DE3719591A1 - Verfahren zur echounterdrueckung fuer eine gabelschaltung - Google Patents
Verfahren zur echounterdrueckung fuer eine gabelschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Echounterdrückung
für die Gabelschaltung zum Anschließen einer Vierdraht
leitung an eine Zweidrahtleitung, wobei im
Vierdrahtausgangszweig der Gabelschaltung die infolge
des unvollkommenen Abgleichs der Gabelschaltung vom
ankommenden Vierdrahtzweig in den abgehenden Vierdrahtzweig
gelangenden Nachrichtensignale mittels eines entsprechenden
Korrektursignals unterdrückt werden, mit einem
Steuersignalgenerator für die Erzeugung eines auf den
ankommenden Vierdrahtzweig gegebenen Prüfimpulses zur
Bestimmung der analogen Übertragungsfunktion
der Echokomponente der Vierdrahteingangssignale über die
Gabelschaltung auf die Vierdrahtausgangsseite und mit
einem Speicher zur Speicherung der Übertragungsfunktion
in digitaler Form zur Berechnung des Korrektursignals.
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt. So wird
in der DE-AS 12 83 293 eine Echounterdrückungsschaltung
für eine Weitverkehrsnachrichtenverbindung beschrieben,
bei welcher ein Prüfimpuls auf den ankommenden
Vierdrahtzweig gegeben wird, um die analoge Übertragungs
funktion der Echokomponente der Vierdrahteingangssignale
über die Gabelschaltung auf die Vierdrahtausgangsseite
zu bestimmen. Dabei wird die Übertragungsfunktion in
digitaler Form in einer Speicherstufe gespeichert.
Mit Hilfe des Speicherinhalts der Speicherstufe wird
ein Korrektursignal errechnet, mit Hilfe dessen das
Echosignal unterdrückt wird. Evtl. Offset-Fehler durch
Verstärker, welche im Echozweig liegen, sowie
Nichtlinearitäten, werden bei der bekannten Einrichtung
nicht berücksichtigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren
anzugeben, bei welchem derartige Fehler berücksichtigt
werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zunächst ein
positiver und dann ein negativer isolierter Prüfimpuls
bzw. umgekehrt ausgesendet wird, daß aus dem jeweils am
Vierdrahtausgang entstehende Echosignal eine vorgegebene
Anzahl von Abtastwerten ermittelt wird, daß jeweils aus
dem zeitlichen gleichen Abtastwert der Echosignale der
bei den Prüfimpulsen nach Invertierung des einen ein Mittelwert
errechnet wird und daß die Mittelwerte in dem Speicher
eingespeichert werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden quasi in
einem modifizierten Lernvorgang evtl. Offset-Fehler und
ein Teil der Nichtlinearitäten der im Echozweig liegenden
Einrichtungen berücksichtigt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
mehrmals hintereinander positive und negative Prüfimpulse
ausgesendet werden und von den jeweils zeitlichen gleichen
Abtastwerten ein Mittelwert zur Eintragung in den Speicher
gebildet wird.
Damit wird auch der Einfluß stochastischer Störsignale
stark verringert, welche das durch ein Prüfsignal
hervorgerufene Echosignal verfälschen könnten.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin,
daß die Vierdrahteingangssignale in einen Zwischenspeicher
eingeschrieben werden, welcher ebensoviele Speicherplätze
aufweist, wie Abtastwerte im ersten Speicher vorhanden
sind, wobei jeweils das zuletzt eingetroffene Digital
signal eingetragen und das am längsten inzwischen im
Speicher enthaltene Digitalsignal gelöscht wird, daß
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Digitalsignalen sämtliche
im Zwischenspeicher enthaltene Digitalsignale nacheinander
einem Rechenwerk zugeführt werden, welches aus dem jeweiligen
Digitalsignal und den entsprechenden Mittelwert aus dem
Speicher die jeweilige Summe im Rahmen einer Faltungsoperation
errechnet, welche zur Korrektur des Vierdrahtausgangssignals
dient.
Zur Durchführung der Faltungsoperation im Rechenwerk werden
diesem die Mittelwerte aus dem Speicher und die im
Zwischenspeicher abgespeicherte Symbolfolge zugeführt. Im
Rechenwerk wird dann ein Korrektursignal errechnet, welches
vom Vierdrahtausgangssignal subtrahiert wird. Das
Vierdrahtausgangssignal wird somit um den Echoanteil
veringert und gelangt anschließend auf die Vierdrahtleitung
in abgehender Richtung.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Vierdraht/Zweidraht-Gabel in Verbindung mit
den Einrichtungen zur Echounterdrückung,
Fig. 2 das Blockschaltbild der Einrichtung zur
Echounterdrückung und
Fig. 3 die Darstellung der Impulsform eines durch ein
Prüfsignal hervorgerufenen Echosignals.
Die auf dem ankommenden Zweig ank der Vierdrahtleitung VL
eintreffenden Daten, die beispielsweise in einem binären
oder ternären oder beispielsweise auch in einem
quaternären Code übertragen werden und beispielsweise
PCM-Worte darstellen, werden nach der Impulsformung im
Sendefilter SF von dem Digital/Analog-Wandler D/A in
analoge Signale umgewandelt und gelangen über einen
Verstärker V über die Gabelschaltung G auf die
Zweidrahtleitung L. In umgekehrter Weise werden die auf
der Zweidrahtleitung L eintreffenden Analogsignale über
ein analoges Empfangsfilter AF einem Analog/Digital-Wandler
A/D zugeführt, wo diese dann in digitale Datenworte
umgewandelt und jeweils nach Subtraktion eines Korrektur
datenwortes auf die abgehende Leitung abg der
Vierdrahtleitung VL ausgesendet werden.
Im Ruhezustand des Leitungssystems, also wenn keine
Signale auf der ankommenden Leitung ank der
Vierdrahtleitung VL und keine Signale von der Zweidraht
leitung L eintreffen oder auch anstelle der Synchronisierworte
zur Rahmensynchronisierung wird die Sendeeinrichtung S von
der Steuereinrichtung ST veranlaßt, Prüfsignale in den
Vierdrahteingangszweig zu senden. Das Prüfsignal gelangt
über die Gabelschaltung G auf die Zweidrahtleitung L
und ein Signalanteil des Prüfsignals infolge der nicht
vollständig angepaßten Leitungsnachbildung L in den
Vierdrahtausgangszweig als sogenanntes Echosignal. Dieses
Signal gelangt über das analoge Empfangsfilter AF und über den
Analog/Digital-Wandler A/D in die Einrichtung EL. Hier
erfolgt, wie nachfolgend noch ausführlich erläutert, die
Gewinnung der Stützwerte, welche durch Abtastung des
Echosignals gewonnen werden. Diese Stützwerte werden in
einem sogenannten Koeffizientenspeicher abgespeichert.
Zur Vermeidung von Offset-Fehlern in den im Signalverlauf
vorhandenen Einrichtungen wird zunächst ein positives
Prüfsignal und anschließend ein negatives Prüfsignal oder
umgekehrt von der Sendeeinrichtung S ausgesendet. Dabei
werden die jeweils zeitlich gleichen Abtastwerte der beiden
Echosignale berücksichtigt, indem von dem Echosignal
des negativen Prüfsignals nach einer Invertierung
zusammen mit dem Echosignal des positiven Prüfsignals
ein Mittelwert gebildet wird. Dieser Mittelwert wird
dann in den Koeffizientenspeicher eingespeichert. Es ist
auch denkbar, jeweils mehrere positive und negative
Prüfsignale hintereinander auszusenden und von diesen
dann in der bereits beschriebenen Weise Mittelwerte zu
bilden, wodurch sich der Einfluß von Störsignalen
vermeiden läßt. Weiterhin ist es auch denkbar, in
regelmäßigen Abständen die Aussendung von Prüfsignalen
durchzuführen, um auf diese Weise langzeitliche
Veränderungen im Übertragungssystem zu erfassen.
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Aussendung der
Prüfsignale durch die Sendeeinrichtung S auf Veranlassung
der Steuereinrichtung ST, welche z. B. auch die Berechnung
der Stützwerte vornimmt.
Die Echounterdrückung erfolgt dadurch, daß die auf der
ankommenden Leitung ank der Vierdrahtleitung VL
eintreffende Symbolfolge dem Eingang EG der Einrichtung EL
zugeführt wird. Das am Vierdrahtausgangszweig entstehende
Datenwort wird der Einrichtung EL und zwar dem Eingang E
zugeführt. In der Einrichtung EL erfolgt dann
anschließend die Erzeugung eines Echounterdrückungssignals,
welches aus der ankommenden Symbolfolge und dem Inhalt
des Koeffizientenspeichers berechnet und von dem Wert
des augenblicklich eingespeicherten Datenwortes subtrahiert
wird. Anschließend erfolgt die Aussendung desselben am
Ausgang A der Einrichtung EL auf die abgehende Leitung abg
der Vierdrahtleitung VL (Fig. 1).
Der Aufbau und die Wirkungsweise der Einrichtung EL
wird anhand des Blockschaltbildes gemäß Fig. 2 beschrieben.
Die auf der ankommenden Leitung ank der Vierdrahtleitung
VL eintreffende Symbolfolge gelangt über den Eingang EG
in die beiden Schieberegister SR. Bei dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 2 wird davon ausgegangen, daß die
Symbolfolge in einem ternären Code übertragen wird,
wobei in diesem Fall zwei Schieberegister zur Darstellung
der drei möglichen Zustände eines Symbols benötigt werden.
Bei einem quaternären Code sind drei Schieberegister
vorhanden. Die Symbole wandern durch die Schieberegister
SR hindurch und zwar derart, daß das neueste Symbol einge
tragen und das am längsten in den Schieberegistern
enthaltene Symbol gelöscht wird. Bei dem Ausführungs
beispiel wird davon ausgegangen, daß die Schieberegister
SR jeweils 23 Schritte aufweisen.
Der Koeffizientenspeicher KSP weist ebensoviele
Speicherplätze auf, wie Abtastschritte des Echosignals
berücksichtigt werden. Bei dem vorliegenden Beispiel
wird davon ausgegangen, daß es sich dabei um 23
Abtastschritte handelt. Während der Übertragungsdauer eines
Symbols erzeugt der Adreßgenerator AG nacheinander die
Adressen zur Ansteuerung der Speicherplätze des
Koeffizientenspeichers KSP und die Steuersignale für die
beiden Multiplexer M, welche nacheinander die einzelnen
Speicherstellen der Schieberegister SR abtasten. Die
Ausgänge der Multiplexer M sind mit einem Schalter S
verbunden, welcher die von den Multiplexern M abgetasteten
Inhalte der Schieberegister SR dem Rechenwerk RW
zuführt. Die beschriebenen Steuervorgänge laufen derart
ab, daß gleichzeitig mit dem Vorliegen des aus dem
Koeffizientenspeicher KSP ausgelesenen Mittelwerts eines
Stützwertes die betreffende Symbolinformation aus den
Schieberegistern dem Rechenwerk RW zugeführt wird, so
daß dort der entsprechende Mittelwert des Stützwertes
für eine Rechenoperation zur Verfügung steht, so z. B.
der Mittelwert des Stützwertes des ersten Abtastschrittes
und die Information des dazugehörigen Symbols. Gleichzeitig
enthält das Rechenwerk RW das zuletzt eingetroffene
Datenwort, welches vom Vierdrahtausgangszweig der Gabel zum
Eingang E übermittelt wurde. Im Rechenwerk wird nun
während der Verweildauer des Datenwortes eine
Faltungsoperation durchgeführt, wobei der Inhalt sämtlicher
Speicherplätze des Koeffizientenspeichers KSP nacheinander
ausgelesen und für das Rechenwerk bereitgestellt wird und
gleichzeitig der Inhalt sämtlicher Speicherstellen der
beiden Schieberegister RS nacheinander zur Verfügung gestellt
wird. Der hierbei errechnete Korrekturwert wird vom
zuletzt eingetroffenen Datenwort subtrahiert. Das
korrigierte, d. h. von seinem Echoanteil weitgehend befreite
Datenwort steht am Ausgang A zur Verfügung.
Da bei der hier betrachteten Basisbandübertragung (d. h.
modulationsfreien Übertragung) der Echokanal nahezu
vollständig durch ein lineares, zeitinvariantes (langsam-
zeitvariantes) und asymptotisch stabiles (h(t)≈0
für t M T S ) Übertragungssystem beschrieben werden kann,
gilt:
Hierbei entsprechen die Koeffizienten h µ, µ=0,1 . . .,
M-1, den Stützwerten der diskreten Echokanalimpulsantwort.
Daher wird durch Subtraktion der im Rechenwerk RW berechneten
Schätzwerte
das durch s(t) (Sendesignal) hervorgerufene Echo eq(k)
kompensiert. Diese Lösung ist insbesondere bei binären
und ternären Leitungscodes sehr vorteilhaft, da dann
gemäß G1.(2) anstatt hardwareintensiver Multiplikationen
nur Additionen und Subtraktionen durchgeführt werden
müssen.
Das Rechenwerk arbeitet somit als digitales Transversal
filter. Dabei representiert a(k) eine durch Codierung
aus den binären Sendedaten gewonnene binäre, ternäre
oder auch quaternäre Symbolfolge.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Echosignal, welches, wie
bereits beschrieben, durch einen Prüfimpuls erzeugt
worden ist, sind die einzelnen Abtastwerte mit V, HW, N 1,
N 2, usw. bezeichnet. Von den jeweils zeitgleichen
Abtastschritten der Echosignale jeweils eines positiven
und eines negativen Prüfimpulses wird nach Invertierung
der Abtastwerte des durch den negativen Prüfimpuls
hervorgerufenen Echosignals jeweils ein Mittelwert
gebildet, bzw. es wird aus den durch eine Folge von
positiven und negativen Prüfimpulsen hervorgerufenen
Echosignalen jeweils ein Mittelwert gebildet, welcher im
Koeffizientenspeicher KSP eingespeichert wird. Da während
der Verweildauer eines Datenwortes im Rechenwerk RW
(siehe Fig. 2) mittels des Inhalts sämtlicher Speicherplätze
des Koeffizientenspeichers KSP und des Inhalts der
Schieberegister SR im Rechenwerk ein Korrekturwert
berechnet werden muß, sollte zur Vermeidung eines hohen
Realisierungsaufwands bei paralleler Verarbeitung bzw. zur
Vermeidung einer zu hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit
bei serieller Verarbeitung die Zahl der Speicherplätze des
Koeffizientenspeichers KSP und der Schieberegister SR und
damit die Zahl der bei der Berechnung zu benutzenden
Filgerkoeffizienten möglichst gering sein. Ein nicht
kompensierbarer Echoschweif tritt auf, wenn die Anzahl N der
Koeffizienten der Echolöscheinrichtung EL kleiner ist
als die Anzahl M der bei einer gegebenen A/D-Wandler
auflösung zu berücksichtigenden Impulsantwortstützwerte n µ. Für N M
vermindert ein nichtkompensierbarer Echoschweif die Echounterdrückung.
Eine deutliche Verbesserung kann in diesem Fall bei
bei geeigneter Autokorrelationsfunktion der codierten
Symbolfolge (beispielsweise AMI-Code, PST, usw.) und
cosinus-quadratförmigen oder ähnlichen Sendeimpulsfolgen
durch Multiplikation der gemessenen Stützwerte
h µ mit einer sehr einfachen suboptimalen Fensterfunktion w
erzielt werden:
c µ = w µ h µ.
w µ nimmt im Bereich N-L+αµ<N linear ab, d. h.
sie repräsentiert in abgewandelter Form die aus dem
Digitalfilterentwurf bekannte Bartlett-Funktion.
Simulationen und Messungen haben gezeigt, daß die besten
Ergebnisse erzielt werden können, wenn die gefenstere
Filterimpulsantwort auf den Wert-K, K<0, und nicht auf
Null abklingt, d. h. bezüglich w N-1 muß die Bedingung
W N-1. |h N-1|≈K erfüllt werden. Die geforderte
Phasenverschiebung erhält man durch die ganzzahlige
Rundung des Ausdrucks K · L/|h N-1|-1.
Beispielsweise klingt die Impulsanwort h(t) eines beidseitig mit Übertragern (Parallelinduktivität ca. 6,2 mH) und 150 Ohm abgeschlossenen, 6 km langen Ortskabels (Drahtstärke 0,6 mm, Kapazitätsbelag: 42 nF/km) in einer Zeit von 40 T S auf Null ab (ADU (Analog/Digital- Umwandlung)-Auflösung=12 Bit). Wird das bei AMI-Kodierung und 160 kbd Übertragungsgeschwindigkeit resultierende Echosignal anstatt mit N=40 mit N=23 Koeffizienten kompensiert, so wird eine Echounterdrückung von ca. 39 dB und nach Anwendung der Fensterung eine Echounterdrückung von fast 45 dB erreicht.
Beispielsweise klingt die Impulsanwort h(t) eines beidseitig mit Übertragern (Parallelinduktivität ca. 6,2 mH) und 150 Ohm abgeschlossenen, 6 km langen Ortskabels (Drahtstärke 0,6 mm, Kapazitätsbelag: 42 nF/km) in einer Zeit von 40 T S auf Null ab (ADU (Analog/Digital- Umwandlung)-Auflösung=12 Bit). Wird das bei AMI-Kodierung und 160 kbd Übertragungsgeschwindigkeit resultierende Echosignal anstatt mit N=40 mit N=23 Koeffizienten kompensiert, so wird eine Echounterdrückung von ca. 39 dB und nach Anwendung der Fensterung eine Echounterdrückung von fast 45 dB erreicht.
Es wäre auch denkbar, daß die Substraktion des
Korrektursignals analog erfolgt. In diesem Fall würde in
Fig. 1 der Analog/Digital-Wandler A/D entfallen, die
Einrichtung EL müßte dafür einen weiteren Digital-/Analog-
Wandler D/A und den Schaltungsteil für die analoge
Subtraktion enthalten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Echounterdrückung für eine Gabelschaltung
zum Anschließen einer Vierdrahtleitung an eine
Zweidrahtleitung, wobei im Vierdrahtausgangszweig
der Gabelschaltung die infolge des unvollkommenen
Abgleichs der Gabelschaltung vom ankommenden
Vierdrahtzweig in den abgehenden Vierdrahtzweig
gelangenden Nachrichtensignale mittels eines
entsprechenden Korrektursignals unterdrückt werden,
mit einem Steuersignalgenerator für die Erzeugung
eines auf den ankommenden Vierdrahtzweig gegebenen
Prüfimpulses zur Bestimmung der analogen Übertragungs
funktion der Echokomponente der
Vierdrahteingangssignale über die Gabelschaltung auf
die Vierdrahtausgangsseite, mit einem Speicher zur
Speicherung der Übertragungsfunktion in digitaler Form
zur Berechnung des Korrektursignals,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein positiver und dann ein negativer
isolierter Prüfimpuls bzw. umgekehrt ausgesendet
wird, daß aus dem jeweils am Vierdrahtausgang
entstehenden Echosignal eine vorgegebene Anzahl von
Abtastwerten ermittelt wird, daß jeweils aus dem
zeitlichen Abtastwert der Echsosignale der beiden
Prüfimpulse nach Invertierung des einen ein Mittelwert
errechnet wird und daß die Mittelwerte in dem Speicher
eingespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrmals hintereinander positive und negative
Prüfimpulse ausgesendet werden und von den jeweils
zeitlich gleichen Abtastwerten
ein Mittelwert zur Eintragung in den Speicher (KSP)
gebildet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vierdrahteingangssignale in einem Zwischen
speicher (ZSP) eingeschrieben werden, welcher
ebensoviele Speicherplätze aufweist, wie Abtastwerte
im ersten Speicher (KSP) vorhanden sind, wobei jeweils
das zuletzt eingetroffene Digitalsignal eingetragen
und das am längsten im Zwischenspeicher (ZSP)
erhaltene digitale Signal gelöscht wird, daß
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Digitalsignalen
sämtliche im Zwischenspeicher (SP) enthaltene
Digitalsignale nacheinander einem Rechenwerk (RW)
zugeführt werden, welches aus dem jeweiligen
Digitalsignal und den entsprechenden Mittelwerten
aus dem ersten Speicher (KSP) die jeweilige
Summe im Rahmen einer Faltungsoperation
errechnet, welche zur Korrektur des Vierdrahtausgangs
signals dient.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenspeicher (ZSP) aus einem oder
mehreren Schieberegistern gebildet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Speicherplätze des Zwischenspeichers
(ZSP) durch einen oder mehrere Multiplexer (MX)
abgetastet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Abtastwerte bzw. der Mittelwerte
im ersten Speicher (KSP) durch Anwendung einer
Fensterfunktion begrenzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719591 DE3719591C2 (de) | 1987-06-12 | 1987-06-12 | Verfahren zur Echokompensation für eine Gabelschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719591 DE3719591C2 (de) | 1987-06-12 | 1987-06-12 | Verfahren zur Echokompensation für eine Gabelschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719591A1 true DE3719591A1 (de) | 1988-12-29 |
DE3719591C2 DE3719591C2 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=6329535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719591 Expired - Fee Related DE3719591C2 (de) | 1987-06-12 | 1987-06-12 | Verfahren zur Echokompensation für eine Gabelschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3719591C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3327450A1 (de) * | 2016-11-24 | 2018-05-30 | Design Composite GmbH | Vorrichtung und verfahren zur untersuchung von isolierenden drahtbeschichtungen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3730234A1 (de) * | 1987-09-09 | 1989-03-30 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Verfahren zur echounterdrueckung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283293B (de) * | 1964-09-10 | 1968-11-21 | Nippon Electric Co | Echounterdrueckungsschaltung fuer eine Weitverkehrsnachrichtenverbindung |
-
1987
- 1987-06-12 DE DE19873719591 patent/DE3719591C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283293B (de) * | 1964-09-10 | 1968-11-21 | Nippon Electric Co | Echounterdrueckungsschaltung fuer eine Weitverkehrsnachrichtenverbindung |
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EP3327450A1 (de) * | 2016-11-24 | 2018-05-30 | Design Composite GmbH | Vorrichtung und verfahren zur untersuchung von isolierenden drahtbeschichtungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3719591C2 (de) | 1994-07-07 |
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Legal Events
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