DE3714755C2 - Meßgerät zur Größenbestimmung von Flocken in einer Strömung in einem Förderrohr - Google Patents
Meßgerät zur Größenbestimmung von Flocken in einer Strömung in einem FörderrohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Größenbestimmung
von Flocken in einer Strömung in einem Förderrohr
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten (DE-OS 21 58 007) Meßgerät dieser Art durch
quert der Strahlengang der Meßeinrichtung das Rohr und wird der Un
terschied zwischen dem Zustand, bei dem eine Flocke den Strahlengang
passiert, und dem Zustand, bei dem keine Flocke den Strahlengang pas
siert, festgestellt und wird die Resttrübe bei diesem zweitge
nannten Zustand gemessen. Bei diesem Meßgerät muß die Rohr-Quer
schnittsfläche relativ klein sein, damit zu einer bestimmten Zeit
jeweils nur eine Flocke, deren Größe gemessen werden soll, den Strahlengang passiert. Deshalb ist das
Rohr in der Regel ein Meßrohr, das von einem Förderrohr abzweigt.
Dieses Meßgerät mißt die Trübe des Fluidums zwischen den Flocken
und soll nicht feststellen, wie groß sämtliche vorhandenen Flocken
sind. Die Größe der Flocken ist aber ein Maßstab für den jeweils
vorliegenden Flockungsgrad.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Meßgerät der ein
gangs genannten Art zu schaffen, mit dem die Größe der Flocken
in einfacher Weise und schnell ermittelt werden kann.
Das erfin
dungsgemäße Meßgerät weist, diese Aufgabe lösend, die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
Die den Meßkanal passierende Strömung enthält Flocken, welche
die Neigung haben, so tief als möglich zum Kanal-Winkel hin in
den Meßkanal einzutreten. Je größer die Flocke ist, desto weniger
tief kann sie in den Meßkanal eintreten und desto größer ist der
Abstand zwischen der Flocke und dem Kanal-Winkel. Es läßt sich
also aus diesem Abstand eine Angabe über die Größe der Flocke ge
winnen. Die Meßeinrichtung stellt auf der dem Kanal-Winkel zuge
wandten Seite der Flocke am Übergang von der Flocke zum Fluidum
der Strömung ein Helligkeits-Profil fest, das je nach Größe der
Flocke in einem bestimmten Abstand vom Kanal-Winkel liegt. Somit
läßt sich durch das Überprüfen der Helligkeitsverteilung entlang
der Abtastlinie ein Helligkeitssprung ermitteln und daraus eine
direkte Angabe über die Größe der Flocke gewinnen.
Unter Flocken werden hier z.B. alle Arten von weichen Flocken
gemeint, die durch Zugabe von Flockungsmitteln in trübem Wasser,
z.B. bei der Klärschlamm- oder der Kohleschlammaufbereitung an
fallen. Das erfindungsgemäße Meßgerät läßt sich bei der Papier
herstellung anwenden, soweit dort Flocken bzw. zusammengeballte
Teile in einer demgegenüber klaren Strömung auftreten. Wenn in
einer Luftströmung zusammengeballte Teile in Form von harten Kör
nern, z.B. Zuckerkörnern, vorhanden sind, läßt sich die Korngröße
mit dem erfindungsgemäßen Meßgerät ermitteln. Das erfindungsge
mäße Meßgerät kann auch zur Bestimmung von Korngrößen in einer
Gasströmung Verwendung finden, wobei die Geschwindigkeit der Kör
ner keinen Einfluß auf das Meßergebnis hat. Aufgrund der sehr
hohen Strahlenauflösung des Strahlungsempfängers, der z.B. ein
CCD-Sensorelement ist, und aufgrund eines Linsensystemes können
auch Qualitäts-Selektierungen von Serienteilen vorgenommen werden,
sofern diese Serienteile fortlaufend durch den Meßkanal bewegt
werden.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Win
kel kleiner als 45° ist. Diese Winkelgröße ist auf die in Betracht zu zie
henden Durchmesser von Flocken und Abstände zum Kanal-Winkel gün
stig abgestimmt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der
Winkel 30° beträgt. Dies ergibt einen rechnerisch
günstigen Zusammenhang zwischen Kanal-Winkel und Abstand bis zu
dem ermittelten Helligkeitssprung in einem rechtwinkeligen Drei
eck. Diese Winkelgröße ist auch auf die in Betracht zu ziehenden
Durchmesser von Flocken und Abstände zum Kanal-Winkel vorteilhaft
abgestimmt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn der Meß
kanal von einem durchsichtigen Kanalteil gebildet ist. Dieses
Kanalteil wird von der Strahlung passiert und die Durchsichtig
keit des Kanalteiles erleichtert die Anordnung der Meßeinrichtung
in Beziehung zum Meßkanal.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn ein den
Meßkanal bildendes Kanalstück den Kopf einer in die Wand des För
derrohres eingesetzten und in dieses hineinragenden länglichen
Meßsonde bildet. Dies ergibt einen verbesserten Einsatz des Meß
gerätes, das ganz allgemein nicht in einer abgezweigten Meßströ
mung, sondern unmittelbar in der eigentlich interessierenden
Strömung mißt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn zwischen
der Abtastlinie und dem Strahlungsempfänger eine strahlensammelnde Linse
angeordnet ist. Hierdurch wird der auf den Meßkanal abge
stimmte Strahlungsquerschnitt an den für den Strahlungsempfänger
abgestimmten Stahlungsquerschnitt angepaßt.
In dem Winkel des Meßkanales lagern sich leicht Verunreinigungen
ab. Deshalb ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn in
den Winkel des Meßkanales eine Sprühdüse gerichtet ist. Vor Be
ginn einer Meßreihe läßt sich der Meßkanal reinigen, indem Spül
wasser durch die Spüldüse in den Winkel des Meßkanales gespritzt
wird.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn die
Meßeinrichtung und der Meßkanal in einem Grundkörper vorgesehen
sind und der Grundkörper mit einem Fenster zur Betrachtung des von dem Strahlengang
durchquerten Bereichs des Meßkanales versehen ist. Durch die
ses Fenster läßt sich beobachten, ob der Meßkanal entsprechend
sauber für korrekte Messungen ist, und es können die vorbeifließen
den Flocken beobachtet und bewertet werden.
Da die Verhältnisse sich im Meßkanal dauernd ändern, läßt sich
durch Messen nur eines Momentanzustandes nicht immer eine brauch
bare Angabe über die Flockengröße gewinnen, zumal die Flocken
selbst verschieden groß sind, wobei aber bei einem bestimmten
Flockungsgrad die Mehrzahl der Flocken eine Größe in einem be
stimmten Bereich aufweist. Deshalb ist es besonders zweckmäßig
und vorteilhaft, wenn die Auswerteinrichtung einen Prozeß-Rechner
zur Speicherung einer Folge von Augenblicks-Helligkeitsvertei
lungen aufweist, und dem Prozeß-Rechner ein Rechner zur Ermitt
lung eines Durchschnittswertes nachgeschaltet ist. Mit einer
solchen an sich bekannten Auswerteinrichtung lassen sich stets
verläßliche Meßwerte des Flockungsgrades gewinnen. Die in Folge
ermittelten Statistik-Helligkeitsverteilungen werden nach einem
Statistik-Rechenprogramm zu einem Mittelwert aufgearbeitet. Die
se Prozedur wird innerhalb von ca. zwei Sekunden abgewickelt und das
Ergebnis steht dann als aktuelle Bildwert-Führungsgröße für rege
lungstechnische Verfahrensabläufe zur Verfügung.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung liegt vor, wenn die beiden geschlossenen Seitenflächen
des Meßkanales von zwei voneinander gesonderten Wandungen
gebildet sind, die gegeneinander auf verschiedenen Abstand ver
stellbar sind. Die Verschmutzung des Meßkanales kann in sehr
kurzer Zeit erfolgen, weshalb einfache Mittel zur raschen Reini
gung erwünscht sind und durch die Öffenbarkeit des Meßkanales
gegeben sind.
Die den Meßkanal begrenzenden beiden geschlossenen Seitenflächen
werden z.B. von zwei Linsen-Glaskörpern gebildet, die sich fron
tal gegenüberstehen und voneinander wegbewegt werden können. Da
mit zwei Linsen-Glaskörpern zwei Meßkanäle gebildet sind, erfolgt
die Größenbestimmung der Flocken in beiden Meßkanälen. In der
Regel wird nur eine der beiden geschlossenen Seitenflächen verfah
ren, wozu sie mit einer Schubstange verbunden ist, an die ein
Stellmotor angekoppelt ist.
Es läßt sich der enge Winkel des Meßkanales freifahren, so daß
angesetzte Verschmutzung weggespült wird. Weiterhin läßt sich
mit der stufenlosenen Einstellbarkeit des Meßkanales ein optima
ler Durchlaß für die jeweilige Flockengröße einstellen. Z. B. wird
bei großen Flocken der Meßkanal soweit wie möglich geöffnet, da
mit sich keine Verschmutzung ansetzen kann. Beide Vorgänge, das
Reinigungs-Freifahren und die Meßspaltoptimierung, lassen sich
vom Prozeß-Rechner bestimmen.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Meßgerätes für Flocken in einer
Strömung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines zweiten Meßgerätes für Flocken
in einer Strömung und
Fig. 4 einen Längsschnitt eines dritten Meßgerätes für Flocken
in einer Strömung.
Das Meßgerät gemäß Fig. 1 und 2 besitzt eine Meßeinrichtung 1,
die in ein nur teilweise dargestelltes Förderrohr 2 eingesetzt
ist, das einen im Vergleich zum Meßgerät sehr großen Durchmesser
aufweist. Die Meßeinrichtung 1 besitzt einen Grundkörper 3, der
durch einen Durchbruch des Förderrohres 2 gesteckt und gegenüber
dem Durchbruchrand durch Dichtungen 4 abgedichtet ist. Die Meß
einrichtung 1 ist als längliche Meßsonde ausgebildet, die eine
axial verlaufende Bohrung 5 aufweist, in die eine strahlensam
melnde Linse 6 eingesetzt ist. An dem äußeren Ende der Bohrung
5 ist als Strahlungsempfänger 7 ein CCD-Element angeordnet, das ein elektronisches Bau
teil ist und zur Feststellung des Helligkeits-Profils entlang
dem sensiblen Bereich dieses Elementes dient. Dieses CCD-Element
ist an sich bekannt und in nicht näher gezeigter Weise an eine
nicht gezeigte Auswerteinrichtung mit Prozeß-Rechner angeschlos
sen.
Am inneren Ende des Grundkörpers 3 ist ein durchsichtiges Kanal
stück 8 aus Glas befestigt, das ein LED-Element als Strahlungssender 9 aufnimmt, das
ein elektronisches Bauteil ist und zur Bildung eines im Querschnitt
linienförmigen Strahlengangs 10 geeignet ist. Von dem LED-Element
gehen elektrische Leitungen 11 aus, die aus dem Grundkörper 3
außerhalb des Förderrohres 2 austreten. Der Strahlengang 10 durch
tritt das Kanalstück 8 und gelangt in die Bohrung 5, die von dem
Kanalstück 8 abgeschlossen ist. Das Kanalstück 8 bildet einen im
Querschnitt dreieckigen Meßkanal 12, der in Richtung der Längs
achse des Förderrohres 2 verläuft, einen von zwei geschlossenen Seitenflächen gebildeten Winkel
13 (Kanal-Winkel) von ca. 30° aufweist und auf der dem Winkel 13 gegenüber
liegenden Seite zum Inneren des Förderrohres 2 hin offen ist.
Eine in dem Förderrohr 2 strömende Strömung enthält Flocken 14,
die sich auch entlang dem Meßkanal 12 bewegen und dazu neigen,
sich entsprechend ihrer Größe so eng als möglich zum Winkel
13 zu drängen. Somit ist der von Flocken 14 freie Abstand zwi
schen innerer Flocke und Winkel 13 ein Maß für die Größe der
Flocke. Die vom Winkel 13 ausgehende, zum Strahlengang 10 rechtwin
kelig verlaufende Gerade kann als Abtastlinie 24 bezeichnet wer
den. Es ist eine Anordnung des Meßkanales 12 mit Abstand zum
Förderrohr 2 und radial verlaufender offener Seitenfläche vorgesehen.
Dies erleichtert nicht nur die Ausbildung der Meßeinrichtung,
sondern ergibt auch eine günstige Zuordnung des Meßkanales 12
zur Strömung im Förderrohr 2. Zur Verbesserung des laminaren
Strömungsverhaltens innerhalb des Förderrohres im Bereich der
Meßeinrichtung sind Strömungskörper eingebaut, die bei unter
schiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten ein möglichst gleich
mäßiges Fließverhalten sicherstellen.
Die Beschreibung der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 paßt in
einem weiten Umfang auch auf die Ausführungsform gemäß Fig. 3,
weshalb auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen wird. Bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bildet der Grundkörper 3 einen
Teil eines Kanalstückes 8, zu dem eine durchsichtige Rot-Kunst
stoffplatte 15 und eine weitere durchsichtige Kunststoffplatte 16
gehören, die den Meßkanal 12 begrenzen. Anschließend an die Rot-
Kunststoffplatte 15 ist der Strahlungssender 9 vorgesehen und an
schließend an die weitere Kunststoffplatte 16 beginnt die Boh
rung 5 für den Strahlengang.
Die Linse 6 sitzt an einem Rohrstück 17, das Bestandteil des
Grundkörpers 3 ist, und das CCD-Element ist mit einem Kabel 18
verbunden, das aus dem Grundkörper 3 heraustritt. In dem
Winkel 13 mündet eine Spüldüse 19, die über einen Spülkanal 20
von einem Anschluß 21 her gespeist wird. Die Spüldüse 19 ist
schräg in den Meßkanal 12 gerichtet, um die Reinigungswirkung
zu erhöhen. Von der Bohrung 5 für den Strahlengang geht im Grund
körper 3 ein Durchbruch 22 aus, der an der Außenseite des Grund
körpers 3 mit einem Fenster 23 endet. Durch dieses Fenster 23
läßt sich prüfen, ob das Kanalstück 8 im Meßkanal 12 und ins
besondere im Winkel 13 sauber ist.
Durch den Einsatz des sehr schnellen und hoch auflösenden CCD-
Elementes können die Flockenstrukturen während des kon
tinuierlichen Strömungsflusses innerhalb des Meßkanales erfaßt
werden. Das Erfaßte wird nach der Bildauswertung direkt als Meß-
bzw. Führungsgröße für regelungstechnische Verfahrensabläufe ein
gesetzt. Die Lichtquellen-Sendeleistung wird in Abhängigkeit von
der empfangenen Licht-Intensität auf der Abtastlinie gesteuert,
so daß eine optimale Auswertung der Flockenbilder sichergestellt
ist.
Das Meßgerät gemäß Fig. 4 besitzt eine Meßeinrichtung 1, die in
ein Förderrohr 2 eingesetzt ist. Die Meßeinrichtung 1 ist zwei
teilig und beide Teile stecken jeweils in einem Durchbruch des
Förderrohres 2, das mit je einer Muffe 31 pro Teil versehen ist.
In jeder Muffe 31 sitzt ein Grundkörperteil 25, 26, wobei das
eine Grundkörperteil 25 rohrartig ausgebildet ist und nach außen
hin mit einem Deckel 27 verschlossen ist, in dem ein Fenster 23
seitlich angeordnet ist. Nahe dem Deckel 27 weist die Meßeinrich
tung als Sensor bzw. Strahlungsempfänger ein CCD-Element auf, vor dem sich ein Rohrstück
28 befindet, an dessen radial innenliegenden Ende eine Linse 6
vorgesehen ist, welche den von dem CCD-Element zu empfangenden
Strahlengang bündelt.
Etwa in der Mitte des Förderrohres 2 sind zwei Meßkanäle 12 ge
bildet, indem zwei Kanallinsen 29, 30 mehr oder weniger dicht
aneinandergefahren sind, wobei sich dort, wo sich die Kanallinsen
am nächsten sind, ein Winkel 13 (Kanal-Winkel) befindet und der Meßkanal
12 Flocken 14 aufnimmt. Die eine Kanallinse 29 sitzt am Ende des
rohrförmigen Grundkörperteiles 25. Die zweite Kanallinse 30 sitzt
an einem Gleitstück 32, das hinter der Kanallinse als Strahlungssender 9 ein
LED-Element aufnimmt. Das Gleitstück 32 ist in einer Höhlung
des zweiten Grundkörperteiles 26 untergebracht und in Fig. 4
links in kanalbildender Stellung und rechts in zurückgefahrener
Stellung gezeigt. Zum Hin- und Herfahren ist an dem Gleitstück
32 eine Schubstange 33 vorgesehen, die über eine Dichtung 34
nach außen und zu einem nicht gezeigten Stellmotor geführt ist.
Claims (13)
1. Meßgerät zur Größenbestimmung von Flocken in einer
Strömung in einem Förderrohr,
mit einer einen Strahlungssender und einen Strahlungsempfänger
umfassenden Meßeinrichtung, deren Strahlengang
in einer rechtwinklig zur Strömung liegenden Ebene verläuft, und
mit einer dem Strahlungsempfänger nachgeordneten
Auswerteeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (1) zum Einsatz in dem Förderrohr (2) einen in der Ebene rechtwinklig zur Strömung einen dreieckigen Querschnitt mit zwei geschlossenen und einer offenen Seitenfläche aufweisenden Meßkanal (12) bildet,
daß der von den beiden geschlossenen Seitenflächen des gedachten Dreiecks gebildeten Winkel (13) kleiner als 90° ist,
daß die von den beiden geschlossenen Seitenflächen und der offenen Seitenfläche begrenzte Querschnittsfläche des Meßkanals (12) relativ zur Querschnittsfläche des Förderrohrs (2) klein ist,
daß die Meßeinrichtung (1) mit quer zu den geschlossenen Seitenflächen verlaufenden Strahlengang (10) angeordnet ist und
daß die Meßeinrichtung (1) zur Feststellung der Helligkeitsverteilung entlang einer vom Scheitel des Winkels (13) zur offenen Seitenfläche hin verlaufenden Abtastlinie (24) ausgebildet ist.
daß die Meßeinrichtung (1) zum Einsatz in dem Förderrohr (2) einen in der Ebene rechtwinklig zur Strömung einen dreieckigen Querschnitt mit zwei geschlossenen und einer offenen Seitenfläche aufweisenden Meßkanal (12) bildet,
daß der von den beiden geschlossenen Seitenflächen des gedachten Dreiecks gebildeten Winkel (13) kleiner als 90° ist,
daß die von den beiden geschlossenen Seitenflächen und der offenen Seitenfläche begrenzte Querschnittsfläche des Meßkanals (12) relativ zur Querschnittsfläche des Förderrohrs (2) klein ist,
daß die Meßeinrichtung (1) mit quer zu den geschlossenen Seitenflächen verlaufenden Strahlengang (10) angeordnet ist und
daß die Meßeinrichtung (1) zur Feststellung der Helligkeitsverteilung entlang einer vom Scheitel des Winkels (13) zur offenen Seitenfläche hin verlaufenden Abtastlinie (24) ausgebildet ist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel (13) kleiner als 45° ist.
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel (13) 30° beträgt.
4. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßkanal (12) von einem durchsichtigen
Kanalteil (Kanalstück (8; Rot-Kunststoffplatte
15, Kunststoffplatte 16) gebildet ist.
5. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein den Meßkanal (12) bildendes
Kanalstück (8) den Kopf einer in die Wand des
Förderrohres (2) eingesetzten und in dieses hineinragenden
länglichen Meßsonde bildet.
6. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkanal (12) von zwei
lichtdurchlässigen planparallelen Flächen begrenzt ist.
7. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Abtastlinie (24)
und dem Strahlungsempfänger (7) eine strahlensammelnde
Linse (6) angeordnet ist.
8. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Winkel (13) des
Meßkanales (12) eine Spüldüse (19) gerichtet ist.
9. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (1) und der
Meßkanal (12) an einem Grundkörper (Kanalstück 8) angeordnet
sind und der Grundkörper (Kanalstück 8) mit einem
Fenster (23) zur Betrachtung des von dem Strahlengang
(10) durchquerten Bereiches des Meßkanales (12) versehen
ist.
10. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßkanal (12) mit Abstand
zur Wand des Förderrohres (2) und mit radial verlaufender
offener Seitenfläche angeordnet ist.
11. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteinrichtung einen
Prozeß-Rechner zur Speicherung einer Folge von Augenblicks-
Helligkeitsverteilungen aufweist, und dem Prozeß-
Rechner ein Rechner zur Ermittlung eines Durchschnittswertes
nachgeschaltet ist.
12. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leistung des Strahlungssenders
(9) in Abhängigkeit von der vom Strahlungsempfänger
auf der Abtastlinie (24) empfangenen Intensität
steuerbar ist.
13. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden geschlossenen Seitenflächen
des Meßkanales (12) von zwei voneinander
gesonderten Wandungen (Kanallinsen 29, 30) gebildet
sind, die gegeneinander auf verschiedenen Abstand verstellbar
sind.
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