DE3719136A1 - Vorrichtung zur optischen Fernlenkung eines Flugkörpers - Google Patents
Vorrichtung zur optischen Fernlenkung eines FlugkörpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist der Zeitpunkt
des Duchganges des Strahles durch den Empfänger im
Verlauf der Ablenkung oder Abtastung genauestens be
kannt, da der entsprechende Taktgeber synchronisiert
ist. Mithin ist die Verschiebung in Abhängigkeit von
der Zeit und folglich die Lage des Flugkörpers in
bezug auf die Führungs- oder Visierachse bekannt.
Daher muß lediglich auf die Lenkvorrichtungen geeignet
eingewirkt werden, um den Flugkörper auf dieser Achse
zu halten.
Eine genaue Führung erfordert einen möglichst
kleinen Licht- oder Infrarotfleck. Hierbei stößt man
infolge der auf die Senderoptik zurückzuführenden
Beugung rasch an Grenzen. Des weiteren erfolgt die
vollständige Abtastung des Lenkbereiches oder Lenk
feldes entsprechend der Zeit bis zur Erneuerung der
Informationen an Bord des Flugkörpers umso rascher,
je kleiner die Fleckabmessungen sind. Eine Grenze setzt
hier die Trägheit der Ablenkvorrichtungen. Wenn die
Ablenkung nur in einer Richtung, beispielsweise
zeilenweise (Fernsehablenkung), erfolgt, führt dies
zu einer schlechten Auflösung in der zur Ablenkrichtung
rechtwinkeligen Richtung, uzw. wegen der relativen
Größe des Fleckes.
Diese Art der Ablenkung wird bei einer aus der
FR-PS 2 516 664 bekannten Vorrichtung benutzt.
Bei dieser Vorrichtung geschieht die Ablenkung mit Hilfe
eines akusto-optischen Ablenkers, wobei der Infrarot
strahl durch einen Kristall hindurchgeschickt wird, der
von hochfrequenten akustischen Wellen durchquert wird.
Die Ablenkung beim Durchlaufen des durch diese Wellen
erzeugten Gitters ist proportional zur Frequenz der
Wellen. Zwar ist bei diesem Ablenkmittel das Problem
der Trägheit behoben, jedoch ergeben sich andere,
technologische Schwierigkeiten, die noch nicht gemeistert
werden. Zur Verbesserung der Auflösung wird diegleiche
Ablenkung aufeinanderfolgend in horizontaler und dann
in vertikaler Richtung vorgenommen. Die Ablenkge
schwindigkeit ist hierbei sehr hoch. Wenn z. B.
100 Zeilen notwendig sind, um den gesamten Lenkbereich
in einer Richtung zu überdecken, muß die Genauigkeit
des empfängerseitigen Taktgebers um den Faktor 100
höher sein als bei einem Ablenksystem, das den Lenk
bereich oder das Lenkfeld mit einem Strahl über
streicht, der die Form eines einzigen rechteckigen
Stabes hat. Gegenwärtig ist es nicht möglich, Taktgeber
mit einer solchen Genauigkeit herzustellen.
Es gibt weitere Ablenkarten, beispielsweise die
radiale und die spiralige Ablenkung, jedoch sind die
entsprechenden Ablenksysteme alle schwierig herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen,
die es ermöglicht, bei einer gegebenen Folge der Infor
mationserneuerung Strahlablenksysteme zu verwenden,
die mit relativ niedrigen Frequenzen in der Größen
ordnung von einigen 100 Hertz arbeiten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der
ein schematisch vereinfachtes Ausführungsbeispiel
wiedergebenden Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein synoptisches Schema des einen
Bestandteil der Vorrichtung bildenden
Senders,
Fig. 2 eine Sequenz der Bilder, die der in
Lissajous-Figuren abgelenkte Laserstrahl
erzeugt,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm der symmetrischen
Sägezahnablenkung längs der zueinander
rechtwinkeligen Achsen ox und oy der
Fig. 2,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das die Staffelung der
an verschiedenen Punkten des Lenkfeldes
empfangenen Signale veranschaulicht,
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Empfängers
und
Fig. 6 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung
der Anderung der Sägezahlablenkung längs
der in Fig. 2 angegebenen karthesischen
Achsen ox′ und oy′.
Der in Fig. 1 dargestellte Lenksender umfaßt einen
CW-Laser 1 (z. B. CO₂-Laser mit einer Wellenlänge von
10,6 µ), einen planen Umlenkspiegel 2, eine erste
optische Umlenkvorrichtung 3 und eine zweite optische
Umlenkvorrichtung 3′, die derart angeordnet sind,
daß ihre jeweiligen Achsen 6 und 6′ aufeinander senkrecht
stehen, sowie eine Pupillenübertragungsvorrichtung 4 ,
gebildet aus einer Anordnung von zwei oder mehr Linsen
zwischen den beiden Ablenkvorrichtungen. Der von dem
Laser 1 abgegebene Strahl durchquert nach dem Verlassen
der zweiten Ablenkvorrichtung ein Zoom-Objektiv 7,
das das Bild des Lasers in Höhe des Flugkörpers,
also praktisch ins Unendliche, projiziert.
Dieses Zoom-Objektiv ermöglicht es, dem ausgeleuchteten
Feld in jedem Moment die gewünschte Größe zu geben.
Sofern die in Höhe des Flugkörpers gewünschte Breite
konstant bleiben soll, muß die Brennweite proportional
zu der von dem Flugkörper zurückgelegten Entfernung
geändert werden.
Das in Höhe des Flugkörpers projizierte Bild ist
ein kreisförmiger Fleck, dessen auf mittlere Leistung
bezogener Durchmesser durch die Beugungs- und Brechungs
gesetze bestimmt wird. Die maximale Energiekonzentration
wird erhalten, wenn die Sendeoptik den unter Berücksich
tigung des Platzbedarfes des Strahlsenders und der
notwendigen Korrektur der optischen Aberrationen
maximalen Durchmesser hat.
Diese Bild führt eine translatorische Bewegung mit
konstanter Lineargeschwindigkeit aus, wenn jede optische
Ablenkvorrichtung eine symmetrische Sägezahnablenkung
liefert.
Die Frequenz der Ablenkung ist derart gewählt, daß
die Zeit für die vollständige Abtastung des Lenk-"Tunnels"
gleich der empfängerseitig gewünschten Wiederholperiode
der Ablagemeßwerte ist und der Abstand zwischen den
Zeilen der Ablenkung gleich dem Durchmesser des Laser
flecks ist.
Hieraus ergibt sich, daß die Ablenkgeschwindigkeit
proportional zur Auflösung der Sendeoptik sein muß,
was jedoch zu Problemen bezüglich der Ablenkvorrichtungen
führen kann. In der Praxis wird der bestmögliche Kompromiß
zwischen der Energiekonzentration und der möglichen
Ablenkgeschwindigkeit gewählt.
Die Ablenkperioden müssen durch folgende Beziehungen
miteinander verknüpft sein:
(N+1)Tx = NTy = T.
Hierin bedeutet T die Wiederholperiode der Ablegemeßwerte.
In Fig. 2 ist eine Folge der Bilder der Lissajous-
Ablenkung entsprechend einer Ablenkperiode dargestellt,
d. h. der Zeit, während derer der gesamte Lenkbereich
oder das gesamte Lenkfeld abgetastet wird. Das projizierte
Bild S des Laserfleckes, dessen drei aufeinanderfolgende
Stellungen in der Figur angegeben sind, ist bezogen auf
ein rechtwinkliges Koordinatensystem oxy. Eine Trans
lation, gefolgt von einer Drehung dieses Koordinaten
systems um 135° entsprechend dem neuen Ursprung o′x′y′,
verdeutlicht die Symmetrie der Bilder in bezug auf diese
neuen Achsen.
Fig. 3 zeigt die zeitabhängige Anderung des Ablenk
signals in Form symmetrischer Sägezähne entsprechend den
Achsen ox und oy.
Die Fig. 4a bzw. 4b verdeutlichen die zeitliche
Stellung O′ der beispielsweise in den Punkten O′ (in der
Mitte des Lenkbereiches) bzw. A (auf der zu der Achse ox
Senkrechten durch O′) empfangenen Signale. Die vorstehend
genannten Punkte beziehen sich auf Fig. 2.
Den Darstellungen gemäß den Figüren 2, 3 und 4 könnte
folgender typischer Anwendungsfall zugrundeliegen:
- - CO₂-Laser mit 10,6 µ;
- - Durchmesser der Sendeoptik: 100 mm;
- - Fleckdurchmesser bei 4000 m: 50 cm;
- - Breite des Lenkbereiches: 3,5 m;
- - Wiederholperiode: T = 20 ms;
- - Ablenkfrequenz in X-Richtung: Fx = 550 Hz;
- - Ablenkfrequenz in Y-Richtung: Fy = 500 Hz.
Jeder der optischen Ablenkvorrichtungen der Fig. 1
besteht vorteilhaft aus einem schwingenden Spiegel,
der von einem Galvanometer angetrieben wird, die für
geringe Geschwindigkeiten preiswerteste Lösung. Die
Ablenkvorrichtung 3 umfaßt das Galvanometer 8, dessen
Achse 6 den Planspiegel 9 trägt. Die Ablenkvorrichtung 3′
umfaßt das Galvanometer 10, dessen Achse 6′ den Plan
spiegel 11 trägt.
Der von der Laserquelle 1 ausgehende Strahl wird durch
den planen Umlenkspiegel 2 umgelenkt und fällt auf den
um die Achse 6 des Galvanometers 8 schwingenden Plan
spiegel 9. Nach Reflexion an diesem Planspiegel 9
durchläuft der Strahl die Pupillenübertragung 4 und
wird an dem Planspiegel 11 reflektiert, der um die
Achse 6′ des Galvanometers 10 schwingt. Die Schwing
spiegel 9 und 11 sind derart angeordnet, daß die
Achse des auf den Spiegel 9 auftreffenden, einfallenden
Strahles rechtwinklig zu der Schwingachse 6 ist und
daß die Achse des an dem Spiegel 11 reflektierten Strahles
rechtwinklig zu der Schwingachse 6′ ist. Der plane Um
lenkspiegel 2 dient dazu, den aus dem Zoom-Objektiv aus
tretenden Strahl achsparallel zu dem von dem Laser
abgegebenen Führungsstrahl zu machen.
Bei derartigen Ablenkvorrichtungen mit Schwingspiegeln
ist es unmöglich, genau sägezahnförmige Schwingungen zu
erzielen. In der Praxis kann man sich mit einer
Annäherung an den Sägezaho entsprechend der folgenden
Funktion begnügen:
sinX - 0,06 sin 3X.
Diese Funktion besitzt über 90% der Periodendauer eine
ausgezeichnete Linearität. Man braucht daher nur die
Ränder des Lenkbereiches oder Lenkfeldes durch Unter
drückung der Laseremission zu opfern und erhält dann einen
ebenso einfachen Zusammenhang wie zuvor zwischen der
Zeit und den Koordinaten.
Die Unterdrückung der Laseremission ist bei mittlerer
Geschwindigkeit einfach zu bewerkstelligen, jedoch ist
das erneute Zünden des Lasers nicht ganz so einfach.
Man begnügt sich deshalb mit einer Verminderung der
Lasersendeleistung während das Bild des Flecks die Ränder
des Lenkfeldes abtastet, statt den Laser vollständig
abzuschalten.
Der in Fig. 5 schematisch dargestellte Empfänger
an Bord des Flugkörpers umfaßt:
- - ein auf die Laserwellenlänge abgestimmtes optisches Filter 12;
- - eine optische Bündelungsvorrichtung 13 zur Erhöhung der Empfangsenergie;
- - einen an die Arbeitswellenlänge (10,6 µ bei einem CO₂-Laser) angepaßten Detektor 14;
- - eine Kühlvorrichtung 15, die mit Stickstoff oder Argon arbeitet und eine Temperatur von weniger als 100° K zu erreichen gestattet;
- - einen Vorverstärker 16, gefolgt von einem logarithmischen Verstärker 17, der wegen der enormen Signaldynamik erforderlich ist und die genaue Festlegung einer Ver gleichsschwelle gestattet;
- - einen Vergleicher 18 und einen Schwellwertgeber 19.
Der nachfolgende Digitalteil dient der Echtzeitver
arbeitung der am Ausgang des Vergleichers erscheinenden
Impulsempfangszeiten. Er umfaßt einen Zeitzähler 20,
der von einem Querzoszillator 21 geführt wird und einen
Digitalprozessor 22, dessen Augang die Ablagewerte x und y
liefert.
Dieser Prozessor enthält einen Speicher für die
von dem Fleck in Abhängigkeit von der Zeit beschriebene
Bewegung. Jeder Durchgang des Laserstrahls durch den
Detektor ermöglicht die Bestimmung eines Koordinaten
paares durch einfaches Auslesen dieses Speichers.
Dies setzt voraus, daß der Zeitmaßstab oder Zeittakt
an Bord des Empfängers der gleiche wie derjenige des
Senders ist. Vor dem Abfeuern müssen die Taktgeber daher
synchronisiert werden und der Synchronismus muß während
des gesamten Fluges aufrechterhalten werden.
Im Fall der Fig. 2 entspricht eine Genauigkeit von
1% des Lenkbereiches einem Zeitfehler von T/2000.
Ein Flug von 10 Sekunden Dauer mit T = 20 ms erfordert
daher eine relative Genauigkeit von 10-6.
Diese Genauigkeit läßt sich nur dann leicht erzielen,
wenn in dem Empfänger während des Fluges des Flugkörpers
eine erneute Synchronisation stattfindet. Dies ist möglich,
weil die Ablenkung symmetrisch ist, siehe die Fig. 4.
Die Signale werden stets paarweise empfangen, wobei die
Mitte zeitlich festgelegt ist.
Die Dekodierung der Ablagemeßwerte kann gegebenenfalls
dadurch vereinfacht werden, daß berücksichtigt wird,
daß die Ablenkung längs der in Fig. 2 dargestellten,
karthesischen Achsen o′x′ und o′y′ erfolgt. Hierzu
müssen die Ablenkamplituden proportional zu ihrer
Periodendauer sein, so daß die Lineargeschwindigkeiten
längs der beiden Achsen diegleichen sind.
Man kann dann davon ausgehen, daß die Abtastung zu
gewissen Zeitpunkten der Periodendauer die Information
x′ und zu anderen Zeitpunkten die Information y′ liefert.
Fig. 6 erläutert diese Bemerkung.
Der Umstand, daß man je Periode vier Informationen
erhält, ermöglicht es außerdem, das Ablagemeßrauschen
in jeder Achse durch √ zu dividieren. Dieses Rauschen
kann auf Instabilitäten des Lasers oder atmosphärische
Störungen zurückzuführen sein.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besitzt u. a.
die folgenden Vorteile:
- - Verwendung eines einzigen Lasers, der nicht moduliert zu sein braucht;
- - sehr einfacher Senderaufbau;
- - ausgezeichnete Energiekonzentration (begrenzt durch die Beugung bzw. Brechung);
- - praktisch konstante Auflösung im Führungsfeld;
- - vergleichsweise einfache Signalverarbeitung auf der Empfangsseite;
- - Möglichkeit zur Resynchronisierung des Empfängers mit dem Sender.
Die Synchronisation der Taktgeber kann kurz vor dem
Start oder Abschuß des Flugkörpers erfolgen. Sie kann
mit einer hinreichenden Genauigkeit während der gesamten
Flugdauer aufrechterhalten werden, uzw. zufolge der
Redundanz und der Symmetrie der Abtastung, so daß nicht
auf hochstabile Quarzoszillatoren zurückgegriffen werden
muß.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur optischen Fernlenkung eines
Flugkörpers in ein Ziel mittels eines Strahlsenders,
der einen gegebenenfalls modulierbaren Laser umfaßt,
dessen auf den an Bord des Flugkörpers befindlichen
Empfänger projiziertes Bild ein kreisförmiger Fleck
ist, der den Lenkbereich mittels optischer Ablenk
vorrichtungen abtastet, wobei der Sender und der
Empfänger vor dem Start des Flugkörpers synchroni
sierte Taktgeber enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender zwei optische Ablenkvorrichtungen
(3, 3′) umfaßt, die den Strahl längs zweier
zueinander rechtwinkeliger Richtungen derart ablenken,
daß das Bild des Lasers (1) eine translatorische
Bewegung konstanter Geschwindigkeit in solcher Weise
ausführt, daß es den Lenkbereich in Lissajous-Figuren
abtastet und daß jede der Ablenkvorrichtungen (3, 3′)
eine symmetrische Sägezahnablenkung liefert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Sender zusätzlich
eine Pupillenübertragungsvorrichtung (4) zwischen
der ersten und der zweiten Ablenkvorrichtung (3 bzw. 3′)
und im Anschluß an die letztere eine Linse umfaßt,
die den Strahl in den Brennpunkt eines Objektivs (7)
mit variabler Brennweite bündelt, dadurch gekennzeich
net, daß die Ablenkvorrichtungen jeweils aus einem
ersten und einem zweiten Spiegel (9 bzw. 11) bestehen,
die mit Frequenzen schwingen, deren Verhältnis
gleich N/N+1 ist, worin N eine ganze Zahl ist,
die proportional zu dem Quotienten aus der Breite
des Lenkfeldes und dem Durchmesser des Bildfleckes
ist, und daß der erste und der zweite Spiegel (9 bzw. 11)
jeweils durch ein erstes und ein zweites Galvano
meter (8, 10) antreibbar sind, deren Achsen recht
winklig zueinander und für den ersten Spiegel (9)
rechtwinklig zu dem Einf.allsstrahl, für den zweiten
Spiegel (11) rechtwinklig zu dem reflektierten Strahl
sind, welcher mittels einer beliebigen Umlenkvorrich
tung in die Richtung des Lenkstrahles umgelenkt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger ein auf die Wellenlänge des Lasers
abgestimmtes optisches Filter (12) umfaßt, gefolgt
von einer Bündelungsvorrichtung (13), einem durch
eine Kühlvorrichtung (15) gekühlten Detektor (14)
und einem logarithmischen Verstärker (16), der mit
dem einen Eingang eines Vergleichers (18) verbunden
ist, dessen anderer Eingang einen Schwellenwert
erhält und dessen Ausgang mit einem Zähler (20)
verbunden ist, dessen Zeitbasis ein Quarzoszillator (21)
liefert und der beim Start des Flugkörpers auf die
Ablenkvorrichtungen (3 bzw. 3′) des Senders
synchronisiert wird, und daß ein digitaler Prozessor
(22) mit dem Zähler (20) verbunden ist, den
Schwellwert liefert und die Daten dekodiert, um die
Koordinaten des Flugkörpers zu erhalten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laser (1) ein CO₂-Laser
mit einer emittierten Wellenlänge von 10,6 µ oder
ein anderer, einen Strahl mit Kreisquerschnitt lie
fernder Laser ist.
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