DE372250C - Verfahren zur Erzeugung eines Schutzueberzuges auf oxydierbaren Metallen - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines Schutzueberzuges auf oxydierbaren MetallenInfo
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C10/00—Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces
- C23C10/28—Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces using solids, e.g. powders, pastes
- C23C10/34—Embedding in a powder mixture, i.e. pack cementation
- C23C10/58—Embedding in a powder mixture, i.e. pack cementation more than one element being diffused in more than one step
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Description
- Verfahren zur Erzeugung eines Schutzüberzuges auf oxydierbaren Metallen. Die Erfindung bezieht sich auf .die Behandlung von Metallen, besonders von Eisen und Kupfer, um sie gegen Oxydation bei hohen Temperaturen und sonstigen Korrosotionswirkungen zu schützen, und hat eine-- für gewisse Verhältnisse besonders vorteilhafteAusbildung des heute vielfach angewendeten Verfahrens zum Gegenstand, an der Oberfläche des oxydierbaren Metalls eine nicht ox3rdierbare Legierung dieses Grundmetalls mit Aluminium oder einem andern ähnliche Eigenschaften besitzenden Metall zu erzeugen. Das Wesen der vorliegendenErfindung besteht nun darin, daß zunächst in dem Grundmetall ein geringer Prozentsatz- des Legierungsmetalls diffus verteilt wird, um so eine in die Tiefe gehende Legierung mit dem Grundmetall zu bilden. Darauf wird erst an der Oberfläche eine hochprozentige Legierung gebildet, die den endgültigen Schutzüberzug bildet: Es hat sich gezeigt, -daß, wenn .man in der alten Weise, etwa nach den amerikanischen Patentschriften 1155974 und 1091057 die schützende Legierung an .der Oberfläche gebildet hat, fortgesetzte Erhitzung des behandelten Metalls auf eine Zerstreuung oder Auflösung des Aluminiums in dem Metall hinwirkt, wodurch die Konzentration des Aluminiums bzw. der Schutzlegierung an der Oberfläche geschwächt wird. Ist die Aluminiumschicht an der Oberfläche sehr stark und der Querschnitt des zu schützenden Metalls relativ dünn, dann diffundiert zwar auch das Aluminium von beiden Seiten her nach der Mitte zu, die Konzentration bleibt aber an :der Oberfläche stark genug, um Oxydation zu verhindern. Ist aber ider Querschnitt des zu :behandelnden Metalls relativ .dick, oder ist eine dicke Legierungschicht nicht hergestellt worden, so schwächt die Einwärtsdiffusion den äußeren Teil, so -daß er nicht, wie anfänglich, hoher Temperatur dauernd widersteht.
- ` Der Erfinder hat nun festgestellt, daß man diesem Übel durch das neue Verfahren abhelfen und das Metall gegen Temperaturen bis in die Nähe seines Schmelzpunktes umabhängig vom Querschnitt unempfindlich machen kann. Denn ist bereits eine gewisse Menge von Aluminium in die Tiefe -des Grundmetalls hineindiffundiert, bevor der endgültige hochprozentige Schutzüberzug erzeugt worden ist, so wird auch ein fortgesetzter Gebrauch des fertigen so vorbereiteten Gegenstandes bei hohen Temperaturen eine wesentliche Schwächung des Schutzüberzuges nicht mehr hervorrufen. In manchen Fällen kann man die Diffusion bewirken, indem man eine gewisse Menge von Aluminium, beispielsweise beim Gießen, in das Metall einführt. Dies ist aber nur bei gegossenen Teilen durchführbar, und. auch dann macht das Aluminium die Teile so hart und spröde, daß sie nicht bearbeitbar werden. Vorzugsweise führt man daher das Aluminium in das Metall durch eine Behandlung gemäß dem Verfahren der obigen Patentschriften ein, indem man das Grundtnetall unter Ausschluß der Oxydation mit Aluminiumpulver erhitzt. Nachdem das Metall in dieser `'eise vorbehandelt ist, wird es mehrere Stunden bei hoher Temperatur erhitzt, um das Aluminium zur Diffusion durch die Metallmasse zu bringen. Eine Temperatur von iooo° C hat bei einer Einwirkung von G Stunden befriedigende Ergebnisse gezeigt. Das Metall wird dann erneut in wesentlich der gleichen Art behandelt, worauf es gebrauchsfertig ist.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung eines Schutzüberzuges auf oxydierbaren Metallen, wie Eisen oder Kupfer, durch Legierung der Oberfläche mit Aluminium oder einem andern ähnliche Eigenschaften besitzenden Metall, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst in dem Grundmetall einen geringen Prozentsatz von Aluminium oder von einem ähnlichen Metall diffus verteilt, um eine in die Tiefe gehende Legierung zu bilden, und erst auf dem so vorbereiteten Metall an der Oberfläche den endgültigen hochprozentigen Schutzüberzug erzeugt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu schützende Metall in Berührung mit Aluminiumpulver erhitzt, um an .der Oberfläche des Metalls eine Aluminiumlegierung zu bilden, daß man das Metall zwecks Diffusion des Aluminiums in die Metallmasse hinein erhitzt und nun das Metall in Berührung mit Aluminiumpulver von neuem erhitzt, um eine Konzentration der Aluminiumlegierung an der Oberfläche herbeizuführen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US372250XA | 1918-07-10 | 1918-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372250C true DE372250C (de) | 1923-03-23 |
Family
ID=21893147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI20571D Expired DE372250C (de) | 1918-07-10 | 1920-07-10 | Verfahren zur Erzeugung eines Schutzueberzuges auf oxydierbaren Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372250C (de) |
-
1920
- 1920-07-10 DE DEI20571D patent/DE372250C/de not_active Expired
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