DE3716201A1 - Progressives brillenglas - Google Patents
Progressives brillenglasInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein progressives Brillen
glas, bei dem wenigstens eine Fläche zum Wirkungsanstieg
vom Fernteil über die Progressionszone zum Nahteil bei
trägt, und bei dem die Krümmungsradien der Schnittkurven
(Horizontalschnitte) der zum Wirkungsanstieg beitragenden
Fläche oder Flächen mit horizontalen Ebenen als Funktion
der Entfernung vom Hauptmeridian bei der Vorderfläche im
Bereich des Hauptmeridians im Fernteil abnehmen und im
Nahteil zunehmen und bei der augenseitigen Fläche im Fern
teil zunehmen und im Nahteil abnehmen, und sich der Ver
lauf der Krümmungsänderung mit wachsendem Abstand vom
Hauptmeridian umkehrt.
Bei progressiven Brillengläsern besteht allgemein das
Problem, daß die Progression, d. h. die Brechwertzunahme
auf dem Hauptmeridian aufgrund der sich aus den Stetig
keitsbedingungen der Fläche ergebenden Verschneidungen zu
einem starken Anstieg des Astigmatismus und der Verzeich
nung in den Randbereichen führt.
Deshalb ist bereits in der US-PS 28 78 721 vorgeschlagen
worden, die Krümmungen der Orthogonal- bzw. Horizontal
schnitte im Fernteil bei der Vorderfläche mit wachsendem
Abstand vom Hauptmeridian zunehmen und im Nahteil abnehmen
zu lassen. Zwischen Fern- und Nahteil ergibt sich gemäß
dieser Druckschrift als Übergang von dem Bereich, in dem
die Krümmungsradien zunehmen zu den Bereich, in dem die
Krümmungsradien abnehmen, ein kreisförmiger Schnitt. Die
ses Konzept führt dazu, daß sich die Unterschiede zwischen
Fern- und Nahteil im Randbereich verringern, so daß sich
auch kleinere Bildfehler und insbesondere kleinere Flä
chenastigmatismus- und Verzeichnungswerte ergeben.
Nachteilig bei diesem bekannten Konzept ist jedoch, daß
die Linien gleichen Flächenbrechwerts auch in der Umgebung
des Hauptmeridians im Fernteil nach oben und im Nahteil
nach unten gekrümmt sind, so daß die Linien gleichen Flä
chenbrechwerts nicht horizontal verlaufen. Um die Krümmung
der Linien gleichen Flächenbrechwerts nach oben bzw. unten
zu verringern, ist deshalb bereits in der US-PS 28 78 721
vorgeschlagen worden, daß sich der Verlauf der Krümmungs
änderung von Horizontal- bzw. Orthogonalschnitten mit
wachsendem Abstand vom Hauptmeridian wieder umkehrt.
Dieses in der US-PS 28 78 721 beschriebene Konzept für die
Änderung der Krümmungsradien Horizontalschnitte bzw. der
Orthogonalschnitte im Bereich des Hauptmeridians, deren
Verlauf im wesentlichen gleich dem Verlauf der Horizontal
schnitte ist, ist in der DE-AS 20 44 639, der DE-OS 30 16
935 und der DE-OS 31 51 766 übernommen worden.
Trotz der Umkehr des Verlaufs der Krümmungsänderung der
Horizontal- bzw. Orthogonalschnitte weisen die bekannten
Flächen den Nachteil auf, daß die Linien gleichen Flächen
brechwerts insbesondere im Progressionsbereich beidseits
des Hauptmeridians stark gebogen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein progressives
Brillenglas anzugeben, bei dem die Linien gleichen Flä
chenbrechwerts wenigstens im Bereich des Hauptmeridians
weitgehend horizontal verlaufen.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren
Weiterbildungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Überraschenderweise gelingt eine Lösung dieser Aufgabe
dadurch, daß von einem Brillenglas gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ausgegangen und die Fläche so gewählt
wird, daß der Verlauf der Krümmungsänderung der Horizon
talschnitte mit wachsendem Abstand vom Hauptmeridian durch
die Überlagerung zweier Funktionen F 1 (x, y) und F 2 (x, y)
gegeben ist. Gemäß der ersten Funktion F 1 (x, y) nimmt der
Krümmungsradius bei der Vorderfläche zunächst zu bzw. bei
der augenseitigen Fläche ab, wobei sich die Änderung des
Krümmungsradius bei einem Abstand von ca. 14 bis 26 mm vom
Hauptmeridian umkehrt. Gemäß der zweiten Funktion F 2 (x, y)
nimmt der Krümmungsradius bei der Vorderfläche zunächst ab
und bei der augenseitigen Fläche zu, wobei sich die Ände
rung des Krümmungsradius ebenfalls bei einem Abstand von
ca. 14 bis 26 mm vom Hauptmeridian umkehrt. Die beiden
Funktionen werden nun so überlagert, daß sich die Absolut
werte der Amplituden der beiden Funktionen längs des
Hauptmeridians wenigstens in der Progressionszone gegen
läufig ändern. Ferner unterscheiden sich die Funktionen F 1
und F 2 in ihrem Flankenanstieg, der bei der zweiten Funk
tion im Bereich des Hauptmeridians größer ist.
Diese erfindungsgemäße Gestaltung der beiden Funktionen
führt zu Bereichen, in denen der Anteil einer Funktion
überwiegt, und andererseits zu Bereichen, in denen beide
Funktionen unterschiedlich die Gestaltung der progressiven
Fläche beeinflussen.
Durch diese im Anspruch 1 gekennzeichnete Ausbildung der
progressiven Fläche bzw. bei Verwendung eines Brillengla
ses mit zwei progressiven Flächen wenigstens einer der
beiden progressiven Flächen erhält man ein Glas, bei dem
der Flächenastigmatismus, der in an sich bekannter Weise
in den peripheren Bereichen und insbesondere in den seit
lichen unteren Randbereichen konzentriert ist, gleich oder
kleiner als bei den meisten Gläsern gemäß dem Stand der
Technik ist. Darüber hinaus ist die Änderung des Astigma
tismus kleiner als bei Gläsern gemäß dem Stand der Tech
nik. Vor allem aber weist das erfindungsgemäße Brillenglas
wenigstens im Bereich des Hauptmeridians einen annähernd
horizontalen Verlauf der Linien gleichen Flächenbrechwerts
bzw. der Linien gleicher Wirkung auf.
Diese Eigenschaften des erfindungsgemäßen progressiven
Brillenglases sind eine Folge der Überlagerung zweier
Funktionen, durch die sich eine Flächenanpassung bzw. ein
Flächenübergang vom Fernteil zum Nahteil in den seitlichen
Bereichen ergibt, der für den Brillenträger weder zu stö
renden Aberrationen noch zu Schaukelbewegungen aufgrund
von unverträglicher Verzeichnung etc. führt. Insbesondere
ermöglicht die erfindungsgemäße Flächengestaltung eine
Flächenkorrektur in der Peripherie weitgehend unabhängig
von der in der Umgebung des Hauptmeridians; dies ist eine
Voraussetzung für die erwähnten vorteilhaften Eigenschaf
ten.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Anspruch 2 die
gegenläufige Änderung der Absolutwerte der Amplituden der
beiden Funktionen derart ist, daß die Amplitude der zwei
ten Funktion im Fernteil maximal und im Nahteil nahezu
oder gleich Null ist. Aufgrund dieser Änderung der Ampli
tude der zweiten Funktion ist diese lediglich im Fernteil
und im oberen Bereich der Progressionszone wirksam, nicht
jedoch im unteren Teil der Progressionszone und im Nah
teil.
Dagegen ist es gemäß Anspruch 3 für die erste Funktion
besonders vorteilhaft, wenn deren Maximalamplitude vom
unteren Rand des Brillenglases zunächst auf einen Maximal
wert im Bereich des Nahbezugspunktes zunimmt und dann auf
einen Wert im Bereich des Fernteils abnimmt, der bei ver
gleichsweise kleinen Werten < 0 bleibt. Die erste Funktion
ist also nicht nur im Nahteil und im unteren Teil der
Progressionszone, sondern auch im Fernteil und im oberen
Teil der Progressionszone von Bedeutung.
Die in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnete besondere
gegenläufige Variation der Amplituden der beiden Funktio
nen F 1 und F 2 führt zu einer in den seitlichen Randberei
chen besonders gut ausgeglichenen Fläche, bei der der
Fernteil mit seinen besonderen Charakteristika ohne stö
rende Astigmatismus-Anhäufung oder Astigmatismus-Sprünge
kontinuierlich in den Nahteil übergeht.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau ergeben sich Flächen,
die sich wesentlich von den bekannten Flächen unterschei
den:
Beispielsweise ist im Anspruch 4 eine vorteilhafte Weiter
bildung gekennzeichnet, bei der sich durch die Überlage
rung der beiden Funktionen F 1, F 2 mit unterschiedlicher
Flankensteilheit im Bereich seitlich des Hauptmeridians
zunächst der Krümmungsradius ändert, dann aber über einen
größeren Bereich nahezu konstant bleibt. Dieses dem Stand
der Technik und insbesondere der Lehre der DE-OS 31 47 952
entgegengesetzte Variationsverhalten der Krümmungsradien
führt dazu, daß ein großer und nahezu astigmatismusfreier
Fernteil (Flächenastigmatismus < 0,5 dpt und insbesondere
< 0,25 dpt) ohne Störung des seitlichen Teils der Über
gangszone realisierbar ist.
Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn sich die
Maximalamplituden der beiden Funktionen stark unterschei
den, anders ausgedrückt, wenn die Variation der Krümmungs
radien im Nahteil vergleichsweise stark, im Fernteil je
doch vergleichsweise klein ist.
Eine weitere Eigenschaft des erfindungsgemäßen Brillengla
ses ist, daß sich im Gegensatz zum Stand der Technik weder
im Horizontal- noch im Orthogonalschnitt ein auch nur
annähernd kreisförmiger Schnitt ergibt. Im Gegenteil, in
der Übergangszone, die nach dem Stand der Technik in der
Regel einen wenigstens annähernd kreisförmigen Schnitt
aufweist, ergibt sich gemäß der Erfindung eine scheinbar
sinusförmige Variation des Krümmungsradius mit vergleichs
weise großen Amplituden als Funktion des Abstandes vom
Hauptmeridian. Insbesondere ist es ein Kennzeichen einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, daß der Fern
teil, der einen im Vergleich zum Stand der Technik großen
Bereich mit kleinen Astigmatismuswerten aufweist, dennoch
nicht sphärisch ausgebildet ist (Anspruch 10).
Dabei können - ebenfalls im Gegensatz zum Stand der Tech
nik - sogar die Werte der Krümmungsradien zunächst kleiner
und dann größer als am Hauptmeridian oder umgekehrt wer
den. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn - wie im
Anspruch 8 gekennzeichnet - die Krümmungsradien von Hori
zontalschnitten in der Progressionszone mit zunehmendem
Abstand vom Hauptmeridian zunächst kleiner und dann größer
als am Hauptmeridian oder zunächst größer und dann etwa
gleich groß wie am Hauptmeridian werden.
Ferner kann es für das erfindungsgemäße Brillenglas gemäß
Anspruch 9 charakteristisch sein, daß die Umkehr der Krüm
mungsänderung nicht in einem konstanten Abstand vom Haupt
meridian erfolgt, sondern daß sich der Abstand des Punktes
vom Hauptmeridian, an dem die Krümmungsänderung der Funk
tion umkehrt, zum unteren Rand des Brillenglases hin ab
nimmt.
Die erfindungsgemäßen Grundgedanken lassen sich selbstver
ständlich auf beliebige Brillengläser mit einer oder zwei
progressiven Flächen und auch auf Brillengläser anwenden,
deren Hauptmeridian gewunden oder eben ist. Ein besonders
einfacher Aufbau ergibt sich jedoch, wenn der Hauptmeri
dian eben ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben, in der zeigt
Fig. 1 den Flächenbrechwert eines erfindungsgemäßen
Brillenglases längs des Hauptmeridians,
Fig. 2.01 bis 2.17 die Krümmungsradien von Horizontal
schnitten als Funktion des Abstandes vom Haupt
meridian,
Fig. 3 die Änderung des Maximalwertes der Funktionen
F 1, F 2 und F,
Fig. 4 den Flächenbrechwert in perspektivischer Dar
stellung, und
Fig. 5 den Flächenastigmatismus in perspektivischer
Darstellung.
Bei dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens die
Vorderfläche als progressive Fläche ausgebildet. Die pro
gressive Fläche weist einen ebenen Hauptmeridian auf;
anders ausgedrückt ist der Hauptmeridian eine in einer
Ebene verlaufende Kurve.
Das Koordinatensystem ist so gewählt, daß die Y-Achse in
der Ebene (x = 0) liegt, die auch den Hauptmeridian enthält.
Fig. 1 zeigt den Verlauf des Flächenbrechwerts in Dioptrin
(dpt) längs des Hauptmeridians, d. h. längs der y-Achse.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, beträgt der Flächenbrechwert
auf dem Hauptmeridian im Fernteil FT ca. 4,5 dpt; in der
Progressionszone PZ nimmt der Flächenbrechwert auf dem
Hauptmeridian um 3 dpt zu, so daß er im Nahteil NT ca. 7,5
dpt beträgt; das dargestellte Ausführungsbeispiel hat also
eine Basiskurve von 4 dpt und eine Addition A von 3 dpt.
Ferner sind in Fig. 1 die untere Grenze des Fernteils FT,
die etwa bei y = 4 mm liegt, und die obere Grenze des
Nahteils NT, die etwa bei y = -12 mm liegt, eingezeichnet,
zwischen denen sich die eigentliche Progressionszone PZ
erstreckt.
Die Fig. 2.01 bis 2.17 zeigen den Verlauf der Krümmungsra
dien von Horizontalschnitten, d. h. der Schnittkurven der
progressiven Flächen mit Ebenen y = const. in Abhängigkeit
von der Koordinate x, d. h. dem Abstand vom Hauptmeridian.
Dabei ist in den Figuren die Differenz Δ rh des Krümmungs
radius rh(x) für einen bestimmten x-Wert und des Krüm
mungsradius rh (0) für den Wert x = 0 eingetragen.
Die Absolutwerte sind in den Figuren nicht angegeben, sie
sind jedoch über die Bedingung festgelegt, daß der Astig
matismus auf dem Hauptmeridian einen bestimmten Wert haben
soll. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Flä
chenastigmatismus auf dem Hauptmeridian im Fernteil FT und
im Nahteil NT (im Rahmen der Fertigungstoleranzen) Null
und erreicht in der Progressionszone PZ einen Maximalwert
von 0,2 dpt. Selbstverständlich ist es aber auch möglich,
den Hauptmeridian vollständig als Nabellinie auszubilden
oder einen größeren Maximalwert des Astigmatismus längs
des Hauptmeridians zuzulassen.
Durch die Aufgabe der Forderung, daß der Hauptmeridian
eine Nabellinie, bei der die Krümmungsradien der Haupt
schnitte gleich groß sein müssen, sein soll, ergibt sich
eine größere konstruktive Freiheit bei der Gestaltung der
progressiven Fläche, durch die sich eine Verbesserung der
Korrektur erreichen läßt, ohne daß der geringe Astigmatis
mus auf dem Hauptmeridian für den Brillenträger störend
wäre.
Wie den Fig. 2.01 bis 2.03 zu entnehmen ist, nimmt der
Krümmungsradius rh mit wachsendem Abstand x vom Hauptmeri
dian zunächst ab und bleibt dann über einen größeren Be
reich konstant, bevor er wieder zunimmt.
Etwa ab y = 20 mm (Fig. 2.04) tritt etwa bei x = 18 bis 20
mm ein Zwischenmaximum im Verlauf des Krümmungsradius auf,
das mit sinkenden y-Werten (Fig. 2.05 bis 2.08) rasch
größer wird. Am unteren Rand des Fernteils FT (y = 4 m)
nimmt der Krümmungsradius in der Umgebung des Hauptmeri
dians zwar noch ab, im Bereich x = 18 bis 20 mm, in dem
bei größeren y-Werten das Zwischenmaximum aufgetreten ist,
ergibt sich jedoch nunmehr ein Maximalwert, bei dem der
Krümmungsradius bereits größer als der Wert des Krümmungs
radius am Hauptmeridian ist (Fig. 2.08). Bei noch größeren
x-Werten nimmt der Krümmungsradius jedoch wieder auf Werte
ab, die kleiner als der Krümmungsradius am Hauptmeridian
sind.
Beim Eintritt in die Progressionszone PZ ist der Krüm
mungsradius zunächst in der Umgebung des Hauptmeridians
nahezu konstant und erreicht dann im Bereich x ≈ 20 mm
einen Maximalwert (Fig. 2.08), der mit sinkenden y-Werten
rasch größer wird und im unteren Bereich der Progressions
zone PZ bzw. im oberen Bereich des Nahteils Werte er
reicht, die sich um mehr als 100 mm vom Krümmungsradius am
Hauptmeridian unterscheiden (Fig. 2.10 folgende).
Mit weiter sinkenden y-Werten nimmt der Unterschied
zwischen dem maximalen Krümmungsradius, der für jeden
Horizontalschnitt weiter bei x-Werten zwischen etwa 18 mm
und 20 mm liegt, wieder ab (Fig. 2.13 f).
Dieser in den Fig. 2.01 bis 2.17 dargestellte Verlauf der
Krümmungsradien rh(x) von Horizontalschnitten als Funktion
des Abstandes x vom Hauptmeridian ist eine Folge des er
findungsgemäßen Flächenaufbaus:
Erfindungsgemäß ist der Verlauf der Krümmungsänderung Δ rh
= r(x, y) - r (0, Y) von Horizontalschnitten (y = const.) als
Funktion des Abstandes vom Hauptmeridian durch die Überla
gerung zweier Funktionen F 1 (x, y) und F 2 (x, y) gegeben:
Δ rh = F(x, y) = F 1 (x, y) + F 2 (x, y)
Gemäß der ersten Funktion F 1 (x, y) nimmt der Krümmungsra
dius bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem die
progressive Fläche die Vorderfläche ist, zunächst zu und
kehrt sich etwa bei einem Abstand vom Hauptmeridian von ca.
20 mm wieder um. Gemäß der zweiten Funktion F 2 (x, y) nimmt
der Krümmungsradius zunächst ab, wobei sich die Änderung
des Krümmungsradius bei einem Abstand, der wiederum etwa
20 mm vom Hauptmeridian beträgt, ebenfalls umkehrt.
Erfindungsgemäß sind für alle Horizontalschnitte die
Funktionen F 1 und F 2 jeweils topologisch gleich, die Abso
lutwerte der Amplituden der beiden Funktionen ändern sich
jedoch längs des Hauptmeridians gegenläufig.
Fig. 3 zeigt die Änderung des Maximalwerts der Funktionen
F 1 und F 2 als Funktion von y. Wiederum sind in Fig. 3 die
Grenzen des Fernteils FT, der Progressionszone PZ und des
Nahteils NT eingezeichnet. Wie Fig. 3 zu entnehmen ist,
erreicht der Maximalwert der Funktion F 1 im unteren Be
reich der Progressionszone ein Maximum und nimmt dann
rasch auf einen sehr kleinen Wert im Bereich des Fernteils
ab. Die Funktion F 2 hat dagegen im Fernteil einen Maximal
wert und nimmt bereits im mittleren Teil der Progressions
zone PZ auf so kleine Werte ab, daß sie im Vergleich zur
Funktion F 1 nicht mehr wirksam ist. Auch im Fernteil ist
der Maximalwert der Funktion F 2 klein im Vergleich zum
Maximalwert der Funktion F 1, jedoch deutlich größer als
der Wert der Funktion F 1 bei gleichen y-Werten.
In Fig. 3 ist ferner die Maximalamplitude der Funktion F =
F 1 + F 2 eingezeichnet, die sich durch Überlagerung der
beiden Funktionen ergibt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in einer perspektivischen Darstel
lung den Verlauf des Flächenbrechwerts sowie des Flächen
astigmatismus für das in den Fig. 1 bis 3 flächenmäßig
dargestellte erfindungsgemäße Brillenglas.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, verlaufen die Linien gleichen
Flächenbrechwerts im Bereich der Progressionszone nahe des
Hauptmeridians annähernd horizontal, so daß sich für den
Brillenträger ein angenehmer gleichförmiger Progressions
anstieg auch dann ergibt, wenn die Blicksenkung nicht
exakt längs des Hauptmeridians erfolgt.
Fig. 5 zeigt, daß der Flächenastigmatismus in den seitli
chen Randbereichen Werte wie bei Brillengläsern vergleich
barer Addition, die zum Stand der Technik gehören, er
reicht, daß jedoch die Änderung des Flächenastigmatismus
vergleichsweise klein ist; anders ausgedrückt ist das
"Gebirge" das in perspektivischer Darstellung den Flä
chenastigmatismus darstellt, weit weniger "zerklüftet" als
bei vergleichbaren bekannten Brillengläsern, d. h. Brillen
gläser mit gleicher Basiskurve und gleicher Addition.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedan
kens beschrieben worden, der insbesondere den Ansprüchen
zu entnehmen ist.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel hat eine Basiskurve von 4
dpt, und die Addition von 3,0 dpt; ferner ist ein Bre
chungsindex n = 1,604 zugrundegelegt. Selbstverständlich
erhält man bei Anwendung der erfindungsgemäßen Grundgedan
ken auch bei anderen Basiskurven, Additionen und Bre
chungsindices die gleichen Vorteile wie bei dem beschrie
benen Ausführungsbeispiel. So ist es insbesondere möglich,
das erfindungsgemäße Brillenglas aus einem Kunststoffmate
rial mit einem Brechnungsindex von 1,50 oder einem Glas
mit einem Brechungsindex von 1,525 zu fertigen.
Ferner ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der
Hauptmeridian eine ebene Kurve. Die erfindungsgemäßen
Grundgedanken, das Brillenglas durch die Überlagerung
zweier Funktionen aufzubauen, lassen sich jedoch auch auf
Brillengläser übertragen, bei denen der Hauptmeridian eine
gewundene Kurve ist, die der Hauptblicklinie, also der
Linie der Durchstoßpunkte der Sehstrahlen bei einer Blick
senkung folgt.
Die erfindungsgemäße Flächengestaltung führt aber auch bei
einem ebenen Hauptmeridian zu einer derart breiten Pro
gressionszone und einem derart breiten Nahteil, daß auch
ein Abweichen der Hauptblicklinie vom Hauptmeridian für
den Brillenträger nicht zu störenden Aberrationen führt.
Selbstverständlich ist es möglich, das erfindungsgemäße
Brillenglas in bekannter Weise verschwenkt in eine Bril
lenfassung einzuschleifen und/oder das Glas dezentriert zu
fertigen; damit ist gemeint, daß der Hauptmeridian nicht
durch den geometrischen Mittelpunkt des rohrunden Glases
verläuft.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist ein Brillenglas
für normale Anwendungen, bei dem auf einem vergleichsweise
großen Fernteil und einem darunter befindlichen Nahteil
Wert gelegt wird. Die erfindungsgemäßen Grundgedanken
lassen sich jedoch auch auf Brillengläser übertragen, bei
denen der Nahteil vergleichsweise groß ist, der Fernteil dage
gen vergleichsweise klein sein soll; auch kann sich der
Nahteil beispielsweise über dem Fernteil befinden, wie
dies beispielsweise bei Spezialgläsern, wie Piloten- oder
Bildschirmbrillen häufig gefordert wird.
Claims (13)
1. Progressives Brillenglas, bei dem wenigstens eine
Fläche zum Wirkungsanstieg vom Fernteil (FT) über die
Progressionszone (PZ) zum Nahteil (NT) beiträgt, und bei
dem die Krümmungsradien (rh) der Schnittkurven (Horizon
talschnitte) der zum Wirkungsanstieg beitragenden Fläche
oder Flächen mit horizontalen Ebenen (y=const) als Funk
tion der Entfernung vom Hauptmeridian bei der Vorderfläche
im Bereich des Hauptmeridians im Fernteil abnehmen und im
Nahteil zunehmen und bei der augenseitigen Fläche im Fern
teil zunehmen und im Nahteil abnehmen, und sich der Ver
lauf der Krümmungsänderung (Δ rh = rh(x, y) - rh(0, x)) mit wach
sendem Abstand (x) vom Hauptmeridian umgekehrt,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- - der Verlauf der Krümmungsänderung (Δ rh) der Horizontal schnitte (y=const.) mit wachsendem Abstand (x) vom Haupt meridian ist durch die Überlagerung zweier Funktionen F 1 (x, y) und F 2 (x, y) gegeben:
- Δ rh = F (x, y) = F 1 (x, y) + F 2 (x, y)
- - gemäß der ersten Funktion F 1 (x, y) nimmt der Krümmungs radius bei der Vorderfläche zunächst zu bzw. bei der au genseitigen Fläche ab, wobei sich die Änderung des Krüm mungsradius bei einem Abstand von 14 bis 26 mm vom Haupt meridian umkehrt,
- - gemäß der zweiten Funktion F 2 (x, y) nimmt der Krümmungs radius bei der Vorderfläche zunächst ab bzw. bei der au genseitigen Fläche zu, wobei sich die Änderung des Krüm mungsradius bei einem Abstand von 14 bis 26 mm vom Haupt meridian umkehrt,
- - die Absolutwerte der Amplituden der beiden Funktionen ändern sich längs des Hauptmeridians wenigstens in der Progressionszone gegenläufig,
- - wenigstens im Bereich des Fernteils gilt für einen Streifen links und rechts vom Hauptmeridian:
- δ F 2/δ x (x = x₀, y = y₀) < δ F₁/δ x (x = x₀, y = y₀)
wobei w F i /δ x die erste Ableitung der Funktion F i nach x
ist.
2. Brillenglas nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der zweiten Funk
tion im Fernteil maximal und im Nahteil ≈ 0 ist.
3. Brillenglas nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der ersten Funk
tion vom unteren Rand des Brillenglases zunächst auf einen
Maximalwert im Bereich der oberen Grenze des Nahteils (NT)
zunimmt und dann auf einen Wert < 0 im Bereich des Fern
teils abnimmt.
4. Brillenglas nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (rh) von
Horizontalschnitten im oberen Bereich des Fernteils zwi
schen einem Abstand (x) von etwa 10 mm bis 25 mm vom
Hauptmeridian nahezu konstant ist.
5. Brillenglas nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Absolutwer
te der Maximal-Amplituden der ersten und zweiten Funktion
größer als 10 : 1 ist.
6. Brillenglas nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Absolutwer
te der Maximal-Amplituden der ersten und zweiten Funktion
zwischen 15 : 1 und 25 : 1 liegt.
7. Brillenglas nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß kein Horizontalschnitt auch
nur angenähert konstante Krümmungsradien aufweist.
8. Brillenglas nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien von Hori
zontalschnitten in der Progressionszone mit zunehmendem
Abstand (x) vom Hauptmeridian zunächst kleiner und dann
größer als am Hauptmeridian oder zunächst größer und dann
etwa gleich groß wie am Hauptmeridian werden.
9. Brillenglas nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Punktes vom
Hauptmeridian, an dem sich die Krümmungsänderung gemäß der
ersten Funktion umkehrt, in Richtung auf den unteren Rand
des Brillenglases abnimmt.
10. Brillenglas nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brillenglas keinen
sphärisch ausgebildeten Bereich aufweist.
11. Brillenglas nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmeridian des oder der
zum Wirkungsanstieg beitragenden Flächen eben ist.
12. Brillenglas nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flächen-Astigmatismus auf
dem Hauptmeridian im Fernteil und im Nahteil etwa 0 dpt
ist und in der Progressionszone einen Wert von 0,5 dpt
nicht überschreitet.
Priority Applications (9)
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