DE3727530A1 - Verfahren zur bestimmung von bewegungsvektoren - Google Patents
Verfahren zur bestimmung von bewegungsvektorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von
Bewegungsvektoren bei der blockweisen Codierung von Video
bildern, bei dem ein Eingangsblock b i mit gleichgroßen
Bildausschnitten des vorangegangenen Videobildes vergli
chen wird, und dem Eingangsblock b i derjenige Vektor als
Bewegungsvektor v i zugeordnet wird, der die Verschiebung
von der Position i zu demjenigen Bildausschnitt angibt,
der die größte Ähnlichkeit mit dem Eingangsblock b i hat.
Ein solches Verfahren ist Ausgangsbasis einer Reihe von
Verbesserungsvorschlägen bei der Codierung von Videobil
dern. Das durch die angegebenen Merkmale charakterisierte
Verfahren hat - wie weiter unten näher erläutert werden
wird - unter anderem der Nachteil, daß besonders bei nie
drigen Übertragungsbitraten (z. B. bei 64 kBit/s) die Bild
qualität sehr mangelhaft sein kann, weil bei der Wieder
gabe von bewegten Objekten auf dem Bildschirm z. B. Block
ränder störend sichtbar werden.
Um derartige Störungen abzuschwächen, hat W. Geuen (Geu
en, W.: Postprocessing of Motion Vektors. Poster des For
schungsinstitutes der Deutschen Bundespost, P.O. Box
5000, DE-6100 Darmstadt) vorgeschlagen, daß auch der Ge
samtheit aller Bewegungsvektoren eines Videobildes be
stehende Vektorfeld nachträglich zu glätten. Dabei wird
von der Vorstellung ausgegangen, daß sich das Vektorfeld
- wenn es der tatsächlichen Bewegung entspricht - von
Block zu Block nur wenig ändert, sofern die Blöcke be
nachbart sind. Ausreißer - also wesentliche Abweichungen
eines Bewegungsvektors von den Bewegungsvektoren der
Nachbarblöcke - kommen nicht vor. Daher wird mit speziel
len Filtern nachträglich das abgespeicherte Vektorfeld
geglättet, d. h., nach ihrer üblichen Bestimmung werden
die Bewegungsvektoren durch ein spezielles Verfahren so
abgeändert, daß Bewegungsvektoren benachbarter Blöcke nur
gering voneinander abweichen. In der Tat läßt sich die
Bildqualität damit verbessern. Zu beachten ist, daß mit
der nachträglichen Änderung der Bewegungsvektoren der
Prädiktionsfehler (siehe weiter unten) nicht immer mini
mal ist.
Einen anderen Weg schlagen Brandt et al. ein (v. Brandt
A., und Templer, W.: Optaining Smoothed Optical Flow
Fields by Modified Block Matching. 5th SCIA, Stockholm
(1987) Juni 2-5, Seiten 523-529). Von diesen Verfassern
wird vorgeschlagen, beim Aufsuchen des Bewegungsvektors
eines Blocks von vornherein anders vorzugehen. Während
bisher die L1-Norm (näheres siehe weiter unten) von Dif
ferenzblöcken minimiert wurde, wird zu dieser Norm nun
noch ein gesonderter Term addiert, der - zum Zwecke der
Glättung - von den Komponenten der Bewegungsvektoren vier
benachbarter Blöcke abhängt. Als vorläufiger Prädiktions
block mit vorläufigem Bewegungsvektor wird derjenige
Block angesehen, der den Gesamtausdruck (L1-Norm erwei
tert um den gesonderten Term) zum Minimum macht. Das Er
gebnis wird - wie schon angedeutet - jedoch nicht als
endgültig angesehen, sondern in theoretisch unendlich
vielen Durchgängen für das gesamte Bild wiederholt, bis
sich keine Änderungen mehr ergeben. Sodann wird die
Blockgröße verringert und das Verfahren unter Verwendung
des bisherigen Ergebnisses mit der verkleinerten Block
größe wiederholt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ein geglät
tetes Feld von Bewegungsvektoren bei nur einmaligem
Durchgang aller Blöcke eines Videobildes erhalten wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unter der Ähnlich
keit zwischen dem Eingangsblock b i und einem gleich
großen Bildausschnitt c der Ausdruck
verstanden wird, wobei der erste Summand den Prädiktions
fehler angibt und der zweite Summand die mit Koeffizien
ten f k gewichtete Summe der Abweichungen eines Vektors v
von schon bestimmten Bewegungsvektoren v k (k=i) anderer
Eingangsblöcke darstellt, daß der Vektor v die Verschie
bung von der Position i zur Position des Bildausschnit
tes c angibt und daß dem Eingangsblock b i derjenige Vek
tor v als Bewegungsvektor v i zugeordnet wird, der den
Ausdruck E zum Minimum macht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfah
rens sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand der
Figur und eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung
näher erläutert werden.
Die Figur zeigt einen Hybrid-Codierer, bei dem das erfin
dungsgemäße Verfahren zur Anwendung kommt.
Der Hauptzweck des in der Figur gezeigten Hybridcodierers
ist der, die von einer Video-Datenquelle kommenden Video
daten möglichst mit geringem Informationsverlust in ein
Signal mit möglichst geringer Bitrate umzucodieren (ver
gleiche z. B. die deutsche Patentanmeldung DE 36 13 344).
Bei diesem Vorgang werden zwei Codierungsprinzipien - da
her der Name Hybrid-Codierer - angewendet:
Das Interframe-Prinzip, bei dem die Korrelation zwischen zeitlich aufeinanderfol genden Videobildern (diese Bezeichnung wird hier für Voll- und Teilbilder verwendet) ausgenutzt wird und
das Intraframe-Prinzip, bei dem die Korrelation der Videodaten innerhalb eines Videobildes ausgenutzt wird.
Das Interframe-Prinzip, bei dem die Korrelation zwischen zeitlich aufeinanderfol genden Videobildern (diese Bezeichnung wird hier für Voll- und Teilbilder verwendet) ausgenutzt wird und
das Intraframe-Prinzip, bei dem die Korrelation der Videodaten innerhalb eines Videobildes ausgenutzt wird.
Vor dem eigentlichen Codierungsprozeß ist eine Aufberei
tung der Daten erforderlich. Diese Aufbereitung wird bei
dem Hybrid-Codierer nach der Figur durch eine Funktions
einheit PP (preprocessing) übernommen. Die Daten werden
in Blöcken an den Codierer übergeben. Ein jeder dieser
Videodatenblöcke enthält die Daten bestimmter Bildpunkte
eines Videobildes, die als Elemente einer quadratischen
Zahlenmatrix aufgefaßt werden und die einen in seiner Po
sition festgelegten Ausschnitt aus einem Videobild dar
stellen (zur Bedeutung der hier verwendeten Begriffe im
Zusammenhang mit Zahlenmatrizen vgl. Wigner, E.P.: Group
Theory; Academic Press New York and London 1959, S. 1-
30).
So kann z. B. ein Datenblock aus den Chrominanzwerten der
ersten acht Bildpunkte der ersten acht Zeilen eines Video
bildes bestehen. Durch die Funktionseinheit PP wird je
des Videobild in gleich große Datenblöcke, d. h., in
gleichgroße Ausschnitte mit vorbestimmter Position, zer
legt. Die Zerlegungsvorschrift läßt auch die Position -
also z. B. die Mittelpunktskoordinaten - eines Datenblocks
innerhalb eines gesamten Videobildes erkennen. Der eben
als Beispiel angeführte Datenblock könnte z. B. durch
b₁ symbolisiert werden, wobei der Index 1 als Kurzzei
chen für die Mittelpunktskoordinaten des Datenblocks auf
gefaßt werden kann. Datenblöcke von aufeinanderfolgenden
Videobildern, die den gleichen Index haben, werden hier
als sich entsprechende Datenblöcke bezeichnet.
Mit dergleichen Bezeichnung sollen auch Datenblöcke auf
einanderfolgender Videobilder gemeint sein, deren Infor
mationsinhalte die größte Übereinstimmung haben, deren
Indices jedoch nicht übereinzustimmen brauchen. In diesem
Sinne sich entsprechende Datenblöcke spielen bei Hybrid-
Codierern eine Rolle, bei denen ein sogenanntes block
matching vorgenommen wird. Für diese Variante von Hy
brid-Codierern ist das vorliegende Verfahren gedacht.
Bei der Übergabe eines Datenblockes z. B. des Datenblocks
b₁ an einen Eingang eines Subtrahierers SR wird gleich
zeitig der entsprechende Datenblock - symbolisiert z. B.
durch b₁ - des vorangegangenen Videobildes aus einem
Bildspeicher BS an den anderen Eingang des Subtrahierers
SR gegeben. In diesem Beispiel hat also der entsprechende
Datenblock b₁ den gleichen Index - also die gleiche Posi
tion - wie der Eingangsblock b₁. Der Subtrahierer SR
bildet die Differenz zwischen den beiden Blöcken im Sinne
der Differenz zwischen zwei Matrizen (vgl. Wigner l.c.,
S. 7); dieser Differenzblock wird nun weiteren Operatio
nen unterworfen.
Eine erste Operationseinheit OE 1 nimmt mit jedem Diffe
renzblock eine Ähnlichkeitstransformation im Sinne einer
Matrixtransformation vor (vgl. Wigner l.c., S. 9).
Sei a das Symbol für die Transformationsmatrix der Ein
heit OE 1 und d₁ das Symbol für die Matrix des Differenz
blockes - oder einfacher für den Differenzblock - so
liegt nach der Transformation am Ausgang der Einheit OE 1
der Block D₁=a -1 d₁a an, wobei a -1 das Symbol für die zu
a inverse Matrix bedeutet. Die Transformation durch die
Einheit OE 1 entspricht etwa der Fourier-Transformation
bei der akustischen Signalübertragung: der Block D₁ kann
meist mit weniger Binärstellen codiert werden als der
Block d₁.
Anschließend durchläuft das transformierte Signal einen
Quantisierer Q, der nochmals für eine Datenreduktion
sorgt. Damit das gesamte Signal mit konstanter Bitrate an
einen Empfänger übertragen werden kann, ist ein Puffer
speicher P vorgesehen. Ein Multiplexer MUX verschachtelt
das aus dem Pufferspeicher P ausgelesene Nutzsignal mit
Steuerinformationen, die im vorliegenden Falle unter an
derem zur Einstellung eines Quantisierers auf der Empfän
gerseite dienen (es handelt sich hier um adaptive Quan
tisierer). Nach der Quantisierung wird das Signal auch
über einen Rückkopplungsweg an den Eingang des Hybrid-
Codierers zurückgeschleift. Zunächst wird der durch den
Quantisierer Q veränderte Block D₁ durch eine nicht ein
gezeichnete Regenerationseinheit so weit regeneriert, daß
er bis auf Rundungsfehler mit dem ursprünglichen
Block D₁ übereinstimmt. Sodann wird er durch eine zweite
Operationseinheit OE 2 mit der Transformationsmatrix a -1
wieder in den Differenzblock d₁ (ebenfalls bis auf Run
dungsfehler) zurücktransformiert. Ein Addierer AR addiert
zu diesem Block - wegen der Verbindung eines Ausganges A
des Bildspeichers BS mit einem Eingang des Addierers AR -
den Datenblock b₁, mit dem durch den Substrahierer SR der
Differenzblock d₁ gebildet wurde. Eventuelle Verzöge
rungen wegen endlicher Laufzeiten werden entweder durch
Verzögerungsglieder oder Taktverschiebungen (beides in
Fig. 1 nicht angedeutet) ausgeglichen.
Wie sich leicht überprüfen läßt, ergibt sich am Ausgang
des Addierers AR der Datenblock b₁ (bis auf Rundungsfeh
ler) des gerade über die Funktionseinheit PP zugeführten
Videobildes. Dieser Datenblock wird über einen Eingang E
des Bildspeichers BS in ihn eingelesen und übernimmt dort
die Rolle des Datenblockes b₁, der nun gelöscht wird.
Die Vorrichtung, die dem Aufsuchen des entsprechenden Da
tenblocks - auch Prädiktionsblock genannt - dient, ist
Bestandteil des Bildspeichers BS. Dem Bildspeicher BS
wird nämlich über eine gesonderte Zuleitung - angedeutet
durch die Verbindung des Ausgangs der Funktionseinheit PP
mit dem Bildspeicher BS - ebenfalls der gerade erzeugte
Eingangsblock b i mit der Position i innerhalb eines Vi
deobildes zugeführt. Ausgehend von der Position i werden
nun im Bildspeicher BS nacheinander alle diejenigen Bild
ausschnitte von der Größe eines Eingangsblocks mit dem
Eingangsblock b i verglichen, die sich aus der Position i
durch Antragen eines der Vektoren eines vorgegebenen
Satzes von 225 Verschiebungsvektoren g₁, g₂ . . . g₂₂₅ erge
ben. Selbstverständlich enthält dieser Satz von Vektoren
auch den Nullvektor.
Die sich durch die Verschiebung mit den Vekto
ren g₁, g₂ . . . g₂₂₅ ergebenden Bildausschnitte stimmen in
ihrer Lage im allgemeinen nicht mit der Lage eines
Blockes überein, vielmehr sind diese Bildausschnitte ge
gen das Blockraster versetzt. Die minimale von Null ver
schiedene Versetzung ist so groß wie der Abstand zwischen
zwei Bildpunkten.
Der Bildausschnitt des gespeicherten Bildes, der sich
durch Verschiebung aus der Position i um den Vektor V er
gibt, soll mit c i (V) bezeichnet werden. Den Eingangs
block b i mit dem Block c i (V) vergleichen heißt zunächst,
die L1-Norm des Differenzblockes u i=b i-c i (V) zu
bilden. Darunter wird die Summe der Beträge aller Elemen
te des Differenzblockes verstanden, die durch die symbo
lische Schreibweise u i L1 angedeutet wird. Soll die
Art der Norm offenbleiben, wird der Index L1 fortgelas
sen. Die Norm des oben angegebenen Differenzblockes
wird auch Prädiktionsfehler genannt, weil der
Block c i (V) beim Codieren als Vorhersageblock (Prädik
tionsblock) für den Block b i verwendet werden kann. Zu
diesem Prädiktionsfehler werden noch zwei weitere Terme
addiert, die vom gewichteten Unterschied des Vektors V
zwischen zwei schon bekannten Vektoren v l und v m abhän
gen. Insgesamt ergibt sich nun der Ausdruck
E= ∥ b i-c i (V) ∥ +f l· ∥ V - v l ∥ +f m ∥ V - v m ∥,
wobei hier das Symbol ∥ . . . ∥ wiederum die Betragssumme der
Komponenten des Vektors bedeutet, der an der Stelle der
Punkte steht. Die Koeffizienten f l und f m sind die Ge
wichte, mit denen die Norm der Differenzvektoren gewich
tet wird. Als Bewegungsvektor v i wird nun derjenige Ver
schiebungsvektor g₁, g₂ . . . g₂₂₅ dem Eingangsblock b i zuge
ordnet, der - an der Stelle von V eingesetzt - den Aus
druck E zum Minimum macht. Die Vektoren v l und v m sind
die Bewegungsvektoren jener schon bearbeiteter Eingangs
blöcke, die der Position i am nächsten liegen. Da zu
nächst unterstellt wird, daß die Blöcke eines Videobildes
von links nach rechts sowie von oben nach unten abgear
beitet werden, sind diese Vektoren den Blöcken zugeord
net, von denen einer über dem Block b i liegt und der an
dere links daneben.
Ist der Block b i Randblock, wird mindestens einer der
Vektoren v l oder v m durch den Nullvektor ersetzt.
Werden die Bewegungsvektoren aller Blöcke durch Minimie
rung des Ausdrucks E mit festen Koeffizienten f l und f m
gewonnen, so ergibt sich ein glattes Vektorfeld, das mit
nur einem Durchgang durch alle Blöcke des Videobildes er
halten wird. Dennoch erhält man bei der Bildwiedergabe
Artefakte (nicht näher angebbare Bildstörungen) an den
Übergangszonen zwischen bewegten und unbewegten Objek
ten. In diesem Bereich sind aufgrund der Veränderungen
von Bild zu Bild große Bewegungsvektoren zu erwarten. Im
Gegensatz dazu liefert der Ausdruck E mit festen Koeffi
zienten f l und f m zu oft Nullvektoren als Bewegungsvek
toren. Zur Behebung dieses Nachteils ist vorgesehen, Ko
effizienten f l und f m in folgender Weise von den schon
bestimmten Bewegungsvektoren v l und v m abhängig zu ma
chen:
Entsprechendes gilt für f m.
Mit dieser Kopplung der Konstanten f l und f m an die Vek
toren v l und v m der schon abgearbeiteten Blöcke ergeben
sich an den Rändern bewegter Objekte zwar bessere Kontu
ren als vorher, jedoch entstehen gerade an den Rändern
Bewegungsvektoren, die nicht annähernd mit der Richtung
der Bewegungsvektoren im Innern der bewegten Objekte
übereinstimmen. Diese Ausreißer von Vektoren treten nur
dann auf, wenn man sich bei der Abarbeitung eines Gesamt
bildes von links dem bewegten Objekt nähert, also nur am
linken Rand des bewegten Objektes. Ändert man die Rich
tung, in der die Blöcke abgearbeitet werden, so treten
die Ausreißer nur am rechten Rand auf. Die beschriebenen
Ausreißer von Vektoren führen zwar zu weniger starken Ar
tefakten an den Rändern bewegter Objekte als Nullvekto
ren, jedoch läßt sich auch der Rest an Artefakten noch
beseitigen, wenn folgende Reihenfolge der Abarbeitung
eingehalten wird:
Man beginnt mit der ersten Blockreihe von links nach rechts in der obersten Reihe des Videobildes und arbeitet die zweite Blockreihe in der entgegengesetzten Richtung durch. Die Abarbeitungsrichtung der dritten Reihe stimmt wieder mit der ersten Reihe überein. Es wird also die Richtung der Abarbeitung geändert, sobald man dabei an einen Rand des Bildes gerät.
Man beginnt mit der ersten Blockreihe von links nach rechts in der obersten Reihe des Videobildes und arbeitet die zweite Blockreihe in der entgegengesetzten Richtung durch. Die Abarbeitungsrichtung der dritten Reihe stimmt wieder mit der ersten Reihe überein. Es wird also die Richtung der Abarbeitung geändert, sobald man dabei an einen Rand des Bildes gerät.
Claims (4)
1. Verfahren zur Bestimmung von Bewegungsvektoren bei der
blockweisen Codierung von Videobildern, bei dem ein Ein
gangsblock b i mit gleichgroßen Bildausschnitten des vor
angegangenen Videobildes verglichen wird, und dem Ein
gangsblock b i derjenige Vektor als Bewegungsvektor v i
zugeordnet wird, der die Verschiebung von der Position i
zu demjenigen Bildausschnitt angibt, der die größte Ähn
lichkeit mit dem Eingangsblock b i hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Ähnlichkeit zwischen dem Eingangsblock b i und einem gleichgroßen Bildausschnitt c der Ausdruck verstanden wird, wobei der erste Summand den Prädiktions fehler angibt und der zweite Summand die mit Koeffizien ten f k gewichtete Summe der Abweichungen eines Vektors v von schon bestimmten Bewegungsvektoren v k (k i) anderer Eingangsblöcke darstellt, daß der Vektor v die Verschie bung von der Position i zur Position des Bildausschnit tes c angibt und daß dem Eingangsblock b i derjenige Vek tor v als Bewegungsvektor v i zugeordnet wird, der den Ausdruck E zum Minimum macht.
daß unter der Ähnlichkeit zwischen dem Eingangsblock b i und einem gleichgroßen Bildausschnitt c der Ausdruck verstanden wird, wobei der erste Summand den Prädiktions fehler angibt und der zweite Summand die mit Koeffizien ten f k gewichtete Summe der Abweichungen eines Vektors v von schon bestimmten Bewegungsvektoren v k (k i) anderer Eingangsblöcke darstellt, daß der Vektor v die Verschie bung von der Position i zur Position des Bildausschnit tes c angibt und daß dem Eingangsblock b i derjenige Vek tor v als Bewegungsvektor v i zugeordnet wird, der den Ausdruck E zum Minimum macht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Summe im Ausdruck E zwei Terme enthält und es
sich bei den schon bestimmten Bewegungsvektoren v l und v m
um die Bewegungsvektoren derjenigen Blöcke handelt, die
der Position i am nächsten liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Summe des Ausdrucks E verbleibenden beiden
Koeffizienten f l und f m derart von den Bewegungsvekto
ren v l und v m abhängig gemacht werden, daß ein Koeffizi
ent den Wert Null bekommt, wenn der zugehörige
Bewegungsvektor der Nullvektor ist und einen von Null
verschiedenen Wert bekommt, wenn der zugehörige Be
wegungsvektor nicht der Nullvektor ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsvektoren v i der Eingangsblöcke b i in der
Reihenfolge bestimmt werden, daß - angefangen bei einem
Randblock - alle Blöcke einer Blockzeile nacheinander in
einer Richtung durchlaufen werden und daß die nächste
Blockzeile in umgekehrter Richtung durchlaufen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727530 DE3727530A1 (de) | 1987-08-18 | 1987-08-18 | Verfahren zur bestimmung von bewegungsvektoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727530 DE3727530A1 (de) | 1987-08-18 | 1987-08-18 | Verfahren zur bestimmung von bewegungsvektoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3727530A1 true DE3727530A1 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=6333997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873727530 Withdrawn DE3727530A1 (de) | 1987-08-18 | 1987-08-18 | Verfahren zur bestimmung von bewegungsvektoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3727530A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3837590A1 (de) * | 1988-11-05 | 1990-05-10 | Ant Nachrichtentech | Verfahren zum reduzieren der datenrate von digitalen bilddaten |
DE4221236A1 (de) * | 1992-06-27 | 1994-01-05 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Rauschreduktion für Videosignale |
WO2002076103A2 (en) * | 2001-03-15 | 2002-09-26 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Method and apparatus for motion estimation in image-sequences with efficient content-based smoothness constraint |
EP1574038A2 (de) * | 2002-08-06 | 2005-09-14 | Motorola, Inc. | VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR BESTIMMUNG DER BLOCK BEREINSTIMMUNGSQUALITûT |
-
1987
- 1987-08-18 DE DE19873727530 patent/DE3727530A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2002076103A2 (en) * | 2001-03-15 | 2002-09-26 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Method and apparatus for motion estimation in image-sequences with efficient content-based smoothness constraint |
WO2002076103A3 (en) * | 2001-03-15 | 2002-12-05 | Koninkl Philips Electronics Nv | Method and apparatus for motion estimation in image-sequences with efficient content-based smoothness constraint |
EP1574038A2 (de) * | 2002-08-06 | 2005-09-14 | Motorola, Inc. | VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR BESTIMMUNG DER BLOCK BEREINSTIMMUNGSQUALITûT |
EP1574038A4 (de) * | 2002-08-06 | 2009-12-16 | Motorola Inc | VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR BESTIMMUNG DER BLOCK BEREINSTIMMUNGSQUALITûT |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |