DE3714384A1 - Angetriebene lenkachse fuer ackerschlepper und nutzfahrzeuge - Google Patents

Angetriebene lenkachse fuer ackerschlepper und nutzfahrzeuge

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DE3714384A1
DE3714384A1 DE19873714384 DE3714384A DE3714384A1 DE 3714384 A1 DE3714384 A1 DE 3714384A1 DE 19873714384 DE19873714384 DE 19873714384 DE 3714384 A DE3714384 A DE 3714384A DE 3714384 A1 DE3714384 A1 DE 3714384A1
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DE
Germany
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brake
wheel
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wheel hub
hub
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Withdrawn
Application number
DE19873714384
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English (en)
Inventor
Peter Dziuba
Robert Honzek
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XAVER FENDT GMBH & CO, 87616 MARKTOBERDORF, DE
Original Assignee
Xaver Fendt and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/06Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
    • B60T1/065Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels employing disc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine angetriebene Lenkachse für Ackerschlepper und Nutzfahrzeuge, mit einer über ein Re­ duktionsgetriebe angetriebenen geteilten Radnabe, bestehend aus einem achsseitig gelagerten ersten Nabenteil mit einem Flansch zur unmittelbaren Befestigung der Felge eines Rades, und einem im äußeren Randbereich des ersten Nebenteils lös­ bar befestigten topfförmigen zweiten Nabenteil.
In der DE-PS 29 30 298 ist eine gattungsfremde angetriebene Lenkachse offenbart, die sich durch eine äußerst kurze Rad­ nabe auszeichnet. Die dort propagierte Bauweise eignet sich insbesondere für angetriebene Lenkachsen von Ackerschleppern und sonstigen Nutzfahrzeugen, da bei diesen Fahrzeugen in der Regel derart breite Reifen zum Einsatz gelangen, daß in Ver­ ein mit der propagierten Bauweise die Radnabe in der Reifen­ kontur des angebauten Rades verschwindet und somit während des rauhen Arbeitseinsatzes gegen Beschädigungen geschützt ist.
Wegen der geringen axialen Länge der bekannten Radnabe und des relativ kleinen Außendurchmessers, der durch den Einsatz herkömmlicher Räder bedingt ist, die aus einer Radfelge und einer mit einem innenliegenden Flansch der Radnabe verschraub­ baren Radschlüssel bestehen, reicht das Raumangebot innerhalb der Radnabe gerade zur Unterbringung des Reduktionsgetriebes. Für eine aus verschiedenen Gründen erwünschte Unterbringung einer Radbremse steht dort kein Platz zur Verfügung. Da auch innerhalb des Achskörpers der bekannten Lenkachse eine Rad­ bremse nicht angeordnet werden kann, ist demzufolge bei einem mit der bekannten Lenkachse ausgerüsteten Nutzfahrzeug die Radbremse an einer vom Fahrzeugantrieb zur Lenkachse führen­ den Welle angeordnet. An dieser Stelle ist aber der Einsatz einer kleiner bauenden und wenig verschleißanfälligen ölge­ kühlten Bremse mit einem erheblichen zusätzlichen Aufwand verbunden. Deshalb gelangen dort ausschließlich trockene Scheibenbremsen zur Anwendung, die allerdings verhältnis­ mäßig weit nach unten ragen und dadurch in schwierigem Ge­ lände einer erheblichen Beschädigungsgefahr unterliegen.
In der DE-OS 36 33 141 ist eine angetriebene Lenkachse der eingangs angegebenen Bauart beschrieben, bei der auf eine gesonderte Radschüssel am Rad verzichtet werden kann, weil diese in die Radnabe integriert ist. Aufgrund dieser Maßnahme kann die Außenkontur der Radnabe und deren Durchmesser weit­ gehend frei gestaltet bzw. gewählt werden und es ist möglich, die Radnabe nicht nur bedeutend stabiler als vordem auszubil­ den, sondern auch das Fassungsvermögen der Radnabe für Schmieröl wesentlich zu vergrößern.
Über den aufgezeigten Stand der Technik hinausgehend stellt sich die Aufgabe nach einer weitergehenden sinnvollen Nutzung des durch den vorgeschlagenen neuen Aufbau der Radnabe gewon­ nenen Fassungsvermögen. Als Lösung dieser Aufgabe erweist sich, daß innerhalb der Radnabe in der Ebene des feststehenden Hohlrades des Reduktionsgetriebes eine ölgekühlte Bremse un­ tergebracht ist.
Durch die Erfindung ist es möglich, die Räder der angetrie­ benen Lenkachse nunmehr mit ölgekühlten Bremsen abzubremsen, deren Standzeit unvergleichlich höher ist als die der bisher notwendigerweise eingesetzten Trockenbremsen. Trotz der Unterbringung dieser Bremsen innerhalb der Radnabe bleibt deren axiale Länge unverändert kurz, so daß sie selbst bei ungünstigen Voraussetzungen (Verwendung schmalerer Reifen, geringe Spurweiten) zumindest im wesentlichen innerhalb der Reifenkontur verbleibt.
Das Kennzeichen des Anspruches 2 befaßt sich mit einer be­ sonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung des radseitigen Endbereiches einer angetriebenen Lenkachse näher erläutert.
Gemäß der Zeichnung geht der eigentliche Achskörper 1 der Lenkachse auf beiden Seiten in einen äußeren, gabelförmig ausgebildeten Teil 1 a über. Der Gabelteil 1 a weist einen Achs­ schenkelbolzen 2 für ein um die Achse 2 a des Achsschenkelbol­ zens 2 verschwenkbares Lenkgehäuse 3 auf. Im freien Endbereich trägt das Lenkgehäuse 3 zwei nahe beieinander angeordnete Wälzlager 4, mittels denen ein erster Nabenteil 5 der Radnabe 5, 8 der Lenkachse drehbar gegenüber dem Lenkgehäuse 3 gelagert ist.
Der erste Nabenteil 5 besteht aus einem inneren Teil 5 a, ei­ nem auch als Radschüssel dienenden mittleren Teil 5 b und ei­ nem äußeren Flansch 5 c. Dessen Außendurchmesser ist etwas ge­ ringer gehalten als der Innendurchmesser der kleinsten an der betreffenden Lenkachse zum Einsatz kommenden Verstellfelge 6. Im Flansch 5 c sind gleichmäßig über den Umfang verteilt mehre­ re axiale Bohrungen vorhanden, die der Befestigung der Ver­ stellfelge 6 mittels Schrauben 7 dienen.
Mit möglichst großem Stützdurchmesser A ist in die nach außen weisende Seite des ersten Nabenteils 5 ein aus ei­ ner zylindrischen Innenfläche und einer planen Außenfläche bestehender Absatz 5 d eingearbeitet, an dem sich ein zwei­ ter Nabenteil 8 der Radnabe 5, 8 abstützt, der dort mit Hil­ fe von auf der Fahrzeuginnenseite des ersten Nabenteils 5 angeordneten Schrauben 9 befestigt ist. Ausgehend von dem im Bereich des Absatzes 5 d größten Durchmesser des zweiten Nabenteils 8 verringert sich dessen Außendurchmesser stetig bis auf den kleineren Durchmesser der Stirnwand 8 a, die ein in der Radnabe 5, 8 untergebrachtes Reduktionsgetriebe 10 seitlich begrenzt. Das Reduktionsgetriebe 10 entspricht in seinem Aufbau herkömmlichen Ausführungen und besteht aus ei­ nem über eine Achswelle 11 angetriebenen Sonnenrad 12, drei mit diesem kämmenden Planetenrädern 13, die auf Planetenrad­ bolzen 8 b der Stirnwand 8 a drehbar gelagert sind, und einem fest mit dem Gelenkgehäuse 3 verbundenen Hohlrad 14, in dem die Planetenräder 13 abrollen.
Zwischen dem mittleren Teil 5 b des ersten Nabenteils 5 und der konisch verlaufenden Außenwandung 8 c des zweiten Naben­ teils 8 befindet sich somit ein verhältnismäßig großer Raum, in dem eine ölgekühlte Scheibenbremse 15 untergebracht ist. Diese weist mehrere hintereinander liegende Bremsscheiben 16, 17 geringer radialer Erstreckung auf, die abwechselnd vom feststehenden Hohlrad 14 des Reduktionsgetriebes 10 und dem zweiten Nabenteil 8 getragen und mit dem sie tragenden Bau­ teil 14, 8 über eine Keilverzahnung drehfest aber axial ver­ schiebbar verbunden sind. Die beiden Außenscheiben des ge­ bildeten Scheibenpakets sind auf dem Hohlrad 14 gelagert, wo­ bei die eine, fahrzeugseitige Scheibe einem im Hohlrad 14 ge­ führten Ringkolben 18 und die andere Scheibe der Stirn­ wand 8 a gegenüberliegt. Der Ringkolben 18 ist mittels Druck­ flüssigkeit beaufschlagbar, die über Bohrungen 3 a, 14 a im Lenkgehäuse 3 und im Hohlrad 14 herangeführt wird. Bei ei­ ner Beaufschlagung des Ringkolbens 18 drückt dieser das sich an der Stirnwand 8 a abstützende Scheibenpaket zusammen und bewirkt so die Abbremsung des Rades. Die dabei anfallen­ de Wärme wird von dem Öl, in dem die Bremsscheiben 16, 17 lau­ fen, am Entstehungsort aufgenommen, und über die großen Au­ ßenflächen der Radnabe 5, 8 abgestrahlt.

Claims (2)

1. Angetriebene Lenkachse für Ackerschlepper und Nutzfahr­ zeuge, mit einer über ein Reduktionsgetriebe angetriebe­ nen geteilten Radnabe, bestehend aus einem achsseitig ge­ lagerten ersten Nabenteil mit einem Flansch zur unmittel­ baren Befestigung der Felge eines Rades und einem im äuße­ ren Randbereich des ersten Nabenteils lösbar befestigten topfförmigen zweiten Nabenteil, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Radnabe (5, 8) in der Ebene des fest­ stehenden Hohlrades (14) des Reduktionsgetriebes (10) eine ölgekühlte Bremse (15) untergebracht ist.
2. Lenkachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (14) an seiner äußeren Zylinderfläche und der zweite Nabenteil (8) an einer inneren Zylinderfläche zur drehfesten aber axial verschiebbaren Aufnahme mindestens einer Bremsscheibe (16, 17) ausgebildet ist und daß im Hohl­ rad (14) ein Ringkolben (18) geführt ist, der in druckbe­ aufschlagtem Zustand die Bremsscheiben (16, 17) axial gegen die Stirnwand (8 a) des zweiten Nabenteils (8) preßt.
DE19873714384 1987-04-30 1987-04-30 Angetriebene lenkachse fuer ackerschlepper und nutzfahrzeuge Withdrawn DE3714384A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017107819A1 (de) * 2017-04-11 2018-10-11 Kessler & Co. Gmbh & Co. Kg Radnabengetriebe
CN108843709A (zh) * 2018-09-03 2018-11-20 夏长江 一种车桥、制动装置及车辆

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017107819A1 (de) * 2017-04-11 2018-10-11 Kessler & Co. Gmbh & Co. Kg Radnabengetriebe
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