DE3713639C2 - - Google Patents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
- H01R13/658—High frequency shielding arrangements, e.g. against EMI [Electro-Magnetic Interference] or EMP [Electro-Magnetic Pulse]
- H01R13/6591—Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members
- H01R13/6592—Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members the conductive member being a shielded cable
-
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- H01R13/6596—Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members the conductive member being a metal grounding panel
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Eine derartige Verbinderabschirmung eignet sich für elektrische
Verbinder jeglicher Art, ist aber insbesondere für Steckver
binder gedacht, vorzugsweise für Steckverbinder, die direkt
mit Anschlußstiften einer gedruckten Schaltung auf einer
Leiterplatine verbunden werden.
Verbinder allgemein und speziell auch Steckverbinder sind
einerseits störanfällig bezüglich einer elektromagnetischen
Strahlung von außen und sie ermöglichen andererseits selbst
das Abstrahlen von Störstrahlungen. Deshalb erfordern solche
Verbinder häufig eine Abschirmung gegen solche Störsignale.
Aus der EP-01 88 876 A1 ist ein Verbinder mit seiner Abschirmung
in Form eines die Außenhülle bildenden Metallgehäuses bekannt.
Die Erdung der Abschirmung geschieht über Metallaschen, die
am Gegenstecker angeordnet sind und beim Zusammenstecken der
beiden Verbinder in Schleifkontakt mit Seitenwänden des ab
schirmenden Metallgehäuses geraten.
Solche Verbinder sind in der Regel sehr groß und deshalb un
handlich, was sich als besonders nachteilig erweist, wenn
kleine Steckverbinder erforderlich sind, beispielsweise mit
Leiterplatinen verbindbare Steckverbinder.
Bei vielen Anwendungen ist es erforderlich, die metallische
Abschirmung mit einem Isolierstoffüberzug zu versehen, um
eine elektrische Berührung mit anderen Komponenten zu ver
meiden oder auch Störungen, die durch Anfassen metallischer
Gehäuseteile von elektrischen Vorrichtungen entstehen.
Eine Verbinderabschirmung der eingangs angegebenen Art, die
einen Isolierstoffüberzug aufweist, ist aus der US-PS
45 14 029 bekannt. Dort besteht die Verbinderabschirmung aus
zwei Metall-Halbschalen, die von entgegengesetzten Seiten her
an das Verbindergehäuse angesetzt und miteinander verbunden
werden. Das Verbindergehäuse wird durch einen Kunststoffblock
gebildet, in dem die einzelnen Anschlußelemente untergebracht
sind und von dessen verbinderseitigem Ende eine metallische
Haube vorsteht, welche die vom Verbindergehäuse abstehenden
Kontaktbereiche der Anschlüsse umgibt. Mit dieser metallischen
Haube sind die beiden Halbschalen der metallischen Abschirmung
ebenfalls elektrisch zu verbinden. Über die metallische Ab
schirmung ist eine Kunststoffhülle geschoben, die über das
verbinderseitige Ende der Abschirmschalen hinausführend bis
auf die metallische Haube reicht.
Auch dieser bekannte abgeschirmte Verbinder ist recht groß.
Für kleine Verbinder, insbesondere solche, welche direkt mit
einer Leiterplatine verbunden werden, ist dieses bekannte
Konzept ungeeignet.
Aus der US-PS 37 44 128 ist ein Steckverbinder bekannt, der
einen Gehäuseblock aus isolierendem Kunststoff aufweist, in
dem die einzelnen Verbinderanschlüsse untergebracht sind und
der ein metallisches Außengehäuse aufweist. Die aus dem Kabel
ende austretenden und mit den Verbinderanschlüssen verbundenen
Leiterenden des Kabels sind in eine Vergußmasse eingegossen,
die wiederum von einer elektrisch leitenden Schicht überzogen
ist, die in Verbindung mit dem metallischen Außengehäuse des
Verbindergehäuses steht. Über der elektrisch leitenden Schicht
befindet sich eine Kunststoff-Schutzhülle, welche über das
verbindungsseitige Ende der elektrisch leitenden Schicht
hinaus bis zu einem Flansch des metallischen Außengehäuses
reicht.
Dieser abgeschirmte Verbinder ist aufwendig in seiner Her
stellung und ist nicht zum direkten Verbinden mit Kontakt
stiften einer Leiterplatine gedacht.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verbinder
abschirmung der eingangs angegebenen Art verfügbar zu machen,
die trotz Abschirmung geringe Verbinderabmessungen ermöglicht,
besonders gut für Leiterplatinen-Verbinder geeignet ist und
auf möglichst einfache Weise eine Erdungskontaktierung mit
der Leiterplatine ermöglicht.
Lösungen dieser Aufgabe sind in den Ansprüchen 1 und 2 angegeben
und können den Ansprüchen 3 bis 9 entsprechend vorteilhaft
weitergebildet werden. Vorteilhafte Verfahren zur Herstellung
einer entsprechenden Verbinderabschirmung sind in den Ansprüchen
10 bis 17 angegeben.
Ein elektrischer Verbinder mit erfindungsgemäßer Verbinder
abschirmung läßt sich aus wenigen Teilen mit sehr geringer
Baugröße herstellen. Man kann kleine Steckverbinder, beispiels
weise mit Klemmschneid-Anschlußtechnik, mit einer metallischen
Haube versehen, auf die Kontaktstifte einer gedruckten Schaltung
aufdrücken und mit einer auf der gedruckten Schaltung aufge
brachten Erdleitung verbinden. Dies kann entweder dadurch ge
schehen, daß die vom Isolierstoffüberzug freigelassene ver
bindungsseitige Stirnfläche der abschirmenden Metallhaube auf
die Erdleitung der gedruckten Schaltung aufgebracht wird und/
oder daß stiftförmige Fortsätze am verbindungsseitigen Ende
der Metallhaube in Anschlußlöcher der gedruckten Schaltung
eingesetzt und so mit der Erdleitung verbunden werden.
Die erfindungsgemäße Metallhaube, z. B. aus Kupfer, eignet sich
für elektrische Verbinder und insbesondere für elektrische
Steckverbinder, die an abgeschirmte elektrische Kabel anschließ
bar sind. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß Kabel und
Steckverbinder eine gleich gute Schirmwirkung bei geringst
möglicher Bauweise aufweisen und daß die Möglichkeit der un
mittelbaren Verbindung zwischen der Verbinderabschirmung und
einer Erdleitung der gedruckten Schaltung besteht.
Die metallische Abschirmhaube ist an die Außenform eines
Verbinders angepaßt. Die Größe dieser Metallhaube kann eben
falls an die Außenform mehrerer nebeneinander liegender Ver
binder angepaßt sein, so daß sie gleichzeitig mehrere Ver
binder abschirmen kann. Der Vorteil einer solchen Ausführung
zeigt sich darin, daß auch sehr kleine Verbinder, z.B. kleine
Steckverbinder, gut abgeschirmt werden können.
Die Metallhaube wird als Tiefziehteil hergestellt, wobei ent
weder der bzw. die abzuschirmenden Verbinder selbst als Form
teil dienen oder eine Tiefziehform verwendet wird, die der
Außenform des bzw. der Verbinder entspricht. Die Metallhaube
wird direkt auf dem bzw. den Verbindern aufgebracht und kann
mit Erdungskontakten im Verbinder verbunden werden. Die Erdung
der metallischen Abschirmhaube im Verbinder kann auch durch mehrere
vorzugsweise zwei, eingespritzte Metallstifte durchgeführt
werden. Bei Verbindung des Verbinders mit einer Leiterplatine
kann die Erdungsverbindung mit der Leiterplatine dadurch her
gestellt werden, daß die verbindungsseitige Stirnfläche oder
die Metallstifte mit Erdungsleiterbahnen der Leiterplatine
verbunden werden.
Zur Isolierung wird die Metallhaube mit einem Kunststoffmantel
überzogen. Als Isoliermaterial können alle geeigneten Materia
lien verwendet werden. Besonders geeignete Isolierstoffüber
züge sind Polyamid oder Polyacetal.
Die Erfindung wird nun anhand einer Ausführungs
form näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Abschirmhaube für Steckverbinder;
die Fig. 2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie A-B
der Fig. 1; und
die Fig. 3 zeigt einen mit der Metallhaube abgeschirmten
Steckverbinder, der an ein abgeschirmtes Kabel angeschlossen
ist.
Gemäß Fig. 1 ist eine Metallhaube 1, z.B. aus Kupfer, der
Außenform eines Steckverbinders 2 angepaßt und an der
Kabeleinführseite mit einem hochstehenden Kragen 3 ver
sehen.
Die Fig. 2, die einen Schnitt gemäß der Linie A-B von Fig.
1 wiedergibt, stellt eine Metallhaube 1 für einen Steck
verbinder 2 dar, die mit einem Isolierstoff 4 überzogen
ist. Der Kragen 3 sowie die verbindungsseitige Stirnfläche
5 sind dabei nicht isoliert. Zusätzlich ist an dem verbin
dungsseitigen Ende der Metallhaube 1 ein Flansch 6 ange
bracht, der das verbindungsseitige Ende des Isolierstoff
überzuges bedeckt. Die untere Fläche des Flansches 6 ist
ebenfalls nicht isoliert und kann auf einen metallisierten
Bereich einer Platine aufgebracht werden, wobei sie eine
hohe Hochfrequenzdichtigkeit erzeugt.
In Fig. 3 ist ein Steckverbinder 2 mit einem abgeschirmten
Kabel 7 kontaktiert, wobei die Kabelabschirmung 8 den
Kragen 3 der Metallhaube 1 berührt. Dieses Bauteil aus
abgeschirmtem Kabel und abgeschirmtem Steckverbinder wird
so hergestellt, daß die Metallhaube 1 zuerst über das
elektrische Kabel 7 geschoben und anschließend über den
Steckverbinder 2 gelegt wird. Die Abschirmung des Kabels 7
wird an den freien, nicht isolierten Kragen 3 der Metall
haube 1 angelötet. Bezüglich des Isolierstoffüberzuges
kann nach zwei verschiedenen Verfahren vorgegangen werden.
Einerseits kann die Metallhaube 1 direkt nach der Herstel
lung mit dem Isolierstoff versehen werden, andererseits
ist es ebenso möglich, den Isolierstoff auf die Metall
haube 1 nach dem Aufschieben auf den Steckverbinder 2 und
dem Anschluß an die Kabelabschirmung 8 aufzuspritzen.
Dabei ist es vorteilhaft, das verbinderseitige Kabelende
gemeinsam mit der Metallhaube 1 mit Isolierstoff zu
umspritzen.
In zwei sich diagonal gegenüberliegenden Kanten der Me
tallhaube 1 sind zwei metallische Kontaktstifte 9 zur
Erdung der metallischen Abschirmung in der Steckverbindung
eingearbeitet. Diese metallischen Kontaktstifte 9 können
ebenso wie die oben beschriebene nicht isolierte Fläche
des Flansches 6 durch Einstecken mit einer Platine ver
bunden werden.
Claims (17)
1. Verbinderabschirmung für elektrische Verbinder, umfassend
eine an die Außenform des Verbinders (2) angepaßte, auf den
Verbinder (2) aufschiebbare Metallhaube (1), die einen von der
Kabeleinführseite hochstehenden Kragen (3) zur elektrischen
Kontaktierung mit der Abschirmung (8) eines an den Verbinder
(2) anzuschließenden elektrischen Kabels (7) aufweist und mit
einem Isolierstoffüberzug (4) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierstoffüberzug (4) die verbindungsseitige Stirn
fläche (5) der Metallhaube (1) freiläßt.
2. Verbinderabschirmung für elektrische Verbinder umfassend
eine an die Außenform des Verbinders (2) angepaßte, auf den
Verbinder (2) aufschiebbare Metallhaube (1) die einen von der
Kabeleinführseite hochstehenden Kragen (3) zur elektrischen
Kontaktierung mit der Abschirmung (8) eines an den Verbinder (2)
anzuschließenden elektrischen Kabels (7) aufweist und mit
einem Isolierstoffüberzug (4) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem verbindungsseitigen Ende der Metallhaube (1)
mindestens ein metallischer Fortsatz (9) absteht.
3. Verbinderabschirmung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem verbindungsseitigen Ende der Metallhaube (1)
mindestens ein metallischer Fortsatz (9) absteht.
4. Verbinderabschirmung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (9) stiftförmig ausgebildet ist und sich in
Verbinderlängsrichtung erstreckt.
5. Verbinderabschirmung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verbindungsseitige Ende der Metallhaube (1) einen die ver
bindungsseitige Stirnfläche des Isolierstoffüberzuges (4) be
deckenden Flansch (6) aufweist.
6. Verbinderabschirmung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallhaube (1) mit einem Isolierstoffüberzug (4)
versehen ist, der mindestens einen Teil des Kragens (3)
freiläßt.
7. Verbinderabschirmung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallhaube (1) aus Kupfer oder einem anderen leit
fähigen Metall besteht.
8. Verbinderabschirmung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierstoffüberzug (4) aus Polyacetal oder Polyamid
besteht.
9. Verbinderabschirmung nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall
haube an die Außenform mehrerer nebeneinander angeordneter
Verbinder (2) angepaßt ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer Verbinderabschirmung
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallhaube (1) durch einen Tief
ziehvorgang unter Verwendung einer der Außenform des ab
zuschirmenden Verbinders entsprechenden Tiefziehform her
gestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als Tiefziehform der abzuschirmende Verbinder (2)
oder ein damit identischer Verbinder verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Tiefziehform eine der Gesamtaußenform
mehrerer nebeneinander angeordneter Verbinder entsprechen
de Tiefziehform oder mehrere nebeneinander angeordnete
Verbinder selbst verwendet werden.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhaube (1) mit
einem Isolierstoffüberzug (4) versehen wird, der minde
stens einen Teil des Kragens (3) freiläßt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Isolierstoffüberzug (4) versehene Metall
haube (1) zum Anschluß an die Kabelabschirmung (8) über
den an das Kabel (7) angeschlossenen Verbinder (2) gescho
ben wird, derart, daß der Kragen (3) die Kabelabschirmung
(8) berührt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die noch nicht mit dem Isolierstoffüberzug (4) ver
sehene Metallhaube (1) zum Anschluß an die Kabelabschir
mung (8) über den an das Kabel (7) angeschlossenen Verbin
der (2) geschoben wird, derart, daß der Kragen (3) die
Kabelabschirmung (8) berührt, und daß anschließend der
Isolierstoffüberzug (4) auf die Metallhaube (1) aufge
bracht wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kabelabschirmung (8) über den Kragen (3)
gestülpt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallhaube (1) nach dem Aufschieben auf
den Verbinder (2) und dem Anschluß an die Kabelabschirmung
(8) gemeinsam mit dem verbinderseitigen Kabelende mit
einem Isolierstoffüberzug (4) umspritzt wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: W.L. GORE & ASSOCIATES GMBH, 8011 PUTZBRUNN, DE |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
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D4 | Patent maintained restricted | ||
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