DE3718083A1 - Brennraum an einer kolben-brennkraftmaschine - Google Patents
Brennraum an einer kolben-brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennraumgestaltung an
einer Kolben-Brennkraftmaschine mit den Merkmalen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Insbesondere befasst sich die Erfindung mit einem
dachförmig gestalteten Brennraum einer Kolben-
Brennkraftmaschine.
Um den Füllgrad zu verbessern und hierdurch die Aus
gangsleistung der Maschine zu steigern, ist es
bekannt, die Querschnittfläche der Einlaßöffnung
od.dgl. zu vergrössern oder die Ventilanzahl zu
erhöhen. Hierzu wird allgemein ein dachförmig ge
stalteter Brennraum eingesetzt, weil er bei der
Auswahl der Ventilflächen die weitestgehende Aus
legungsfreiheit ermöglicht. Um die Verbrennung in
dem dachförmigen Brennraum zu verbessern, ist bereits
vorgeschlagen worden, die Kolbenoberseite mit einem
Wulstansatz zu versehen, der an die Form des Brenn
raumes angepasst ist, und außerdem in dem Wulst
ansatz eine den Brennraum mitbestimmende Mulde aus
zubilden. Hierdurch wird der Brennraum kompakt und
zugleich wird zwischen dem Kolbenboden und den Dach
flächen des dachförmigen Brennraumes eine Quetsch
zone geschaffen (vgl. z.B. JP-GBM-OS 59 (1984)-96323).
Eine derartige Brennraumausbildung ergibt jedoch die
Schwierigkeit, daß an den gegenüberliegenden Endabschnitten
der Dachkante, an der zwei Dachflächen ineinander übergehen,
die Quetschströmung unzureichend ist und in diesen Ab
schnitten unverbranntes Gemisch verbleibt, wodurch der HC-
Anteil im Abgas erhöht wird. Dies liegt daran, daß die Enden
der Kante des dachförmig gestalteten Brennraumes durch
vertikale, in Bewegungsrichtung des Kolbens verlaufende
Wandungen definiert sind und es schwierig ist, eine effektive
Quetschströmung zwischen dem Kolben und den vertikalen
Wandungen zu erzielen. Zwar lässt sich dieses Problem dadurch
lösen, daß man die in dem Wulstteil des Kolbenbodens aus
gebildete Mulde bis zu den Enden der Brennraumkante hinaus
zieht. Dies ist jedoch von Nachteil, weil die unregelmässige
Form der Mulde die Drallbildung im Brennraum nachteilig
beeinflussen kann. Obwohl der Drall im Brennraum durch eine
gezielte Anordnung der Einlaßöffnung begünstigt werden kann,
besteht hierbei auch das weitere Problem, daß aufgrund des
erhöhten Ansaugwiderstandes der Pumpverlust steigt und dadurch
der Kraftstoffverbrauch erhöht und die Wirtschaftlichkeit
beeinträchtigt wird.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen liegt der Er
findung die Hauptaufgabe zugrunde, eine dachförmige Brenn
raumgestaltung vorzuschlagen, die einen kompakten Brennraum
ohne gleichzeitige Erhöhung der HC-Komponente im Abgas er
möglicht und außerdem für den Fall, daß eine Drallerzeugung
in dem Brennraum erwünscht ist, einen ausreichenden Drall
zu erzielen gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale
gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Die Erfindung sieht somit einen Brennraum vor, in dessen
dachförmig gestaltete obere Wandfläche eine Einlaßöffnung
mündet. Der zugehörige Kolben ist im Bereich des Kolben
bodens mit einem Wulstansatz versehen, der in seiner Form
dieser oberen Wandfläche angepasst ist, und im wesentlichen
im Zentrum des Wulstansatzes ist ein erster Muldenabschnitt
ausgebildet, der eine weitgehend halbkugelige Form hat.
An gegenüberliegenden Seiten des ersten Muldenabschnittes
erstreckt sich ein Paar von zweiten Muldenabschnitten zu
den entsprechenden Enden des Wulstansatzes des Kolbens
längs der Kante dieses Wulstansatzes und steht mit dem
ersten Muldenabschnitt in Verbindung. Außerdem isteine
Einrichtung zur Drallerzeugung vorgesehen, die im Brenn
raum bei niedriger Maschinenlast einen Drall in der Ansaug
luft erzeugt, und schließlich ist eine Zündkerze in der
oberen Wandfläche so angeordnet, daß sie im wesentlichen
dem Zentrum des ersten Muldenabschnittes gegenüberliegt.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevor
zugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden
Zeichnungen sowie aus den Unteransprüchen. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Kolbenboden eines Kolbens,
der in einem erfindungsgemässen Brennraum zur An
wendung kommt;
Fig. 2 einen Schnitt im Bereich des Zylinders des Zylinder
kopfes mit einem erfindungsgemäß ausgestalteten Brenn
raum;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Brennraum;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Kolbens;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine gegenüber den Fig. 2 und 3
modifizierte Ausführung eines Brennraumes, und
Fig. 6 einen Schnitt im Bereich des Brennraumes durch
die Ausführung gemäß Fig. 5.
Gemäß den Fig. 2 und 3 weist eine Brennkraftmaschine 1 einen
Zylinderblock 2 und einen Zylinderkopf 3 auf, wobei in
jedem Zylinder 4 der Brennkraftmaschine ein Kolben 5 aufge
nommen ist. Über dem Kolben 5 ist ein Brennraum 6 ausge
bildet. In diesen münden erste und zweite Einlaßöffnungen 7
bzw. 8 und es gehen davon erste und zweite Auslaßöffnungen 9
bzw. 10 aus. Die Einlaßöffnungen 7, 8 sind mit Einlaßventilen
11 ausgestattet (von denen nur eines für die erste Einlaß
öffnung 7 gezeigt ist), während die Auslaßöffnungen 9, 10
Auslaßventile 12 aufweisen (von denen wiederum nur das Aus
laßventil für die erste Auslaßöffnung 9 dargestellt ist).
Die Einlaßventile 11 und die Auslaßventile 12 werden durch
einen nicht gezeigten Ventiltrieb betätigt, um hierdurch
die Einlaßöffnungen 7, 8 bzw. die Auslaßöffnungen 9, 10
zu vorbestimmten Steuerzeiten zu öffnen bzw. zu schließen.
Die Einlaßöffnungen 7, 8 stehen mit einer Ansaugleitung 13
in Verbindung, die im Zylinderkopf 3 durch eine Trennwand
14 in einen ersten Ansaugkanal 15 und einen zweiten Ansaug
kanal 16 aufgeteilt ist. Die beiden Ansaugkanäle 15, 16
stehen mit der ersten bzw. zweiten Einlaßöffnung 7 bzw. 8
in Verbindung. In der Ansaugleitung 13 ist geringfügig
stromauf von dem Verzweigungspunkt des ersten und zweiten
Ansaugkanales 15 bzw. 16 eine Drosselklappe 17 angeordnet
und es ist ein Niedriglast-Ansaugkanal 18 vorgesehen, der
die Drosselklappe im Bypaß umgeht. Die Drosselklappe 17
verschließt in der Schließstellung bei Niedriglast der
Maschine die Ansaugleitung 13 entweder vollkommen oder bis
auf eine kleine Öffnung und wird bei hoher Last der Maschine
in die Offenstellung verstellt. Das abströmseitige Ende 18 a
des Niedriglast-Ansaugkanales 18 mündet in die erste Ein
laßöffnung 7 und ist weitgehend tangential zum Zylinder 4
gerichtet.
In der Ansaugleitung 13 ist geringfügig stromaufwärts von
der Trennwand 14 eine Kraftstoff-Einspritzdüse 19 ange
ordnet. Diese ist so ausgebildet, daß sie Kraftstoff in
Richtung auf beide Teil-Ansaugkanäle 15 und 16 einspritzt
und daß der Einspritzwinkel R 1 der Einspritzdüse 19
kleiner als der Winkel G 2 ist, den die Ventilschäfte 11 a
der Einlaßventile 11 einschließen (Fig. 3).
Der Brennraum 6 ist dachförmig und durch ein Paar von Dach
flächen 20 im Zylinderkopf 3 definiert (Fig. 4). Der Kolben
boden 5 a des Kolbens 5 ist zu einem Wulstansatz 21 geformt,
der in seiner Form dem Brennraum 6 angepasst ist und eine
Mulde 22 enthält. Die Mulde 22 umfasst einen ersten Mulden
abschnitt 23, der weitgehend im Zentrum des Wulstansatzes
21 angeordnet ist (s. Fig. 1 und 4), sowie ein Paar von
zweiten Muldenabschnitten 24, die jeweils an einer der gegen
überliegenden Seiten des ersten Muldenabschnittes 23 liegen
und von dort sich zu den zugehörigen Enden des Wulstan
satzes 21 in Richtung der Kante des Brennraumes 6 erstrecken,
längs der die Dachflächen 20 ineinander übergehen (Erstreckungs
richtung X in Fig. 1). Die zweiten Muldenabschnitte 24 stehen
mit dem ersten Muldenabschnitt 23 in Verbindung. Der erste
Muldenabschnitt 23 hat im wesentlichen die Form einer Teil
oder Halbkugel, während die zweiten Muldenabschnitte 24
Teil- oder Halbzylinderform aufweisen.
Mit dieser Ausbildung des Kolbens 5 wird der Brennraum 6 zu
einem teil- oder halbkugeligen Brennraum, definiert durch
den ersten Muldenabschnitt 23, sowie zu Unter-Brennräumen
gestaltet, die durch die zweiten Muldenabschnitte 24 definiert
sind und sich an gegenüberliegenden Seiten des Haupt-Brenn
raumes zu den Enden des Brennraumes 6 in Kantenrichtung X
hin erstrecken. Zwischen den Dachflächen 20 und dem Teil
des Wulstansatzes 21 außerhalb der ersten und zweiten Mulden
abschnitte 23 bzw. 24 ist eine Quetschzone 25 definiert.
Im wesentlichen im Zentrum des ersten Muldenabschnittes 23
ist eine Zündkerze 26 angeordnet.
Bei niedriger Maschinenlast ist die Drosselklappe 17 ge
schlossen, so daß ein Luft/Kraftstoff-Gemisch in den Brenn
raum 6 in der Hauptsache durch den Niedriglast-Ansaug
kanal 18 gelangt, wodurch im Brennraum 6 ein Drall S des
Gemisches erzeugt wird. Der Drall S wird innerhalb des
teilkugeligen ersten Muldenabschnittes 23 während des
Kompressionshubes aufrecht erhalten und zugleich wird
in der Quetschzone 25 eine Quetschströmung T erzeugt.
Das hat zur Folge, daß in dem ersten Muldenabschnitt 23
eine Gasströmung aufgrund des Dralles S und der Quetsch
strömung T, in den zweiten Muldenabschnitten 24 hingegen
eine Gasströmung aufgrund der Quetschströmung T erzeugt wird.
Durch diese Gasströmung wird die Verbrennung im ersten
Muldenabschnitt 23 verbessert und zugleich auch die Ver
brennung in den zweiten Muldenabschnitten 24 begünstigt,
so daß der Anteil an HC-Komponenten im Abgas verringert
wird.
Da bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel der Einspritz
winkel R 1 der Kraftstoff-Einspritzdüse kleiner als der
von den Ventilschäften 11 a eingeschlossene Winkel R 2 ist,
lässt sich der von der Einspritzdüse 19 eingespritzte
Kraftstoff konzentrieren und dadurch das in den Haupt-
Brennraum (erster Muldenabschnitt 23) einströmende Gemisch
relativ fett halten, wodurch die Zündung und Verbrennung
aufgrund einer Art Schichtladung verbessert wird. Dabei
wird vorzugsweise der Kraftstoff unmittelbar vor dem
Öffnen der Einlaßventile 11 eingespritzt, um eine gleich
förmige Verteilung des Gemisches im Brennraum zu erhalten.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß die
erste Einlaßöffnung 7 früher als die zweite Einlaßöffnung
8 freigegeben wird, um hierdurch zu bewirken, daß der Kraft
stoff in Richtung des Dralles S mitgeschleppt wird.
Bei der modifizierten Ausführungsform gemäß den Fig. 5
und 6 hat die Einspritzdüse 19′ ein Paar von Düsenöffnungen,
von denen eine zu dem ersten Teil-Ansaugkanal 15 und die
andere zu dem zweiten Teil-Ansaugkanal 16 gerichtet ist.
Die Mittelachse CL 1 des Strahles, der in Richtung zu
dem ersten Teil-Ansaugkanal 15 austritt, liegt innerhalb
der innersten von denjenigen Linien, die die Düsenöffnung
und die Punkte auf der Verschneidungslinie zwischen dem
ersten Muldenabschnitt 23 und dem zweiten Muldenabschnitt
24 auf der entsprechenden Ansaugkanalseite verbinden.
Ähnlich verläuft die Mittelachse CL 2 des Strahles aus
der zu dem zweiten Teil-Ansaugkanal 16 gerichteten Düsen
öffnung innerhalb der innersten von denjenigen Linien,
die die Düsenöffnung und die Punkte auf der Verschneidungs
linie zwischen dem ersten Muldenabschnitt 23 und dem
zweiten Muldenabschnitt 24 auf der Seite des zweiten
Teil-Ansaugkanales 16 verbinden. Diese Anordnung ist im
Hinblick auf eine dadurch erzielte Verbesserung der Ver
brennung von Vorteil. Denn in dem zweiten Muldenabschnitt
24 ist der Dämpfungsgrad des Dralles relativ hoch, so
daß demzufolge dort ein Verweilen des Gemisches eintreten
kann, wodurch die Zerstäubung und Verflüchtigung des Kraft
stoffes beeinträchtigt wird. Durch weitest mögliche Kon
zentration des Kraftstoffes in dem Bereich des ersten
Muldenabschnittes 23, in welchem der Drall leichter aufrecht
erhalten wird, kann die Zerstäubung und Verflüchtigung
des Kraftstoffes und hierdurch die Verbrennung im Brenn
raum verbessert werden.
Claims (8)
1. Brennraum für eine Kolben-Brennkraftmaschine, mit
einer dachförmigen oberen Wandfläche, in welche
mindestens ein Ansaugkanal mündet, mit einem zu
einem Wulstansatz gestalteten Kolbenboden, der
in seiner Form an die obere Wandfläche angepasst
ist, und mit einer Einrichtung zur Drallerzeugung,
die bei niedriger Maschinenlast in dem Ansaug
gemisch einen Drall im Brennraum erzeugen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zentrum des Wulstansatzes (21) des Kolben
bodens ein im wesentlichen teil- oder halbkugel
förmiger erster Muldenabschnitt (23) ausgebildet ist,
daß sich von gegenüberliegenden Seiten des ersten
Muldenabschnittes (23) jeweils ein zweiter Mulden
abschnitt (24) zu dem zugeordneten Ende des Wulst
ansatzes (21) längs der Wulstansatzkante erstreckt
und mit dem ersten Muldenabschnitt (23) in Verbindung
steht, und daß eine Zündkerze (26) in der oberen
Wandfläche (20) im wesentlichen dem Zentrum des
ersten Muldenabschnittes (23) gegenüberliegt.
2. Brennraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Drallerzeugung einen in den
Brennraum (6) mündenden Haupt-Ansaugkanal (13, 15, 16)
zur Zuführung von Luft, ein Steuerventil (17) in dem
Haupt-Ansaugkanal (13), das bei Niedriglast geschlossen
und bei hoher Last geöffnet ist, und einen Hilfs-Ansaug
kanal (18) aufweist, der von dem Haupt-Ansaugkanal (13)
stromauf von dem Steuerventil (17) abzweigt und mit einem
Abschnitt des Haupt-Ansaugkanales (13, 15, 16) nahe dem
Brennraum (6) verbunden ist, und daß der Querschnitt des
Hilfs-Ansaugkanal (18) kleiner als der Querschnitt des
Haupt-Ansaugkanales (13, 15, 16) ist und der Hilfs-
Ansaugkanal (18) im wesentlichen tangential zum Brenn
raum (6) ausgerichtet ist.
3. Brennraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haupt-Ansaugkanal (13) sich zu einem Paar von Teil-
Ansaugkanälen (15, 16) stromabwärts von dem Steuerventil
(17) verzweigt und daß die Teil-Ansaugkanäle (15, 16)
getrennt in den Brennraum (6) münden, wobei der Hilfs-
Ansaugkanal (18) mit einem Abschnitt eines der Teil-
Ansaugkanäle (15, 16) nahe der Mündung in den Brennraum
(6) verbunden ist.
4. Brennraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kraftstoff-Einspritzdüse (19) mit ihrer Düsenöffnung
in Richtung des Haupt-Ansaugkanales (13, 15, 16) stromab
von dem Steuerventil (17) ausgerichtet ist und daß der
Strahlwinkel (R 1) der Einspritzdüse (19) kleiner als
der Verzweigungswinkel der Teil-Ansaugkanäle (15, 16) ist.
5. Brennraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoff-Einspritzdüse (19) so gesteuert ist, daß
sie unmittelbar vor dem Öffnungszeitpunkt der Einlaß
ventile (11) Kraftstoff einspritzt.
6. Brennraum nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Einlaßventil (11) für den Teil
ansaugkanal (15, 16), mit dem der Hilfs-Ansaugkanal (18)
verbunden ist, so gesteuert ist, daß es früher als das
Einlaßventil für den anderen Teil-Ansaugkanal (16, 15)
öffnet.
7. Brennraum nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Drallerzeugung
getrennt voneinander in einer der Dachflächen (20)
des Brennraumes (6) nebeneinander mündende Ansaug
kanäle (15, 16) aufweist und daß in dem einen der An
saugkanäle (15, 16) ein Steuerventil (17) angeordnet
ist, das bei niedriger Maschinenlast geschlossen und
bei hoher Maschinenlast geöffnet wird.
8. Brennraum nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Einspritzdüse (19) mit zwei
Düsenöffnungen vorgesehen ist, von denen eine Düsen
offnung auf einen Abschnitt des einen Ansaugkanales,
stromab von dem Steuerventil (17), und die andere Düsen
öffnung auf den anderen Ansaugkanal gerichtet ist.
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