DE3722451C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungsschaltung mit geregelter
Ausgangsspannung mit einem Gleichrichter, einem
Glättungskondensator, einem Zweipunktregler, der in Abhängigkeit
vom Verhältnis von Sollwert zu Istwert der Ausgangsspannung
ein binäres Signal zur Betätigung eines Stellglieds
gibt, das aus einem steuerbaren Schalter in Serie mit einem
Kondensator gebildet und parallel zur Sekundärwicklung eines
Übertragers angeschlossen ist. Sie bezieht sich insbesondere
auf eine Stromversorgungsschaltung für ein Patientenüberwachungssystem.
An eine Stromversorgungsschaltung dieser Art, die zum firmeninternen
Stand der Technik des Patentinhabers gehört, werden
besondere Sicherheitsanforderungen gestellt, wenn sie für die
Stromversorgung medizinischer Geräte bestimmt ist. So besteht
z.B. die Forderung, daß die Ausgangsspannung niedrig und
galvanisch getrennt sein muß von einer Eingangsspannung, die
den Patienten gefährden könnte. Auch darf der Ableitstrom (das
ist ein Strom, der über die Schutzleiter- oder Masseverbindung
zur Ausgangsseite zurückfließt) nicht so groß sein, daß er den
Patienten gefährden könnte. Deshalb sind im modularen
Patientenüberwachungssystem "Sirecust 400" der Siemens AG der
Primär- und Sekundärteil eines Eingangsübertragers der
Stromversorgungsschaltung durch einen Zwischenraum von 2 mm
getrennt, vgl. DE-OS 27 52 783 und DE-OS 30 19 668. Damit
trotz des großen Luftspalts genügend Energie von der Primärseite
zur Sekundärseite übertragen wird, ist parallel zur
Sekundärwicklung, also im Modul, ein Schwingkreiskondensator
angeschlossen. Dieser Schwingkreiskondensator bildet mit der
Übertragerinduktivität für die Wiederholfrequenz der übertragenen
Spannung einen Schwingkreis. Um die Ausgangsspannung zu
regeln, wird dieser Kondensator abhängig vom Istwert der
Ausgangsspannung zu- und abgeschaltet.
Neu entwickelte Module für das genannte Patientenüberwachungs
system "Sirecust 400" haben gegenüber den vorhandenen Modulen
einen höheren Leistungsbedarf, der zudem stark schwankt, weil
auch Motoren zu- und abgeschaltet werden.
Durch die DE-OS 35 44 955 gehört ein Netzgerät mit Zerhacker
zum Erzeugen einer Gleichspannung aus einer Wechselspannung
zum Stand der Technik, das insbesondere in Verbindung mit
Fernsehgeräten, Schreibmaschinen und Fernschreibern verwendet
wird. Bei dem bekannten Netzgerät ist eine geregelte Stromversorgungsschaltung
vorgesehen, mit einem Gleichrichter, einem
Siebkondensator und einem Zweipunktregler, der in Abhängigkeit
vom Verhältnis von Spannungssollwert zu Istwert ein binäres
Signal zur Betätigung eines Stellglieds abgibt, das aus
einem steuerbaren Schalter gebildet ist und an der Sekundärwicklung
eines Übertragers angeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromversor
gungsschaltung anzugeben, die bei geringem Raumbedarf eine hohe
regelbare Ausgangsleistung hat und deren Ausgangsspannung auch
bei großen Lastschwankungen konstant ist. Zusätzlich sollen die
für medizinische Geräte geltenden Sicherheitsvorschriften er
füllt werden. Besonderen Wert hat dabei die galvanische Tren
nung von Ausgangsseite zu Eingangsseite. Ebenso darf der Ab
leitstrom einen bestimmten Wert nicht übersteigen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Syn
chronisierschaltung vorgesehen ist, die eine Zustandsänderung
des Schalters nur zu Beginn der negativen Halbwelle der Span
nung an der Sekundärwicklung erlaubt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß dadurch praktisch
keine Schaltverluste im Schalter auftreten. Kühlkörper sind zur
Kühlung nicht nötig. Die Stromversorgungsschaltung hat bei ho
her Ausgangsleistung ein kleines Bauvolumen.
Insbesondere enthält die Synchronisierschaltung einen Kompara
tor, der ein binäres Signal in Abhängigkeit von der positiven
oder negativen Halbwelle der Spannung an der Sekundärwicklung
abgibt. Dieses Signal wird dem Clock-Eingang eines D-Flipflops
zugeführt. Dem Data-Eingang des D-Flipflops wird das binäre
Ausgangssignal des Zweipunktreglers zugeführt. Zu Beginn der
negativen Halbwelle der Spannung an der Sekundärwicklung wird
das Signal am Data-Eingang zum Ausgang des D-Flipflops gegeben.
Dieses Ausgangssignal steuert den Schalter.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß eine Anlaufschaltung ebenfalls parallel
zur Sekundärwicklung des Übertragers angeschlossen ist. Diese
Anlaufschaltung, die z.B. aus einem Kondensator gebildet ist,
baut die Hilfsstromversorgung für den Zweipunktregler und die
Synchronisierschaltung nach dem Einschalten der Primärspannung
auf. Insbesondere ist der Schalter ein Metall-Oxid-Feldeffekt-
Transistor mit einer Inversdiode als integraler Bestandteil, im
folgenden MOS-FET genannt. Solche Transistoren benötigen eine
sehr geringe Ansteuerleistung und erlauben hohe Schaltfrequen
zen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beigefüg
ten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Die Schaltung einer Stromversorgung und
Fig. 2 den Spannungsverlauf an der Sekundärwicklung des Ein
gangstransformators.
In Fig. 1 ist mit 2 die Primärwicklung und mit 4 die Sekundär
wicklung eines Übertragers 6 bezeichnet. Die Wicklungen 4 und 6
haben einen nennenswerten Abstand a voneinander. Die beiden An
schlüsse der Sekundärwicklung 4 sind mit 4 a und 4 b bezeichnet.
Der Magnetkreis des Übertragers 6 besteht aus zwei gleichen
Ferrit-Schalenkernhälften, in denen die Primärwicklung 2 bzw.
die Sekundärwicklung 4 eingebracht sind. Die Sekundärwicklung 4
ist Teil eines aus einem Grundrahmen oder Gehäuse herausnehmba
ren medizinischen Moduls. Mit diesem Aufbau des Übertragers 6
ist die galvanische Trennung der Primärwicklung 2 von der Se
kundärwicklung 4 gesichert. Außerdem wird durch den vergleichs
weise großen räumlichen Abstand a die Koppelkapazität zwischen
Primärwicklung 2 und Sekundärwicklung 4 sehr klein. Damit sind
die Ableitströme, die über die Koppelkapazität des Übertragers
6 fließen, sehr klein. Der Ferritkern des Übertragers 6 hat die
Eigenschaft, daß mit höherer Frequenz mehr Energie übertragen
werden kann. Bewährt hat sich eine Arbeitsfrequenz von 25 kHz.
Parallel zur Sekundärwicklung 4 ist eine Reihenschaltung aus
einem Kondensator 8 und einem steuerbaren Schalter, speziell
einem MOS-FET 10, angeschlossen. Zusätzlich liegt parallel zur
Sekundärwicklung 4 noch eine Anlaufschaltung in Form eines Kon
densators 12. Der Source-Anschluß S des Feldeffekt-Transistors
10 ist mit dem zweiten Anschluß 4 b der Wicklung 4 verbunden;
dieser Anschluß 4 b ist gleichzeitig der Bezugspunkt für alle
Spannungen und beispielsweise an Masse M gelegt. Die Kapazität
C 1 des Kondensators 8 und die Kapazität C 2 des Kondensators 12
ergeben zusammen mit der Induktivität des Übertragers 6, die an
den Anschlüssen 4 a und 4 b der Wicklung 4 gemessen wird, einen
Resonanzkreis für die Wiederholfrequenz der zu übertragenden
Wechselspannung. Im Resonanzfall überträgt der Übertrager 6 die
meiste Energie. Der erste Anschluß 4 a der Sekundärwicklung 4
ist mit der Anode einer Gleichrichterdiode 14 verbunden. An die
Kathode der Gleichrichterdiode 14 ist der Plus-Pol eines Glät
tungskondensators 16 angeschlossen. Der Minus-Pol des Glät
tungskondensators 16 ist mit dem zweiten Anschluß 4 b verbunden.
Die Spannung am Glättungskondensator 16 ist auch die geregelte
Ausgangsspannung U a der Stromversorgungsschaltung. Sie ist zwi
schen den Punkten P und M abnehmbar. Diese Spannung U a ist der
Istwert für einen Zweipunktregler 18. Sie wird mit einem Span
nungsteiler, der gebildet ist aus zwei Widerständen 20 und 22,
heruntergeteilt. Die Verbindung zwischen den Widerständen 20
und 22 ist mit dem Minus-Eingang des Zweipunktreglers 18 ver
bunden. Der Sollwert wird von einem Linear-Regler 24 aus der
Ausgangsspannung U a erzeugt. Der Linear-Regler 24 stellt am
Punkt R auch noch eine 5-Volt-Stromversorgung für eine hier
nicht gezeigte TTL-Schaltung zur Verfügung. Der Punkt R ist mit
dem Plus-Anschluß des Zweipunktreglers 18 verbunden. Der Aus
gang des Zweipunktreglers 18 ist mit dem Data-Eingang D eines
D-Flipflops 26 verbunden. Das Signal am Ausgang des Zweipunkt
reglers 18 ist positiv gegenüber M, d.h. "High", wenn der Ist
wert am Minus-Eingang kleiner ist als der Sollwert am Plus-Ein
gang des Zweipunktreglers 18. Andernfalls ist es "Low".
Der Clock-Eingang C des D-Flipflops 26 ist mit dem Ausgang ei
nes Komparators 28 verbunden. Am Plus-Eingang des Komparators
28 sind zwei Widerstände 30 und 32, am Minus-Eingang zwei Wi
derstände 34 und 36 angeschlossen. Der Widerstand 30 ist mit
seinem anderen Anschluß an den Masseanschluß M und der Wider
stand 34 mit seinem anderen Anschluß an die Anode der Gleich
richterdiode 14 gelegt. Die anderen Anschlüsse der Widerstände
32 und 36 sind zusammen mit dem Punkt R verbunden. Diese zwei
Spannungsteiler, die gebildet sind aus den Widerständen 30 und
32 bzw. 34 und 36, halten die Spannungen an den Eingängen des
Komparators 28 innerhalb der erlaubten Grenzen. Ist die Span
nung an der Anode der Diode 14 positiv gegenüber dem Punkt M,
dann hat der Ausgang des Komparators 28 ungefähr die Spannung
0 Volt, d.h. das Ausgangssignal des Komparators 28 ist "Low".
Wird die Spannung an der Anode der Diode 14 negativ, dann
springt die Spannung am Ausgang des Komparators 28 auf einen
positiven Wert, d.h. sein Ausgangssignal ist "High". Nur mit
dieser positiven Flanke von "Low" nach "High" am Clock-Eingang
C des D-Flipflops 26 wird das Signal, das am Data-Eingang D an
steht, an den Ausgang Q weitergegeben. Das Ausgangssignal am
Ausgang Q des D-Flipflops 26 bleibt so lange stehen, bis vom
Data-Eingang D eine Signaländerung an den Ausgang Q übergeben
wird. Diese Signaländerungen geschehen jeweils nur mit einer
positiven Flanke am Clock-Eingang C.
Der Ausgang Q des D-Flipflops 26 ist mit dem Gate G des MOS-FET
10 verbunden. Der MOS-FET 10 ist das Stellglied im Regelkreis.
Der Transistor 10 schaltet ein, wenn die Spannung am Gate G ca.
4 Volt übersteigt; er schaltet aus, wenn die Spannung kleiner
wird als ca. 4 Volt. Ist der Schalter 10 leitend, wird viel
Energie von der Primärwicklung 2 zur Sekundärwicklung 4 über
tragen. Im anderen Fall, wenn der Schalter 10 nichtleitend ist,
ist die Energieübertragung nur gering.
Das Übersetzungsverhältnis des Übertragers 6 ist so gewählt,
daß die Spannung an der Sekundärwicklung 4, wenn der Transistor
10 eingeschaltet ist und der Regler nicht arbeitet, größer ist
als der geregelte Wert. Sie hat ca. den doppelten Wert.
Da der Regler 18, der Komparator 28 und das D-Flipflop 26 von
der Ausgangsspannung U a versorgt werden, muß beim erstmaligen
Einschalten der Stromversorgungsschaltung dafür gesorgt sein,
daß die Spannung U L an der Sekundärwicklung 4 auch bei ausge
schaltetem Transistor 10 hoch genug ist. Dazu ist der Anlauf
kondensator 12 parallel zur Sekundärwicklung 4 geschaltet. Sei
ne Kapazität C 2 ist so gewählt, daß mit der Induktivität des
Übertragers 6 ein Schwingkreis entsteht, der auf eine Ober
schwingung der Spannung am Übertrager 6 abgestimmt ist.
Fig. 2 zeigt den Spannungsverlauf U L an der Sekundärwicklung 4
des Übertragers 6 in Abhängigkeit von der Zeit t. Der Bezugs
punkt M der Spannung U L ist das Potential des in Fig. 1 gezeig
ten Anschlusses 4 b. Der gezeigte Spannungsverlauf U L stellt
sich ein, wenn z.B. der Istwert der Ausgangsspannung U a am
Regler 28 im Zeitraum von 0 bis t 1 unter den Sollwert sinkt. Im
Zeitraum von 0 bis t 1 ist der MOS-FET 10 geöffnet. Am Data-Ein
gang D des D-Flipflops 26 steht in diesem Zeitbereich schon ein
positives Signal an. Wird die Spannung U L an der Sekundärwick
lung 4 im Zeitpunkt t 1 negativ, dann wird das positive Signal
am Data-Eingang D des Flipflops 26 zum Ausgang Q weitergegeben.
Bis das Ausgangssignal Q des D-Flipflops 24 den MOS-FET 10 ein
geschaltet hat, vergeht die Zeit (t 2- t 1). In der Zeit 0 bis t 2
kann nur über die Inversdiode (symbolisch angedeutet) des MOS-
FET 10 der Kondensator 8 aufgeladen werden. Die Inversdiode
sperrt dann. Bei negativer Spannung U L am Punkt 4 a fließt der
Strom vom Source-Anschluß S zum Drain-Anschluß D. Am Kanal des
MOS-FET 10 liegt daher nur die relativ kleine Schwellenspannung
der Inversdiode zwischen dem Source-Anschluß S und dem Drain-
Anschluß D. Das bedeutet, daß die Einschaltverluste des MOS-FET
10 sehr klein sind. Ab dem Zeitpunkt t 2 ist der Kanal des MOS-
FET 10 vollständig leitend. Damit liegt der niedrige Kanalwi
derstand des MOS-FET 10 parallel zur Inversdiode und verringert
somit die Durchlaßspannung für den negativen Strom im MOS-FET
10. Wenn die Spannung an der Sekundärwicklung 4 a wieder positiv
wird, ist der MOS-FET 10 in diesem Zeitpunkt schon leitend, so
daß bei Stromrichtungsumkehr, d.h. positivem Strom im MOS-FET
10, keine Schaltverluste auftreten. Durch den geschlossenen
MOS-FET 10 wird ein Resonanzkreis gebildet, der bewirkt, daß
die Spannung U L an der Sekundärwicklung 4 ansteigt. Diese er
höhte Spannung lädt den Glättungskondensator 16 auf. Damit ist
auch die Ausgangsspannung U a wieder höher. Der Regler 18 hält
somit die Ausgangsspannung U a bis auf eine kleine Welligkeit
konstant. Es ist leicht zu sehen, daß die Geschwindigkeit der
Schaltung nicht besonders hoch sein muß, da zum Umschalten des
MOS-FET 10 eine Zeit zur Verfügung steht, die der Dauer der ne
gativen Halbwelle der Spannung U L entspricht. Das erlaubt es,
die Arbeitsfrequenz des Übertragers 6 entsprechend hoch zu
wählen. Damit wird das Bauvolumen des Übertragers 6 besonders
klein.
Die Überlegungen, die bei Fig. 2 erläutert wurden, werden durch
Erwärmungsmessungen am MOS-FET 10 bestätigt. Wenn der Regler 18
den MOS-FET 10 direkt ohne Zwischenschaltung der Synchronisier
schaltung 26, 28, 30, 32, 34, 36 ansteuert, erwärmt sich dieser
bei hohen Lastströmen sehr stark. Wird der MOS-FET 10 jedoch
nur zu Beginn der negativen Halbwelle der Spannung U an der Se
kundärwicklung 4 umgeschaltet, so bleibt er bei gleichem Last
strom kalt, die Stromversorgung ist leistungsfähiger.
Erwähnt werden soll noch, daß die Stromversorgungsschaltung
nach Fig. 1 erweitert werden kann. Es können weitere Stromver
sorgungsspannungen erzeugt werden. In dem Fall, in dem eine
weitere positive Spannung benötigt wird, kann eine zusätzliche
Diode mit ihrer Anode an den Punkt 4 a der Sekundärwicklung 4
angeschlossen werden. An die Kathode wird dann, analog wie in
Fig. 1 gezeigt, ein weiterer Glättungskondensator angeschlos
sen. Die Spannung an der Kathode dieser Erweiterungsdiode wird
über den Regler 18 ebenfalls mitgeregelt. Jedoch ist durch die
Erweiterungsdiode eine gewisse Entkopplung von den anderen
Spannungen vorhanden. Ebenso kann eine negative Spannung, falls
erforderlich, erzeugt werden. Dazu muß eine Erweiterungsdiode
mit ihrer Kathode an den Punkt 4 a der Sekundärwicklung 4 ange
schlossen werden. Die negative Spannung ist jedoch nicht gere
gelt.
Bei Verwendung kondensatorgekoppelter Spannungsverdoppler oder
Kaskadenschaltungen als Gleichrichter, die beide Halbwellen
nutzen, kann man mehrere geregelte Spannungen verschiedener
Polarität und Größe mit einer Regelschaltung aus einer Wick
lung 4 erzeugen.
Dadurch, daß im MOS-FET 10 keine wesentlichen Schaltverluste
auftreten, sind auch keine besonderen Maßnahmen zur Kühlung der
Stromversorgungsschaltung erforderlich. Die Stromversorgungs
schaltung kann bei hoher Leistungsabgabe kompakt aufgebaut wer
den.
Claims (6)
1. Stromversorgungsschaltung mit geregelter Ausgangsspannung
mit einem Gleichrichter, einem Glättungskondensator (16),
einem Zweipunktregler (18), der in Abhängigkeit vom Verhältnis
von Sollwert zu Istwert der Ausgangsspannung ein binäres Signal
zur Betätigung eines Stellglieds abgibt, das aus einem
steuerbaren Schalter (10) in Serie mit einem Kondensator (8)
gebildet ist und parallel zur Sekundärwicklung (4) eines
Übertragers (6) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Synchronisierschaltung (26, 28, 30, 32, 34, 36) vorgesehen
ist, die eine Zustandsänderung des Schalters (10) nur
zu Beginn der negativen Halbwelle der Spannung (U L ) an der
Sekundärwicklung (4) erlaubt.
2. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronisierschaltung
(26, 28, 30, 32, 34, 36) einen Komparator (28) enthält, der ein
binäres Signal in Abhängigkeit von der positiven oder negativen
Halbwelle der Spannung (U) an der Sekundärwicklung (4) abgibt,
das seinerseits dem Clock-Eingang (C) eines D-Flipflops (26)
zugeführt wird, daß dem D-Flipflop am Data-Eingang (D) das bi
näre Ausgangssignal des Zweipunktreglers (18) zugeführt wird,
das zu Beginn der negativen Halbwelle der Spannung (U) an der
Sekundärwicklung (4) zum Ausgang (Q) des D-Flipflops (26) gege
ben wird, und daß der Ausgang (Q) des D-Flipflops (26) den
Schalter (10) steuert.
3. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß eine Anlauf
schaltung ebenfalls parallel zur Sekundärwicklung (4) des Über
tragers (6) angeschlossen ist.
4. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlaufschaltung aus ei
nem Kondensator (12) gebildet ist.
5. Stromversorgungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schal
ter ein MOS-Feldeffekt-Transistor (10) ist.
6. Stromversorgungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfsstromversorgung für den Zweipunktregler (18) und die
Synchronisierschaltung (26, 28, 30, 32, 34, 36) aus der
geregelten Ausgangsspannung abgeleitet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722451 DE3722451A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Stromversorgungsschaltung mit niedrigem ableitstrom und hohem wirkungsgrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722451 DE3722451A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Stromversorgungsschaltung mit niedrigem ableitstrom und hohem wirkungsgrad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722451A1 DE3722451A1 (de) | 1989-01-19 |
DE3722451C2 true DE3722451C2 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6331080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722451 Granted DE3722451A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Stromversorgungsschaltung mit niedrigem ableitstrom und hohem wirkungsgrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722451A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US10622838B2 (en) * | 2016-02-12 | 2020-04-14 | Laki Power Ehf | Apparatus, system and method for power extraction |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3019668A1 (de) * | 1980-05-22 | 1981-11-26 | SIEMENS AG AAAAA, 1000 Berlin und 8000 München | Geraet zum erfassen und verarbeiten von elektrischen signalen |
FR2575008B1 (fr) * | 1984-12-19 | 1994-01-28 | Applications Gles Electrici Meca | Alimentation a decoupage en tension continue a partir d'une tension alternative |
-
1987
- 1987-07-07 DE DE19873722451 patent/DE3722451A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3722451A1 (de) | 1989-01-19 |
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