DE3718586A1 - Vorrichtung zur herstellung eines rundsatzes - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung eines rundsatzesInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Herstel
lung eines Rundsatzes gemäß den Merkmalen im Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Rundsätze werden bislang überwiegend durch eine manuelle
Einzelmontage der jeweils gewünschten Ornamente und/oder
Schrifttypen hergestellt. Um den damit verbundenen hohen
zeitlichen und lohnintensiven Aufwand zu senken, ist jedoch
bereits vorgeschlagen worden, eine auf einer transparenten
Folie aufgebrachte textliche und/oder bildliche längliche
Vorlage unter Ausnutzung der Spiegeloptik in ein rundes
Schriftbild zu verwandeln und anschließend fotografisch
zu reproduzieren.
Zu diesem Zweck wird die Vorlage am Außenumfang eines aus
transparentem Plexiglas bestehenden massiven zylindrischen
Umlenkkörpers befestigt. Hierzu wird beispielsweise ein
transparenter Klebestreifen verwendet. Der transparente
Umlenkkörper ist innenseitig kegelförmig ausgenommen. Der
Winkel zwischen der Kegelmantelfläche und der unteren Stirn
fläche des Umlenkkörpers beträgt hierbei etwa 45°. Nach
dem Befestigen der Vorlage wird der Umlenkkörper oberhalb
einer in einer Halterung befestigten Lichtquelle angeordnet
und gemeinsam mit dieser Lichtquelle unter die Optik einer
Reproduktionskamera gebracht.
Wenn nun die Lichtquelle aktiviert wird, ist die umfangssei
tig des Umlenkkörpers angebrachte Vorlage über die kegelman
telförmige innere Umlenkfläche auf der Reproduktionsfläche
der Reproduktionskamera als ringförmige Vorlage sichtbar,
so daß nach entsprechender Schärfeneinstellung die Reproduk
tion des Rundsatzes durchgeführt werden kann.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtung ist aber
der Sachverhalt, daß die Ringfläche und die Umlenkfläche
Bestandteile eines einstückigen massiven Umlenkkörpers bilden.
Mithin hängt die Kantenschärfe des zu reflektierenden Buch
staben und/oder Ornamente weitgehend von der Oberflächenbe
schaffenheit der Umlenkfläche ab. Diese Oberflächenbeschaffen
heit kann jedoch mit einem noch vertretbaren wirtschaftlichen
Aufwand nicht so gewährleistet werden, daß Unebenheiten
oder Riefen nicht mit bloßem Auge erkennbar sind und somit
eine befriedigende Kantenschärfe erreichbar wäre.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist der große Winkel
zwischen der inneren Kegelmantelfläche und der unteren Stirn
fläche des Umlenkkörpers. Eine einmal gewählte Vorlage muß
daher genau auf einen bestimmten Durchmesser des Rundsatzes
abgestimmt sein. Schon geringfügige Verlagerungen der Vorlage
auf der umfangsseitigen Ringfläche nach oben oder unten
haben eine solche Veränderung des Durchmessers des Rundsatzes
zur Folge, daß sich der Buchstabenabstand in der Breite
zwar verändert, jedoch nicht in der Höhe. Die Buchstaben
werden mithin unproportional verzerrt.
Nachteilig ist ferner, daß die Fixierung der Vorlage um
fangsseitig des Umlenkkörpers vergleichsweise mühselig
ist, da sie nur mit besonderen Hilfsmitteln vorgenommen
werden kann. Bereits minimale Abweichungen im gleichmäßigen
Abstand von dem oberen oder dem unteren Rand der Ringfläche
führen zwangsläufig zu Verzerrungen. Um folglich eine ein
wandfreie Qualität zu gewährleisten, ist eine äußerst sorg
fältige Montage notwendig, die mit einem erheblichen Zeitauf
wand verbunden ist.
Darüber hinaus ist es im bekannten Fall sehr schwierig, den
Umlenkkörper exakt mittig unter der Optik der Reproduktions
kamera zu positionieren. Eine genaue Fixierung ist nur unter
Benutzung zusätzlicher Hilfsmittel erzielbar.
Da die bekannte Vorrichtung eine eigene Lichtquelle verlangt,
die unterhalb des Umlenkkörpers in einem diesen zentrierenden
und tragenden Untersatz mit entsprechender Lampenfassung
angeordnet ist, muß zur Benutzung dieser Vorrichtung eine
zusätzliche Anschlußmöglichkeit zur Stromzuführung vorgesehen
sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschriebene Vorrichtung so zu verbessern,
daß nicht nur ihre Handhabung vereinfacht, sondern auch
die Qualität der anzufertigenden Rundsätze bei größerer
Variabilität erheblich gesteigert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merk
malen.
Die körperliche Trennung der Ringfläche zur Befestigung der
länglichen Vorlage von der Umlenkfläche schafft nunmehr die
Voraussetzungen dafür, daß auf der einen Seite am Zylinder
problemlos Maßnahmen getroffen werden können, welche die
schnelle und einfache ordnungsgemäße Montage der Vorlage
an der Ringfläche ermöglichen und es andererseits erlauben,
die auf dem Einsatzkörper befindliche kegelmantelförmige
Umlenkfläche so zu bearbeiten, daß die gewünschte Kanten
schärfe der Buchstaben und/oder Ornamente mit Sicherheit
gewährleistet werden kann. Durch die Trennung von Ringfläche
und Umlenkfläche ist es besonders vorteilhaft, daß die Ring
fläche jetzt sowohl Bestandteil eines kreisrunden Zylinders
als auch eines im Querschnitt ovalen Zylinders sein kann.
Es sind dadurch nicht nur exakte kreisrunde Rundsätze her
stellbar, sondern auch solche ovalen Typs.
Ein ganz besonderes Merkmal der Erfindung ist jedoch der
kleine Winkel zwischen der Umlenkfläche und dem Aufstellrand
des Einsatzkegels. Aufgrund dieses kleinen Winkels ist es
nämlich jetzt möglich, die Vorlage auf der Ringfläche nach
oben oder unten beliebig verlagern zu können, ohne daß dann
die Buchstaben und/oder Ornamente auf der Reproduktionsfläche
der Reproduktionskamera verzerrt wiedergegeben würden. Es
wird vielmehr eine einwandfreie proportionale Veränderung
erzielt.
Auch ist es verhältnismäßig problemlos möglich, den Zylinder
und den darin positionierbaren Einsatzkegel eindeutig mittig
unter der Optik der Reproduktionskamera fixieren zu können.
Hierzu bietet sich der im Durchmesser klein gehaltene Zentral
bereich der kegelmantelförmigen Umlenkfläche optimal an.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
darin zu sehen, daß sie keine eigene Lichtquelle benötigt.
Vielmehr können die normalerweise an jeder Reproduktions
kamera vorhandenen Lichtquellen zur einwandfreien Ausleuch
tung der zu reproduzierenden Vorlage genutzt werden. Dies
ist mit dem zusätzlichen Vorteil verbunden, daß der Durch
messer sowohl des Zylinders als auch des Einsatzkegels ver
gleichsweise groß bemessen werden können, was bedeutet,
daß auch große langgestreckte Satzlängen als Vorlage benutz
bar sind.
Um die Kantenschärfe der zu reproduzierenden Vorlage noch
weiter zu verbessern, sind die Merkmale des Anspruchs 2
vorgesehen. Ein solches Gehäuse kann so den an einer Repro
duktionskamera vorgesehenen Lichtquellen zugeordnet werden,
daß deren Lichtstrahlen auf alle vier Mantelflächen des
Gehäuses treffen. Hierdurch entsteht eine überaus gleich
mäßige Lichtstreuung innerhalb des Gehäuses, die eine sehr
niedrige Belichtungszeit zwischen 6 und 20 Sekunden ermög
licht. Das Material des Gehäuses kann in bevorzugter Weise
aus einem zwar lichtdurchlässigen, jedoch nicht durchsichti
gen Milchglas bestehen.
Der Fixierzapfen am Einsatzkegel gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 3 dient nicht nur dazu, den Einsatzkegel ohne
Schwierigkeiten innerhalb des Zylinders positionieren und
ihn aus wieder herausnehmen zu können, sondern auch dazu,
die einwandfreie mittige Positionierung von Zylinder und
Umlenkfläche unterhalb der Optik der Reproduktionskamera
zu gewährleisten. Da die Reproduktionsfläche der Kamera
in aller Regel ein Fadenkreuz besitzt, kann unmittelbar
nach Einschalten der Lichtquelle der durch den Zapfen gebil
dete Punkt im Fadenkreuz zentriert werden.
Die genaue Zuordnung des Zylinders zu der Umlenkfläche wird
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 unabhängig davon sicher
gestellt, ob der Zylinder kreisrund oder oval ausgebildet
ist.
Die Markierungslinie entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
5 gestattet es dem Benutzer, die mit der Vorlage versehene
Folie problemlos mit den Ober- oder Unterkanten der Buchsta
ben bzw. der Ornamente entlang dieser Mittellinie anzulegen,
so daß eine ungleichmäßige Befestigung der Vorlage auf der
Ringfläche und die damit verbundenen Verzerrungen über die
Umlenkfläche ausgeschlossen werden können.
In bevorzugter Weise besteht diese Markierungslinie nach
Anspruch 6 aus einer schmalen Ringnut von nur geringer Tiefe,
welche in die Ringfläche eingearbeitet ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ist in den Merkmalen des Anspruchs 7 gekennzeichnet. Der
Neigungswinkel der kegelmantelförmigen Umlenkfläche zur
Aufstandsfläche des Einsatzkegels beträgt hiernach 19° bis
22°. Dieser Winkel stellt sicher, daß alle Vorlagen ohne
weiteres entlang der Ringfläche nach oben oder unten verla
gert werden können, ohne daß dies zu Verzerrungen in der
Breite und/oder Höhe der Buchstaben bzw. Ornamente am späte
ren Rundsatz führen würde. Verschiedene Durchmesser der
Rundsätze können hierbei beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß mehrere Markierungslinien in verschiedenen Ab
ständen von den oberen oder unteren Stirnflächen des Zylin
ders angebracht sind, an denen dann die Vorlagen angelegt
werden können.
In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Grund
gedankens wird gemäß den Merkmalen den Anspruchs 8 der Ein
satzkegel in dünnwandiger Ausführung aus einem hochschlag
festen Polycarbonat hergestellt. Durch diesen Werkstoff
und das dabei angewendete Herstellungsverfahren werden die
Voraussetzungen dafür geschaffen, daß anschließend die Umlenk
fläche in einem Vakuumofen unter Ionenbeschuß mit einer
Silber- oder Aluminiumlegierung bedampft werden kann. Auf
diese Weise wird die Oberflächenqualität eines Kristallspie
gels und damit eine einwandfreie Kantenschärfe des angestreb
ten Rundsatzes erzielt.
Schließlich ist es entsprechend Anspruch 9 noch von Vorteil,
wenn das Gehäuse mit einem Deckel versehen ist. Hierdurch
kann das Gehäuse auch problemlos als Aufbewahrungsbehälter
für den Zylinder und den Einsatzkegel für denjenigen Zeitraum
benutzt werden, wo kein Rundsatz angefertigt wird. Auch der
Deckel besteht beispielsweise aus einem Milchglas, das zwar
Lichtstrahlen einwandfrei durchläßt, ansonsten jedoch un
durchsichtig ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Rundsatzes zusammen mit
einer Reproduktionskamera;
Fig. 2 einen Abschnitt einer länglichen Vorlage zur
Herstellung eines Rundsatzes;
Fig. 3 einen Ausschnitt des fertigen Rundsatzes;
Fig. 4 in vergrößerter schematischer Darstellung, teilweise
im Schnitt, die Vorrichtung zur Herstellung des
Rundsatzes gemäß Fig. 1;
Fig. 5 in der Perspektive einen Bestandteil der Vorrichtung
der Fig. 4 bildenden kreisrunden Zylinder zur Fest
legung der Vorlage gemäß Fig. 2;
Fig. 6 ebenfalls in der Perspektive einen ovalen Zylinder
zur Festlegung einer Vorlage für einen Rundsatz;
Fig. 7 einen Bestandteil der Vorrichtung der Fig. 4 bil
denden Einsatzkegel in der Perspektive und
Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt durch den Einsatzkegel
der Fig. 7.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Einrichtung bezeichnet, mit
der mit Hilfe einer Reproduktionskamera auch schwierige
Ornamente oder komplizierte Schrifttypen im Rund- oder Halb
rundsatz bzw. in ovaler Gestaltung hergestellt werden können.
Die Einrichtung 1 umfaßt zunächst eine an einer Halterung
2 befestigte Reproduktionskamera 3 mit Reproduktionsfläche
4, Reproduktionsoptik 5, Reproduktionslampen 6 und einer
Reproduktionsvorlagenebene 7 auf einem Reproduktionsvorlagen
halter 8. Hierbei handelt es sich um eine allgemein bekannte
Aggregation.
Zur Herstellung eines Rundsatzes 9, wie er beispielsweise in
Fig. 3 angedeutet ist, wird in die vorstehend beschriebene
Reproduktionseinrichtung eine Vorrichtung 10 integriert, wie
sie nachfolgend anhand der Fig. 4 bis 8 noch näher erläu
tert ist.
Diese Vorrichtung 10 umfaßt zunächst einen kreisrunden dünn
wandigen Zylinder 11 begrenzter Höhe aus einem transparenten
Material, wie beispielsweise durchsichtiges Plexiglas (Fig.
4 und 5). Dieser dünnwandige Zylinder 11 ist auf der
umfangsseitigen Ringfläche 12 mit einer in Form einer Nute
ausgebildeten Markierungslinie 13 versehen, welche sich
in einem gleichmäßigen Abstand von der oberen Stirnfläche
14 oder der unteren Stirnfläche 15 des Zylinders 11 befindet.
Anstelle nur einer Markierungslinie 13 können auch zwei
oder mehrere Markierungslinien vorgesehen sein.
Diese Markierungslinie 13 dient der Fixierung einer auf
einer transparenten Folie 16 befindlichen Vorlage 17 gemäß
Fig. 2. Diese Vorlage 17 wird bezüglich der Buchstaben
entlang der Markierungslinie 13 umfangsseitig des Zylinders
11 fixiert und mit Hilfe eines durchsichtigen Klebebands
festgelegt.
Nach dieser Vorlagenfixierung wird der Zylinder 11 in ein
aus den Fig. 1 und 4 erkennbares Gehäuse 18 mit quadrati
schem Querschnitt eingebracht. Die Höhe des Gehäuses 18
kann einem Mehrfachen der Höhe des Zylinders 11 entsprechen.
Das Material des Gehäuses 18 ist transluzent gestaltet,
beispielsweise aus einem zwar lichtdurchlässigen, jedoch
nicht durchsichtigen Plexiglas gebildet.
Wie die Fig. 4 zeigt, kann das Gehäuse 18 einen Deckel
19 aus demselben Material besitzen, der lose, jedoch form
schlüssig auf die obere Öffnung des Gehäuses 18 steckbar
ist.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung 10 zur
Herstellung eines Rundsatzes 9 gemäß Fig. 3 bildet der aus
den Fig. 1, 4, 7 und 8 erkennbare dünnwandige Einsatzkegel
20. Dieser Einsatzkegel 20, dessen Außendurchmesser dem
Innendurchmesser des Zylinders 11 derart angepaßt ist, daß
der Einsatzkegel 20 gleitschlüssig in den Zylinder 11 einge
paßt werden kann, ist auf dem Wege des Spritzgießens aus
einem hochschlagfesten Polycarbonat hergestellt. Die sich
unter einem Winkel α von 19° bis 22° zur horizontalen Auf
stellfläche 21 des Einsatzkegels 20 erstreckende kegelmantel
förmige Umlenkfläche 22 ist in einem Vakuumofen unter Ionen
beschuß mit einer Silber- oder Aluminiumlegierung bedampft
worden. Die Oberflächenqualität der Umlenkfläche 22 entspricht
dadurch der Qualität eines Kristallspiegels.
Zur besseren Handhabung des Einsatzkegels 20 ist beim Spritz
gießen ein Zapfen 23 mit angeformt worden, der sich exakt in
der Achse des Einsatzkegels 20 erstreckt.
Soll nun ein Rundsatz 9 gemäß Fig. 3 hergestellt werden,
wird zunächst die Vorlage 17 gemäß Fig. 2 entlang der Mar
kierungslinie 13 der Fig. 5 fixiert.
Der mit der Vorlage 17 versehene Zylinder 11 wird dann in
das Gehäuse 18 der Fig. 4 eingesetzt und anschließend der
Einsatzkegel 20 in dem Zylinder 11 positioniert.
Die insoweit vervollständigte Vorrichtung 10 der Fig. 4
wird nun auf dem Vorlagenhalter 8 zentriert, und zwar in
der Weise, daß zunächst das Gehäuse 18 diagonal angeordnet
wird. Dadurch werden alle Seitenflächen des Gehäuses 18
von den Lichtquellen 6 bestrahlt. Durch das transluzente
Material des Gehäuses 18 entsteht somit eine gleichmäßige
Lichtstreuung innerhalb des Gehäuses, die eine sehr niedrige
Belichtungszeit zwischen 6 Sekunden und 20 Sekunden ermög
licht.
Eine weitere Fixierung der Vorrichtung 10 unterhalb der
Optik 5 wird durch den am Einsatzkegel 20 vorhandenen Zapfen
23 erzielt. Sobald nämlich die Lichtquellen 6 eingeschaltet
werden, wird durch den Zapfen 23 ein Punkt auf der Reproduk
tionsfläche 4 erzeugt, der durch geringfügige Verlagerung
des Gehäuses 18 einwandfrei in die Mitte des Fadenkreuzes
der Reproduktionsfläche 4 gebracht werden kann.
Nach gewünschtem Vergrößerungsmaßstab und Scharfeinstellung
kann anschließend mit der Reproduktion des Rundsatzes 9
begonnen werden.
In Fig. 6 ist noch eine Ausführungsform eines Zylinders 24
dargestellt, der einen ovalen Querschnitt aufweist. Mit
Hilfe eines solchen Zylinders 24 können ovale Rundsätze
problemlos erzeugt werden. Dabei entspricht der kleinste
Durchmesser des Zylinders 24 in etwa dem Durchmesser des
Einsatzkegels 20. Aussparungen 25 an der Unterseite des
Zylinders 24 ermöglichen auch Abweichungen im Durchmesser
zwischen dem Einsatzkegel 20 und dem kleinsten Durchmesser
des Zylinders 24 sowie eine Zentrierung des ovalen Zylinders
24 auf dem kreisrunden Zylinder 11 während der Lagerung
bei Nichtgebrauch im Gehäuse 18.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Rundsatzes, welche eine
sich in einer vertikalen Ebene erstreckende, in sich geschlos
sene transparente Ringfläche zur lösbaren Befestigung einer
auf einer transparenten länglichen Folie aufgebrachten text
lichen und/oder bildlichen Vorlage sowie eine von der Ring
fläche umschlossene kegelförmige Umlenkfläche aufweist, die
unterhalb der Optik einer Reproduktionskamera fixierbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringfläche (12) umfangsseitiger Bestandteil eines im Quer
schnitt kreisrunden oder ovalen dünnwandigen Zylinders (11,
24) begrenzter Höhe aus einem transparenten Material bildet,
innerhalb welchem die auf einem kegelförmigen Einsatzkörper
(20) befindliche, einen kleinen Kegelwinkel ( α ) zur Horinzon
talen aufweisende Umlenkfläche (22) positionierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zylinder (11, 24) und der Einsatz
kegel (20) in einem transluzenten Gehäuse (18) mit quadrati
schem Querschnitt positionierbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einsatzkegel (11, 24) mit
einem in seiner Mittelachse angeordneten Fixierzapfen (23)
versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des
Einsatzkegels (20) an den Innendurchmesser des Zylinders
(11, 24) gleitschlüssig angepaßt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Ringfläche (12)
des Zylinders (11, 24) mindestens eine im gleichmäßigen Abstand
von der oberen Stirnfläche (14) oder der unteren Stirnfläche
(15) angeordnete Markierungslinie (13) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Markierungslinie (13) durch eine
Ringnute gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel ( a )
der Umlenkfläche (22) 19° bis 22° zur Horizontalen
beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenk
fläche (22) durch Bedampfung eines aus hochschlagfestem
Polycarbonat hergestellten dünnwandigen Einsatzkegels (20)
mit einer Silber- oder Aluminiumlegierung gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (18) einen Deckel (19)
aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8717647U DE8717647U1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Vorrichtung zur Herstellung eines Ringsatzes |
DE19873718586 DE3718586A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Vorrichtung zur herstellung eines rundsatzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718586 DE3718586A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Vorrichtung zur herstellung eines rundsatzes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718586A1 true DE3718586A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6328962
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8717647U Expired DE8717647U1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Vorrichtung zur Herstellung eines Ringsatzes |
DE19873718586 Withdrawn DE3718586A1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Vorrichtung zur herstellung eines rundsatzes |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8717647U Expired DE8717647U1 (de) | 1987-06-03 | 1987-06-03 | Vorrichtung zur Herstellung eines Ringsatzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8717647U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH400606A (de) * | 1961-07-29 | 1965-10-15 | Visophone International Establ | Aufnahme- und Projektionsspiegel für Panoramabildaufnahme und Panoramabildprojektion unter in horizontaler Ebene liegenden Bildwinkeln bis zu 360G |
DE2405926A1 (de) * | 1973-02-08 | 1974-08-15 | Trice Jun | Vorrichtung zur herstellung einer bezugsebene |
EP0184161A2 (de) * | 1984-11-30 | 1986-06-11 | Oy Helsingin Leimasintehdas - Helsingfors Stämpelfabriks AB | Verfahren und Gerät zum fotografischen Setzen eines Nachformmodells für die Herstellung von Stempeln |
-
1987
- 1987-06-03 DE DE8717647U patent/DE8717647U1/de not_active Expired
- 1987-06-03 DE DE19873718586 patent/DE3718586A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8717647U1 (de) | 1989-08-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |