DE3723161A1 - Temperaturmesssonde - Google Patents
TemperaturmesssondeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Temperaturmeßsonde zum Messen
der Temperatur an einer beliebigen Stelle einer Meßstrecke.
Bei Großbehältern zur Lagerung von Flüssigkeiten besteht in
zahlreichen Fällen beispielsweise aus Sicherheitsgründen die
Notwendigkeit, die Temperatur der Flüssigkeit zu überwachen.
Da die größten Temperaturschwankungen unmittelbar in der
Oberflächenzone der Flüssigkeit auftreten, ist es erforder
lich, vor allem die Flüssigkeitstemperatur in dieser Zone
zu erfassen. Hierbei ergibt sich jedoch für die Gestaltung
einer geeigneten Meßvorrichtung die Schwierigkeit, daß sich
die Lage des Flüssigkeitsspiegels je nach Füllungs- oder
Entleerungsgrad des Behälters in einer anderen Höhe befindet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Temperaturmeßsonde zu schaffen, mit der es möglich ist,
auf einfache und zuverlässige Weise die Temperatur z.B.
in einem Flüssigkeitsbehälter oder Tank jeweils an einer
beliebigen Stelle oder in einem beliebigen Bereich einer
Meßstrecke z.B. jeweils unterhalb oder oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels zu messen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
entlang der Meßstrecke im Abstand voneinander eine Viel
zahl elektrischer Temperaturmeßgeber angeordnet sind, daß
die Temperaturmeßgeber jeweils in Reihe mit einem Schalter
in Parallelschaltung an entlang der Meßstrecke verlaufen
de Leiterbahnen einer Auswerteeinheit angeschlossen sind
und daß entlang der Meßstrecke bewegbare Betätigungsmittel
vorgesehen sind, durch die ein Schalter oder mehrere un
mittelbar benachbarte Schalter betätigbar sind.
Mit der Erfindung wird eine Temperaturmeßsonde geschaffen,
die vertikal in einem Behälter oder Tank angeordnet werden
kann und die, beispielsweise durch einen Schwimmer, je
weils in dem Bereich aktiviert wird, in dem sich die Ober
flächenschicht der Flüssigkeit befindet. Auf diese Weise
kann die Temperatur der Oberflächenschicht einer in dem
Behälter oder Tank gelagerten Flüssigkeit gemessen werden,
gleichgültig in welcher Höhe sich die Flüssigkeitsoberfläche
gerade befindet. Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße
Temperaturmeßsonde die Erfassung der mittleren Temperatur
eines Bereiches der Meßstrecke. Die erfindungsgemäße Tem
peraturmeßsonde ist einfach herzustellen und kann in ana
loger Weise wie bekannte Niveaumeßsonden in einem Schutzrohr
angeordnet sein, das den Tank ober Behälter durchdringt.
Eine besonders einfach herzustellende Ausgestaltung der
Temperaturmeßsonde wird dadurch erreicht, daß die Schalter
als monostabile Schutzgasschalter ausgebildet sind, die
durch einen entlang der Sonde bewegbaren Permanentmag
neten betätigbar sind. Die Temperaturmeßgeber sind vor
zugsweise als Thermoelemente ausgebildet. Thermoelemente
haben die Eigenschaft, eine der Temperaturhöhe entsprechen
de elektrische Spannung hervorzurufen, die von einer Aus
werteeinheit verstärkt und angezeigt werden kann. Da die
Thermoelemente parallel geschaltet sind, ist die hervor
gerufene Meßspannung unabhängig davon, ob nur ein Thermo
element oder mehrere Thermoelemente geschaltet sind, wenn
die geschalteten Thermoelemente gleiche Temperatur haben.
ln einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die
Temperaturmeßsonde auch bistabile, magnetisch schaltbare
Schutzgasschalter aufweisen, die jeweils in Reihe mit einem
Temperaturmeßgeber geschaltet sind. Die bistabilen Schutz
gasschalter werden durch eine Bewegung eines Permanentmag
neten in einer Betätigungsrichtung geschlossen, wobei sie
in ihrer Schließstellung verharren, bis der Betätigungs
magnet an den Schaltern entgegen der Betätigungsrichtung
erneut vorbeibewegt wird. Bei der mit bistabilen Schutz
gasschaltern versehenen Temperaturmeßsonde werden somit
alle Temperaturmeßgeber, die der Betätigungsmagnet in
einer Richtung passiert hat, geschaltet, so daß
der erfaßte Temperaturmeßwert die mittlere Temperatur des
Bereichs der Meßstrecke repräsentiert, dessen Schalter ge
schlossen wurden. Wird die beschriebene Temperaturmeßsonde
beispielsweise in einem Flüssigkeitsbehälter angeordnet
und durch einen magnetischen Schwimmer geschaltet, so kann
die mittlere Temperatur des Mediums angezeigt werden, von
dem der Schwimmer getragen wird.
Die Erfindung kann auch dadurch verwirklicht werden, daß als
Temperaturmeßgeber temperaturabhängige Widerstände vorge
sehen sind. Hierbei wird die Auswerteeinheit so ausgelegt,
daß Sprünge der Widerstandswerte kompensiert werden, die
sich durch gleichzeitiges Schalten von zwei oder drei Wider
ständen ergeben.
Vorzugsweise sind die Temperaturmeßgeber, die Schalter
und die Leiterbahnen auf einem flexiblen Isolierträger
angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß die Temperatur
meßsonde zum Transport aufgewickelt werden kann. Besonders
zweckmäßig ist eine Ausgestaltung, bei der der flexible
Isolierträger die Form einer Rinne hat, die in ihrer Hohl
kehle die Schalter aufnimmt und auf ihrer Außenseite die
Thermoelemente trägt. Diese Form des Isolierträgers er
möglicht eine geschützte und bruchsichere Anordnung der
Schalter in der Hohlkehle und gleichzeitig eine exponierte
und für die Temperaturmessung günstige Lage der Thermoele
mente auf der nach außen gewölbten Oberfläche des Isolier
trägers. Die Rinne kann dabei durch ein halbiertes Rohr
aus isolierendem Kunststoff gebildet sein, wobei an den
Rändern Schlitze vorgesehen sind, in die die zu den Schal
tern führenden Leiter eingelegt sind. Die Thermoelemente
werden dabei vorteilhaft dadurch gebildet, daß die aus den
Schlitzen nach außen hervorstehenden Leiter der Schalter
mit einem durchgehenden Leiter aus einem geeigneten Kombi
nationswerkstoff verlötet sind. Beispielsweise können zur
Bildung geeigneter Thermoelemente die Leiter aus Kupfer
oder Nickel-Kupfer und die mit ihnen verlötete Leiterbahn
aus Konstanten oder Nickel-Konstanten bestehen.
Eine größere Stabilität der Temperaturmeßsonde kann weiter
hin dadurch erreicht werden, daß die Schutzgasschalter auf
einer flexiblen Trägerleiste angeordnet sind und ihre An
schlußdrähte mit auf die Trägerleiste aufgebrachten Leiter
bahnen verlötet sind. Eine solche Trägerleiste kann auch
als Isolierträger für die Temperaturmeßgeber dienen.
Der mit den Schaltern und Thermoelementen bestückte, fle
xible Isolierträger kann nach einem weiteren Vorschlag der
Erfindung von einem Schlauch aus schrumpfbarem Kunststoff
umhüllt sein. Hierdurch wird die Temperaturmeßsonde auf
einfache Weise mit einer isolierenden Schutzhülle ver
sehen, die zusätzlich einen Halt für die Schalter in
der Hohlkehle bietet. Die vom Schrumpfschlauch umhüllte
Meßsonde läßt sich auf einen geeigneten Durchmesser auf
wickeln und zur Montage transportieren. Der Hohlraum
innerhalb des Schlauches kann mit Silikonkautschuk oder
einem vergleichbaren Material ausgegossen sein. Die Montage
erfolgt in der Regel durch Einführen der Temperaturmeßsonde
in ein Meßrohr aus Edelstahl, das an dem zu überwachenden
Behälter oder Tank angebracht und von der Flüssigkeit um
spült ist. Dabei ist der Permanentmagnet zur Betätigung
der Schalter vorzugsweise in einem von der Flüssigkeit ge
tragenen Schwimmer angeordnet, der an dem Edelstahlrohr
geführt ist.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Temperaturmeß
sonde gemeinsam mit einem magnetisch betätigbaren Poten
tiometer eines Niveau-Meßwertgebers in einem Meßrohr eines
Behälters oder Tanks angeordnet ist. Durch diese Kombi
nation läßt sich mit einem einzigen Meßrohr und einem
einzigen Magnetschwimmer sowohl die Temperatur im Behälter,
insbesondere in bestimmten Behälterzonen als auch der jewei
lige Füllstand des Behälters überwachen. Temperaturmeßsonde
und Potentiometer können auch auf einem gemeinsamen Isolier
träger angeordnet sein, um auf diese Weise den Bauaufwand
zu verringern.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann eine er
findungsgemäße Temperaturmeßsonde, die bistabile Schutz
gasschalter und temperaturabhängige Widerstände als Tem
peraturmeßgeber aufweist, mit einem magnetisch betätig
baren Potentiometer kombiniert sein, wobei durch einen Ver
gleich der geschalteten temperaturabhängigen Widerstände
mit dem durch das Potentiometer gemessenen Niveau der
Temperaturwert ermittelt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Schaltplan einer mit Thermoelementen und mono
stabilen Schaltern versehenen Temperaturmeßsonde,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt einer
Temperaturmeßsonde nach dem Schaltplan gemäß
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Temperaturmeßsonde gemäß
Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Temperaturmeßsonde weist entlang
einer Meßstrecke 1 in gleichmäßigem Abstand angeordnete
Thermoelemente 2, 2 a auf, die durch eine Leiterbahn 3 in Reihe
miteinander verbunden und an einer Auswerteeinheit 4 ange
schlossen sind. Jedes Thermoelement 2, 2 a ist in Reihe mit
einem elektromagnetisch betätigbaren Schalter 5, 5 a an eine
zweite Leiterbahn 6 angeschlossen, die ebenfalls zur Aus
werteeinheit 4 führt. Die Schalter 5, 5 a sind als monostabile
Arbeitskontakte ausgebildet und werden durch einen entlang
der Meßstrecke 1 bewegbaren Permanentmagneten 7 geschlossen,
wenn dessen Magnetfeld die Schalter erreicht. Um zu gewähr
leisten, daß der Permanentmagnet 7 in jeder beliebigen Stel
lung wenigstens einen Schalter 5, 5 a schließt, ist seine Aus
dehnung in Richtung der Meßstrecke 1 so bemessen, daß bei
dem gegebenen Abstand der Schalter 5, 5 a zwei benachbarte
Schalter durch das Magnetfeld geschlossen werden, wenn sich
der Permanentmagnet 7 etwa in einer Mittelstellung zwischen
den beiden Schaltern befindet. Ist der Permanentmagnet 7
einem Schalter näher als einem anderen, so wird nur dieser
Schalter allein geschlossen. Je nach Position des Permanent
magneten 7 sind somit entweder ein einziger oder zwei be
nachbarte Schalter 5, 5 a geschlossen.
Durch die beschriebene Anordnung erfaßt die Auswerteeinheit
jeweils nur die Meßspannung des oder der Thermoelemente 2, 2 a,
deren zugeordneter Schalter 5, 5 a geschlossen ist und dadurch
eine Verbindung zur Leiterbahn 6 herstellt. In Fig. 1 ist
dies das Thermoelement 2 a, das sich innerhalb des Permanent
magneten 7 befindet, und dessen zugeordneter Schalter 5 a
geschlossen ist. Die Auswerteeinheit 4 wertet die Meßspan
nung des Thermoelements 2 a aus und zeigt die gemessene
Temperatur an einem Anzeigeinstrument 8 an. Ist die Tem
peraturmeßsonde in einem Behälter oder Tank zur Lagerung
einer Flüssigkeit im wesentlichen senkrecht angeordnet, und
wird der Permanentmagnet 7 von einem Schwimmer getragen, so
schaltet der Permanentmagnet 7 jeweils das oder die Thermo
elemente 2, 2 a an die Auswerteeinheit 4, die sich unmittel
bar unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit befinden. Auf
diese Weise wird unabhängig vom jeweiligen Flüssigkeits
stand in dem Behälter immer die Temperatur der Oberflächen
schicht ermittelt. In analoger Weise kann mit der erfindungs
gemäßen Temperaturmeßsonde auch die Sprungschichttemperatur
zwischen zwei übereinander gelagerten Flüssigkeiten unter
schiedlicher Dichte ermittelt werden. Der Schwimmer wird
dann so ausgelegt, daß er in der leichteren Flüssigkeit ver
sinkt und von der schwereren Flüssigkeit getragen wird. Die
Temperaturmessung erfolgt auf diese Weise unmittelbar im
Bereich der Grenzschicht zwischen beiden Flüssigkeiten.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine besonders vorteilhafte, kon
struktive Ausgestaltung einer Temperaturmeßsonde für einen
Behälter oder Tank zur Lagerung einer Flüssigkeit nach dem
in Fig. 1 gezeigten Schaltplan. Die Temperaturmeßsonde ist
geschützt in einem Rohr 9 aus antimagnetischem Edelstahl an
geordnet. Auf dem Rohr 9 ist ein ringförmiger Schwimmer 10
axial verschiebbar gelagert, der einen ringförmigen Perma
nentmagneten 11 enthält. Die Temperaturmeßsonde besteht aus
einer flexiblen Trägerleiste 12 aus einem isolierenden Ma
terial, vorzugsweise Kunststoff, die auf einer Seite mit
Leiterbahnen 13, 14 beschichtet ist. Auf ihrer in der Zeichnung
nach oben weisenden, unbeschichteten Seite sind auf der
Trägerleiste 12 in gleichmäßigem Abstand monostabile Schutz
gasschalter 15 angeordnet, deren Anschlußdrähte 16 mit der
Leiterbahn 13 und deren Anschlußdrähte 17 jeweils mit einer
Leiterbahn 14 verlötet sind. Die Schutzgasschalter 15 be
stehen aus einem zylindrischen Glasröhrchen, in das die An
schlußdrähte 16, 17 eingeschmolzen sind, und das im Innern
einen magnetisch betätigbaren, monostabilen Schalter auf
weist.
Die bestückte Trägerleiste 12 ist in der Hohlkehle eines
Isolierträgers 18 angeordnet, der die Form eines halbierten,
zylindrischen Rohres hat und ebenfalls flexibel ist. Ein
Seitenrand 19 des Isolierträgers 18 weist im Abstand der
Leiterbahnen 14 Schlitze 20 auf, in die Anschlußdrähte 21
von auf der Außenmantelfläche des Isolierträgers 18 ange
ordneten Thermoelementen 22 eingelegt sind. Die Enden der An
schlußdrähte 21 sind mit den Leiterbahnen 14 auf der Träger
leiste 12 verlötet. Die Thermoelemente 22 werden durch einen
längs der Mantelfläche des Isolierträgers 18 verlaufenden Lei
ter, der aus einer Nickelchromlegierung oder aus Konstan
ten besteht, und den mit diesem Leiter 23 verlöteten An
schlußdrähten 21 gebildet, die aus Kupfer oder einer Nickel
kupferlegierung bestehen. Zur zusätzlichen Isolierung und
Stabilisierung ist die Hohlkehle des Isolierträgers 18 mit
einer elastischen Masse 24, beispielsweise Silikonkautschuk
ausgegossen, wobei die elastische Masse 24 die bestückte
Trägerleiste 12 und die Anschlußdrähte 21 vollständig um
schließt. Von außen ist der Isolierträger 18 zusammen mit
den Thermoelementen 22 und dem Leiter 23 von einem
Schlauch 25 aus isolierendem, schrumpfbaren Kunststoff um
geben, der auch bei elastischer Verformung die Temperatur
meßsonde zusätzlich stabilisiert und die notwendige Isolierung
der auf der Außenseite des Isolierträgers 18 liegenden
Thermoelemente 22 und des Leiters 23 bildet. Auf der
den Thermoelementen 22 entgegengesetzten Seite des Iso
lierträgers 18 ist auf dem Schlauch 25 ein Band 26 aus ela
stischem Material, beispielsweise Schaumstoff angeordnet,
durch das die Temperaturmeßsonde mit den Thermoelementen
22 gegen die lnnenwand des Rohrs 9 gedrückt wird, um auf
diese Weise einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten
und Meßabweichungen möglichst klein zu halten.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, nimmt die beschriebene Tempera
turmeßsonde aufgrund ihrer im wesentlichen halbzylindrischen
Querschnittsform nur etwa die Hälfte des in dem Rohr 9 zur
Verfügung stehenden Einbauraums in Anspruch. In dem freien
Raum 27 kann somit eine zweite Meßsonde eingebaut werden. Hier
bei kann es sich beispielsweise um eine weitere Temperatur
meßsonde mit bistabilen Schutzgasschaltern handeln, wobei
die Schutzgasschalter dieser Temperaturmeßsonde ebenfalls
durch den Permanentmagneten 11 betätigt werden. Mittels
der beiden Temperaturmeßsonden läßt sich dann sowohl die
Grenzschichttemperatur im Bereich des Schwimmers als auch
die mittlere Temperatur des Mediums unterhalb oder oberhalb
des Schwimmers erfassen. Es ist auch möglich, zwei Tempera
turmeßsonden mit gegensinnig wirkenden bistabilen Schutzgas
schaltern miteinander zu kombinieren, um beispielsweise die
mittlere Medientemperatur zweier übereinander gelagerter
Medien zu erfassen, wobei ein Schwimmer von dem unteren
Medium und der andere Schwimmer vom oberen Medium getragen
wird. Ebenso läßt sich in dem Freiraum 27 des Rohres 9 neben
der Temperaturmeßsonde eine zweite Meßsonde zur Füllstands
anzeige unterbringen. Beide Sonden können auch in einem
rohrförmigen Isolierträger untergebracht sein, der aus zwei
längsgeteilten Rohrhälften besteht, die beispielsweise durch
einen äußeren Schlauch 25 zusammengehalten werden. Selbstver
ständlich können der Isolierträger 18 und die Trägerleiste
12 auch aus starrem Isoliermaterial bestehen, wenn dies bei
einem Anwendungsfall zweckmäßig ist.
Claims (16)
1. Temperaturmeßsonde zum Messen der Temperatur an einer
beliebigen Stelle einer Meßstrecke,
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der Meßstrecke (1) im Abstand voneinander
eine Vielzahl elektrischer Temperaturmeßgeber (2, 2 a,
22) angeordnet sind, daß die Temperaturmeßgeber (2, 2 a,
22) jeweils in Reihe mit einem Schalter (5, 5 a, 15) an
entlang der Meßstrecke (1) verlaufende Leiterbahnen (3,
6, 23, 13) angeschlossen sind und daß entlang der Meß
strecke (1) bewegbare Betätigungsmittel (7, 11) vorge
sehen sind, durch die ein Schalter (5 a, 15) oder meh
rere unmittelbar benachbarte Schalter betätigbar sind.
2. Temperaturmeßsonde nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturmeßgeber (2, 2 a) und Schalter (5, 5 a)
in Parallelschaltung an die Leiterbahnen (3, 6) einer
Auswerteeinheit (4) angeschlossen sind.
3. Temperaturmeßsonde nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter (5, 5 a) als monostabile oder bistabile
Schutzgasschalter ausgebildet sind, die durch einen ent
lang der Meßstrecke (1) bewegbaren Permanentmagneten (7)
betätigbar sind.
4. Temperaturmeßsonde nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturmeßgeber als Thermoelemente (2, 22)
ausgebildet sind.
5. Temperaturmeßsonde nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Temperaturmeßgeber (2) temperaturabhängige
Widerstände vorgesehen sind.
6. Temperaturmeßsonde nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturmeßgeber (22), die Schalter (15) und
die Leiterbahnen (13, 14, 23) auf einem flexiblen oder
starren Isolierträger (12, 18) angeordnet sind.
7. Temperaturmeßsonde nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierträger (18) die Form einer Rinne hat, die
in ihrer Hohlkehle die Schalter (15) aufnimmt und auf
ihrer Außenseite die Thermoelemente (22) trägt.
8. Temperaturmeßsonde nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinne durch ein in Längsrichtung halbiertes,
zylindrisches Rohr (18) aus einem isolierenden Kunst
stoff gebildet ist.
9. Temperaturmeßsonde nach Anspruch 7 oder Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rand der Rinne (18) Schlitze aufweist, in die
die zu den Schaltern (15) führenden Leiter (21) der
Thermoelemente (22) eingelegt sind.
10. Temperaturmeßsonde nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Thermoelemente (22) an die Schal
ter (15) angeschlossene Leiter (21) mit einem durchge
henden Leiter (23) aus einem geeigneten Kombinations
werkstoff verlötet sind.
11. Temperaturmeßsonde nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzgasschalter (15) auf einer flexiblen oder
starren Trägerleiste angeordnet sind und ihre Anschluß
drähte (16, 17) mit auf der Trägerleiste angebrachten
Leiterbahnen (13, 14) verlötet sind.
12. Temperaturmeßsonde nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit den Schaltern (15) und den Temperaturmeß
gebern (22) bestückte Isolierträger (18) von einem
Schlauch (25), vorzugsweise aus einem schrumpfbaren
Kunststoff, umhüllt ist.
13. Temperaturmeßsonde nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum innerhalb des Schlauches (25) mit
einer elastischen Isoliermasse, vorzugsweise mit Si
likonkautschuk ausgegossen ist.
14. Temperaturmeßsonde nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie gemeinsam mit einem magnetisch betätigbaren
Potentiometer eines Niveau-Meßwertgebers in einem
Gleitrohr und durch ein entlang der Meßstrecke beweg
bares Betätigungsmittel (7, 11) schaltbar sind.
15. Temperaturmeßsonde nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Isolierträger (12, 18) die Widerstände und
Schalter eines Potentiometers zur Anzeige der Position
des Betätigungsmittels (7, 11) angeordnet sind.
16. Temperaturmeßsonde nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß bistabile Schutzgasschalter und temperaturabhängige
Widerstände mit einem magnetisch betätigbaren Potentio
meter zur Niveauanzeige derart kombiniert sind, daß
durch einen Vergleich der geschalteten, temperatur
abhängigen Widerstände mit dem durch das Potentiometer
gemessenen Niveau der Temperaturwert ermittelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723161 DE3723161A1 (de) | 1986-07-21 | 1987-07-14 | Temperaturmesssonde |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8619541 | 1986-07-21 | ||
DE19873723161 DE3723161A1 (de) | 1986-07-21 | 1987-07-14 | Temperaturmesssonde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723161A1 true DE3723161A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=25857549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723161 Ceased DE3723161A1 (de) | 1986-07-21 | 1987-07-14 | Temperaturmesssonde |
Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: URICH, MANFRED, DIPL.-ING., 6390 USINGEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: UNIMESS MESSTECHNISCHE GERAETE GMBH, 61239 OBER-MO |
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8131 | Rejection |