DE3712982A1 - Sportgeraet fuer skiparallelschwungbewegungsablaeufe - Google Patents

Description

Die Hauptanmeldung betrifft ein Sportgerät zur Übung oder Erlernung wirklichkeitsnaher Bewegungsabläufe des Skipa­ rallelschwungs.

Es wird - gegen Sturzverletzungen durch eine Sturzauffang­ vorrichtung (24) gesichert - mit Norm-Skistiefeln, echtem Be- und Entlasten des jeweils äußeren Beines, beliebigem Aufkanten, permanenter Vorlage der Knie und Unterschenkel, Hüftdrehbewegung-Neigung, unterschiedlichem Gefälle, sowie mit Fersenschubeffekt trainiert.

Dabei wird ein Rollenwagen (1) auf Schienen (9), gegen die Kraft von Gummibändern oder Federn, durch die trainierende Person verfahren.

Quer zur Fahrtrichtung des Rollenwagens (1) angeordnet bewirkt eine asymmetrische Aufhängung von zwei Schaukel­ elementen (15) bei Parallelschwungübungen zwangsweisen Fersenschubeffekt. Der Fersenschubeffekt kann durch Auf­ kanten oder verschieden große Asymmetrie verändert werden.

Aufgabe der Zusatzerfindung ist es, anstelle des zwangs­ weisen Fersenschubeffektes - noch wirklichkeitsnäher als bisher - Parallelschwungübungen beliebig mit oder ohne echten Fersenschub ausüben zu können.

Gelöst ist diese Aufgabe durch die Patentansprüche der Zu­ satz-Patentanmeldung, die erfindungsgemäße, vorteilhafte Neu- bzw. Weiterentwicklungen sind.

Die Konstruktion ist einfach und stabil und daher einfach und preisgünstig herzustellen.

Unabhängig von der Asymmetrie der Schaukelelementaufhängung gestatten schwenkbare Fußplatten (37) Parallelschwünge so­ wohl mit als auch ohne Fersenschub, wobei auch der Kanten­ einsatz - realistisch wie auf der Skipiste - keinen zwangs­ läufigen oder unbeabsichtigten Einfluß auf den Fersenschub hat.

Hüftdrehbewegung und Neigung ergeben sich weiterhin auf natürliche Weise von selbst, wenn der Oberkörper beim Pa­ rallelschwingen relativ ruhig in der Fallinie verbleibt.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.

Sportgerät für Skiparallelschwungbewegungsabläufe nach Patentanmeldung P 37 07 065.7 Zusatzpatentanmeldung. Es zeigt

Fig. 1 gemäß Hauptanmeldung Sturzauffangvorrichtung (24)
Schienen (9)
Rollenwagen (1)
Schaukelelemente (15)

Fig. 2 gemäß Zusatzanmeldung Seitenansicht eines Schaukelelements (15) mit schwenkbarer Fußplatte (37).

Die Erfindung betrifft nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1:

Schaukelelement (15) mit schwenkbarer Fußplatte (37). Auf jedem Schaukelelement (15) ist auf dem Fußbett (16), dort wo der Fußballen aufgesetzt wird - oder einem anstelle des Fußbettes angebrachtem Träger - senkrecht nach oben stehend eine Gleitlagerbuchse (36) befestigt.

In der Gleitlagerbuchse (36) ist eine Welle (39) drehbar gelagert, die mit einer Fußplatte (37) verschweißt, einge­ preßt oder verschraubt ist. Die Welle (39) ist an ihrem freien Ende gegen unbeabsichtigtes Herausfallen durch einen Sprengring gesichert.

In Ruhelage werden Fußbett (16) bzw. Träger und Fußplatte (37) durch eine Spiralfeder parallel zueinander gehalten.

Dabei umfassen mehrere Spiralfederwindungen die Gleitlager­ buchse von außen. Ein Spiralfederende ist an der Fußplatte (37) und das andere Spiralfederende ist am Fußbett (16) bzw. am Träger befestigt. Die Drehbewegung der Fußplatte (37) um die Welle (39) ist durch einen Anschlag begrenzt, der mit Gummit oder Plastik bewehrt ist.

Auf der Fußplatte (37) sind verstellbare Fußspitzen- und Fersenhalter (22 + 23) angebracht, die den Einstieg nur von oben und den Ausstieg nur nach oben gestatten und die Skistiefelsohlen gegen verrutschen sichern.

Anstelle der Spiralfeder kann auch eine Blattfeder oder ein Blattfederpaket (38) verwendet werden. Die Welle (39) hat dann eine Nut zur Aufnahme des Blattfederpaketes (38), das durch einen fensterförmigen Ausschnitt der Gleitlager­ buchse hindurchgeführt ist. Ein Stift über der Nut kann dann die Anschlagbegrenzung innerhalb des fensterförmigen Gleitlagerbuchsenausschnitts übernehmen. Das freie Ende des Blattfederpakets (38) ruht beweglich in Gummi oder Kunststoff gelagert im hinteren Seitenteil (18).

Spiralfedern oder Blattfederpakete (38) sind auswechselbar für mehr oder weniger Gegendruck bei der Fersenschubbewe­ gung.

Bei Verwendung schwenkbarer Fußplatten (37) werden die Schaukelelemente (15) symmetrisch aufgehängt.

Claims (1)

1. Sportgerät für Skiparallelschwungbewegungsabläufe nach Patentanmeldung P 37 07 065.7, gekennzeichnet durch beweglich aufgehängte Schaukelelemente, die in einem Rollenwagen auf Schienen verfahrbar sind, mit 2 Fußplatten (37), die gegen Federkraft - begrenzt schwenkbar - auf je einem Schaukelelementfußbett - (16) oder Träger befestigt sind.