DE3723923A1 - Geraet zur wiedergabe von daten - Google Patents

Geraet zur wiedergabe von daten

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DE3723923A1
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    • G11B7/0909Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for focusing only by astigmatic methods

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Wiedergabe von Daten, die mittels einer optischen Abtastvorrichtung aus den Datenspuren eines Aufzeichnungsträgers lesbar sind, in dem mindestens ein Lichtstrahl auf den Aufzeichnungsträger mittels eines Fokusregelkreises fokussierbar und mittels eines Spurregelkreises auf den Datenspuren führbar ist, indem der Lichtstrahl vom Aufzeichnungsträger auf einen Photodetek­ tor reflektiert wird, mittels dem ein elektrisches Datensi­ gnal, ein Fokusfehlersignal als Istwert für den Fokusregelkreis und ein Spurfehlersignal als Istwert für den Spurregelkreis erzeugt werden.
Derartige Geräte, z. B. CD-Spieler, magneto-optische Geräte zur Wiedergabe und Aufzeichnung, Aufzeichnungs- und Wieder­ gabegeräte für Draw-Discs oder Videoplattenspieler, sind mit einer optischen Abtastvorrichtung, bestehend aus einer Laserdiode, mehreren Linsen, einem Prismenstrahlteiler und einem Photodetektor ausgestattet. Aufbau und Funktion einer optischen Abtastvorrichtung, eines sogenannten optical pick-ups, sind in Electronics components & applica­ tions, Vol. 6, No. 4, 1984 auf Seite 209-215 beschrieben.
Der von der Laserdiode ausgesendete Lichtstrahl wird mittels Linsen auf die CD-Platte fokussiert und von dort auf einen Photodetektor reflektiert. Aus dem Ausgangssignal des Photo­ detektors werden die auf der CD-Platte gespeicherten Daten und der Istwert für den Fokus- und für den Spurregelkreis gewonnen. In der genannten Literaturstelle wird der Istwert für den Fokusregelkreis als focusing error bezeichnet, während für den Istwert des Spurregelkreises der Ausdruck radial tracking error gewählt ist.
Als Stellglied für den Fokusregelkreis dient eine Spule, über deren Magnetfeld eine Objektivlinse entlang der optischen Achse bewegbar ist. Der Fokusregelkreis bewirkt nun durch Verschieben der Objektivlinse, daß der von der Laserdiode ausgesendete Lichtstrahl stets auf die CD-Platte fokussiert wird. Mittels des Spurregelkreises, der oft auch als Radialantrieb bezeichnet wird, ist die optische Abtastvor­ richtung bezüglich der CD-Platte in radialer Richtung verschiebbar. Dadurch kann der Lichtstrahl auf den spiral­ förmigen Datenspuren der CD-Platte geführt werden.
Bei einigen Geräten ist der Radialantrieb aus einem soge­ nannten Grob- und einem sogenannten Feinantrieb aufgebaut. Der Grobantrieb ist beispielsweise als Spindel ausgeführt, mittels der die gesamte optische Abtastvorrichtung aus der Laserdiode, den Linsen, dem Prismenstrahlteiler und dem Photodetektor radial verschiebbar ist. Mit dem Feinantrieb ist der Lichtstrahl in radialer Richtung z. B. um einen vorgebbaren kleinen Winkel kippbar, so daß der Lichtstrahl allein durch diese Kippbewegung ein kleines Stück entlang einem Radius der CD-Platte fahren kann.
Um eine einwandfreie Wiedergabe der Daten, seien es nun z. B. Bild und Ton bei einem Videoplattenspieler oder bloß der Ton bei einem CD-Spieler zu erzielen, ist neben einer genauen Fokussierung des Lichtstrahls auf die Video- bzw. CD-Platte eine präzise Führung entlang den Datenspuren der Platte erforderlich. Der Regelverstärker des Fokus- und des Spur­ regelkreises ist aber wie jeder andere Regelverstärker auch mit einer Off-Set-Spannung behaftet, deren Größe einerseits von der Temperatur abhängt und andererseits einer langfristi­ gen Drift unterliegt. Die langfristige Drift der Off-Set- Spannung wie auch anderer Parameter eines Verstärkers werden durch Alterung des Verstärkers verursacht.
Damit die Datenwiedergabe nicht durch die Off-Set-Spannung des Regelverstärkers des Fokus- und/oder des Spurregelkreises gestört wird, ist eine Kompensation der Off-Set-Spannungen beider Regelverstärker nötig. Durch manuelles Einstellen eines im Regelkreis vorgesehenen Abgleichpotentiometers läßt sich eine Kompensation jedoch nur näherungsweise durchführen, weil Änderungen der Off-Set-Spannung infolge Temperatur­ schwankungen und infolge Alterung des Regelverstärkers unberücksichtigt bleiben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zur Daten­ wiedergabe gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß die Off-Set-Spannung des Regelverstärkers im Fokus- und/oder im Spurregelkreis automatisch während des Betriebs kompensiert wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zur Kompensa­ tion der Off-Set-Spannung des Regelverstärkers des Fokus­ regelkreises und/oder des Spurregelkreises eine am Eingang des Regelverstärkers liegende Off-Set-Kompensationsspannung solange verändert wird, bis das Datensignal ein Maximum annimmt. Es zeigt
Fig. 1 einen Photodetektor eines CD-Spielers,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge­ mäßen CD-Spielers,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsge­ mäßen CD-Spielers.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird die Erfindung nun erläutert.
In der Fig. 1 ist der Photodetektor PD der optischen Abtastvorrichtung eines CD-Spielers gezeigt, bei der drei Laserstrahlen L 1, L 2 und L 3 auf die CD-Platte fokussiert werden. Eine derartige Abtastvorrichtung wird in der eingangs genannten Literaturstelle three-beam pick-up genannt.
Beim Photodetektor sind vier quadratförmige Photodioden A, B, C und D so zusammengefügt, daß sie wiederum ein Quadrat bilden. Bezüglich dieses aus den vier Photodioden A, B, C und D gebildeten Quadrates liegen sich zwei weitere ebenfalls quadratförmige Photodioden E und F diagonal gegenüber.
Der mittlere Laserstrahl L 1, der auf die vier Photodioden A, B, C und D fokussiert wird, erzeugt das Datensignal HF = AS + BS + CS + DS und das Fokusfehlersignal FE = (AS + CS) - (BS + DS). Die beiden äußeren Lichtstrahlen L 2 und L 3, von denen der vordere L 2 auf die Photodiode E, der hintere L 3 auf die Photodiode F fällt, erzeugen das Spurfehlersignal TE = ES - FS. Mit AS, BS, CS, DS, ES und FS sind jeweils die Photospannungen der Dioden A, B, C, D, E und F bezeichnet. Weil in der optischen Abtastvorrichtung im Strahlengang des mittleren Laserstrahls L 1 eine astigmatisch wirkende Kollima­ torlinse vorgesehen ist, ist der mittlere Laserstrahl L 1 bei genauer Fokussierung auf dem großen Quadrat, das aus den vier Photodioden A, B, C und D gebildet wird, kreisförmig, während er bei Defokussierung Ellipsenform annimmt.
Fig. 1a zeigt den Fall der Fokussierung und der genauen Spurführung, auf die später noch eingegangen wird. Weil der vom Laserstrahl L 1 auf dem großen Quadrat gebildete Licht­ fleck Kreisform hat, ergibt sich das Fokusfehlersignal zu FE = (AS + CS) - (BS + DS) = 0. Am Wert null des Fokusfehler­ signals FE erkennt der Fokusregelkreis, daß genau fokussiert ist.
In Fig. 1b ist nun der eine Fall der Defokussierung, daß die CD-Platte zu weit von der Objektivlinse entfernt ist, dargestellt. Das Fokusfehlersignal FE ist negativ: FE = (AS + CS) - (BS + DS) < 0. Am negativen Wert des Fokusfehlersignals FE erkennt der Fokusregelkreis, daß der Abstand zwischen der CD-Platte und der Objektivlinse zu groß ist. Deshalb wird die Objektivlinse vom Stellglied des Fokusregelkreises soweit auf die CD-Platte zu bewegt, bis das Fokusfehlersignal FE null wird.
Den anderen Fall der Defokussierung, daß die Objektivlinse zu nahe an der CD-Platte liegt, ist in Fig. 1c gezeigt. Das Fokusfehlersignal FE hat einen positiven Wert: FE = (AS + CS) - (BS + DS) < 0. Am positiven Wert des Fokusfehlersignals FE erkennt der Fokusregelkreis, daß die Objektivlinse zu nahe an der CD-Platte liegt. Die Objektivlinse wird daher vom Stellglied soweit von der CD-Platte weg bewegt, bis das Fokusfehlersignal FE zu 0 wird.
Es wird nun erläutert, wie die Spurführung mittels des Spurregelkreises erfolgt.
In den Fig. 1a, 1b, und 1c folgen die Laserstrahlen L 1, L 2 und L 3 genau der Spur. Das Spurfehlersignal TE hat den Wert null. TE = ES - FS = 0.
In der Fig. 1d ist der Fall dargestellt, daß die Laserstrah­ len L 1, L 2 und L 3 nach rechts von der Spur verschoben sind. Das Spurfehlersignal nimmt einen negativen Wert an: TE = ES - FS < 0. Das Stellglied des Spurregelkreises bewegt die optische Abtastvorrichtung nun soweit nach links, bis das Spurfehlersignal TE null wird.
Im entgegengesetzten Fall, wenn die Laserstrahlen nach links von der Spur verschoben sind, ist das Spurfehlersignal positiv: TE = ES - FS < 0. Nun bewegt das Stellglied des Spurregelkreises die optische Abtastvorrichtung soweit nach rechts, bis das Spurfehlersignal TE null wird.
Anhand der Fig. 2 wird zuerst der Aufbau eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung beschrieben und an­ schließend seine Funktion erläutert.
In der Fig. 2 liegen die miteinander verbundenen Kathoden der sechs Photodioden A, B, C, D, E und F des Photodetektors PD an einer Spannung +UB. Die Anode der Photodiode F ist über einen Widerstand R 1 mit dem invertierenden Eingang des Regelverstärkers TR des Spurregelkreises verbunden. Die Anode der Photodiode E ist über einen Widerstand R 2 mit dem nichtinvertierenden Eingang des Regelverstärkers TR des Spur­ regelkreises verbunden. Die miteinander verbundenen Anoden der Photodioden A und C sind über einen Widerstand R 3 mit dem nichtinvertierenden Eingang des Regelverstärkers FR des Fokusregelkreises verbunden. Die ebenfalls miteinander ver­ bundenen Anoden der Dioden B und D sind über einen Widerstand R 4 mit dem invertierenden Eingang des Regelverstärkers FR des Fokusregelkreises verbunden. Zwischen den miteinander verbundenen Anoden der Dioden A und C sowie den miteinander verbundenen Anoden der Dioden B und D liegt eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen R 5 und R 6, deren gemeinsamer Verbindungspunkt mit dem nichtinvertierenden Eingang eines Verstärkers V verbunden ist. Der nichtinvertie­ rende Eingang des Verstärkers V liegt über eine Kapazität C 1 auf Bezugspotential. Der invertierende Eingang des Verstär­ kers V ist mit dem einen Pol einer Stromquelle Q, an deren anderem Pol eine Spannung +U liegt, mit dem einen Anschluß einer Kapazität C 2, deren anderer Anschluß auf Bezugspoten­ tial liegt, und mit dem einen Kontakt eines steuerbaren Schalters S verbunden, dessen anderer Kontakt ebenfalls auf Bezugspotential liegt und dessen Steuereingang mit einem ersten Ausgang A 1 eines Mikroprozessors MP verbunden ist. Ein zweiter Ausgang A 2 des Mikroprozessors MP ist mit dem Eingang eines Digital-Analog-Wandlers DAT verbunden, dessen Ausgang mit dem nichtinvertierenden Eingang des Regelverstärkers TR des Spurregelkreises verbunden ist. Ein dritter Ausgang A 3 des Mikroprozessors MP ist mit dem Eingang eines Digital- Analog-Wandlers DAF verbunden, dessen Ausgang mit dem nichtinvertierenden Eingang des Regelverstärkers FR des Fokusregelkreises verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers V ist mit dem Eingang E 1 des Mikroprozessors MP verbunden. Am Ausgang des Regelverstärkers TR des Spurregelkreises ist das Spurfehlersignal TE, am Ausgang des Regelverstärkers FR das Fokusfehlersignal FE und am gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Widerstände R 5 und R 6 das Datensignal HF abgreifbar.
Es wird nun die Funktion des in Fig. 2 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispieles erklärt.
Durch das Datensignal HF wird die Kapazität C 1 auf eine Spannung aufgeladen, die dem Mittelwert des Datensignals HF entspricht und dauernd am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers V anliegt. Der Mikroprozessor MP gibt an seinem Ausgang A 1 einen Impuls ab, der den steuerbaren Schalter S kurzzeitig schließt, um die Kapazität C 2 zu entladen. Anschließend wird die Kapazität C 2 bei wieder geöffnetem steuerbaren Schalter S von der Stromquelle Q mit einem konstanten Ladestrom geladen, so daß die Spannung an der Kapazität C 2 linear ansteigt. Währenddessen gibt der Mikro­ prozessor an seinem Ausgang A 2 und an seinem Ausgang A 3 je einen konstanten digitalen Wert ab, welche durch die Digital-Analog-Wandler DAF und DAT in je eine analoge Spannung umgewandelt werden. Die analoge Spannung am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers DAF liegt als Off-Set-Kompensa­ tionsspannung am nichtinvertierenden Eingang des Regelver­ stärkers FR, während die analoge Spannung am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers DAT als Off-Set-Kompensationsspannung am nichtinvertierenden Eingang des Regelverstärkers TR anliegt. Sobald die Spannung an der Kapazität C 2 mit der Spannung an der Kapazität C 1, dem Mittelwert des Datensignals HF, übereinstimmt, gibt der Verstärker V ein Signal an den Mikroprozessor MP ab.
Dieses Signal bewirkt,
daß der Mikroprozessor MP die Zeit, die vom Öffnen des steuerbaren Schalters S bis zum Auftreten des Signals am Ausgang des Verstärkers V ver­ streicht, zur weiteren Verarbeitung abspeichert,
daß der Mikroprozessor MP an seinem Ausgang A 2 einen anderen digitalen Wert abgibt, dagegen den digitalen Wert an seinem Ausgang A 3 beibehält,
daß der Mikroprozessor MP erneut einen Impuls an seinem Ausgang A 1 abgibt, um durch kurzzeitiges Schließen des steuerbaren Schalters S die Kapazität C 2 zu entladen.
Der Mikroprozessor MP mißt wieder die Zeit, die vergeht, bis die Spannung an der Kapazität C 2 den Wert der Spannung an der Kapazität C 1 erreicht, und vergleicht sie mit der zuvor gemessenen Zeit. Anschließend wiederholt sich dieser Vorgang solange, bis die Zeit, welche die Spannung an der Kapazität C 2 benötigt, um auf den Wert der Spannung an der Kapazität C 1 anzusteigen, ein Maximum annimmt. Der dabei am Ausgang A 2 abgegebene Wert wird nun beibehalten, so daß wegen des Digital-Analog-Wandlers DAT am nichtinvertierenden Eingang des Regelverstärkers TR eine konstante Off-Set-Kompensations­ spannung anliegt. Weil der Pegel des Datensignals - die Spannung an der Kapazität C 1 - genau dann maximal wird, wenn der Mikroprozessor die maximale Ladezeit der Kapazität C 2 feststellt, liegt zu diesem Zeitpunkt die richtige Off-Set- Kompensationsspannung am nichtinvertierenden Eingang des Regelverstärkers TR. Deshalb ist die Off-Set-Spannung des Regelverstärkers TR nun kompensiert.
Bei der Kompensation der Off-Set-Spannung des Regelverstär­ kers FR wird nach dem gleichen Muster verfahren. Es spielt keine Rolle, ob zuerst mit der Kompensation der Off-Set-Span­ nung beim Regelverstärker TR des Spurregelkreises oder beim Regelverstärker FR des Fokusregelkreises begonnen wird.
Die Erfindung ermöglicht es, während des Betriebs des CD-Spielers ständig die Kompensation der Off-Set-Spannung beim Regelverstärker TR des Spurregelkreises und beim Regel­ verstärker FR des Fokusregelkreises zu prüfen und bei Abweichungen z. B. durch Temperatureinflüsse sofort zu korri­ gieren.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 3 gezeigt ist, unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß jeweils zwischen den Anoden der Dioden A, B, C und D und den auf sie folgenden Widerständen R 1, R 2, R 3, R 4, R 5 und R 6 je ein regelbarer Verstärker V 1, V 2, V 3 und V 4 vorgesehen ist, deren Steuereingänge mit dem Ausgang eines Digital-Analog- Wandlers DA verbunden sind. Der Eingang des Digital-Analog- Wandlers DA ist mit einem Ausgang A 4 des Mikroprozessors MP verbunden. Der Mikroprozessor MP gewinnt aus den abgespei­ cherten Zeiten, die zwischen dem kurzzeitigen Schließen des steuerbaren Schalters S und dem Signal am Ausgang des Verstärkers V vergeht, ein Kriterium für die automatische Verstärkungsregelung - häufig mit AGC abgekürzt - des Datensignals HF, des Fokusfehlersignals FE und des Spurfeh­ lersignals TE. Der Mikroprozessor regelt die Verstärkung der Verstärker V 1 bis V 4 durch einen Steuerwert an seinem Ausgang A 4, der mittels des Digital-Analog-Wandlers DA in eine analoge Steuerspannung für die vier Verstärker V 1 bis V 4 umgewandelt wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß sich mit ihm ohne großen Aufwand an zusätzlichen Bauteilen neben der Kompensation der Off-Set-Spannungen der Regelverstärker auch eine automatische Verstärkungsregelung des Datensignals HF, des Fokusfehlersignals FE und des Spurfehlersignales TE erzielen läßt.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel wird aus dem Datensi­ gnal HF eine Komponente herausgefiltert. Die Off-Set-Kompen­ sationsspannung wird nun so lange verändert, bis die Amplitude der herausgefilterten Komponente maximal wird. Bei einem CD-Spieler ist es besonders vorteilhaft, die sogenann­ ten 3T-Impulse - das sind die kürzesten Impulse, die im Datensignal vorkommen - herauszufiltern und die Off-Set-Kom­ pensationsspannung so lange zu ändern, bis die Amplitude der 3T-Impulse maximal wird.
Um das dritte Ausführungsbeispiel zu realisieren, ist in den Fig. 1 und 2 ein Filter zum Aussieben der 3T-Impulse vor dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers V vorzu­ sehen.
Es hat sich gezeigt, daß beim dritten Ausführungsbeispiel unabhängig von der verwendeten optischen Abtastvorrichtung die Off-Set-Spannung am besten kompensiert wird.

Claims (12)

1. Gerät zur Wiedergabe von Daten, die mittels einer optischen Abtastvorrichtung aus den Datenspuren eines Aufzeichnungsträgers lesbar sind, indem mindestens ein Lichtstrahl auf den Aufzeichnungsträger mittels eines Fokusregelkreises fokussierbar und mittels eines Spurre­ gelkreises auf den Datenspuren führbar ist, indem der Lichtstrahl vom Aufzeichnungsträger auf einen Photode­ tektor (PD) reflektiert wird, mittels dem ein elektri­ sches Datensignal (HF), ein Fokusfehlersignal (FE) als Ist-Wert für den Fokusregelkreis und ein Spurfehlersignal (TE) als Ist-Wert für den Spurregelkreis erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der Off-Set-Spannung des Regelverstärkers (FR, TR) des Fokusregelkreises und/oder des Spurregel­ kreises eine am Eingang des Regelverstärkers (FR, TR) liegende Off-Set-Kompensationsspannung so lange verändert wird, bis das Datensignal (HF) ein Maximum annimmt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Off-Set-Kompensationsspannung so lange verändert wird, bis eine Komponente des Datensi­ gnals (HF) ein Maximum annimmt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Off-Set-Kompensationsspannung so lange verändert wird, bis die Amplitude der Komponente des Datensignals (HF) mit der höchsten Frequenz ein Maximum annimmt.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Ausgang des Photodetektors (PD), an dem das Datensignal (HF) oder dessen herausgefilterte Komponente abgreifbar ist, mit dem Eingang eines Mittelwertbildnes (M) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Eingang (E 1) eines Mikroprozessors (MP) verbunden ist, daß ein erster Ausgang (A 3) des Mikroprozessors (MP) mit dem Eingang eines ersten Digital-Analog-Wandlers (DAF) verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Eingang des Regelverstärkers (FR) des Fokusregelkreises verbunden ist, daß der Mikroprozessor (MP) den digitalen Wert an seinem ersten Ausgang (A 3) so lange ändert, bis das Datensignal (HF) oder dessen herausgefilterte Komponente ein Maximum annimmt.
5. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Ausgang des Photodetektors (PD), an dem das Datensignal (HF) oder dessen herausgefilterte Komponente abgreifbar ist, mit dem Eingang eines Mittelwertbildners (M) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Eingang (E 1) eines Mikroprozessors (MP) verbunden ist, daß ein zweiter Ausgang (A 2) des Mikroprozessors (MP) mit dem Eingang eines zweiten Digital-Analog-Wandlers (DAT) verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Eingang des Regelverstärkers (TR) des Spurregelkreises verbunden ist, daß der Mikroprozessor (MP) den digitalen Wert an seinem zweiten Ausgang (A 2) so lange ändert, bis das Datensignal (HF) oder dessen herausgefilterte Komponente ein Maximum annimmt.
6. Gerät nach Anspruch 4 und 5.
7. Gerät nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Ausgang des Photodetektors (PD), an dem das Datensignal (HF) oder dessen herausgefilterte Komponente abgreifbar ist, mit dem nichtinvertierenden Eingang eines Verstärkers (V) verbunden ist, der über eine erste Kapazität (C 1) auf Bezugspotential liegt, daß der invertierende Eingang des Verstärkers (V) mit dem einen Anschluß einer zweiten Kapazität (C 2), deren anderer Anschluß auf Bezugspoten­ tial liegt, mit dem einen Kontakt eines steuerbaren Schalters (S), dessen anderer Kontakt ebenfalls auf Bezugspotential liegt, und mit dem einen Pol einer Stromquelle (Q), an deren anderem Pol eine Spannung (+U) liegt, verbunden ist, daß der Ausgang des Verstärkers (V) mit dem Eingang (E 1) und der Steuereingang des steuerbaren Schalters (S) mit einem dritten Ausgang (A 1) des Mikroprozessors (MP) verbunden ist, daß der Mikropro­ zessor (MP) durch ein Signal an seinem dritten Ausgang (A 1) den steuerbaren Schalter (S) kurzzeitig schließt und wieder öffnet, um die zweite Kapazität (C 2) zu entladen, daß der Mikroprozessor (MP) die Aufladezeit mißt, die vom Öffnen des steuerbaren Schalters (S) vergeht bis die zweite Kapazität (C 2) auf die gleiche Spannung wie die erste Kapazität (C 1) aufgeladen ist, daß der Mikroprozes­ sor (MP) von Aufladezeitmessung zu Aufladezeitmessung den digitalen Wert an seinem ersten und/oder zweiten Ausgang (A 2, A 3) so lange ändert, bis die Aufladezeit der zweiten Kapazität (C 2) maximal wird.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufladezeiten zweier jeweils aufeinanderfolgenden Ladevorgänge der zweiten Kapazität (C 2) im Mikroprozessor (MP) gespeichert und miteinander verglichen werden, daß nach jedem Vergleich die jeweils kürzere Aufladezeit gelöscht wird, während die längere für den folgenden Vergleich gespeichert wird.
9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Mikroprozessor (MP) aus den Aufladezeiten der zweiten Kapazität (C 2) ein Krite­ rium für die automatische Verstärkungsregelung des Datensignals (HF), des Fokusfehlersignals (FE) und des Spurfehlersignals (TE) gewinnt.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf die Photodioden (A, B, C, D, E, F) je ein steuerbarer Verstärker (V 1, V 2, V 3, V 4) folgt, deren Steuereingänge mit einem vierten Ausgang (A 4) des Mikroprozessors (MP) verbunden sind.
11. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Ausgang des Photodetektors (PD), an dem das Datensignal (HF) oder dessen herausgefilterte Komponente abgreifbar ist, mit dem Eingang eines Spitzenwertbildners verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Eingang (E 1) eines Mikroprozes­ sors (MP) verbunden ist, daß ein erster Ausgang (A 3) des Mikroprozessors (MP) mit dem Eingang eines ersten Digital-Analog-Wandlers (DAF) verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Eingang des Regelverstärkers (FR) des Fokusregelkreises verbunden ist, daß der Mikroprozessor (MP) den digitalen Wert an seinem ersten Ausgang (A 3) so lange ändert, bis das Datensignal (HF) oder dessen herausgefilterte Komponente ein Maximum annimmt.
12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß derjenige Ausgang des Photodetek­ tors (PD), an dem das Datensignal (HF) oder dessen herausgefilterte Komponente abgreifbar ist, mit dem Eingang eines Spitzenwertbildners verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Eingang (E 1) eines Mikroprozessors (MP) verbunden ist, daß ein zweiter Ausgang (A 2) des Mikroprozessors (MP) mit dem Eingang eines zweiten Digital-Analog-Wandlers (DAT) verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Eingang des Regelverstärkers (TR) des Spurregelkreis verbunden ist, daß der Mikroprozessor (MP) den digitalen Wert an seinem zweiten Ausgang (A 2) so lange ändert, bis das Datensignal (HF) oder dessen herausgefilterte Komponente ein Maximum annimmt.
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