DE3721887A1 - Vorrichtung zur bestimmung der groesse eines vorgegebenen satzes von zeichen - Google Patents

Vorrichtung zur bestimmung der groesse eines vorgegebenen satzes von zeichen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Größe eines vorgegebenen, optisch darstellbaren Satzes von alpha-numerischen oder sonstigen Zeichen einstellbarer Größe.
Beim Beschriften von Zeichnungen, bei der grafischen Ge­ staltung eines Schrift- bzw. eines Zeichensatzes und beim Entwurf von Textgestaltungen sieht sich der Zeichner, Grafiker oder Designer fortwährend mit dem Problem konfron­ tiert, beispielsweise in einer bestimmten, längen- und breitenmäßig vorgegebenen Fläche eine bestimmte Anzahl von Zahlen, Buchstaben oder sonstigen Zeichen entsprechend einem vorgegebenen Text unterzubringen.
Andererseits steht der Zeichner, der Grafiker oder der Designer vor dem Problem herauszufinden, wieviele Zeichen vorbestimmter Höhe und Breite in einem zur Verfügung stehenden Feld vorgegebener Länge und Breite unterzubringen sind und auch den optischen Eindruck unterschiedlich hoher und breiter Zeichensätze schnell anhand einer Darstellung zur Verfügung zu haben, damit zur Lösung eines bestimmten zeichnerischen oder grafischen Problems aus dieser Vielzahl das optisch geeignetste ausgewählt werden kann.
Bisher wurden zur Lösung dieser Probleme entweder Probedrucke von Buchstaben und Zeichen verwendet, die gemäß den Erforder­ nissen zuerst bestellt, gedruckt und dann der Zeichnung bzw. der Grafik zugeordnet wurden. In vielen Fällen ist es aus Zeitgründen jedoch nicht möglich, Zeichensätze zuvor durch Probedrucke herstellen zu lassen, insbesondere dann, wenn zunächst noch nicht genau feststeht, welche Zeichen­ größen zur Lösung eines speziellen Falles benutzt werden sollen, d.h., wenn sich der Zeichner bzw. der Grafiker über den optischen Eindruck unterschiedlich großer Zeichensätze erst anhand einer Gegenüberstellung klarwerden muß.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, einerseits, bei vorge­ gebener Zeichenanzahl die Gesamtlänge eines gewünschten Zeichensatzes bei unterschiedlicher Größe der einzelnen Zeichen darzustellen, und andererseits bei vorgegebenem Satz zur Darstellung eines bestimmten Zeichensatzes die Größe der einzelnen Zeichen zu erfassen und sichtbar zu machen, so daß kostspielige und sehr zeitaufwendige Probe­ andrücke entfallen.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung durch ein Anzeigefeld für die Zeichen, eine Eingabetastatur zur Eingabe der Zeichen sowie von Steuerbefehlen zur Festlegung der Größe der Zeichen und eine mit der Eingabetastatur und dem Anzeigefeld verbundene Steuerungseinrichtung, wobei die Zeichen nach ihrer Eingabe mittels der Steuerungsein­ richtung auf dem Anzeigefeld darstellbar sind.
Eine derartige Vorrichtung erlaubt es dem Benutzer, mittels der Eingabetastatur zunächst einen vorbestimmten Text einzu­ geben und auf dem Anzeigefeld darzustellen, wobei der Text sofort in vorbestimmter Größe auf dem Anzeigefeld sichtbar ist, so daß die Vorrichtung auf den zur Verfügung stehenden Platz, der zu beschriften ist, gelegt werden kann und der Benutzer der Vorrichtung sofort einen Eindruck über die Größe des Zeichensatzes bekommt und sofort eine Beurteilung darüber abgeben kann, ob die vorbestimmte Größe für das zu lösende Problem geeignet ist oder nicht. Durch ent­ sprechende Steuerbefehle, die mit der Eingabetastatur aus­ lösbar sind, kann die Größe des eingegebenen Textes bzw. des Zeichensatzes augenblicklich variiert werden, so daß sofort unterschiedliche Schriftgrößen zur Beurteilung der passensten dem zur Verfügung stehenden Feld zugeordnet werden können. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine vorbestimmte Anzahl der auf dem Anzeige­ feld darstellbaren Zeichen eingebbar, wobei daraus mittels der Steuerungseinrichtung die Größe (Länge/Breite) des Zeichensatzes bei vorgegebener Anzeigefeldbreite umgesetzt wird. Es kann also hiermit sofort festgestellt und angezeigt werden, wie groß die Zeichen bei vorgegebener, d.h. zur Verfügung stehender Feldbreite bei einer vorgegebenen Zeichenanzahl sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist über die Eingabetastatur eine vorbestimmte Größe (Länge/Breite) der auf dem Anzeigefeld darstellbaren Zeichen eingebbar, wobei daraus mittels der Steuerungs­ einrichtung die mögliche Anzahl von Zeichen bei vorgegebener Anzeigefeldbreite umgesetzt wird. Der Vorteil dieser Ausge­ staltung liegt somit darin, daß es dem Benutzer der Vor­ richtung sofort möglich ist, sichtbar zu machen, wieviele Zeichen eines Textes oder dergl. bei vorgegebener Buchstaben­ größe in einem Feld vorbestimmter Größe untergebracht werden können, d.h., der Benutzer hat sofort nach Variation der Höhe der Zeichen bzw. nach Variation der Breite des Feldes die Möglichkeit der Entscheidung für eine bestimmte Zeichengröße.
Die Vorrichtung selbst ist vorzugsweise sehr flach ausgebildet, damit sie zum Zwecke der Anpassung bzw. des Vergleichs mit dem zur Verfügung stehenden Feld auf dem Untergrund, auf dem der Zeichensatz aufgebracht werden soll, aufgelegt bzw. daran angehalten werden kann. Dabei ist das Anzeigefeld vorteilhafterweise so ausgebildet, daß der vorbestimmte gewünschte Zeichensatz zeilenartig nebeneinander auf dem Anzeigefeld darstellbar ist, d.h. in der Art eines auf normale Art zeilenartig geschriebenen Textes. Das Anzeige­ feld kann darüber hinaus in Verbindung mit der zeilen­ artigen Darstellbarkeit des Zeichensatzes aber auch gesondert so ausgebildet sein, daß der Zeichensatz spalten­ artig untereinander auf dem Anzeigefeld darstellbar ist.
Die Kombination sowohl der zei­ lenartigen als auch der spaltenartigen Darstellung des Zeichensatzes auf dem Anzeigefeld ermöglicht die Darstellung längerer zusammenhängender Zeichen bzw. Buchstabensätze.
Neben der Möglichkeit der Variation der Breite des Anzeige­ feldes entsprechend dem zur Verfügung stehenden zu be­ schriftenden bzw. zu bezeichnenden Feld und der Möglichkeit der Variation der Größe der einzelnen Buchstaben unter Berücksichtigung der zuvor geschilderten Randbedingungen ist es vielfach bei gleichen größenmäßigen Randbedingungen wünschenswert, auch die grafische Ausgestaltung der Zeichen zu variieren und für den bestimmten Zweck die am geeignetsten erscheinende Schrift aus einer Mehrzahl von Schriften auszu­ wählen. Für diesen Zweck ist es ganz besonders vorteilhaft, daß die Steuerungseinrichtung Festwertspeichermittel umfaßt, in denen wenigstens ein Zeichenvorrat an Zeichen vorbestimmter Schriftart gespeichert und zur Zeichendarstellung auf dem Anzeigefeld aufrufbar ist. Eine Vielzahl von Zeichenvorräten kann beispielsweise in einem programmierbaren Halbleiter- Festwertspeicher gespeichert sein und durch entsprechende Steuerbefehle als gewünschte Schriftart auf dem Anzeigefeld erscheinen. Auf diese Weise ist eine unmittelbare Gegenüber­ stellung unterschiedlicher Zeichenarten bei ansonsten gleichen Zeichenparametern in bezug auf Größe und Feldbreite möglich.
Zur Unterstützung der unmittelbaren Übertragbarkeit der Größe des Zeichensatzes auf das zur Verfügung stehende Feld eines Zeichen-, Grafik- oder sonstigen Untergrundes, ins­ besondere dann, wenn das unmittelbare Anhalten bzw. Gegen­ überstellen am bzw. auf den Untergrund, auf dem die Zeichen später angeordnet werden sollen, nicht ohne weiteres möglich ist, ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform der Er­ findung von Vorteil, die Größe (Länge/Breite) eines Zeichens und/oder des Zeichensatzes in Längeneinheiten, beispielsweise in Millimetern, gesondert anzuzeigen. Diese Anzeige der Längeneinheiten kann vorzugsweise an einer durch die eingegebenen Zeichen momentan nicht benutzten Stelle des Anzeigefeldes geschehen, es kann jedoch auch gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform dadurch geschehen, daß die Längeneinheiten auf einer von dem Anzeigefeld gesonderten Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind, beispielsweise auf einer für diese Zwecke ausreichenden gesonderten mehr­ stelligen 7-Segment Anzeigeeinrichtung.
Das Anzeigefeld zur Darstellung der nebeneinander und gegebenenfalls untereinander darstellbaren Zeichen bzw. Zeichensätze wird vorzugsweise durch eine Mehrzahl von matrixartig angeordneten Anzeigeelementen gebildet, die zur Schaffung einer hohen Zeichenauflösung beliebig klein ausgebildet sein können. Die Anzeigeelemente selbst können insbesondere dann, wenn der Stromverbrauch der Vorrichtung für den netzanschlußfreien Betrieb der Vorrichtung gering gehalten werden muß, durch Flüssigkeitskristallanzeige­ elemente gebildet werden. Zur besseren Darstellbarkeit der einzelnen Zeichen ist jedoch auch eine Ausführungs­ form möglich , bei der die Anzeigeelemente durch Leucht­ dioden-(LED)-Anzeigeelemente gebildet werden.
Die Steuerungseinrichtung, die die mittels der Eingabe­ tastatur eingegebenen Befehle und eingegebenen Zeichen umsetzt und verarbeitet und zur Darstellung an das Anzeige­ feld weiterleitet und die matrixartig angeordneten Anzeige­ elemente des Anzeigefeldes ansteuert, kann grundsätzlich eine beliebige festverdrahtete elektronische Steuerungs­ einrichtung sein. Vorteilhafterweise wird jedoch die Steuerungseinrichtung durch ein Microprozessorsystem ge­ bildet, wobei bei Wahl eines derartigen Aufbaus die Steuer­ prozedur der Vorrichtung variabel gestaltet und für unter­ schiedliche Einsatzzwecke leicht angepaßt werden kann, indem entsprechend der unterschiedlichen Einsatzart ein unterschiedlicher Steueralgorithmus in Form eines aus­ tauschbaren Festwertspeichers benutzt werden kann. Das Vorsehen eines Microprozessorsystems als Steuerungsein­ richtung der Vorrichtung macht diese somit sehr leicht an unterschiedliche Einsatz- und Aufgabenstellungen an­ paßbar.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahe auf die nachfolgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung mit einem Anzeigefeld sowie einer Eingabetastatur, wobei das Anzeigefeld (aus lediglich darstellerischen Gründen) mit matrixartig angeordneten Anzeigeelementen unterschiedlicher Größe versehen ist und
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Daten/ Befehlsflusses in der Vorrichtung.
Die Vorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Anzeige­ feld 11, einer Eingabetastatur 12, einer Steuerungseinrichtung 14 sowie aus einer hier nicht gesondert dargestellten Strom­ versorgungseinrichtung, die wahlweise im Netzbetrieb als auch im Batteriebetrieb betrieben werden kann. Die Vor­ richtung 10 umfaßt auch ein Gehäuse bzw. einen Gehäusekörper 100, in dem das Anzeigefeld 11, die Eingabetastatur 12 sowie die Steuerungseinrichtung 14 und das Netzteil angeordnet sein kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Vor­ richtung 10 ist der Gehäusekörper 100 stabförmig ausgebildet und weist eine geringe Dicke auf, damit der Abstand zwischen der Oberfläche des Anzeigenfeldes 11 zu einem Untergrund, auf den die Vorrichtung 10 zu Vergleichs- und Beurteilungs­ zwecken draufgelegt wird, nicht groß ist. Grundsätzlich ist es möglich, die Vorrichtung 10 nicht stabförmig, wie dargestellt, sondern plattenförmig auszubilden, wenn auf dem Anzeigefeld 11 eine Vielzahl von Zeilen zur Darstellung von Zeichen 13 zur Darstellung ganzer Texte benötigt wird.
Die Eingabentastatur 12 kann beliebiger geeigneter Art sein, und umfaßt in der Regel mindestens einen vollständigen Satz gebräuchlicher alpha-numerischer Zeichen und eine Mehrzahl von gesonderten Funktionstasten zur Eingabe von Befehlen, was im einzelnen noch weiter unten beschrieben wird. Die Anordnung der in Fig. 1 ersichtlichen Tasten 120 der Eingabetastatur 12 ist hier nur beispielhaft wiederge­ geben. Denkbar ist es auch, der Vorrichtung 10 eine Eingabe­ tastatur 12 zuzuordnen, die eine DIN-Norm gemäße alpha­ numerische Eingabetastatur aufweist. Auch ist es denkbar, die Eingabetastatur 12 nicht neben dem Anzeigefeld 11 direkt in der Vorrichtung 10 anzuordnen, sondern in einem hier nicht dargestellten gesonderten Gehäusekörper anzuordnen und die Vorrichtung 10 mit der gesondert angeordneten Eingabe­ tastatur über eine Kabelverbindung miteinander zu verbinden. Darüber hinaus kann die Eingabetastatur 12 auch unterhalb des Anzeigefeldes 11 angeordnet sein.
Das Anzeigefeld 11 besteht gemäß der Darstellung von Fig. 1 aus einer Mehrzahl von matrixartig zueinander angeordneten Anzeigeelementen 20, die über geeignete elektronische Decodiereinrichtungen, was ebenfalls weiter unter beschrieben wird, angesteuert werden. In Fig. 1 ist lediglich zu Zwecken der verdeutlichten Darstellung das einzelne Anzeigeelemt in drei verschiedenen Elementgrößen dargestellt, es versteht sich jedoch, daß das gesamte Anzeigefeld 11 in der Regel einheitlich aus einer Matrix von Anzeigeelementen 20 gleicher Größe gebildet wird. Entsprechend der gewünschten Auflösung, d.h. entsprechend der gewünschten kleinstmöglichen Darstellung von Zeichen 13 sind die Anzeigeelemente 20 beliebig klein ausgebildet. Die Anzeigeelemente 20 können dabei beispiels­ weise Leuchtdioden-(LED)-Anzeigeelemte oder auch Flüssig­ kristallanzeigeelemente sein, wobei sich Flüssigkristall­ anzeigeelemente dann besonders eignen, wenn die Vorrichtung 10 netzunabhängig mit Batterien betrieben wird.
In Fig. 2 ist in Form eines Blockschaltbildes die elektronische bzw. funktionelle Verknüpfung der einzelnen Elemente der Vor­ richtung 10 dargestellt. Die Eingabetastatur 12 ist über eine Steuerleitung 121 mit einer Steuerungseinrichtung 14 verbunden, die ihrerseits über Steuerleitugnen 122 mit einem Spaltencodierer 124 und über Steuerleitungen 123 mit einem Zeilencodierer 125 verbunden ist, wobei der Spaltencodierer 124 und der Zeilencodierer 125 auf bekannte Weise mit den zeilen- und spaltenartig unter Bildung einer Matrix ange­ ordneten Anzeigeelementen 20 des Anzeigefeldes 11 verbunden sind. Die Steuerungseinrichtung 14 kann darüber hinaus ge­ sonderte Festwertspeichermittel 19 umfassen, beispielsweise beliebige Formen von programmierbaren Lesespeichern, in denen verschiedene Schriftformen der auf dem Anzeigefeld 11 darzu­ stellenden Zeichen 13 gespeichert und aufrufbar sind. Die Festwertspeicher 19 können vorzugsweise so angeordnet sein, daß sie vom Bediener der Vorrichtung 10 schnell gegen andere mit einprogrammierten anderen Schriftformen ausgetauscht werden können. Die Steuerungseinrichtung 14 als solche kann in Form einer sogenannten fest verdrahteten Schaltung speziell zur Lösung der Steuerfunktion der Vorrichtung 10 ausgebildet sein, wobei die Steuerungstechnik als solche mit bekannten elektronischen Prinzipien arbeitet, so daß ein Eingehen auf diese Steuerungsfunktion hier nicht gesondert erforderlich ist. Vorzugsweise ist die Steuerungs­ einrichtung 14 jedoch bei einer bevorzugten Ausführungsform in Form eines Microprozessorsystems ausgebildet. Diese Art der Ausbildung der Steuerungseinrichtung 14 gestattet es, die Steuerungsfunktionen gesonderten Darstellungs­ problemen schnell anzupassen, indem ein an ein besonderes Darstellungsproblem angepaßter neuer Steueralgorithmus erstellt und in Form eines austauschbaren Festwertspeichers der Steuerungseinrichtung 14 bzw. der Vorrichtung 10 zuge­ ordnet wird.
Steht der Benutzer der Vorrichtung 10 vor dem konkreten Problem zu entscheiden, wieviele Zeichen 13 auf einer vorgegebenen Fläche einer Zeichnung, einer Grafik oder dergl. unterzubringen sind, oder vor der Frage, welche Fläche in bezug auf Länge und Breite benötigt wird, wenn eine bestimmte Anzahl von Zeichen 13 auf dieser Fläche untergebracht werden soll, wird folgendermaßen vorgegegangen:
Zunächst wird, wenn festgestellt werden soll, wieviele Zeichen bei vorgegebener zur Verfügung stehender Fläche auf dieser untergebracht werden können, die entsprechende Breite des Feldes ermittelt und durch Eingabe entsprechender Steuerbefehle in die Eingabetastatur 12 die Anzeigefeldbreite 18 (entsprechend der zur Verfügung stehender Feldbreite) festgelegt. Entsprechendes kann mit der Länge (Höhe) des zur Verfügung stehenden Feldes durch Eingabe der ent­ sprechenden Anzeigefeldlänge 21 über die Eingabetastatur 12 in die Vorrichtung 10 eingegeben werden. Dann wird der entsprechende Text, d.h. die entsprechenden Zeichen 13 über die Eingabetastatur 12 eingegeben. Durch geeignete Eingabe von Steuerbefehlen über die Eingabetastatur 12 wird über die Steuerungseinrichtung 14 selbstätig die Größe, d.h. die Länge 16 und die Breite 17 der Zeichen 13 soweit vergrößert oder verkleinert, bis der entsprechende eingegebene Zeichentext vollständig auf der vorgegebenen Anzeigefeldbreite (entsprechend der vorgegebenen Feld­ breite auf dem zu beschriftenden Untergrund) erscheint. Der Benutzer der Vorrichtung kann dann die Vorrichtung auf dem zu beschriftenden Untergrund auflegen und entscheiden ob die Darstellung seinen Vorstellungen entspricht, oder ob entsprechend anderer Zeichengrößen gegebenenfalls ein Zeilenumbruch vorgenommen werden soll. Durch Eingabe einer entsprechend abgeänderten anderen Anzeigefeldbreite 18 kann auf gleiche Weise das dann gewünschte Umbruchergebnis dargestellt und beurteilt werden.
Bei der zweiten Fragestellung wieviel Fläche eine Mehrzahl von Zeichen 13 einer zuvor bestinmten Größe, d.h. Länge 16 und Breite 17, benötigt, wird zunächst die entsprechende gewünschte Länge 16 und die entsprechende gewünschte Breite 17 über die Eingabetastatur 12 in die Vorrichtung 10 eingegeben. Dann wird der vorge­ gebene Text eingegeben, so daß auf dem Anzeigefeld 11 der vorgegebene Text in Form eines aus Zeichen 13 bestehenden Zeichensatzes 15 erscheint. Auch in diesem Falle kann dann die Vorrichtung 10 wiederum auf dem Unter­ grund, d.h. auf der Zeichnung oder der Grafik aufgelegt werden, so daß der Benutzer der Vorrichtung 10 sofort beurteilen kann, ob der Zeichensatz 15 dem gewünschten Ergebnis entspricht und ob die Breite des Zeichensatzes 15 auf dem vorgegebenen Feld unterzubringen ist oder nicht.
Ist die Breite des vorgegebenen Zeichensatzes dann zu groß oder zu klein, kann unter Zuhilfenahme der im ersten Beispiel bzw. bei der ersten Fragestellung ausgeführten Befehlsprozeduren die Größe der Zeichen 13, d.h. deren einzelne Länge 16 und deren einzelne Breite 17 so variiert werden, daß der Zeichensatz 15 der zur Verfügung stehenden Größe des Feldes auf dem zu beschriftenden Untergrund genau angepaßt wird.
Grundsätzlich kann bei beiden vorangehend aufgezeigten Fragestellungen bzw. Funktionsbeispielen der Zeichensatz 15 nicht nur zeilenartig nebeneinander auf dem Anzeigefeld 11, sondern auch spaltenartig untereinander auf dem Anzeige­ feld 11 dargestellt werden, wobei es natürlich entsprechend der Ausbildung des Anzeigefeldes 11 bzw. der Vorrichtung 10, wie oben schon erwähnt, auch möglich ist, eine Vielzahl von Zeilen und Spalten vorzusehen, wenn ganze Zeichentexte auf dem Anzeigefeld 11 dargestellt werden sollen.
Bei allen vorangehend geschilderten Bedienungs- und Funktionsweisen kann durch entsprechende Eingabe von Steuerbefehlen über die Eingabetastatur 12 die jeweils gewünschte Schriftart aufgerufen und auf dem Anzeigefeld 11 angezeigt werden, so daß der Benutzer eine schnelle Gegenüberstellung zu seiner Entscheidung, welche für den speziellen Anwendungsfall die geeignetste ist, zur Ver­ fügung hat.
Neben der eigentlichen Darstellung des Zeichensatzes 15, der im äußersten Fall der maximal möglichen Anzeigefeld­ breite 18 der Vorrichtung 10 entspricht, kann bei beiden vorangehend aufgezeigten Fragestellungen bzw. Bedienungs­ beispielen die Größe, d.h. die Länge 16 und die Breite 17 eines Zeichens 13 oder die Länge und Breite eines gesamten Zeichensatzes 15 in Längeneinheiten, beispielsweise in Millimetern oder Zoll oder jeder beliebigen anderen ge­ eigneten Längeneinheit gesondert dargestellt werden. Es ist dann sofort die entsprechende Länge und Breite für den Benutzer ersichtlich, so daß die Bedienung nochmals erleichtert wird und gegebenenfalls ein Auflegen der Vorrichtung auf dem zu bezeichnenden bzw. zu beschriftenden Untergrund zu Vergleichszwecken entbehrlich wird.
Diese gesonderte Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Größe des Zeichens 13 bzw. des Zeichensatzes 15 in Längenein­ heiten kann an einer nicht mit eingegebenen Zeichen 13 benutzten Stelle des Anzeigefeldes 11 eingeblendet werden, es ist aber auch möglich, die Längeneinheit auf einer gesonderten, hier nicht dargestellten Anzeigeeinrichtung anzuzeigen.
Die mit der Vorrichtung 10 erreichbare Größe der Zeichen 13 kann vorzugsweise zwischen einer maximalen Länge 16 von 20 mm und einer minimalen Länge von 2,3 mm liegen.
Diese vorzugsweise minimale und maximale Länge 16 des Zeichens 13 ist jedoch keineswegs als Begrenzung zu verstehen, vielmehr kann für andere geeignete Anwendungs­ zwecke die Darstellung der Zeichen 13 auf dem Anzeigefeld 11 auch noch größer oder kleiner sein, wenn es erforder­ lich ist und geeignete kleine Anzeigeelemente 20 zur Verfügung stehen.
  • Bezugszeichenliste:  10 Vorrichtung
    100 Gehäusekörper
     11 Anzeigefeld
     12 Eingabetastatur
    120 Taste
    121 Steuerleitung
    122 Steuerleitung
    123 Steuerleitung
    124 Spaltendecoder
    125 Zeilendecoder
     13 Zeichen
     14 Steuerungseinrichtung
     15 Zeichensatz
     16 Länge des Zeichens
     17 Breite des Zeichens
     18 Anzeigefeldbreite
     19 Festwertspeichermittel
     20 Anzeigeelement
     21 Anzeigefeldlänge

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Bestimmung der Größe eines vorgegebenen, optisch darstellbaren Satzes von alpha-numerisch oder sonstigen Zeichen einstellbarer Größe, gekennzeichnet durch ein Anzeigefeld (11) für die Zeichen, eine Eingabetastatur (12) zur Eingabe der Zeichen (13) sowie von Steuerbefehlen zur Festlegung der Größe der Zeichen (13) und eine mit der Eingabetastatur (12) und dem Anzeigefeld (11) verbundene Steuerungseinrichtung (14), wobei die Zeichen nach ihrer Eingabe mittels der Steuerungseinrichtung (14) auf dem Anzeigefeld (11) darstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Eingabetastatur (12) eine vorbestimmte Anzahl der auf dem Anzeigefeld (11) darstellbaren Zeichen (13) eingebbar und daraus mittels der Steuerungseinrichtung (14) die Größe (16, 17) (Länge/Breite) des Zeichensatzes (15) bei vorgegebener Anzeigefeldbreite (18) umgesetzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß über die Eingabetastatur (12) eine vorbestimmte Größe (16, 17) (Länge/Breite) der auf dem Anzeigefeld (11) dar­ stellbaren Zeichen (13) eingebbar und daraus mittels der Steuerungseinrichtung (14) die mögliche Anzahl von Zeichen (13) bei vorgegebener Anzeigefeldbreite (18) umgesetzt wird.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichensatz (15) zeilenartig nebeneinander auf dem Anzeigefeld (11) darstell­ bar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichensatz (15) spaltenartig untereinander auf dem Anzeigefeld (11) dar­ stellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsein­ richtung (14) Festwertspeichermittel (19) umfaßt, in denen wenigstens ein Zeichenvorrat an Zeichen vorbestimmter Schriftart gespeichert und zur Zeichendarstellung auf dem Anzeigefeld (11) aufrufbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe (16, 17) (Länge/Breite) eines Zeichens (13) und/oder des Zeichen­ satzes (15) in Längeneinheiten gesondert anzeigbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längeneinheiten von einer von dem Anzeigefeld (11) gesonderten Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigefeld (11) durch eine Mehrzahl von matrixartig angeordneten Anzeigeelementen (20) gebildet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente (20) Flüssigkristallanzeigeelemente sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente (20) Leuchtdioden-(LED)-Anzeige­ elemente sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (14) durch eine Microprozessorsystem gebildet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Non-Patent Citations (1)

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IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 29, No. 1, June 1986, S. 360,361 *

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