DE372450C - Tagebauanlage mit Schwenkbetrieb und Standkippe - Google Patents

Description

BeS dian Vonseblägien, welche darauf Mnzrelien, idiie Sdbwiertigikeiiten der Aforauimfördierung bed 'dem ülbMdben Schwenkverfafaren zu vertnaiidien, lassen siah mehrere Richtungen untierscbeiidien, die im nachstehenden kurz erörtert werden solan.

Die gabrauuHliphien FJachiboidenselibstenitlader imiitSabmaispiuir taban mäßigesFassong-svermögen, .sliinid teuer, venuirsaaban wiegen dibres ίο kompiHiziier.tan Baiuies hoibe I
kosten pnid müssen Ibai iden ziu
'bedlauiteinidlan IJöiistiuingen in großer Zalhl vorhanden sain. Zur Vierimiedlduing" dieser Übelstände ist idiie Vianwenidtonig von

f aJbczeugfen mit Regalspiur vorgesctolagien -wor- ι s den. -Dam steht lalher die große Söhiwieiiigiksiit entgeg.ein, .der stets wiecibselimden Übierganigsfcurvie von ider Baggiensttraßie zuim Aniisfaäirtsgleis am Schwerikpunkt einen der Regelspur entspceoheniden· aiuistreicihiendtein; 'HaÜlbmiesger ziu geben, um so mahr, als die Raum verhältnis se am idiiasier Stelle .schon ibai Sdbmaitspiuc oft ziu Un₁ZIuIaSiS₁Ig scharfen Ktuirven z-vvingian.

Anidene Vorisahlägie gehen dahin, diie .Zugfördieriuing völig auszusabaltan uinid durch stetige Fördleper, eai es trookener ödter nasser Art, zu: 'ensetaen. Bazügiliah idier trockenian dairf ibazrwieiifelt wieridleint, ob (bai dien

in Frage kornmenidiem großen Längen eine betriebsteobniiiscb tind^: wirtsdhafDltioh befriedigende Lösung· gefunden werden kann; bezüglich der nassen Förderer (Schlamm spül ν erfahren) ist anzunehmen, daß -dier wechselnde Anschluß -des Gewinnungagerätes (Baggers)' an 'das auf .der Baggerstraße zu verlegende Spülrohr stets große Schwierigkeiten machen wind.

ίο Ein Vermittelüingsvorscblag schließlich will den Zugbetrieb auf 'der langen- Baggerstraße beibehalten, Ahn aber nur bis zu einem ortsfesten Bunker nahe beim .Sahwenkpunkt führen, der durch ©ine veränderliche Kurve an t5 das schwenkende Baggerstraßenfabrgleis angeschlossen ist. Von 'diesem Bunker aus sollen 'dann 'die Abraummassen durch stetige trocken oder naß arbeitende Förderer weitergeschafft \yerden.

Der Vorschlag erscheint dnrchfühnbar, indes bleibt man mit Rücksicht auf die Kurve auf Sötomalspuribetmeb mit seinen oben angegebenen Nachteilen angewiesen.

Gegenstand der Erfindung ist nun' eine An-Ordnung, bei der in dem letztgenannten Fa¹Ue die Kurve vermieden und dadurch Regelspurbetrieb mit seinen Vorteilen möglich gemacht wird. Sie kennzeichnet .«ich dadurch, daß der Bunker unmittelbar im Schweiikpunikt selbst, und zwar unterhalb des Baggerplanumis, angeordnet -wind, und idiaß das geradlinige, etwas jenseits des Schwenkpunktes abgeschnittene Gleis so an den Bunker herangeführt ist, daß in jeder Schwenklage die auf dem Gleis verkehrenden Fahrzeuge in -dien Bunker entleert werden können.

Die Abbildung zeigt ein Aiivsfüihrumgsbeispiel in Aufriß und Grundriß. Es handelt sich hier mm 'Baggerung und Förderung der unteren Scheibe des Deckgebirges. (Die Geräte für die obere Sahieilbe des Deckgelhirges und für das Kohlenflöz sind als nicht hierher ge hörig weggelassen.) Die vom Tiefbagger TB gelösten Massen werden· in den Trieibwagen TW und 'den mit dibm kurz gekuppelten Anhänigewagen AW, die beide als Selbstentlader ausgebildet sind, gestürzt.

•Die beiden Wagen fahren auf dem geradlinigen Fahqgleis FG nach dem Scbwenikpunikt. Hier ist -zentral zum Schiwenkpunkt ein runder tnichterföritniiger Bunker unterhalib des PJamums angeordnet, über dem si ah eine Drehscheibe DS befindet. Gegenüber dem Faibrgleis FG befindet sich: noch ein kurzes Auisziehgleis AG, außerdem an beliebiger Stelle ein Wenkstattgieie WG. Die beiden Abraumwagen werden nachteiinander au.f der Drehscheibe stehend entleert, so 'daß ihr Inhalt in den Bunker fällt. Er wird an dessen tiefstem Punkt von 'dem Druck wasserstrahl eines Strahlrohres SR erfaßt und gelangt durch die Steigleitung 6"L, nötigenfalls noch weiter getrieben 'durch Zentrifugalpumpe ader Druckavasserförderer in dfe HaldenspüHeitung, welche auf die Spülikippe ausschüttet. 6g

Andere Ausführuingsmöglicbkeiten sind folgende:

Doppelisöhüttibagiger mit zavei Fahrglaisen für Wechselbetrieb sind möglich. Die Fahrgleise können am Scbwenikpunkt xusamimengszogen werden, weil sich hier stets nur ein Zug befindet. Es können die Gleise mehrerer Bagger zum gleichen Bunker geführt werden.

Es kann zur Vermeidung der Drehscheibe der Bunker mit einem Balken rost abgedeckt v.nd 'das Fahrgleis FG, mit dam in diesem Falle 'das Aiusziehgilais.-iG ein Stück bildet, auf den Balkenrost gelegt werden, wo es sich ohne Schwierigkeiten schwenken- läßt. Es können Fahrglaiee auch tangential -neben 'dem Bunker verlaufen. Der Bunker kann einen solchen Durchmesser erhalten, -diaß mehrere h-interainandiergakuppelte Wagen gleich-zeitig entleert wenden können. Die Fahrzeuge können festen Wagenkasten- haben, 'der aus-gespritzt oder gespült wird. Hierhai können die Druckwasserz-Uifutbrtingsrohire zum Teil fest in den trichterartiig gestalteten Wagen aingebaiut sein. Die Zeit zum Spülen ist bei Wechselbetrieb vorhanden, während 'der andere Wagen 9" unter dem Bagiger ist. Der Bunker kann alsdann kleiner werden, weil er nur als fjberleitiings-trichter zu'dienen bat; er wird dann sehr viel ',billiger, so 'daß eine öftere Verlegung· nicht gescheut zu werden (braucht. Zum Hoch fordem vom Bunker zur Geländeo! errläche können auch trockene Fördereinrichtungen mit stetigem (Gurte, Becherwerke) oder Wechselbetrieb (Skips) dienen. Schließlich kann auch für dien Kablengawinnuingslbetrieb die gleiche Anordnung· getroffen werden, wobei allerdings nasse Fönderverfahren atiis-schiaiden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Tagebauamllage mit Schiwenkbetr.iöb und Standkippe mit Einrichtung zum ständigen Abführen am Sdbwenikpuntkt der Baggerstraße, dadurch gekennzeichnet, daß idler Bunker (Trichter) in der Waise unter- no halb -des Schwenkpunktes angelegt ist, daß die Wageng.leise im Verlauf der Schwenkung stets geradlinig oberhalb des Bunkers durchgeführt werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.