DE3716539A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur realisierung eines adaptiven abtastreglers - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur realisierung eines adaptiven abtastreglersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Realisierung von Abtastreglern mit
konstanten Abtastzeiten und veränderlicher Dynamik. Abtastregler
mit konstanter Abtastzeit sind bei der Realisierung von Regelkreisen
unter Verwendung von Mikrorechnern von großer Bedeutung,
da diese Mikrorechnerregler einen bestimmten Rechenalgorithmus
(Reglergleichung) zyklisch innerhalb eines konstanten
Zeitintervalls T bearbeiten müssen.
Von jedem Regelkreis wird verlangt, daß er in kürzester Zeit Störgrößen
ausregelt und auf eine Führungsgrößenänderung optimal reagiert.
Dabei ist die kürzeste Anregelzeit auch von der zum jeweiligen
Zeitpunkt verfügbaren Stellgliedleistung abhängig. Um
hinsichtlich der verfügbaren Stellgliedleistung einen zeitoptimalen
Regler zu realisieren, ist es notwendig, die Anzahl der Einstellschritte
m bezüglich der jeweils verfügbaren Stellgliedleistung
zu verändern.
PA
PA
Die bisher verwendeten Regler mit endlicher Einstellzeit, deren
allgemeine Synthesegleichungen zum Reglerentwurf bereits Föllinger, O.:
"Lineare Abtastsysteme" R. Oldenbourg, Verl. München, Wien 1978
beschrieben hat, sind die dead-beat-Regler (optimale Regler) und
die suboptimalen Regler. Der dead-beat-Regler stellt prinzipiell
maximale Ansprüche an die Leistung des Stellgliedes (maximale
Dynamik: Anregelzeit t a gleich der Abtastzeit T) und kann deshalb
nicht für Regelstrecken zweiter und höherer Ordnung zur Anwendung
kommen. Wegen der begrenzten Stellgliedleistung ist meist auch
nur das Kleinsignalverhalten realisierbar.
Der konventionelle suboptimale Regler weist in seinem Algorithmus
eine Vielzahl von Gliedern auf, die einen großen Rechen- und damit
Zeitaufwand bei der Ermittlung der Reglerausgangsgröße y
beanspruchen. Soll die Anregelzeit t a = m · T, d. h. die Anzahl der
Einstellschritte m verändert werden, so ändert sich auch die
Reglerstruktur und damit der Regleralgorithmus und die Rechenzeit.
Dieser Regler sind also in dieser Form nicht gut als Mikrorechnerregler,
die eine zyklische Algorithmusabarbeitung innerhalb
eines konstanten Zeitintervalls erfordern, geeignet.
Ziel der Erfindung ist es, einen zeitoptimalen Abtastregler mit
konstanter Abtastfrequenz zu entwerfen, der eine Reglerstruktur
aufweist, welche übersichtlich ist, mit geringem Rechenaufwand
leicht zu berechnen und zu handhaben ist.
PS
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zum Entwurf
eines Abtastreglers mit konstanter Abtastfrequenz zu finden,
dessen Regleralgorithmus aus wenigen Gliedern besteht, und der
ohne Reglerstrukturänderung in der Lage ist, die Anzahl der
Regelschritte so zu verändern, daß bei Ausnutzung der verfügbaren
Stellgliedleistung die jeweils geringste Anzahl von Regelschritten
zur Aus- bzw. Anregelung erforderlich wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Reglerentwurf auf der
Grundlage der gefundenen Reglergleichung
in der
y(n)= die aktuelle Reglerausgangsgröße zum Abtastzeitpunkt
t = n · T, mit m₀ = 0 und T als Abtastzeity(n - i)= die Reglerausgangsgröße zum Abtastzeitpunkt t = (n - i)T
a i ; c i = Reglerkoeffizienten
R(n - m i )= die zeitoptimale (dead-beat-) Reglerkomponente zum
Zeitpunkt t = T(n - m i )
s=die Ordnung der Regelstrecke
m s = die Anzahl der Regelschritte
ist,
erfolgt, nach der ein Regleralgorithmus berechnet wird, der entsprechend der Ordnung der Regelstrecke aus der Summe einer Anzahl von s bewerteten Reglerausgangsgrößen und der Summe einer Anzahl von s + 1 zeitversetzten bewerteten dead-beat-Komponenten besteht, wobei die Einstellbarkeit der Anregelzeit durch Veränderung der Anzahl der Regelschritte erreicht wird.
erfolgt, nach der ein Regleralgorithmus berechnet wird, der entsprechend der Ordnung der Regelstrecke aus der Summe einer Anzahl von s bewerteten Reglerausgangsgrößen und der Summe einer Anzahl von s + 1 zeitversetzten bewerteten dead-beat-Komponenten besteht, wobei die Einstellbarkeit der Anregelzeit durch Veränderung der Anzahl der Regelschritte erreicht wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird zur Bildung der geringsten
Anzahl von Regelschritten die aktuelle Reglerausgangsgröße
mit einer maximalen Größe verglichen, bis die Gleichung
erfüllt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zur Realisierung
eines zeitlich optimalen Abtastreglers die jeweils aktuelle maximale
Ausgangsgröße, die sich aus dem zulässigen Begrenzungswert und
dem jeweiligen Belastungswert nach der Gleichung
/y max / = /y Begr. - y L (t)/
ergibt, bereitgestellt.
Die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung zur Realisierung eines adaptiven
Abtastreglers nach dem vorgeschlagenen Verfahren zu schaffen,
wird durch ein diskretes Rechenwerk gelöst, bestehend aus:
einem Subtrahierglied, welches einen ersten Dateneingang für die Regelgröße, einen getakteten zweiten Dateneingang für den Sollwert und einen getakteten Datenausgang für die Regelabweichung aufweist;
einem Speicher für die Regelabweichung, dessen Dateneingang mit dem getakteten Datenausgang des Subtrahiergliedes verbunden ist;
einem ersten Rechenglied für die Berechnung der Reglerkomponenten, dessen Dateneingang mit dem Datenausgang des Speichers verbunden ist;
einem ersten Stack für die Reglerkomponenten, das mit einem ersten Datenausgang des ersten Rechengliedes verbunden ist;
einem Multiplizierglied, dessen Dateneingang mit dem Datenausgang des ersten Stack verbunden ist;
einem Addierglied, dessen erster Dateneingang mit dem Datenausgang des Multipliziergliedes und dessen zweiter Dateneingang mit einem zweiten Datenausgang des ersten Rechengliedes verbunden ist;
einem zweiten Rechenglied für die Berechnung der Reglerausgangsgrößen, dessen erster Dateneingang mit dem Datenausgang des Addiergliedes verbunden ist und dessen zweiter Dateneingang mit dem Datenausgang eines zweiten Stack's verbunden ist, und dessen Datenausgang sowohl auf den Dateneingang des zweiten Stack's führt als auch den Datenausgang des diskreten Rechenwerkes, der ein Begrenzungsglied aufweist, bildet; einem Ablaufsteuerwerk, dessen Dateneingang mit dem Datenausgang eines Zeitgebers verbunden ist, der über eine Signalleitung mit dem Begrenzungsglied in Verbindung steht, wobei je eine weitere Signalleitung vom Ablaufsteuerwerk sowohl auf den getakteten zweiten Eingang und auf den getakteten Ausgang des Subtrahiergliedes als auch auf den Speicher und die beiden Stack's geführt sind.
einem Subtrahierglied, welches einen ersten Dateneingang für die Regelgröße, einen getakteten zweiten Dateneingang für den Sollwert und einen getakteten Datenausgang für die Regelabweichung aufweist;
einem Speicher für die Regelabweichung, dessen Dateneingang mit dem getakteten Datenausgang des Subtrahiergliedes verbunden ist;
einem ersten Rechenglied für die Berechnung der Reglerkomponenten, dessen Dateneingang mit dem Datenausgang des Speichers verbunden ist;
einem ersten Stack für die Reglerkomponenten, das mit einem ersten Datenausgang des ersten Rechengliedes verbunden ist;
einem Multiplizierglied, dessen Dateneingang mit dem Datenausgang des ersten Stack verbunden ist;
einem Addierglied, dessen erster Dateneingang mit dem Datenausgang des Multipliziergliedes und dessen zweiter Dateneingang mit einem zweiten Datenausgang des ersten Rechengliedes verbunden ist;
einem zweiten Rechenglied für die Berechnung der Reglerausgangsgrößen, dessen erster Dateneingang mit dem Datenausgang des Addiergliedes verbunden ist und dessen zweiter Dateneingang mit dem Datenausgang eines zweiten Stack's verbunden ist, und dessen Datenausgang sowohl auf den Dateneingang des zweiten Stack's führt als auch den Datenausgang des diskreten Rechenwerkes, der ein Begrenzungsglied aufweist, bildet; einem Ablaufsteuerwerk, dessen Dateneingang mit dem Datenausgang eines Zeitgebers verbunden ist, der über eine Signalleitung mit dem Begrenzungsglied in Verbindung steht, wobei je eine weitere Signalleitung vom Ablaufsteuerwerk sowohl auf den getakteten zweiten Eingang und auf den getakteten Ausgang des Subtrahiergliedes als auch auf den Speicher und die beiden Stack's geführt sind.
Die Erfindung soll nachstehend in einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden.
Gegenüber dem bisherigen konventionellen Ansatz für den suboptimalen
Reglerentwurf, bei dem der Verlauf der Regelgröße x zum Sollwert
w angesetzt wurde, geht der erfindungsgemäße Funktionsansatz
vom Verlauf der Reglerausgangsgröße y zum Sollwert w aus. Dabei
wird die Stellgliedleistung während eines Anregelschrittes m
immer als konstant vorausgesetzt. Zur Vereinfachung der Betrachtung
wurde die Stellgliedgröße gleich identisch der Reglerausgangsgröße
angenommen. Der neue Ansatz führt zu einer Reglergleichung
für die aktuelle Reglerausgangsgröße
in der bedeuten:
y(n - i)= die Reglerausgangsgröße zum Abtastzeitpunkt
t = (n - i)T (T Abtastzeit)
a i ; c i = Reglerkoeffizienten
R(n - m i )= die zeitoptimale (dead-beat-) Reglerkomponente
zum Zeitpunkt t = (n - m i )T
s= die Ordnung der Regelstrecke
m s = die Anzahl der Regelschritte.
Ergebnis dieser Gleichung ist ein neuer Algorithmus, nach welchem
die Reglerstruktur nur von der Ordnung der Regelstrecke bestimmt
wird und unabhängig von der Anzahl der Regelschritte m s ist. Bei
einer Regelstrecke z. B. 2. Ordnung enthält die Gleichung (1) nur
noch 5 Glieder
a 1 · y(n - 1); a 2 · y(n - 2); c o · R(n); c 1 · R(n - m 1); c 2 · R(n - m 2); d. h. m s = 2.
Damit braucht nur einmal die dead-beat-Komponente R ermittelt werden.
Diese wird dann nur entsprechend den benötigten Regelschritten
zeitversetzt benutzt. Zusätzlich werden noch die zeitversetzten
Reglerausgangskomponenten y(n - 1) und y(n - 2) benötigt, die sich
als Vergangenheitswerte der vorhergehenden Stellgröße y darstellen
und damit bereits als Speicherwerte vorliegen.
Durch den neuen Algorithmus, der nur wenige, übersichtliche Glieder
aufweist, die in ihrer Anzahl ausschließlich durch die Ordnung
der Regelstrecke festgelegt sind, und durch den Umstand, daß
eine Veränderung der Regelschritte nur eine zeitversetzte Benutzung
der dead-beat-Komponente bedingt und keine Strukturänderung ergibt,
ist die Rechenzeit niedrig und der Speicherbedarf gering. Die
Anzahl der benötigten Regelschritte wird dabei jeweils durch die
verfügbare Stellgliedleistung gesteuert. Sollte diese im obigen
Beispiel (m s = 2) nicht ausreichen, braucht beim 3 Glied m s lediglich
auf m s + 1 erhöht werden. Dadurch kann die bisher übliche Art
der Stellgliedbegrenzung vermieden werden. Die Bestimmung des
aktuellen m s -Wertes erfolgt nach der Gleichung
(2)
durch Vergleich des errechneten Wertes mit dem maximalen Wert y max .
Zur Ermittlung des jeweilig maximal verfügbaren Stellgliedwertes
y max , der aufgrund der jeweiligen Belastungssituation y L (t)
nicht dem zulässigen Begrenzungswert y Begr. zu entsprechen
braucht, kann die jeweilige aktuelle maximale Ausgangsgröße y max
nach der Gleichung
/y max / = /y Begr. - y L (t)/ (3)
ermittelt werden.
Die Erfindung kann vorzugsweise mit einem Mikrorechner realisiert
werden. Sie kann aber auch durch ein diskretes Rechenwerk nach
der gezeigten Figur verwirklicht werden. In einer Ausführung mit
einem diskreten Rechenwerk wird der Sollwert w nach Ablauf des
vorhergehenden Regelvorganges aufgrund eines Signals auf der
Signalleitung 1.2., das wie alle weiteren Steuersignale vom
Ablaufsteuerwerk 10 ausgeht, in das Subtrahierglied 1 eingegeben.
Zum Abtastzeitpunkt (Aktivierung der Signalleitung 1.3.)
wird im Subtrahierglied 1 die Regelabweichung x w gebildet und im
Speicher 2 abgespeichert. Dieser Wert, sowie der über die Signalleitung
1.4. angesteuerte Vergangenheitswert von x w bilden die
Anfangsbedingungen für die Bestimmung der Reglerkomponente R im
Rechenglied 3. Der errechnete Reglerkomponentenwert R wird im
Stack 4 gespeichert. Die Komponentenwerte R vom Stack 4 und die
Vergangenheitswerte der Stellgröße y vom Stack 8 sind die Voraussetzung
für die Bestimmung der neuen Stellgröße y im Rechenwerk 7.
Ist der berechnete y-Wert größer als der maximal zugelassene Wert
der Begrenzung 9, wird die Anzahl der Anregelschritte über den
Zeitgeber 11 erhöht, und der gesamte Vorgang wiederholt sich, bis
die Bedingung der Gleichung (2) erfüllt ist. Erst nach Ablauf der
Anregelzeit m s · T wird der neue Sollwert in das Subtrahierglied 1
eingegeben und die neue Stellgröße y nach der Gleichung (1)
ermittelt.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen xRegelgrößex w RegelabweichungwSollwertyReglerausgangsgrößea; cReglerkoeffizientRReglerkomponente (dead-beat)sOrdnung der Regelstreckem (m s )Anzahl der RegelschritteTAbtastzeitt a Anregelzeit bzw. Einstellzeit (t a = m · T)tAbtastzeitpunkt (t = n · T)y max aktuelle maximale Reglerausgangsgrößey Begr. Begrenzungswert der Reglerausgangsgrößey L Belastungswert 1Subtrahierglied 2Speicher (für die Regelabweichung x w ) 3Rechenglied (für Reglerkomponenten) 4Stack (für Reglerkomponenten) 5Multiplizierglied 6Addierglied 7Rechenglied (für Reglerausgangsgrößen) 8Stack (für Reglerausgangsgrößen) 9Begrenzungsglied 10Ablaufsteuerwerk 11Zeitgeber 1.1. . . . 1.6.Signalleitung
Claims (4)
1. Verfahren zur Realisierung eines adaptiven Abtastreglers mit
konstanter Abtastzeit und einstellbarer Anregelzeit, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reglerentwurf auf der Grundlage der
gefundenen Reglergleichung
in der
y(n)= die aktuelle Reglerausgangsgröße zum Abtastzeitpunkt t = n · T, mit m O = 0 (T Abtastzeit) y(n - i)= die Reglerausgangsgröße zum Abtastzeitpunkt t = (n - i)T a i ; c i = Reglerkoeffizienten R(n - m i )= die zeitoptimale (dead-beat-) Reglerkomponente zum Zeitpunkt t = T(n - m i )
s= die Ordnung der Regelstrecke m s = die Anzahl der Regelschritteist,
erfolgt, nach der ein Regleralgorithmus berechnet wird, der entsprechend der Ordnung (s) der Regelstrecke aus der Summe einer Anzahl von s bewerteten Reglerausgangsgrößen (y[n - i]) und der Summe einer Anzahl von s + 1 zeitversetzten bewerteten dead-beat-Komponenten (R[n - m i ]) besteht, wobei die Einstellbarkeit der Anregelzeit (t a ) durch Veränderung der Anzahl der Regelschritte (m s ) erreicht wird.
y(n)= die aktuelle Reglerausgangsgröße zum Abtastzeitpunkt t = n · T, mit m O = 0 (T Abtastzeit) y(n - i)= die Reglerausgangsgröße zum Abtastzeitpunkt t = (n - i)T a i ; c i = Reglerkoeffizienten R(n - m i )= die zeitoptimale (dead-beat-) Reglerkomponente zum Zeitpunkt t = T(n - m i )
s= die Ordnung der Regelstrecke m s = die Anzahl der Regelschritteist,
erfolgt, nach der ein Regleralgorithmus berechnet wird, der entsprechend der Ordnung (s) der Regelstrecke aus der Summe einer Anzahl von s bewerteten Reglerausgangsgrößen (y[n - i]) und der Summe einer Anzahl von s + 1 zeitversetzten bewerteten dead-beat-Komponenten (R[n - m i ]) besteht, wobei die Einstellbarkeit der Anregelzeit (t a ) durch Veränderung der Anzahl der Regelschritte (m s ) erreicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung der geringsten Anzahl von Regelschritten (m s ) die
aktuelle Reglerausgangsgröße (y[n]) mit einer maximalen
Größe (y max ) verglichen wird, bis die Gleichung
erfüllt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Realisierung eines zeitlich optimalen Abtastreglers die
jeweils aktuelle Ausgangsgröße (y max ), die sich aus dem
zulässigen Begrenzungswert (Y Begr. ) und dem jeweiligen Belastungswert
(y L [t]) nach der Gleichung
/y max / = /y Begr. - y L (t)/ergibt, bereitgestellt wird.
4. Schaltungsanordnung zur Realisierung eines Abtastreglers gemäß
dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein
diskretes Rechenwerk, bestehend aus:
einem Subtrahierglied (1), welches einen ersten Dateneingang für die Regelgröße (x), einen getakteten zweiten Dateneingang für den Sollwert (w) und einen getakteten Datenausgang für die Regelabweichung (x w ) aufweist;
einem Speicher (2) für die Regelabweichung (x w ), dessen Dateneingang mit dem getakteten Datenausgang des Subtrahiergliedes (1) verbunden ist;
einem ersten Rechenglied (3) für die Berechnung der Reglerkomponenten (R), dessen Dateneingang mit dem Datenausgang des Speichers (2) verbunden ist;
einem ersten Stack (4) für die Reglerkomponenten (R), das mit einem ersten Datenausgang des ersten Rechengliedes (3) verbunden ist;
einem Multiplizierglied (5), dessen Dateneingang mit dem Datenausgang des ersten Stack (4) verbunden ist;
einem Addierglied (6), dessen erster Dateneingang mit dem Datenausgang des Multipliziergliedes (5) und dessen zweiter Dateneingang mit einem zweiten Datenausgang des ersten Rechengliedes (3) verbunden ist;
einem zweiten Rechenglied (7) für die Berechnung der Reglerausgangsgrößen (y), dessen erster Dateneingang mit dem Datenausgang des Addiergliedes (6) verbunden ist und dessen zweiter Dateneingang mit dem Datenausgang eines zweiten Stack's (8) verbunden ist, und dessen Datenausgang sowohl auf den Dateneingang des zweiten Stack's (8) führt als auch den Datenausgang des diskreten Rechenwerkes, der ein Begrenzungsglied (9) aufweist, bildet
einem Ablaufsteuerwerk (10), dessen Dateneingang mit dem Datenausgang eines Zeitgebers (11) verbunden ist, der über eine Signalleitung (1.1.) mit dem Begrenzungsglied (9) in Verbindung steht, wobei je eine weitere Signalleitung (1.2. bis 1.6) vom Ablaufsteuerwerk (10) sowohl auf den getakteten zweiten Eingang und den getakteten Ausgang des Subtrahiergliedes (1) als auch auf den Speicher (2) und die beiden Stack's (4; 8) geführt sind.
einem Subtrahierglied (1), welches einen ersten Dateneingang für die Regelgröße (x), einen getakteten zweiten Dateneingang für den Sollwert (w) und einen getakteten Datenausgang für die Regelabweichung (x w ) aufweist;
einem Speicher (2) für die Regelabweichung (x w ), dessen Dateneingang mit dem getakteten Datenausgang des Subtrahiergliedes (1) verbunden ist;
einem ersten Rechenglied (3) für die Berechnung der Reglerkomponenten (R), dessen Dateneingang mit dem Datenausgang des Speichers (2) verbunden ist;
einem ersten Stack (4) für die Reglerkomponenten (R), das mit einem ersten Datenausgang des ersten Rechengliedes (3) verbunden ist;
einem Multiplizierglied (5), dessen Dateneingang mit dem Datenausgang des ersten Stack (4) verbunden ist;
einem Addierglied (6), dessen erster Dateneingang mit dem Datenausgang des Multipliziergliedes (5) und dessen zweiter Dateneingang mit einem zweiten Datenausgang des ersten Rechengliedes (3) verbunden ist;
einem zweiten Rechenglied (7) für die Berechnung der Reglerausgangsgrößen (y), dessen erster Dateneingang mit dem Datenausgang des Addiergliedes (6) verbunden ist und dessen zweiter Dateneingang mit dem Datenausgang eines zweiten Stack's (8) verbunden ist, und dessen Datenausgang sowohl auf den Dateneingang des zweiten Stack's (8) führt als auch den Datenausgang des diskreten Rechenwerkes, der ein Begrenzungsglied (9) aufweist, bildet
einem Ablaufsteuerwerk (10), dessen Dateneingang mit dem Datenausgang eines Zeitgebers (11) verbunden ist, der über eine Signalleitung (1.1.) mit dem Begrenzungsglied (9) in Verbindung steht, wobei je eine weitere Signalleitung (1.2. bis 1.6) vom Ablaufsteuerwerk (10) sowohl auf den getakteten zweiten Eingang und den getakteten Ausgang des Subtrahiergliedes (1) als auch auf den Speicher (2) und die beiden Stack's (4; 8) geführt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29161686 | 1986-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716539A1 true DE3716539A1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=5580184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716539 Withdrawn DE3716539A1 (de) | 1986-06-24 | 1987-05-16 | Verfahren und schaltungsanordnung zur realisierung eines adaptiven abtastreglers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3716539A1 (de) |
HU (1) | HU197633B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP1410338B1 (de) | 2000-08-28 | 2008-07-23 | Pitney Bowes Inc. | System und verfahren zum verifizieren digitaler briefmarken |
-
1987
- 1987-05-16 DE DE19873716539 patent/DE3716539A1/de not_active Withdrawn
- 1987-05-21 HU HU227987A patent/HU197633B/hu unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3931133A1 (de) * | 1989-09-18 | 1991-04-04 | Max Planck Gesellschaft | Regelverfahren und -einrichtung |
US5184292A (en) * | 1989-09-18 | 1993-02-02 | Max-Planck-Gesellschaft Zur Foerderung Der Wissenschaften E.V. | Closed-loop control method and apparatus |
EP1410338B1 (de) | 2000-08-28 | 2008-07-23 | Pitney Bowes Inc. | System und verfahren zum verifizieren digitaler briefmarken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HUT44343A (en) | 1988-02-29 |
HU197633B (en) | 1989-04-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |