DE19603116A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation der Blindleistung in Wechselstromnetzen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation der Blindleistung in WechselstromnetzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kompensation
von Blindleistung in Wechselstromnetzen der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art sowie auf eine Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren ist aus der Veröffentlichung "Micro
processor based capacitor bank control and protection system",
N.D. Sadanandan et al., IEEE Transactions on Power Delivery,
Vol. 4, Nr. 1, Januar 1989 bekannt. Bei diesem Verfahren werden
die Spannungen und Ströme in dem Wechselspannungsnetz kontinu
ierlich überwacht und ausgewertet, um die Wirk- und Blindlei
stung sowie den Leistungsfaktor zu ermitteln. Die Meßwerte
werden in einem Mikroprozessor zusammen mit weiteren Eingabe-
und Sollwertsignalen verarbeitet und gegebenenfalls gespeichert.
Der Mikroprozessor steuert eine Schnittstelle zur Betätigung von
Relais, die einzelne Kompensationskondensatoren in Abhängigkeit
von dem Ergebnis der Ausewertung zu- bzw. abschalten. Weiterhin
wird eine Impedanzmessung der einzelnen Kondensatoren durchge
führt, um den Ausfall von Kondensatoren erkennen zu können.
Bei diesen bekannten Verfahren wird bei jeder Abweichung des
Leistungsfaktors von einem Sollwert ein Suchlauf, d. h. ein
probeweises Zu- oder Abschalten von Kondensatoren solange durch
geführt, bis der Sollwert innerhalb gewisser Grenzen wieder
erreicht ist. Dieser Suchlauf kann einige Zeit in Anspruch
nehmen und führt zu einer großen Schalthäufigkeit der Relais
oder anderer Schaltelemente.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, das
bzw. die eine schnellere Kompensation bei geringerer Schalt
häufigkeit ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 bzw. 9 angege
benen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens bzw. der
Vorrichtung ergibt sich eine schnellere Kompensation bei gleich
zeitig verringerter Schalthäufigkeit, da anhand der gespeicher
ten Werte für die Regelabweichung die jeweils zu- bzw. abzu
schaltenden Kondensatoren vorherbestimmbar sind und nicht
jeweils neu in einem Suchlauf ermittelt werden müssen.
Bei Ausfall eines Kondensators wird dessen gespeicherte Regel
abweichung zu Null, so daß dieser Kondensator bei nachfolgenden
Regelvorgängen übersprungen wird. Bei einem Rücksetzen der
Regelschaltung oder bei in vorgegebenen Zeitabständen erfolgen
den erneuten Bestimmungen der Regelabweichungen wird nach
Beseitigung des Fehlers die Regelabweichung für diesen Konden
sator wieder ermittelt und abgespeichert, so daß er wieder
verfügbar ist.
Durch die kontinuierliche Abspeicherung der Regelabweichung
eines Kondensators bei jedem Zuschalten werden Änderungen seiner
Kapazität mit der Zeit und anderen Einflüssen automatisch
berücksichtigt.
Die erste Ermittlung der Kondensator-Wertigkeiten bzw. der
Regelabweichungen nach Inbetriebnahme der Vorrichtung kann im
laufenden alltäglichen Regelungs-Prozeß erfolgen, so daß keine
gesonderten probeweisen Zu- oder Abschaltvorgänge erforderlich
sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer Ausführungsform
der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 einen ersten Abschnitt eines schematischen Flußdia
grammes zur Erläuterung des Verfahrens,
Fig. 2 einen zweiten Abschnitt des schematischen Flußdia
grammes zur Erläuterung des Verfahrens,
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung des Regelvorganges.
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes Schaltbild einer Ausführungs
form einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens darge
stellt, das einen nicht näher dargestellten Netzabschnitt und
eine Regelschaltung umfaßt, die allgemein mit B bezeichnet ist.
Der Netzabschnitt weist in üblicher Weise Spannungs- und Strom
transformatoren auf, die mit dem zu kompensierenden Netz verbun
den sind und ein Spannungssignal U1 bzw. ein Stromsignal 1 an
die Regelschaltung B liefern. Der Spannungstransformator liefert
zusätzlich die zum Betrieb der Regelschaltung B erforderlichen
Betriebsspannung Vcc und eine Bezugsspannung N.
Zur Kompensation des Netzes sind nicht gezeigte Kondensatoren
vorgesehen, die über ebenfalls nicht gezeigte Relais oder andere
Schalteinrichtungen an- bzw. abschaltbar sind. Diese Schaltein
richtungen werden von den Ausgängen von Schnittstellenschaltun
gen IC7, IC8 angesteuert, die ihrerseits von einem Mikroprozes
sor IC6 angesteuert werden. Die Ansteuerung der Schalteinrich
tungen erfolgt über Leuchtdioden L1 bis L14 an den Anschlüssen
RL1 bis RL14. Bei der dargestellten Ausführungsform können ent
sprechend maximal 14 Kondensatoren geschaltet werden.
Das Spannungssignal U1 des Spannungstransformators wird einer
Auswerteschaltung mit der integrierten Schaltung IC1 zugeführt,
die ihrerseits Spannungs-Meßsignale an den Mikroprozessor IC6
an liefert, und zwar ein Vollwellensignal an eine Klemme 57, ein
Triggersignal mit der Frequenz des Wechselstromnetzes an die
Klemme 18 und ein die reelle positive Spannungshalbwelle dar
stellendes Signal an die Klemme 3.
Das Stromsignal 1 des Stromtransformators wird der Klemme 4 des
Mikroprozessors IC6 zugeführt.
Der Mikroprozessor IC6 liefert seinerseits Steuersignale an die
Schnittstellenschaltungen IC7 und IC8 zur Ansteuerung der Relais
an den Anschlüssen RL1 bis RL14 sowie an eine Anzeigevorrichtung
mit Anzeigeelementen A1 bis A4.
Ein Codierschalter CS dient zur Lieferung von Funktionssteuer
signalen an den Mikroprozessor IC6, wobei eine Änderung der
jeweiligen Funktionen über Tastschalter TA1 und TA2 möglich ist.
Mit dem Mikroprozessor IC6 ist weiterhin ein nicht-flüchtiger
Speicher verbunden.
Die Betriebsweise der Schaltung nach Fig. 1 sowie ,der Befehls
ablauf des Mikroprozessors werden nachfolgend anhand der Fig.
2 bis 4 noch näher erläutert.
In Fig. 2 ist ein erster Abschnitt eines Ablaufdiagramms zur
Erläuterung der Betriebsweise der Meß- und Auswerteschaltungen
der Schaltung nach Fig. 1 dargestellt.
Ausgehend von einem mit START bezeichneten Block 104 erfolgt
im Block 105 ein Zurücksetzen der gesamten Regelschaltung.
Dieses Zurücksetzen erfolgt ebenfalls, wenn in Blöcken 106
bzw. 107 über vorgegebene Zeiten ein Spannungs- bzw. Stromaus
fall festgestellt wird.
Mit Hilfe der bereits erwähnten Spannungs- bzw. Stromtransfor
matoren TR1 und TR2, Auswerteschaltungen 100, 101 und A/D-Wand
lern 102, 103 werden Spannungs- bzw. Stromsignale an die Blöcke
106, 112 und 107 geliefert.
Über den Block 108 kann in einer Eingabefunktion ein Sollwert
des Leistungsfaktors in einen Block 110 eingegeben werden, wobei
dieses Sollsignal in einem Block 111 mit einem Ist-Signal
verglichen wird und zur Erzeugung eines Fehlersignals dq dient.
Blöcke 112 bis 116 dienen zur Lieferung einer Anzeige des Ist-
Leistungsfaktors.
Das Fehlersignal dq an dem mit B bezeichneten Ausgang des
Blockes 111 wird dem ebenfalls mit B bezeichneten Eingang eines
Blockes 117 des zweiten Abschnittes des Flußdiagramms gemäß
Fig. 3 zugeführt.
Das Fehlersignal dq wird in diesem zweiten Abschnitt einer C/k-
Findungsroutine mit dem Block 117 zugeführt, der eine Ruhe
schleife mit dem Block 118 ausführt, solange dieses Fehlersignal
dq kleiner als ein Mindest-Schwellenwert ΔQ ist. Sobald das
Fehlersignal dq größer als dieser Mindest-Schwellenwert ΔQ
wird, werden Blöcke 128 und 129 zur Messung der Regelabweichung
aktiviert, jedoch noch nicht gestartet. Weiterhin wird dann das
Fehlersignal dq einem Block 119 zugeführt, in dem festgestellt
wird, ob dq größer als der Absolutwert von 2ΔQ ist. Wenn dies
nicht der Fall ist, so wird eine Relais-Routine im Block 125 für
das Zu- bzw. Abschalten von Kondensatoren gestartet. Anderen
falls erfolgt im Block 120 eine Prüfung auf Lastumkehr. Falls
diese Prüfung positiv verläuft, wird im Block 122 eine über den
Block 121 einstellbare Umkehrverzögerung gestartet. In jedem
Fall wird im Block 123 eine weitere, im Block 122 einstellbare
Verzögerung gestartet.
Wenn dq größer als ΔQ ist, so wird weiterhin ausgehend von dem
Block 118 weiterhin im Block 141 geprüft, ob die in einem nicht
flüchtigen Speicher (EEPROM) 140 gespeicherte Regelabweichung
qn für einen vorgegebenen Kondensator die Bedingung
1,4dq < qn < 0,7dq erfüllt. Wenn dies nicht der Fall ist, so
wird im Block 142 überprüft, ob qn < 1,4dq ist. Wenn dies der
Fall ist, so erfolgt ein Rücksprung zur C/k-Findung 117.
Anderenfalls sind alle abgespeicherten qn-Werte kleiner als
0,7 dq. Daher muß eine Regelabweichung qmax aufgerufen werden.
Im Block 143 wird überprüft, ob der der maximalen Regelabwei
chung qmax entsprechende Kondensatorblock aktiviert ist. Wenn
dies nicht der Fall ist, wird über den Block 144 und die Relais-
Routine 125 der Kondensator entsprechend diese maximalen Regel
abweichung aufgerufen.
Wenn die Bedingung des Blockes 141 erfüllt ist, wird im Block
145 festgestellt, welcher Kondensator diese Bedingung erfüllt.
Der Block erhält zu diesem Zweck Informationen von dem Speicher
140. Im Block 146 wird überprüft, ob der dieser Regelabweichung
entsprechende Kondensator bereits aktiviert ist. Wenn dies nicht
der Fall ist, erfolgt über den Block 147 und die Relais-Routine
124 der Aufruf dieses Kondensators. Anderenfalls erfolgt über
einen Block 148 eine Überprüfung des nächsten Kondensators
solange, bis ein nicht aktivierter Kondensator aufgefunden
wurde. Diese Überprüfung erfolgt nach Art einer Kreisschaltung,
d. h. es wird verhindert, daß ein Kondensator mehrmals hinter
einander geschaltet wird.
Vor und nach dem Schalten eines Kondensators erfolgt eine
Messung des Fehlersignals in den Blöcken 129 und 130, und das
Ergebnis dieser Messung wird vorübergehend in den Blöcken 131
und 132 gespeichert, wobei im Block 133 die Differenz dieser
beiden Werte bestimmt und als Regelabweichung qn für diesen
Kondensator im Speicher 140 gespeichert wird. Auf diese Weise
wird der sich für einen vorgegebenen Kondensator ergebende Wert
der Regelabweichung bei jedem Schalten dieses Kondensators
aktualisiert. Zu diesem Zweck wird die im Block 133 ermittelte
Regelabweichung qn für den Kondensator "n" (n = 1 bis 14 im
Beispiel der Fig. 1) im Block 150 diesem Kondensator zugeord
net und der Relais-Routine 125 zugeführt.
Weiterhin wird diese Regelabweichung qn in einem Block 152
mit einem über einen Block 151 eingegebenen Minimalwert ΔQc
verglichen. Sofern qn nicht größer als dieser Minimalwert ist,
ist davon auszugehen, daß der gerade zugeschaltete Kondensator
unwirksam oder defekt ist, und es wird ein Zählerblock 155 ange
steuert, der zwei weitere Probeschaltungen dieses Kondensators
veranlaßt. Bleibt die durch diesen Kondensator hervorgerufene
Regelabweichung qn kleiner als der Minimalwert ΔQc, so
wird eine Unwirksamkeit dieses Kondensators festgestellt. Block
155 liefert über den Block 128 ein Signal an die Relais-Routine,
damit die Auswahl dieses Kondensators in Zukunft unterdrückt
wird.
Über einen Block 149 kann periodisch, beispielsweise alle 7 Tage
nochmals überprüft werden, ob ein als unwirksam festgestellter
Kondensator wieder wirksam ist, z. B. nach einer Reparatur, einem
Sicherungswechsel oder einem Ersatz. Falls die Wirksamkeit dann
wieder festgestellt wird, erfolgt ein Rücksetzen des Zähler
blockes 155 für diesen Kondensator. Seine neu gefundene Wertig
keit bzw. Regelabweichung qn wird wie folgt weitergegeben:
Ist qn größer als ΔQc ist, so liefert der Block 152 ein
Rücksetzsignal an den Zählerblock 155 sowie ein Speichersignal
an einen Block 153, in dem beispielsweise die drei letzten Werte
von qn für die jeweiligen Kondensatoren gespeichert werden.
Der Mittelwert dieser drei (oder einer anderen Anzahl von) Wer
ten von qn eines Kondensators wird dann in dem Block 154 ge
bildet und in dem Speicher 140 gespeichert.
Dieser Regelvorgang wird laufend wiederholt, sobald die Bedin
gung des Blockes 118 erfüllt ist.
Die Relais-Routine 125 kann mit Anzeigeblöcken 126 und 127 für
die Anzahl der verfügbaren Kondensator-Stufen bzw. der Anzahl
der blockierten Stufen verbunden sein.
Fig. 4 zeigt schematisch diesen Regelvorgang. Bei Vorliegen
eines Fehlersignals dq werden diejenigen Kondensatoren aufgeru
fen, für die die Regelabweichungen qn, qn+1 und qn+2 ge
speichert sind, die in ihrer Summe dem Fehlersignal entsprechen,
so daß dieses aufgehoben oder unter den Schwellenwert ΔQ
gebracht wird.
Claims (11)
1. Verfahren zur Kompensation der Blindleistung in Wechsel
stromnetzen, mit einer Regelschaltung, die eine Meßschaltung
zur Messung der Blindleistung bzw. des Leistungsfaktors, eine
Auswerteschaltung zum Vergleich der Meßwerte der Blindleistung
bzw. des Leistungsfaktors mit Sollwerten und eine Schaltein
richtung zum Zu- und Abschalten einer Anzahl von Kondensatoren
an das Wechselstromnetz in Abhängigkeit von einem Fehlersignal
umfaßt, das eine Abhängigkeit von der Differenz zwischen den
Meßwerten und den Sollwerten aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweilige die Änderung des Fehler
signals in Abhängigkeit von dem Zuschalten eines vorgegebenen
der Anzahl der Kondensatoren darstellende Regelabweichungssig
nale bestimmt und in einem dem jeweiligen Kondensator zugeord
neten Speicherplatz gespeichert werden, und daß bei nachfolgen
dem Auftreten eines Fehlersignals der oder die Kondensatoren,
dessen oder deren gespeicherte Regelabweichungssignal(e) das
Fehlersignal im wesentlichen zu Null machen, selektiv zugeschal
tet oder abgeschaltet wird (werden).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelabweichungssignale für die
einzelnen Kondensatoren bei einem erstmaligen Einschalten
periodisch in vorgegebenen Zeitabständen bestimmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Ermittlung der Konden
sator-Wertigkeiten bzw. Regelabweichungen qn ausschließlich
im alltäglichen Regelungs-Prozeß und nicht durch gesonderte
Probeschaltungen ausgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Regelabweichung für
einen vorgegebenen Kondensator bei jedem Zuschalten dieses
Kondensators bestimmt und zumindest die drei zuletzt bestimmten
Regelabweichungswerte in jeweiligen Speicherplätzen gespeichert
werden, und daß nachfolgend der Mittelwert der in den einem
Kondensator zugeordneten Speicherplätzen gespeicherten Regelab
weichungen mit dem zu kompensierenden Fehlersignal verglichen
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fehlersignal mit einem vorge
gebenen Schwellenwert verglichen wird und eine Regelvorgang
nur dann erfolgt, wenn der Absolutwert des Fehlersignals größer
als der Schwellenwert ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zu- bzw. Abschalten der Konden
satoren jeweils nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung erfolgt,
und daß bei Schaltrichtungswechsel (Zu- bzw. Ab-) eine zusätz
liche Verzögerung eingebbar ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zu- bzw. Abschalten der
Kondensatoren nach Art einer Kreisschaltung derart erfolgt,
daß ein vorgegebener Kondensator nicht mehrfach hintereinander
geschaltet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzustand und/oder die
Schalthäufigkeit der jeweiligen Kondensatoren gespeichert
und ausgewertet werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung (B) Speicher
einrichtungen zur Speicherung der beim Zuschalten vorgegebener
Kondensatoren auftretenden Regelabweichungen und Rechnereinrich
tungen (IC6) zur Berechnung der Summe derjenigen Regelabweichun
gen aufweist, die ein derzeit vorliegendes Fehlersignal im
wesentlichen kompensieren.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Meßeinrichtungen zur Messung und
Speicherung des Fehlersignals vor und nach dem Schalten eines
Kondensators und Subtrahiereinrichtungen zur Bildung der Diffe
renz dieser Signale vorgesehen sind, und daß die jeweilige
Differenz als Regelabweichung dieses Kondensators in den
Speichereinrichtungen gespeichert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Vergleichereinrichtungen zum
Vergleich der durch einen vorgegebenen Kondensator hervorgerufe
nen Regelabweichung mit einem Minimalwert und zum Blockieren der
Auswahl dieses Kondensators vorgesehen sind, wenn diese Regelab
weichung bei mehreren Zuschaltvorgängen kleiner als der
Minimalwert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103116 DE19603116C2 (de) | 1996-01-29 | 1996-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation der Blindleistung in Wechselstromnetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103116 DE19603116C2 (de) | 1996-01-29 | 1996-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation der Blindleistung in Wechselstromnetzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603116A1 true DE19603116A1 (de) | 1997-08-28 |
DE19603116C2 DE19603116C2 (de) | 2001-02-08 |
Family
ID=7783965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103116 Expired - Fee Related DE19603116C2 (de) | 1996-01-29 | 1996-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation der Blindleistung in Wechselstromnetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603116C2 (de) |
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1996
- 1996-01-29 DE DE1996103116 patent/DE19603116C2/de not_active Expired - Fee Related
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US10968891B2 (en) | 2014-11-03 | 2021-04-06 | Vestas Wind Systems A/S | Method of controlling active power generation of a wind power plant and wind power plant |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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