DE3718841C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmenanordnung für Kraftfahrzeuge nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine gattungsgemäße Rahmenanordnung ist beispielsweise durch die DE-OS
35 28 818 bekannt geworden.
Dadurch daß der Vorderrahmen von unten an die Rahmenteile der Bodengruppe
des Kraftfahrzeuges ansetzbar und dort befestigbar ist, sind wesentliche
Vorteile in bezug auf die Erleichterung hinsichtlich der Fertigung und Montage
der Kraftfahrzeuge zu verzeichnen. In diesem Zusammenhang ist es besonders
vorteilhaft, wenn der Vorderrahmen mittels Schraubverbindungen an den genann
ten Rahmenteilen befestigt ist.
An den vorderen Enden der durch die dort vorgesehenen Längsträger gebildeten
Fortsätze sind diverse vordere Aufbauten, wie Windfang, Scheinwerfer und
Stoßfänger des Fahrzeuges befestigt. Dabei erfolgt beidseitig jeweils der
Übergang zum linken und rechten Kotflügel.
Da die beiden Fortsätze der Längsträger ohne weitere Verbindung untereinander
nach vorne vorstehen, könnten sich gegebenenfalls Probleme dahingehend ergeben,
daß deren Position zueinander nicht immer der optimalen Soll-Vorgabe ent
spricht. Dabei könnten ohne weiteres Toleranzen von mehreren Millimetern
auftreten, die ihren Ursprung gegebenenfalls schon in der ebenfalls toleranzbe
hafteten Gestaltung der Rahmenteile der Bodengruppe haben. Diese Toleranzen
hinsichtlich der optimalen symmetrischen Anordnung beider Längsträger haben
zur Folge, daß beim Anmontieren der vorstehend genannten Aufbauteile, wie
Windfang, Kotflügel, Scheinwerfer und Stoßfänger und deren Zuordnung zu
einander entsprechende Probleme auftreten. Diese könnten sich schlicht und
einfach darin äußern, daß die Aufbauteile nicht mehr zueinander "passend"
sind, mit der Folge, daß der optische Gesamteindruck des Fahrzeuges darunter
leiden würde.
Weitere, mittels lösbarer Befestigungselemente an den bereits genannten
Rahmenteilen angekoppelte Rahmenanordnungen sind ebenfalls im Stand der
Technik bekannt (DE-AS 10 04 496, DE-OS 34 34 452 und DE-OS 35 28 818).
Die bereits geschilderten Probleme bei der Anbringung der weiteren Aufbauten
ergeben sich dort in analoger Weise.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen zu treffen,
durch die eine ordnungsgemäße, d. h. paßgenaue Montage der Aufbauteile an
einem gattungsgemäßen Vorderrahmen sichergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Rahmenanordnung gelöst, wie
sie durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind Stellmittel vorgesehen, die
mit den Befestigungsmitteln identisch sind, so daß die Längsträger daher
einzeln und gegebenenfalls auch mit unterschiedlichen Schwenkwinkeln um
eine Querachse bewegbar sind. Dabei erfährt der die beiden Längsträger ver
bindende Querträger eine geringfügige Verwindung. Beispielsweise ist, in
Fahrtrichtung gesehen, die vordere Befestigungsstelle eines jeden Längsträgers
als "Schwenklagerung" ausgeführt, während die dahinterliegende Befestigungs
stelle jeweils die Stellmittel aufweist.
Dadurch wird es möglich, die bereits erwähnten vorderen Aufbauten, die mittel
bar oder unmittelbar an den Fortsätzen der Längsträger befestigt sind, in
optimaler Weise anzuordnen und gegebenenfalls weitere unerwünschte Toleranzen
zwischen diesen Bauteilen auszugleichen. Weitere Vorteile ergeben sich im
Rahmen der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
An sich ist aus den DE-AS 10 96 216 bereits ein Heckgruppenhilfsrahmen eines
nach Zellenbauweise hergestellten Personenkraftfahrzeuges bekannt geworden,
der an der Mittelzelle des Kraftfahrzeuges lösbar befestigt ist und an dem
die Hinterräder mit Achsführung, Stoßdämpfung und Federung, die Antriebseinheit
und die Verkleidung der Heckzelle angeordnet sind. Dabei sind die Achsen
der vorderen Aufnahmelager an einem mit der Mittelzelle lösbar verbundenen
Querträger des Heckgruppenhilfsrahmens angeordnet, dessen karosserieseitige
Befestigungsstellen sich etwa in den Längsebenen der Hinterräder befinden.
Die jeweils hinteren Aufnahmelager sind an den Längsträgern des Heckgruppen
hilfsrahmens hinter der Hinterachse angeordnet und dabei elastisch ausgebildet.
Zweck dieser Vorgehensweise ist es, ein Heckteil für ein Kraftfahrzeug
in der Weise zu gestalten, daß es mit wenigen Handgriffen leicht gelöst
und gegebenenfalls gegen ein anderes Heckteil ausgetauscht werden kann.
Von der erfindungsgemäßen Lehre des vorliegenden Anmeldungsgegenstandes
wird bei der in dieser Druckschrift offenbarten Vorrichtung kein Gebrauch
gemacht.
Weiterhin ist durch die DE-PS 9 30 914 eine Radaufhängung an einem auch
der Abstützung des Antriebsaggregates dienenden elastisch am Kraftfahrzeug
befestigten besonderen Hilfsträger bekannt geworden. Der Hilfsträger
ist in drei Punkten an einem Hauptrahmen gelagert. Zum Zwecke
der Einstellung des Vor- oder Nachlaufwinkels der Räder kann der Hilfsträger
im mittleren Verbindungspunkt mit dem Hauptrahmen verschwenkt
werden. Dabei wird hinsichtlich des Schwenkwinkels an den Anbindungsstellen
der Räder eine symmetrische Verstellung erreicht.
Diese Entgegenhaltung ist allerdings nicht auf die spezielle Problematik
des vorliegenden Anmeldungsgegenstandes ausgerichtet. Da mit der
vorbekannten Radaufhängung ausdrücklich auch das Ziel verfolgt wird,
außer der Einstellung von Vor- bzw. Nachlaufwinkel keinerlei Verstellungen
vorzunehmen, die sich auf die Höhenlage der Räder oder des Motors
oder sonstiger Aufbauten beziehen, lassen sich keine Anregungen
ableiten, die zur Erfindung hätten führen können.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben
und in der Zeichnung dargestellt. Im einzelnen zeigt dabei
Fig. 1 einen Vorderrahmen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Vorderrahmens mit den Befestigungsstellen
an der karosserieseitigen Bodengruppe,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der in Fahrtrichtung gesehen vorderen
Befestigungsstelle und
Fig. 4 eine ebenfalls vergrößerte Darstellung der in Fahrtrichtung gesehen
hinteren Befestigungsstelle.
In Fig. 1 ist ein Vorderrahmen 1 in einer perspektivischen Darstellung
gezeigt, bei dem die spezielle Gestaltung der Befestigungsstellen sich
in besonders vorteilhafter Weise auswirkt. Der Vorderrahmen 1 besteht
dabei aus zwei nebeneinander angeordneten Längsträgern 2, 3, deren weitere
Formgestaltung ergänzend auch aus der Seitenansicht gemäß Fig. 2
ersichtlich ist. Beide Längsträger 2, 3 sind durch einen, in ihrem mittleren,
schrägen Bereich formstabil befestigten Querträger 4 miteinander
verbunden. Dort befindet sich auch jeweils eine vordere Befestigungsstelle
5, über die jeder Längsträger 2, 3 an einem Längsrahmen 7, 8 befestigt
ist, wobei letztere Teile der Bodengruppe eines selbsttragenden
Wagenkastens eines Personenkraftfahrzeugs sind. Die Längsrahmen 7, 8
sind hier der besseren Übersicht halber lediglich gestrichelt dargestellt.
An den vorderen Befestigungsstellen 5 entsteht somit ein Knotenpunkt,
da hier jeweils drei Bauteile 2, 4, 7 bzw. 3, 4, 8 zusammenlaufen. Der vordere
Endabschnitt 9, 10 eines jeden Längsträgers 2, 3 erstreckt sich in Fahrtrichtung
13 gesehen vom Knotenpunkt ausgehend nach vorne und bildet dabei zum einen
die Knautschzone bei einem Frontalzusammenstoß und übernimmt andererseits
eine tragende Funktion für die an ihm angekoppelten weiteren Fahrzeugteile.
Hierfür sind geeignete Stege 14, 15 und Haltebügel 16-19 vorgesehen. Sie
dienen beispielsweise mittelbar oder unmittelbar der Aufnahme von Kotflügel,
Motor und Getriebe sowie gegebenenfalls von weiteren Aggregaten innerhalb
des Motorraumes, wie beispielsweise der Vorderachse.
Die abgekröpften Enden 20, 21 der vorderen Endabschnitte 9, 10 der Längsträger
2, 3 dienen der Aufnahme des vorderen Stoßfängers 24, wie er in Fig. 2
neben weiteren Aufbauten, wie beispielsweise Kotflügel 25 sowie eine Beleuch
tungseinheit 26 angedeutet ist.
Fig. 3 zeigt nun die vordere Befestigungsstelle 5 in einer entsprechend
vergrößerten Darstellung. Dabei ist zunächst eine Hülse 27 vorgesehen, die
sich durch den in diesem Bereich schräg gestellten Längsträger 2 erstreckt
und daher gegenüber der Vertikalen um einen bestimmten Winkel α geneigt
ist. Im Bereich des Austritts der Hülse 27 aus der Unter- bzw. Oberseite
28, 29 des Längsträgers 2 ist an diese jeweils eine Scheibe 30, 31 angeschweißt,
die den festen Sitz gewährleistet. Die an der Oberseite 29 des Längsträgers
2 anliegende und daran ebenfalls mittels Schweißverbindung befestigte Scheibe
31 weist eine obere Begrenzungsfläche 34 auf, die kugelschalenförmig gewölbt
ist. Ihr ist eine entsprechend gestaltete bzw. geformte weitere Scheibe
35 zugeordnet, die an einer Begrenzungsfläche 36 des Längsrahmens 7 zur
Anlage kommt. Durch die Hülse 27 sowie sämtliche Scheiben 30, 31, 35 ist
eine Klemmschraube 37 hindurchgeführt, deren endseitiges Gewinde 38 in ein
Gewindestück 39 eingeschraubt ist, welches an einer weiteren Scheibe 40
kugelschalenförmig zur Anlage kommt, die sich an eine innenliegende Begren
zungsfläche 41 des den Längsrahmen 7 bildenden Blechelementes anlegt.
Die gegenseitige Zuordnung zwischen Längsträger 2 und Längsrahmen 7 ist
dabei dergestalt, daß eine an den Längsträger 2 angeformte Flanke 43 einen
geringfügigen Abstand 44 von einigen Millimetern zu der entsprechenden Gegen
fläche des Längsrahmens 7 aufweist.
Fig. 4 zeigt die bereits erwähnte hintere Befestigungsstelle 6. Diese ist
gleichzeitig als Stellmittel in der Weise ausgeführt, daß damit der Längs
träger 2 in einem frei wählbaren Abstand 45 zum Längsrahmen 7 befestigbar
ist. Zu diesem Zweck ist zunächst wiederum eine Hülse 46 vorgesehen, die
sich durch den Längsträger 2 hindurch erstreckt und endseitig mit diesem
über Schweißverbindungen befestigt ist. Eine zentrisch angeordnete Bohrung
47 in der Hülse 46 ist in ihrem oberen Bereich mit einem Gewinde 48 versehen.
Darauf ist eine mit einem entsprechenden Gegengewinde 49 versehene Innenhülse
50, deren oberes Ende als Flansch 51 ausgeführt ist, aufgeschraubt. Eine
zentrisch angeordnete Öffnung 52 innerhalb der Innenhülse 50 ist als Sechs
kant ausgeführt, mit der Folge, daß durch ein von unten eingeführtes,
entsprechend gestaltetes Werkzeug die Innenhülse 50 in der Weise bewegt
werden kann, daß ihr endseitiger Flansch 51 mehr oder weniger weit, letzt
endlich den bereits erwähnten Abstand 45 bestimmend, aus dem Längsträger
2 herausragt. Beim Befestigen des Längsträgers 2 kommt besagter Flansch
51 an einem den Längsrahmen 7 bildenden Bodenblech 53 zur Anlage, welches
in diesem Bereich eine Durchgangsbohrung 54 aufweist. An dieser Stelle ist
auf der gegenüberliegenden Seite des Bodenbleches 53 eine Scheibe 55 ange
schweißt, auf die ein Gewindestück 56 aufgesetzt und mittels einer weiteren
Schweißstelle daran befestigt ist. Zum Befestigen des Längsträgers 2 an
dieser hinteren Befestigungsstelle 6 ist unter Zwischenschaltung einer Unter
legscheibe 57 eine Klemmschraube 58 durch die vorstehend erwähnten Bauteile
hindurchgeführt und mit ihrem endseitigen Gewinde 59 in das Gewindestück
56 eingeschraubt.
Somit ist es möglich, den Vorderrahmen 1 so zu befestigen, daß eine optimale
Symmetrielage der nach vorne frei herauskragenden Endabschnitte 9, 10 gewähr
leistet ist, um dadurch eine ordnungsgemäße, d. h. paßgenaue Montage der
angeschlossenen Aufbauteile zu ermöglichen.
Die Befestigung des gesamten Vorderrahmens 1 erfolgt dabei in der Weise,
daß dieser zunächst über die beiden vorderen Befestigungsstellen 5 relativ
lose an den beidseitigen Längsrahmen 7, 8 befestigt wird. Danach wird an
den beiden hinteren Befestigungsstellen 6 über die Einstellung der Innenhülse
50 der erforderliche Abstand 45 der Längsträger 2, 3 eingestellt, wobei
beide Längsträger 2, 3 auch unterschiedliche Abstände 45 zu den Bodenblechen 53
der Längsrahmen 7, 8 haben können. Danach werden die Klemmschrauben 58 ein
geführt und an sämtlichen Befestigungsstellen 5, 6 die Klemmschrauben 37,
58 angezogen.
Dabei kann vorgesehen werden, daß der sich daraus ergebende Reibschluß so
groß ist, daß beispielsweise die bei einem Frontalzusammenstoß auftretenden
Kräfte bis zu einer bestimmten Obergrenze von diesen kraftschlüssigen Ver
bindungen aufgenommen werden können. Erst wenn eine bestimmte Belastung
überschritten wird, ist vorgesehen, daß sich die Flanken 43 beider Längsträger
2, 3 an die entsprechenden Gegenflächen der Längsrahmen 7, 8 anlegen, um
dadurch eine formschlüssige Abstützung zu erreichen.
Somit bilden die beiden vorderen Befestigungsstellen 5 der Längsträger 2,
3 eine quer zur Fahrtrichtung 13 gerichtete Achse, um die die Längsträger
2, 3 mit gleichem oder gegebenenfalls unterschiedlichem Schwenkwinkel sich
bewegen. Ist diese Schwenkbewegung ungleich, so führt dies zu einer gering
fügigen Verwindung des sie verbindenden Querträgers 4. Anstelle der für
die Befestigungsstelle 5 gewählten Kugelschalenlagerung kann aufgrund der
nur geringfügigen Stellwege (ca. 5-15 mm) auch eine andere, gegebenenfalls
einfachere Art der Ankopplung gewählt werden. Ebenfalls wäre denkbar, vordere
und hintere Befestigungsstelle 5, 6 zu vertauschen, sowie, anstatt die Stell
mittel in die hintere Befestigungsstelle 6 zu integrieren, diese als separate
Funktionselemente an anderer Stelle entlang der Längserstreckung des Längs
trägers 2, 3 vorzusehen. Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Maßnahme
auch nicht an die im Ausführungsbeispiel gezeigte spezielle Form des Vorder
rahmens 1 gebunden.
Claims (8)
1. Rahmenanordnung eines vorzugsweise mit einem selbsttragenden
Wagenkasten versehenen Personenkraftwagens, mit einer aus einzelnen
Rahmenteilen aufgebauten Bodengruppe, an der im vorderen Bereich
mittels Befestigungselementen ein abnehmbarer Vorderrahmen
befestigbar ist, der der Auflage einer aus Motor und Getriebe
bestehenden Antriebseinheit sowie der Aufnahme und Befestigung
weiterer Aufbauten des Fahrzeuges dient, wofür am Vorderrahmen
linke und rechte Längsträger vorgesehen sind, die jeweils an
vorderen und hinteren Befestigungsstellen an die Rahmenteile
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß Stellmittel vorgesehen sind, über die die Längsträger (2, 3) einzeln oder gemeinsam um eine quer zu ihrer Längserstreckung gerichtete Achse schwenkbar sind,
daß weiterhin miteinander korrespondierende Anlageflächen von Längsträger (2, 3) und Rahmenteilen (7, 8) in Fahrtrichtung gesehen einen geringfügigen Abstand (44) aufweisen, so daß über die Befestigungsstellen (5, 6) eine in dieser Richtung justierbare Befestigung des Vorderrahmens (1) erfolgen kann.
daß Stellmittel vorgesehen sind, über die die Längsträger (2, 3) einzeln oder gemeinsam um eine quer zu ihrer Längserstreckung gerichtete Achse schwenkbar sind,
daß weiterhin miteinander korrespondierende Anlageflächen von Längsträger (2, 3) und Rahmenteilen (7, 8) in Fahrtrichtung gesehen einen geringfügigen Abstand (44) aufweisen, so daß über die Befestigungsstellen (5, 6) eine in dieser Richtung justierbare Befestigung des Vorderrahmens (1) erfolgen kann.
2. Rahmenanordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellmittel mit den Befestigungsstellen (5, 6) zur Anbindung der Längsträger
(2, 3) an den Rahmenteilen (7, 8) der Bodengruppe identisch sind.
3. Rahmenanordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
in Längserstreckung eines jeden Längsträgers (2, 3) erste Befestigungs
stelle (5) als die Querachse bildende Schwenklagerung ausgebildet ist,
während eine zweite Befestigungsstelle (6) in der Weise gestaltet ist,
daß der Längsträger (2, 3) in diesem Bereich mit veränderbarem Abstand
(45) zu einem der Rahmenteile (7, 8) der Bodengruppe mit diesem verankerbar
ist.
4. Rahmenanordnung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
der ersten Befestigungsstelle (5) eine Hülse (27) vorgesehen ist, die
sich durch den in diesem Bereich schräg gestellten Längsträger (2, 3)
erstreckt und an ihrem einem Rahmenteil (7, 8) zugewandten Ende mit
einer eine Kugelschalenfläche (34) aufweisenden Scheibe (31) ausgestattet
ist, der eine entsprechend geformte, an dem Rahmenteil (7, 8) befestigte
weitere Scheibe (35) zugeordnet ist.
5. Rahmenanordnung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Klemmschraube (37) vorgesehen ist, die sich durch die innen hohl gestal
tete Hülse (27) sowie die die Kugelschalenlagerung bildenden Scheiben (31,
35) hindurch erstreckt und in ein Gewindestück (39) einschraubbar ist, wel
ches über eine weitere Scheibe (40) an einer innenliegenden Begrenzungs
fläche (41) eines Rahmenteil-Blechelementes anliegt.
6. Rahmenanordnung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
der zweiten Befestigungsstelle (6) eine mit einem Innengewinde (48) versehene
Hülse (46) vorgesehen ist, in welche eine mit einem entsprechenden Gegen
gewinde (49) ausgestattete Innenhülse (50) eingesetzt ist, wobei letztere
eine als Sechskant ausgeführte zentrisch angeordnete Öffnung (52) aufweist
und mit einem endseitigen Flansch (51) an einem Rahmenteil-Bodenblech
(53) zur Anlage kommt.
7. Rahmenanordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Klemmschraube (58) vorgesehen ist, die durch die Hülse (46) sowie die
Innenhülse (50) hindurchgreift und mit ihrem endseitigen Gewinde (59)
in ein Gewindestück (56) einschraubbar ist, welches auf der gegenüber
liegenden Seite des Bodenbleches (53) angeordnet ist.
8. Rahmenanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reibschluß an den kraftschlüssig wirkenden
Befestigungsstellen (5, 6) derart bemessen ist, daß damit die bei einem
Frontalzusammenstoß auftretenden Kräfte bis zu einer bestimmten Obergrenze
aufgenommen werden können und daß nach deren Überschreiten an die Längs
träger (2, 3) angeformte Flanken (43) an entsprechende Gegenflächen der
Rahmenteile (7, 8) zur Anlage kommen.
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DE3718841C2 true DE3718841C2 (de) | 1990-04-05 |
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1987
- 1987-06-05 DE DE19873718841 patent/DE3718841A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3718841A1 (de) | 1988-12-22 |
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