sich verfestigenden
Verbindungsschicht ausfüllen. Durch fertigungsbedingte Unebenheiten
fließt das Gießharz durch die Ausnehmungen gemäß der Erfindung auch zwischen
die Endscheibe und das letzte stirnseitige Läuferblech ein, so daß sich
eine großflächige Verbindung zwischen beiden Bauteilen einstellt. Dieser
Vorgang kann noch durch Anordnung von Vorsprüngen auf der Endscheibe unter
stützt werden.
Einzelne Ausführungsformen der in die Endscheibe eingearbeiteten Ausnehmungen
sind in den Fig. 2 bis 5 dargestellt.
Gemäß der Fig. 2 ist die Endscheibe auf ihrer Unterseite mit mehreren
kanalartigen Ausnehmungen 8 versehen, die jeweils eine Verbindung zwischen
der Innenbohrung 7 und dem Nutgrund 9 bilden. Gemäß Fig. 3 sind die Aus
nehmungen 8 derart angeordnet, daß sie auf Querbohrungen 10 in den Zahn
füßen stoßen, wodurch die Gefahr des Verstopfens vermindert wird. Gemäß
der Fig. 4 stehen die kanalartigen Ausnehmungen 8 jeweils mit in Motorachs
richtung verlaufenden Bohrungen 11 in Verbindung, die innerhalb der
Fläche zwischen den Nuten und der Mittelbohrung die Endscheibe 2 durch
dringen. Gemäß der Fig. 5 schließlich liegen die in Motorachsrichtung ver
laufenden Bohrungen unmittelbar am Kragen 3 der Endscheibe 2 an und/
oder sind als Einschlitzungen 12 des Kragens 3 ausgebildet.
In der Fig. 6 schließlich ist eine weitere Lösung der zugrundeliegenden
Aufgabe beispielsweise dargestellt, bei welcher auf den dem Blechpaket zu
gewandten Flächen der Endscheibe 2 eine Mehrzahl Vorsprünge 13 ange
ordnet ist, deren Höhe lediglich so gering gewählt ist, daß das Ein
dringen des Gießharzes in den so gebildeten Zwischenraum zwischen Blech
paket und Endscheibe gewährleistet ist. Die Ausbildung der Vorsprünge 13
kann dabei im Rahmen der Erfindung beliebig, beispielsweise als kegel-,
pyramiden- oder auch leistenförmige Erhöhung vorgenommen sein.
Claims (8)
1. Endscheibe aus Isolierstoff zur stirnseitigen Abdeckung des
Läuferblechpaketes eines Elektromotors, dessen Läufer
welle in die Mittelbohrung eines Blechpaketes eingepreßt und
fest von der Endscheibe umfaßt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endscheibe (2) auf ihrer dem Läuferblechpaket (1) zu
gewandten Fläche mit in die Zwischenräume zwischen Welle und
Blechpaket führenden Strömungskanälen für das Wicklungs-
Imprägnier-Mittel versehen ist oder solche Kanäle abgrenzt.
2. Endscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der auf dem Läuferblechpaket (1) aufliegenden Fläche der
Endscheibe (2) mehrere kanalartige Ausnehmungen (8) und/oder
Bohrungen (10, 11, 12) angeordnet sind, deren eines Ende je
weils bis an die Läuferwelle (4) herangeführt ist und deren
anderes Ende zu einer vom Läuferblechpaket (1) abgewandten
Fläche der Endscheibe (2) führt.
3. Endscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
kanalartigen Ausnehmungen (8) als geradlinige Ausnehmungen
in der auf der Stirnseite des Läuferblechpaketes (1) aufliegenden
Endscheibe (2) ausgebildet sind und zum Nutgrund (9) hin
geöffnet sind.
4. Endscheibe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die kanalartigen Ausnehmungen (8) als geradlinige Aus
nehmungen in der auf der Stirnseite des Läuferblechpaketes
(1) aufliegenden Endscheibe (2) ausgebildet sind und in
Querbohrungen (10), die in den die Zähne des Läuferblechpaketes
(1) abdeckenden Vorsprüngen der Endscheibe (2) angeordnet
sind, münden.
5. Endscheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Endscheibe (2) einen Kragen (3) besitzt,
der die Läuferwelle (4) bis zu einem auf die
Läuferwelle (4) aufgesetzten Kommutator (5) abdeckt und
daß die kanalartigen Ausnehmungen (8) in nach außen offene
Einschlitzungen (12) des Kragens (3) münden.
6. Endscheibe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kanalartigen Ausnehmungen (8) in Bohrungen
(11) münden, die in Motorachsrichtung verlaufen und an einer
geeigneten Stelle der Endscheibe (2) angeordnet sind.
7. Endscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Endscheibe (2) auf ihrer dem Läuferblechpaket (1) zu
gewandten Seite Vorsprünge (13) besitzt, die auf dem Läufer
blechpaket (1) aufliegen.
8. Endscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Läuferwelle (4) zumindest in dem Be
reich, der das Läuferblechpaket (1) aufnimmt, eine Kreuz
rändelung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728000 DE3728000A1 (de) | 1987-08-22 | 1987-08-22 | Endscheibe fuer das laeuferblechpaket eines elektromotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728000 DE3728000A1 (de) | 1987-08-22 | 1987-08-22 | Endscheibe fuer das laeuferblechpaket eines elektromotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728000A1 DE3728000A1 (de) | 1989-03-02 |
DE3728000C2 true DE3728000C2 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6334236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728000 Granted DE3728000A1 (de) | 1987-08-22 | 1987-08-22 | Endscheibe fuer das laeuferblechpaket eines elektromotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728000A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019005666B3 (de) * | 2019-08-13 | 2020-10-01 | SEW-EURODRlVE GmbH & Co. KG | Elektromotor mit einem auf eine Welle, insbesondere Rotorwelle, aufgestecktem Aktivteil |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1450521A (en) * | 1921-12-31 | 1923-04-03 | Leo Podgorsek | Armature for dynamo-electric machines |
DE740777C (de) * | 1941-06-20 | 1943-10-28 | Westfaelische Metall Ind Ag Li | Befestigungsvorrichtung fuer den umlaufenden Dauermagneten von magnetelektrischen Kleinmaschine auf der Welle |
DE2533557A1 (de) * | 1975-07-26 | 1977-02-10 | Licentia Gmbh | Antriebsmotor fuer elektrowerkzeuge und dergleichen |
DE2745629A1 (de) * | 1977-10-11 | 1979-04-12 | Elektromotorenwerke Dornhoff & | Gasgekuehlter widerstandsrotor |
GB8524233D0 (en) * | 1985-10-02 | 1985-11-06 | Johnson Electric Ind Mfg | Rotor |
-
1987
- 1987-08-22 DE DE19873728000 patent/DE3728000A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3728000A1 (de) | 1989-03-02 |
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Legal Events
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Owner name: FHP MOTORS GMBH, 26133 OLDENBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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