DE371475C - Mikrophon - Google Patents

Mikrophon

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DE371475C
DE371475C DEW57894D DEW0057894D DE371475C DE 371475 C DE371475 C DE 371475C DE W57894 D DEW57894 D DE W57894D DE W0057894 D DEW0057894 D DE W0057894D DE 371475 C DE371475 C DE 371475C
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microphone
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carbon
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

  • Mikrophon. Gegenstand der Erfindung ist ein Mikrophon, welches, am zweckmäßigsten in Verbindung mit einem Verstärker, es ermöglicht, Töne und Laute innerhalb: des Bereichs der menschlichen Stimme richtig und kräftig zu übermitteln und gleichzeitig alle Geräusche und sonstige aperiodische Störungen und Vibrationen zu unterdrücken.
  • Wenn in den Üblichen Mikrophonen an Stelle von Kohlenteilchen oder Kügelchen ein leitendes Material verwendet wird, dessen spezifisches Gewicht dasjenige der Kohle übertrifft, so tritt zwar eine bedeutende Verminderung der Empfindlichkeit im allgemeinen ein, zugleich aber nimmt das Verhältnis der Empfindlichkeit für musikalisch-, Töne und Stimmlaute zur Empfindlichkeit für aperiodische Störungen und Geräusche bedeutend zu. Beide Wirkungen steigen proportional mit demi spezifischen Gewicht des verwendeten Materials an. Die erste Wirkung, die Verminderung der Empfindlichkeit im allgemeinen, dürfte bekannt Gewesene sein und zur Folze gehabt haben, daß von der Benutzung solcher Stoffe in Mikrophonen Abstand genommen wurde.
  • Die zweite, sehr wichtige Tatsache -der viel größerenUnempfindlichkeit gegenüberGeräuschen als gegenüber musikalischenTönen:-gestattet durch die an sich sonst bekannte Verbindung mit einem Verstärker-im- Telephonkreise eine laute Übertragung der menschlichen. Stimme ohne Störung :durch Geräusche, die von außen :stammen oder durch innere Störungen (elektrischer oder anderer Art) .im System selbst entstehen. Angenommen, daß z. B. die Empfindlichkeit des Mikrophons mit schwerem, leitenden Material für Töne etwa 1/1o der Empfindlichkeit des Kohlemikrophons beträgt, für Geräusche dagegen l/loo, so würde es genügen, durch Verstärkung der Stromänderungen auf das Zehnfache, die Lautwirkung der menschlichen Stimme gleich der des Kohlemikrophons zu machen, während die der Geräusche auf den zehnten Teil reduziert bleiben würde. In Wirklichkeit liegen die Verhältnisse noch viel günstiger.
  • Für die Zwecke der Erfindung, die somit in der Verbindung eines selektiven, aber verhältnismäßig unempfindlichen Mikrophons mit einem diese Unempfindlichkeit ausgleichenden Verstärker b ,steht, kann irgendeine der bekannten Mikrophonkonstruktionen verwendet werden. Besonders, gut eignet sich die Mikrophonkonstruktion, welche in Apparaten für Schwerhörige vielfach angewendet' wird und Kohlenkügelchen enthält. An Stelle der Kohlenkügelchen werden z. B. Kügelchen. aus -Kupfer, Blei, Platin, Wolfram usw. verwendet. Um die .bei der Verwendung von Metallkügelchen mögliche Oxydation und Zerstäubung zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Kügelchen mit einer dünnen Schicht von Kohle oder Graphit zu überziehen. Dadurch wird der Widerstand des Mikrophons vergrößert, was oft wünschenswert ist und die mikrophonische Wirkung verbessert, da bekanntlich die Druckkontaktwiderstan@dskurve für Kohle günstiger liegt als für andere Stoffe.
  • Der Merzug kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. Man kann z. B. die Teilchen oder Kügelchen in einer Atmosphäre eines Kohlenwasserstoffs auf die Zersetzungstemperatur des letzteren erhitzen, oder sie zuerst mit einer Schicht einer organischen klebrigen Substanz (nötigenfalls unter Beimischung von Kohle oder Graphitpulver) überziehen und dann das organische Bindemittel verkohlen. Schon ein einfaches Rollen von Bleikügelchen in Graphitpulver ergibt ein gutes Resultat. Es sei aber ausdrücklich hervorgehoben, d;aß auch ohne Kohleüberzug gute Resultate erzielt werden.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist ein sehr ausgedehntes. In Apparaten für Schwerhörige werden die lästigen Nebengeräusche vermieden, welche viele von dem Gebrauch des Apparates abschrecken. Das Telephonieren in geräuschvoller Umgebung (z. B. im Flugzeug) wird sehr erleichtert. Bei der Sprachübertragung über längere Leitungen wird der Einfluß äußerer Störungen, bei der draihtlosen Telephonie der Einfluß atmosphärischer Störungen vermindert. In der Telephonie und Signalübertragung unter Wasser wird der Einfluß der »Wassergeräusche« beseitigt usw.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Körnermikrophon, dadurch gekennzeichnet, daß Körnermaterial von höherem spezifischen Gewicht als Kohle verwendet und die dadurch hervorgerufene Unempfindlichkeit gegen Sprechwellen durch Zuschalten eines Verstärkers ausgeglichen wird.
  2. 2. Körnermikrophon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Metallkörner verwendet werden, die in an sich bekannter Weise mit einem Überzug von Kohle versehen sind.
DEW57894D 1919-05-01 1921-03-27 Mikrophon Expired DE371475C (de)

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DEW57894D Expired DE371475C (de) 1919-05-01 1921-03-27 Mikrophon

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DE (1) DE371475C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912821C (de) * 1935-11-13 1954-06-03 Siemens Ag Einrichtung zur Sprachuebertragung aus geraeuscherfuellten Raeumen
US9278700B2 (en) 2003-07-08 2016-03-08 National Steel Car Limited Fittings for railroad car truck

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912821C (de) * 1935-11-13 1954-06-03 Siemens Ag Einrichtung zur Sprachuebertragung aus geraeuscherfuellten Raeumen
US9278700B2 (en) 2003-07-08 2016-03-08 National Steel Car Limited Fittings for railroad car truck
US10286932B2 (en) 2003-07-08 2019-05-14 National Steel Car Limited Rail road car truck and members therefor

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