DE3723277A1 - Gastronomisches werbemittel - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein gastronomisches Werbemittel nach dem Hauptanspruch.

In der Gastronomie ist es häufig üblich, dem Gast vor dem Servieren eine Unterlage auf den Tisch zu legen, auf die später z. B. das Geschirr gestellt wird. Diese Untersetzer, meist aus Papier oder Kunststoff, tragen in manchen Fällen einen Aufdruck, der in Form eines Bildes oder eines Schriftzugs für das Restaurant werben soll. Es finden sich auch oft Werbemittel in Form von kleinen Schildern auf dem Tisch, die durch ihren Aufdruck den Gast zum bestellen der Speise oder des Getränks animieren sollen. In keinem Fall jedoch kann ein solches Werbemittel vom Gast mitgenommen werden.

Die Erfindung geht nun von diesem Nachteil aus, nach dem also ein eventuell interessierende Adresse oder Waren­ angebot der Gast nicht ohne Aufwand notieren oder behal­ ten kann. Es bedarf hierzu mindestens eines Stücks Papier und eines Schreibgeräts, welche nicht unbedingt vom Gast mitgeführt werden.

Zur Lösung dieses Nachteils schlägt die Erfindung vor, daß im Umfangsbereich des Werbemittels vom Mittelteil abtrennbare Segmente angeordnet sind. Dadurch entsteht der Vorteil, daß eine für den Gast interessierende auf­ gedruckte Anzeige bzw. Information lediglich durch Ab­ trennen des betreffenden Segments in die Hände des Gastes gelangt, ohne daß dieser Schreibmittel und Papier zu Hilfe nehmen muß.

In vorteilhafter Weise werden die Segmente durch einge­ stanzte Seitenlinien und eingestanzte Grundlinien am Mittelteil abtrennbar gemacht.

Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele, welche in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben sind, näher beschrieben.

Das Werbemittel gemäß Fig. 1 wird gebildet von seinem Mittelteil 3 und seinem Umfangsbereich 2. Der Umfangs­ bereich 2 ist nun so ausgestaltet, daß er Segmente 4 enthält, die gebildet werden durch jeweils Seitenkanten 5 und 5′ und eine Grundlinie 6.

Da die Segmente 4 leicht aus dem Umfangsbereich 2 ab­ trennbar sein müssen, sind die Seitenkanten und die Grundlinie ausreichend ein- und vorgestanzt.

Da es sich um ein Werbemittel handelt, sind die Segmente 4 mit einem Werbeaufdruck bzw. gedruckten Informationen versehen, so daß schließlich die herausgetrennten Segmen­ te für den Gast privat als eine Art "Merkposten" dienen können.

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Werbe­ mittel nicht als Unterlage für Eßgeschirr oder dgl. dient, sondern als Tischdekor, durch dessen auffallende Form die Aufmerksamkeit des Gastes auf sich gezogen werden soll. Auch hier sind im Umfangsbereich 2 Segmente 4 leicht abtrennbar angeordnet.

Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die in den Figuren gezeigten ovalen Form bzw. stehende Ausführungsform beschränkt. Eine andere Ausführungsform besteht z. B. in rechteckigen oder kreisförmigen Werbemitteln mit ab­ trennbaren Segmenten. Diese Segmente können auch kreis­ förmig gestaltet sein, wodurch die Grundlinie dann auch kreisförmig eingestanzt werden muß.

Es ist ebenso denkbar, daß mit Segmenten versehene Werbe­ mittel nicht nur als Tischdekor, sondern auch z. B. über Flaschenhälse zu stecken wären. Genauso denkbar sind auch Standmodelle, die mit abtrennbaren Segmenten versehen sind oder z. B. Speisekarten, die an ihren be­ grenzenden Seiten abtrennbare Segmente tragen.

Der Werkstoff, aus dem die Werbemittel hergestellt sein können, ist z. B. Papier, Karton, Kunststoff oder Kombi­ nationen davon.

Claims (2)

1. Gastronomisches Werbemittel, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfangsbereich (2) des Werbemittels (1) vom Mittelteil (3) abtrennbare Segmente (4) angeordnet sind.

2. Gastronomisches Werbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (4) durch eingestanzte Seitenlinien (5, 5′) und durch die eingestanzte Grundlinie (6) am Mittelteil (3) abtrennbar sind.