DE3719932C2 - Klappschachtel für Zigaretten - Google Patents
Klappschachtel für ZigarettenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D85/1036—Containers formed by erecting a rigid or semi-rigid blank
- B65D85/1045—Containers formed by erecting a rigid or semi-rigid blank having a cap-like lid hinged to an edge
Description
Die Erfindung betrifft eine Klappschachtel, insbesondere für
Zigaretten, mit einem Schachtelteil und einem an diesem ange
lenkten Klappdeckel, wobei Schachtelseitenwände und Deckel
seitenwände aus einander überlappenden und miteinander ver
klebten Schachtelseitenlappen bzw. Deckelseitenlappen gebildet
sind und wobei wenigstens die jeweils außenliegenden Schach
telseitenlappen und Deckelseitenlappen eine deutlich geringere
Breite aufweisen als die Schachtelseitenwand bzw. Deckelsei
tenwand.
Klappschachteln gehören zu den bevorzugten Verpackungen für Zi
garetten, obwohl dieser Verpackungstyp besonders materialin
tensiv ist. Der Aufwand ergibt sich einerseits durch das Ver
packungsmaterial, nämlich dünnen Karton, und zum anderen durch
die Gestaltung des Packungs-Zuschnitts für diesen Verpackungs
typ. In der Praxis sind vielfältige Bemühungen bekannt ge
worden, durch Veränderungen der Konstruktion der Klappschachtel
den Materialaufwand zu vermindern. Die Bemühungen sind bisher
aus verschiedenen Gründen gescheitert. Zum einen muß bei einer
materialsparenden Ausgestaltung der Klappschachtel deren äuße
res Erscheinungsbild weitgehend unverändert bleiben. Eine auf
fällige Neugestaltung der Packungskonstruktion wird
erfahrungsgemäß im Markt nicht angenommen. Ein anderes Problem
ist die Stabilität der Klappschachtel gegenüber Verformungs
belastungen. Der vorliegende Packungstyp wird auch als Hartbox
bezeichnet. Die Formstabilität ist demnach ein wichtiges Merk
mal.
Gleichwohl soll eine verbesserte Ausführung einer Klapp
schachtel eine Materialeinsparung mit sich bringen. Aus der DE-
A-30 37 109 ist eine Klappschachtel bekannt, bei der die Sei
tenlappen zur Ausbildung der Seitenwandungen keine volle
Überdeckung aufweisen und entsprechend schmaler ausgebildet
sind. Der innere Schachtelseitenlappen ist im Bereich der Über
deckung mit dem äußeren Schachtelseitenlappen durch eine Prä
gung geringfügig nach innen versetzt. Dadurch ist die Außen
fläche der Schachtelseitenwand nahezu eben. Die Herstellung der
Packung ist aufwendig, da ein gesonderter Prägeschritt erfor
derlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klappschachtel
der eingangs genannten Art so zu konstruieren, daß diese stabil
und doch einfach herstellbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist die erfindungsgemäße Klappschachtel
dadurch gekennzeichnet, daß je eine freie Längskante, zumindest
der außenliegenden Schachtelseitenlappen, ungeradlinig ausge
bildet ist mit einer wellenförmigen, zick-zack-förmigen oder
mäanderförmigen Kontur oder nach Art eines Büttenrandes.
Im Bereich der Seitenwände, nämlich der Schachtelseitenwände
und der Deckelseitenwände, ist eine Materialeinsparung möglich,
weil dort Faltlappen bei konventionellen Klappschachteln voll
flächig einander überdecken, die Klappschachtel mithin in
diesem Bereich doppellagig ausgebildet ist. Bei der erfin
dungsgemäßen Klappschachtel überdecken die Schachtelsei
tenlappen und Deckelseitenlappen einander im Bereich eines
mittleren Verklebungsstreifens. Die Verminderung der Breite des
Zuschnitts gegenüber einer konventionellen Klappschachtel be
trägt etwa 10%. Die erfindungsgemäße, ungeradlinige Ausbildung
der außenliegenden Schachtelseitenlappen verbessert die Funk
tion der Klebeverbindung zwischen den einander mit geringerer
Breite überlappenden Seitenlappen. In Fortbildung der Erfindung
können auch die außenliegenden Deckelseitenlappen ungeradlinig,
entsprechend den Schachtelseitenlappen, ausgebildet sein.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung der
Klappschachtel.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klappschachtel
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Klappschachtel in Seitenansicht,
Fig. 2 die Klappschachtel gemäß Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Klappschachtel
gemäß Fig. 1 und 2 bei geöffnetem Klappdeckel
längs der Schnittebene III-III in Fig. 4,
Fig. 4 einen gegenüber Fig. 3 um 90° versetzten Verti
kalschnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 3 bei
geschlossener Klappschachtel,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Klappschachtel
in der Ebene V-V der Fig. 3,
Fig. 6 einen Zuschnitt für die Klappschachtel gemäß Fig.
1 bis 5,
Fig. 7 eine Darstellung (Horizontalschnitt) im Bereich
eines Kragens.
Die hier angesprochenen Klappschachteln bestehen aus einem
(unteren) Schachtelteil 10 und einem schwenkbar mit diesem
verbundenen Klappdeckel 11. Der Schachtelteil 10 wird aus
Vorderwand 12, Rückwand 13, Bodenwand 14 und schmalen
Schachtelseitenwänden 15 und 16 gebildet.
Der Klappdeckel 11 besteht ganz entsprechend aus Deckel
vorderwand 17, Deckelrückwand 18, Deckelstirnwand 19 sowie
Deckelseitenwänden 20 und 21.
Der Klappdeckel 11 ist im Bereich seiner Deckelrückwand 18
mit der Rückwand 13 des Schachtelteils 10 über ein
Schwenkscharnier 22 verbunden. Eine im Bereich von Schach
telseitenwand 15, 16 und Deckelseitenwand 20, 21 gebildete
Trennlinie 23 ist schräggerichtet.
Im Schachtelteil 10 ist üblicherweise ein Kragen 24 befe
stigt - durch Klebung. Dieser besteht aus einer an der
Vorderwand 12 befestigten Kragenvorderwand 25 und Kragen
seitenwänden 26, 27 im Bereich der Schachtelseitenwände
15, 16. Ein oberer Bereich des Kragens 24 ragt aus dem
Schachtelteil 10 heraus und wird vom Klappdeckel 11 in der
Schließstellung umfaßt.
In besonderer Weise sind die Schachtelseitenwände 15, 16
und Deckelseitenwände 20, 21 ausgebildet. Die Schachtel
seitenwände 15, 16 bestehen aus einander teilweise über
lappenden inneren Schachtelseitenlappen 28, 29 sowie äuße
ren Schachtelseitenlappen 30, 31. Die vorgenannten Schach
telseitenlappen 28 . . 31 sind einerseits mit der Rückwand 13
und andererseits mit der Vorderwand 12 verbunden.
Die Abmessung der Schachtelseitenlappen 28 . . 31 ist in
Querrichtung (Breite) geringer als die Breite der Schach
telseitenwände 15, 16. Dadurch überdecken die Schachtel
seitenlappen 28 . . 31 einander nur im Bereich eines schmale
ren Verklebungsstreifens 32, der sich etwa mittig der
Schachtelseitenwand 15, 16 erstreckt. Ein freier Längsrand
33 der äußeren Schachtelseitenlappen 30, 31 ist in beson
derer Weise gestaltet, nämlich bei dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel als Büttenrand. Dieser erstreckt sich bei
der fertigen Packung (Fig. 1) etwas außermittig zu der
Schachtelseitenwand 15, 16.
In gleicher Weise sind die Deckelseitenwände 20, 21 ausge
bildet, nämlich ebenfalls mit inneren Deckelseitenlappen
34, 35 und äußeren Deckelseitenlappen 36, 37. Diese mit
Deckelrückwand 18 und Deckelvorderwand 17 verbundenen
Deckelseitenlappen 34 . . 37 haben hier dieselbe Breite wie
die Schachtelseitenlappen 28 . . 31. Eine Längskante 38 der
äußeren Deckelseitenlappen 36, 37 ist ebenfalls nach Art
eines Büttenrandes ausgebildet. Es ergibt sich dadurch ei
ne durchgehende Kantenstruktur über die volle Länge der
Packungsseitenwand (Schachtelseitenwand 15, 16 mit an
schließender Deckelseitenwand 20, 21). Auch der Verkle
bungsstreifen 32 setzt sich im Bereich der Deckelseiten
lappen 34 . . 37 entsprechend fort. Die Seitenlappen 28 . . 31
sowie 34 . . 37 sind in ihrer Querabmessung soweit vermin
dert, daß der gesamte Zuschnitt (Fig. 6) eine um etwa 10%
verminderte Breite gegenüber einer konventionellen Abmes
sung aufweist.
Verschiedene Maßnahmen sind getroffen, um die Querstabili
tät der Klappschachtel zu erhalten bzw. zu erhöhen. Boden
ecklappen 39, 40 sind im vorliegenden Falle unmittelbar
mit der Bodenwand 14 verbunden. Bei dem Zuschnitt gemäß
Fig. 6 entspricht die Abmessung der Bodenecklappen 39, 40
in Zuschnittquerrichtung der Breite der Seitenlappen
28 . . 31 bzw. 34 . . 37. Entsprechend gestaltet bzw. dimensio
niert sind Deckelecklappen 41 und 42, die hier unmittelbar
mit der Deckelstirnwand 19 verbunden sind. Der Zuschnitt
erhält somit eine weitgehend rechteckige Gestalt von
durchgehend konstanter Breite.
Bei der fertig gefalteten Klappschachtel liegen die Boden
ecklappen 39, 40 sowie die Deckelecklappen 41, 42 an den
Innenseiten der Schachtelseitenwände 15, 16 bzw. der Dek
kelseitenwände 20, 21 an. Nunmehr wird die volle Breite
der Ecklappen 39 . . 42 in Querrichtung der Klappschachtel,
nämlich in der Breite der Schachtelseitenwände 15, 16 und
Deckelseitenwände 20, 21 wirksam. Die betreffenden Ecklap
pen 39 . . 42 stützen sich dabei an der Innenseite von Vor
derwand 12 und Rückwand 13 bzw. Deckelvorderwand 17 und
Deckelrückwand 18 ab unter Erhöhung der Stabilität der
Klappschachtel.
Die Deckelecklappen 41, 42 sind an einer Seite mit einer
Abschrägung 43 versehen, die in Form und Größe der schrä
gen Trennlinie 23 der fertigen Packung entspricht, mit
dieser nämlich bündig verläuft.
Im mittleren Bereich der Klappschachtel wirkt bei dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel der Kragen 24 stabilisie
rend. Dessen Kragenseitenwände 26, 27 sind in ihrer Breite
so dimensioniert, daß sie der innenseitigen Breite von
Schachtelseitenwand 15, 16 und Deckelseitenwand 20, 21
entsprechen. Auch die Kragenseitenwände 26, 27 stützen
sich demnach stabilisierend auf Vorderwand 12 und Rückwand
13 bzw. Deckelvorderwand 17 und Deckelrückwand 18 ab.
Die vorliegende Klappschachtel erfordert einen deutlich
geringeren Materialaufwand, entspricht weitgehend der
konventionellen Gestaltung von Klappschachteln und hat
eine ausreichende Formstabilität.
Bezugszeichenliste
10 Schachtelteil
11 Klappdeckel
12 Vorderwand
13 Rückwand
14 Bodenwand
1 5 Schachtelseitenwand
16 Schachtelseitenwand
17 Deckelvorderwand
18 Deckelrückwand
19 Deckelstirnwand
20 Deckelseitenwand
21 Deckelseitenwand
22 Schwenkscharnier
23 Trennlinie
24 Kragen
25 Kragenvorderwand
26 Kragenseitenwand
27 Kragenseitenwand
28 Schachtelseitenlappen
29 Schachtelseitenlappen
30 Schachtelseitenlappen
31 Schachtelseitenlappen
32 Verklebungsstreifen
33 Längskante
34 Deckelseitenlappen
35 Deckelseitenlappen
36 Deckelseitenlappen
37 Deckelseitenlappen
38 Längskante
39 Bodenecklappen
40 Bodenecklappen
41 Deckelecklappen
42 Deckelecklappen
43 Abschrägung
11 Klappdeckel
12 Vorderwand
13 Rückwand
14 Bodenwand
1 5 Schachtelseitenwand
16 Schachtelseitenwand
17 Deckelvorderwand
18 Deckelrückwand
19 Deckelstirnwand
20 Deckelseitenwand
21 Deckelseitenwand
22 Schwenkscharnier
23 Trennlinie
24 Kragen
25 Kragenvorderwand
26 Kragenseitenwand
27 Kragenseitenwand
28 Schachtelseitenlappen
29 Schachtelseitenlappen
30 Schachtelseitenlappen
31 Schachtelseitenlappen
32 Verklebungsstreifen
33 Längskante
34 Deckelseitenlappen
35 Deckelseitenlappen
36 Deckelseitenlappen
37 Deckelseitenlappen
38 Längskante
39 Bodenecklappen
40 Bodenecklappen
41 Deckelecklappen
42 Deckelecklappen
43 Abschrägung
Claims (2)
1. Klappschachtel, insbesondere für Zigaretten, mit
einem Schachtelteil (10) und einem an diesem angelenkten
Klappdeckel (11), wobei Schachtelseitenwände (15, 16) und
Deckelseitenwände (20, 21) aus einander überlappenden und
miteinander verklebten Schachtelseitenlappen (28, 29, 30,
31) bzw. Deckelseitenlappen (34, 35, 36, 37) gebildet sind
und wobei wenigstens die jeweils außenliegenden Schachtel
seitenlappen (30, 31) und Deckelseitenlappen (36, 37) eine
deutlich geringere Breite aufweisen als die Schachtelseiten
wand bzw. Deckelseitenwand, dadurch gekenn
zeichnet, daß je eine freie Längskante (33) zumin
dest der außenliegenden Schachtelseitenlappen (30, 31)
ungeradlinig ausgebildet ist, mit einer wellenförmigen,
zick-zack-förmigen oder mäanderförmigen Kontur oder nach
Art eines Büttenrandes.
2. Klappschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auch je eine freie Längskante (38) der außenliegenden
Deckelseitenlappen (36, 37) ungeradlinig ausgebildet ist, d. h.
mit einer wellenförmigen, zick-zack-förmigen oder mäander
förmigen Kontur oder nach Art eines Büttenrandes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3719932A DE3719932C2 (de) | 1987-06-15 | 1987-06-15 | Klappschachtel für Zigaretten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3719932A DE3719932C2 (de) | 1987-06-15 | 1987-06-15 | Klappschachtel für Zigaretten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719932A1 DE3719932A1 (de) | 1988-12-29 |
DE3719932C2 true DE3719932C2 (de) | 1995-07-27 |
Family
ID=6329733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3719932A Expired - Fee Related DE3719932C2 (de) | 1987-06-15 | 1987-06-15 | Klappschachtel für Zigaretten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3719932C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBO20020204A1 (it) * | 2002-04-17 | 2003-10-17 | Gd Spa | Contenitore per articoli da fumo |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1875196A (en) * | 1926-10-28 | 1932-08-30 | Molins Walter Everett | Cigarette container |
BE350275A (de) * | 1927-04-22 | |||
DE2656702A1 (de) * | 1976-12-15 | 1978-06-22 | Focke Pfuhl Verpack Automat | Zuschnitt zum herstellen einer klappschachtel, bahn o.dgl. aus verpackungsmaterial zur bildung von zuschnitten sowie klappschachtel |
DE2642708A1 (de) * | 1976-09-23 | 1978-03-30 | Focke Pfuhl Verpack Automat | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von insbesondere zigarettenpackungen |
DE2655113A1 (de) * | 1976-12-04 | 1978-06-08 | Reemtsma H F & Ph | Kappenfaltschachtel |
DE2757251A1 (de) * | 1977-12-22 | 1979-07-05 | Focke Pfuhl Verpack Automat | Zuschnitt zum herstellen von klappschachteln, bahn o.dgl. aus verpackungsmaterial zur bildung von zuschnitten sowie klappschachtel |
FI803113A (fi) * | 1979-10-04 | 1981-04-05 | British American Tobacco Co | Vikbar behaollare |
-
1987
- 1987-06-15 DE DE3719932A patent/DE3719932C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3719932A1 (de) | 1988-12-29 |
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