DE3717719A1 - Elektrohydraulische hubwerksregeleinrichtung - Google Patents
Elektrohydraulische hubwerksregeleinrichtungInfo
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- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
- A01B63/1117—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements using a hitch position sensor
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulische Hubwerks
regeleinrichtung, die im Landmaschinen- insbesondere im
Traktorenbau Anwendung finden kann.
Die Aufgabe einer Hubwerksregeleinrichtung besteht einer
seits in der Ermöglichung der Übertragung eines gleich
mäßig großen Anteiles der Gerätelast auf die Antriebs
räder des Traktors und andererseits in der Sicherung der
geforderten Arbeitsqualität, insbesondere der Arbeitstiefe.
Da diese beiden Forderungen sich in der technischen Reali
sierung einander widersprechen, wurden Hubwerksregelein
richtungen entwickelt, bei denen eine beliebige Mischung
von Zugkraft- und Lage-Istwertsignalen entsprechend den
Einsatzbedingungen möglich ist. Die Signalübertragung und
-verarbeitung erfolgt vorwiegend elektrisch, die Energie
übertragung hydraulisch. Schnittstelle ist ein Magnet-
Proportionalventil, welches eine Neutralstellung für druck
armen Ölumlauf besitzt. Das beliebig gemischte resul
tierende Istwertsignal wird mit einem Sollwertsignal
verglichen. Überschreitet die Regelabweichung eine Tot
zone bzw. einen Unempfindlichkeitsbereich, wird das
Magnet-Proportionalventil angesteuert.
Die Empfindlichkeit der Regelung ist über die Variation
der Totzone einstellbar, das System kann dadurch an unter
schiedliche Qualitätsanforderungen angepaßt werden, es
ist variabel einsetzbar.
In der Firmenschrift von Bosch - "HITCH-TRONIC", - Elektro
nisch-hydraulische Hubwerksregelung für Ackerschlepper -
ist eine Hubwerksregeleinrichtung der o. g. Art bekannt
gemacht.
Die Empfindlichkeit der Regelung ist wählbar, indem der
Schwellwert für das Heben variiert wird. Der Schwellwert
für das Senken ist nicht variabel. Das Ausgangssignal des
Schwellwertschalters für das Senken wird mit dem Ausgangs
signal eines parallelgeschalteten Pulslängenmodulators, mit
Hilfe dessen die Senkgeschwindigkeit lastunabhängig gewählt
werden kann, verknüpft.
Tritt eine Regelabweichung für das Heben auf, welche die
gewählte Totzone überschreitet, so wird der Magnet "Heben"
sprungförmig mit einem Spannungssignal beaufschlagt, der
Zylinder wird mit maximaler Geschwindigkeit ausgehoben.
Die Senkbewegung des Hubwerkes erfolgt gedämpft, wobei
jedoch beim Überschreiten der unteren Totzonengrenze bzw.
des Schwellwertes für das Senken der Magnet "Senken" in
Abhängigkeit von der vorgewählten Senkgeschwindigkeit mehr
oder weniger hart angesteuert wird.
Sowohl beim Heben als auch beim Senken treten also bei Über
schreitung der jeweiligen Totzonengrenzen Sprünge im Über
tragungsverhalten auf. Diese Sprünge können - besonders
bei klein vorgegebener Totzone bzw. großer Empfindlichkeit -
zu einer Instabilität des Systems und damit zu einer energie
intensiven Arbeitsweise (Überschwingen) führen.
Böden mit unterschiedlicher Beschaffenheit beaufschlagen
das System häufig mit impulsartigen Störgrößen, wodurch
es zum oftmaligen Ausregeln dieser Störgrößen bzw. zum
Zurückregeln in den Totzonenbereich veranlaßt wird. Dabei
haben beim Heben impulsartige Störgrößen mit hohen Ampli
tuden gleichen Einfluß wie Amplituden in der Nähe des Tot
zonenbereiches.
Eine Verringerung der Instabilität bzw. der Häufigkeit des
Ansprechens der Regelung kann nur mit einem Verlust an
Regelgüte, d. h. einer Vergrößerung des Totzonenbereiches
erkauft werden.
Weiterhin bedeutet der aus den Sprüngen im Übertragungs
verhalten resultierende Ruck neben der erhöhten Material
belastung auch eine zusätzliche physische Belastung für
den Fahrer.
Ziel der Erfindung ist es, eine flexibel einsetzbare
bei hoher Regelgüte energiearm arbeitende Hubwerksregel
einrichtung zu entwickeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein beim Überschrei
ten der Totzonengrenzen ruckfreies Ansprechen mit frei
wählbarer Ansprech-Empfindlichkeit des Hubzylinders einer
Hubwerksregeleinrichtung und damit ein stabiles Regelver
halten zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem durch
ein Absolutwertglied gerichteten Signal der Regelabweichung
in einer Summierstelle ein erster Einstellwert - Empfindlich
keit I - überlagert wird, nach anschließender Gleichrich
tung eine multiplikative Verknüpfung mit einem zweiten Ein
stellwert - Empfindlichkeit II - erfolgt und dieses mittels
eines Pulsdauermodulators digitalisierte Ausgangssignal
mit den Ausgangssignalen eines Fensterdiskriminators,
dessen Eingangssignal die Regelabweichung ist, UND-ver
knüpft ist.
Durch die Überlagerung bzw. Subtraktion des ersten wähl
baren Einstellwertes - Empfindlichkeit I - von dem durch
das Absolutwertglied gerichteten Signal der Regelab
weichung und anschließender Gleichrichtung entsteht ein
stetiger Kennlinienverlauf mit einer variablen Totzone.
Der Anstieg dieser Kennlinie und damit die Ansprechge
schwindigkeit ist durch die multiplikative Verknüpfung
mit dem wählbaren zweiten Einstellwert - Empfindlich
keit II - ebenfalls variabel.
Unabhängig vom Betrag der gewählten Totzone erfolgt somit
eine stetige Regelung und damit eine weiche Ansteuerung
der Magneten des Proportionalventiles.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Ver
knüpfung von Istwert- und Sollwertsignalen in Signale zur
Ansteuerung eines Magnet-Proportionalventiles einer elektro
hydraulischen Hubwerksregeleinrichtung.
Die Istwerte von Lage und Zugkraft werden in einem Mischer 1
in einem entsprechend den Einsatzbedingungen wählbaren Ver
hältnis miteinander gemischt und bilden den Istwert des
Systems. Dieser wird in der Summierstelle 2 vom Sollwert
subtrahiert und so die Regelabweichung x w gebildet, die
anschließend einem Verstärker 3 zugeführt wird.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 3, also die verstärkte
Regelabweichung x w, wird auf ein Absolutwertglied 4 und auf
einen Fensterdiskriminator 9 geschaltet. Am Ausgang des
Absolutwertgliedes 4 durchläuft die Kennlinie des vorliegen
den resultierenden Signales nur noch die Quadranten I und II
des Koordinatensystems, d. h., das Ausgangssignal ist immer
positiv.
Der Knickpunkt und damit tiefste Punkt der Kennlinie ist
der Ursprung des Koordinatensystems. In der Summierstelle 5
wird von dem resultierenden Signal ein einstellbarer Betrag
- Empfindlichkeit I - subtrahiert. Damit wird die Kennlinie
um diesen Betrag in negativer y-Richtung parallel zur
x-Achse verschoben.
Durch Löschung des durch die Empfindlichkeit I bestimmten
Betrages mittels eines Gleichrichters 6 entsteht ein
Unempfindlichkeitsbereich bzw. eine Totzone T. Das so
geformte Ausgangssignal wird in einem Verstärker 7 mit
einem zweiten einstellbaren Wert - Empfindlichkeit II -
multiplikativ verknüpft, wodurch der Anstieg der Kenn
linie außerhalb des Totzonenbereiches beeinflußbar ist.
Das so entstandene Ausgangssignal wird anschließend
mittels eines Pulsdauermodulators 8 in ein digitales Signal
gewandelt. Die Pulsdauer ist dabei proportional der Ein
gangsspannung. Anschließend wird der Ausgang des Pulsdauer
modulators 8 mit den Ausgängen des Fensterdiskriminators 9
verknüpft.
Der Fensterdiskriminator bestimmt hierbei, zu welchem
Magneten des Proportionalventiles 14 das Ausgangssignal des
Pulsdauermodulators 8 geleitet wird. Ist die Regelabweichung
x w positiv, wird das UND-Glied 10, ist die Regelabweichung
x w negativ, wird das UND-Glied 11 geöffnet.
Das Ausgangssignal des Pulsdauermodulators 8 steuert somit
entweder über den Verstärker 12 oder über den Verstärker 13
das Magnet "Heben" oder das Magnet "Senken" des Proportional
ventiles 14 an. Die Istwerte der Lage und der Zugkraft
werden entsprechend nachgeregelt und bilden die neuen
Istwerte.
Der Bediener hat mit dem Steller Empfindlichkeit I die
Möglichkeit, der Regelung eine gewünschte Totzone zuzuordnen,
die die Ansprechhäufigkeit des Proportionalventiles 14 be
stimmt.
Mit dem Steller Empfindlichkeit II besteht die Möglichkeit,
die Geschwindigkeit der Ausregelung optimal an den ent
sprechenden Boden anzupassen. In jedem Fall wird ein sanftes
Ansprechen des Hubzylinders infolge des durch die erfin
dungsgemäße Signalverknüpfung erzielten stetigen Kennlinien
verlaufes gewährleistet und damit ein Überschwingen vermieden.
Claims (1)
- Elektrohydraulische Hubwerksregeleinrichtung, bei welcher die Signalübertragung und Signalverarbeitung elektrisch und die Energieübertragung hydraulisch erfolgt, wobei die Zugkraft- und Lagesignale beliebig zu einem resultierenden Istwertsignal mischbar sind, welches ein Proportionalventil ansteuert, wenn die durch einen Soll-Istwertvergleich vor liegende Regelabweichung einen bestimmten einstellbaren Schwellwert bzw. eine Totzonengrenze überschreitet, ge kennzeichnet durch die Überlagerung des durch ein Absolut wertglied (4) gerichteten Signales der Regelabweichung in einer Summierstelle (5) mit einem ersten Einstellwert - Empfindlichkeit I -, anschließender Gleichrichtung mittels eines Gleichrichters (6) und nachfolgender multi plikativer Verknüpfung mit einem zweiten Einstellwert - Empfindlichkeit II - mittels eines Verstärkers (7) und UND-Verknüpfung dieses in einem Pulsdauermodulators (8) digitalisierten Ausgangssignales mit denen eines dieser Anordnung parallelgeschalteten Fensterdiskriminators (9).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717719 Withdrawn DE3717719A1 (de) | 1986-09-12 | 1987-05-26 | Elektrohydraulische hubwerksregeleinrichtung |
Country Status (2)
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CN (1) | CN87106222A (de) |
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Families Citing this family (2)
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AU2013201057B2 (en) * | 2012-11-06 | 2014-11-20 | SINGH, Kalvin Jit MR | Improvements in and Relating to Load Transfer |
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1987
- 1987-05-26 DE DE19873717719 patent/DE3717719A1/de not_active Withdrawn
- 1987-09-09 CN CN198787106222A patent/CN87106222A/zh active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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