DE3712701C2 - - Google Patents
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- DE3712701C2 DE3712701C2 DE19873712701 DE3712701A DE3712701C2 DE 3712701 C2 DE3712701 C2 DE 3712701C2 DE 19873712701 DE19873712701 DE 19873712701 DE 3712701 A DE3712701 A DE 3712701A DE 3712701 C2 DE3712701 C2 DE 3712701C2
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- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/12—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements
- A61B1/121—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements provided with means for cleaning post-use
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- A61B1/12—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with cooling or rinsing arrangements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Endoskop-Wasch- und
Desinfektionsanlage nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Konventionelle Endoskop-Wasch- und Desinfektionsanlagen
sind in den japanischen Patentschriften 58-1 57 437,
59-32 435 und 59-1 42 697 beschrieben. Eine derartige Ma
schine weist einen Waschraum auf, dem wahlweise eine
Waschflüssigkeit, eine Desinfektionsflüssigkeit oder
Spülwasser zugeführt werden kann. Das gebrauchte Endo
skop wird in dem Waschraum plaziert. Die Waschflüssig
keit wird auf das Endoskop gesprüht, um es zu waschen.
Danach wird Spülwasser in der gleichen Weise auf das
Endoskop gesprüht, um die Waschmittel von dem Endoskop
abzuspülen. Dann wird Desinfektionsflüssigkeit in den
Waschraum eingefüllt und das Endoskop in die Desinfek
tionsflüssigkeit getaucht, wobei es desinfiziert wird.
Nach dieser Desinfektion wird das Endoskop abermals ab
gespült.
Die Sterilisationswirkung der Desinfektionsflüssigkeit
wird durch die Betriebstemperatur in der gleichen Weise
beeinflußt, wie im allgemeinen chemische Reaktionen.
Wenn die Temperatur der Desinfektionsflüssigkeit niedrig
ist, sinkt die Desinfektionswirkung ab. Wenn die Tempe
ratur der Flüssigkeit jedoch hoch ist, kann eine gute
Desinfektionswirkung erreicht werden. In diesem Fall
können C. Albican (3147) Bakterien innerhalb 30 Sekunden
sterilisiert werden, wenn als Desinfektionsflüssigkeit
2% aktiviertes Glutaraldehyd mit einer Temperatur von
20°C verwendet wird. Wenn die Flüssigkeitstemperatur je
doch auf 5°C abgesenkt wird, wird die Sterilisationszeit
auf 30 Minuten oder mehr verlängert.
In einer konventionellen Endoskop-Wasch- und Desinfek
tionsanlage wird die Temperatur der Desinfektionsflüs
sigkeit nicht gesondert kontrolliert. Aus diesem Grunde
kann keine ausreichende Desinfektionswirkung erreicht
werden, wenn die Temperatur der Desinfektionsflüssigkeit
niedriger als eine bestimmte Temperatur ist.
Eine typische Waschflüssigkeit ist warmes Wasser mit ei
nem Waschmittel. Diese Waschflüssigkeit wird, basierend
auf dem Prinzip der Niedrigtemperatur-Sterilisation (Pa
steurisation), zur Reduzierung oder Sterilisation ver
schiedener Mikroorganismen wie Pseudomonas Äruginosa und
Salmonellen zubereitet. Aus diesem Grund wird der oben
beschriebenen Waschflüssigkeit der Vorzug bei der Des
infektion gegeben. Zusätzlich muß die Temperatur der
Waschflüssigkeit in derselben Weise kontrolliert werden
wie diejenige der Desinfektionsflüssigkeit. In einer
konventionellen Wasch- und Desinfektionsmaschine wird
die Temperatur der Waschflüssigkeit jedoch nicht spe
ziell kontrolliert. Wenn die Flüssigkeitstemperatur au
ßerordentlich hoch ist, treten bei den Komponenten der
Maschine und des Endoskopes Funktionsausfälle und Quali
tätsverluste auf.
Bei einer konventionellen Wasch- und Desinfektionsan
lage können die die Wasch- und Desinfektionsabläufe
willkürlich mit Hilfe von Schaltern gesteuert werden.
Die Spülzeit ist jedoch festgelegt (5 Minuten), damit
ein vollkommenes Ausspülen von toxischen Komponenten ge
währleistet ist, die selbst bei längster Desinfektions
zeit zurückbleiben können. Aus diesem Grund ist die
Spülzeit außerordentlich lang, wenn die Desinfektions
zeit kurz ist. Infolgedessen nimmt auch der gesamte Vor
gang einen langen Zeitraum ein und es wird eine Menge
Spülwasser verschwendet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die bekannten Wasch- und Desinfektionsanlagen für En
doskpe so zu verbessern, daß ein optimaler Desinfek
tionseffekt erreicht wird, ohne daß die Komponenten der
Maschine durch zu hohe Temperaturen der Wasch- und Des
infektionsflüssigkeit zu Schaden kommen oder einen Qua
litätsverlust erleiden und daß eine optimale Spülzeit
stets automatisch eingestellt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Überwachung und Steuerung der Temperatur der
Desinfektionsflüssigkeit werden alle bei den konventio
nellen Wasch- und Desinfektionsanlagen bekanntgewor
denen Nachteile auf einfache und überraschende Weise ge
löst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von sechs in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher be
schrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Wasch- und Desinfektionsanlage für ein
Endoskop nach einem ersten Ausführungsbei
spiel in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anlage gemäß Fig.
1, wenn der Deckel geöffnet ist;
Fig. 3 einen Drehknopf zur Einstellung der Desinfek
tionszeit am Bedienungsbrett der Anlage ge
mäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des inneren
Aufbaues der Anlage gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Detaildarstellung des Rohrsystems für
die Waschflüssigkeit bei der Anlage gemäß
Fig. 1;
Fig. 6 das Blockschaltbild eines Steuerschaltkreises
der Anlage gemäß Fig. 1;
Fig. 7 ein Fließschema zur Erklärung des Betriebsab
laufes zur Festlegung der Spülzeit bei der
Anlage gemäß Fig. 1;
Fig. 8 eine schematische Darstellung des inneren
Aufbaues einer Endoskop-Wasch- und Desinfek
tions Anlage nach einem zweiten Ausführungs
beispiel;
Fig. 9 eine schematische Darstellung des inneren
Aufbaues einer Endoskop-Wasch- und Desinfek
tionsanlage nach einem dritten Ausführungs
beispiel;
Fig. 10 eine schematische Darstellung des Rohrsystems
für die Waschflüssigkeit einer Endoskop-
Wasch- und Desinfektionsanlage nach einem
vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 die Ansicht eines Temperatursensors in der
Anlage gemäß dem vierten Ausführungsbei
spiel;
Fig. 12 eine schematische Darstellung des Rohrsystems
für die Waschflüssigkeit einer Endoskop-
Wasch- und Desinfektionsanlage nach einem
fünften Ausführungsbeispiel und
Fig. 13 eine schematische Darstellung des Rohrsystems
für die Waschflüssigkeit einer Endoskop-
Wasch- und Desinfektionsanlage nach einem
sechsten Ausführungsbeispiel.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist im Inneren des Ge
häuses 1 einer Waschmaschine ein Waschraum 2 angeordnet,
der durch einen Deckel 3 verschlossen werden kann. In
nerhalb des Waschraumes 2 befindet sich ein Gestell 5,
auf dem ein Endoskop 4 abgelegt werden kann. Wenn das
gesamte Endoskop gewaschen werden soll, wird es in sei
ner Gesamtheit auf das Gestell 5 gelegt, wie aus Fig. 2
hervorgeht. Falls jedoch nur Teile 4 a des Endoskopes 4
gewaschen werden sollen, werden nur diese Teile auf das
Gestell 5 gelegt. Im letzteren Fall wird das Bedienungs
teil 4 b des Endoskopes 4 auf einen Halter 6 gelegt, der
sich außerhalb des Waschraumes 2 befindet.
Im Zentrum des Waschraumes 2 sind rotierende Düsen 7 an
geordnet, die eine Wasch- oder Desinfektionsflüssigkeit
auf die Außenfläche des Endoskopes 4, das sich innerhalb
des Waschraumes 2 befindet, sprüht.
Ein Luftzuführschlauch 8 erstreckt sich bis in den
Waschraum 2. Er trägt an seinem Ende ein Verbindungs
stück 9. Dieses Verbindungsstück 9 ermöglicht eine luft
dichte Verbindung mit einer Einlaßöffnung 10 in dem An
schlußteil 4 d eines Lichtleitkabels 4 c des Endoskopes 4.
Das Verbindungsstück 9 steht in Verbindung mit dem abge
dichteten Raum innerhalb des Endoskopes 4. Der Luftzu
führschlauch 8 ist mit einer in der Zeichnung nicht dar
gestellten Luftpumpe verbunden, die innerhalb des Ma
schinengehäuses 1 angeordnet ist. Beim Betrieb der Luft
pumpe wird dem Innenraum des Endoskopes 4 über den Luft
zuführschlauch 8 Luft zugeführt.
Eine Vielzahl von Einlaßöffnungen 13 a, 13 b, 13 c und 13 d
befinden sich innerhalb des Waschraumes 2, um den Rohren
des Endoskopes 4 die Wasch- oder Desinfektionsflüssig
keiten oder das Spülwasser zuzuführen. Die Einlaßöffnun
gen 13 a, 13 b und 13 d können mittels Verbindungsschläu
chen 14 a, 14 b bzw. 14 c mit den Rohren im Endoskop 4 ver
bunden werden.
Der Halter 6 ist am linken Endstück der oberen Frontflä
che des Maschinengehäuses 1 ausgeformt. In der Mitte der
oberen Frontfläche des Maschinengehäuses 1 sind eine
Vielzahl von Einlaßöffnungen 15 a bis 15 d angeordnet, um
die Wasch- und Desinfektionsflüssigkeit zu den Rohren
des Endoskopes 4 zu leiten, wenn nur dessen Einführab
schnitt 4 a gewaschen werden soll. Wenn die Einlaßöffnun
gen 15 a bis 15 d benutzt werden, können als Verbindungs
schläuche die Schläuche 14 a bis 14 c verwendet werden.
Ein Armaturenbrett 16 ist am rechten Endstück der oberen
Frontfläche des Gehäuses 1 vorgesehen. Das Armaturen
brett 16 weist eine Anzeige 33 für den Betriebsablauf
wie Waschen, Desinfizieren und Spülen und Bedienungs
schalter, wie Startschalter 27, Stopschalter 28 und der
gleichen und einen Einstelldrehknopf 29 für die Desin
fektionszeit auf. Mit dem Drehknopf 29 kann die Spülzeit
auf 3 Minuten, 5 Minuten, 10 Minuten, 30 Minuten, 1
Stunde, 2 Stunden und 10 Stunden eingestellt werden, wie
in Fig. 3 dargestellt ist. Der Stopschalter 28 wird be
tätigt, um den Betrieb der Maschine zu unterbrechen.
Der innere Aufbau der Maschine geht aus Fig. 4 hervor.
Ein Rotor 40 ist im Zentralbereich des Waschraumes 2 an
geordnet. Von dem oberen Ende des Rotors 40 erstreckt
sich ein horizontaler Arm 40 a. Am Ende dieses Armes 40 a
ist eine Sprühdüse 7 angeordnet. Der Arm 40 a und der Ro
tor 40 können durch einen Motor 42 gedreht werden, der
im Maschinengehäuse 1 angeordnet ist, ein Ende einer
Wasserzuführleitung 44 ist mit der Düse 7 verbunden. Das
andere Ende der Leitung 44 ist über eine Pumpe 46 mit
einem Wasservorratstank 48 verbunden. Der Tank 48 steht
über ein elektromagnetisches Ventil 54 mit einer exter
nen Wasserleitung 52 in Verbindung, die zu einem Wasser
hahn 50 außerhalb des Maschinengehäuses 1 führt. Der
Wasserhahn 50 ist mit einer in der Zeichnung nicht dar
gestellten Warmwasserquelle (60 bis 65°C) verbunden. Es
versteht sich von selbst, daß dem Waschwasser ein Wasch
mittel zugemischt wird und daß die sich daraus ergebende
Waschflüssigkeit über die Leitung 44 der Düse 7 zuge
führt wird.
Im oberen Bereich des Maschinengehäuses 1 ist eine Des
infektionsflüssigkeitssprühleitung 46 montiert, die Des
infektionsflüssigkeit in den Waschraum 2 sprüht. Ein En
de einer Desinfektionsflüssigkeitszuführleitung 58 ist
mit der Sprühleitung 56 verbunden. Das andere Ende der
Zuführleitung 58 führt über eine Pumpe 60 zu einem Des
infektionsflüssigkeitstank 62.
In der Bodenplatte des Waschraumes 2 ist eine Abflußöff
nung 64 ausgebildet. Das obere Ende einer Abflußleitung
66 ist mit dieser Öffnung 64 verbunden. Das untere Ende
der Leitung 66 führt zu einer Zuflußöffnung 68 a eines
Dreiwegeventiles 68. Ein Ende einer ersten Verbindungs
leitung 70 ist mit einer ersten Abflußöffnung 68 b des
Ventiles 68 verbunden, während ein Ende einer zweiten
Verbindungsleitung 72 mit einer zweiten Abflußöffnung
68 c des Ventiles 68 verbunden ist. Das andere Ende der
ersten Verbindungsleitung 70 ist über eine Absaugpumpe
74 mit einer externen Abflußleitung 76 verbunden und das
andere Ende der zweiten Verbindungsleitung 72 führt zum
Desinfektionsflüssigkeitstank 62. Beim Betrieb eines An
triebsmotors 68 m des Dreiwegeventiles 68 wird das Ventil
68 in diejenige Stellung geschaltet, in der die Zufluß
öffnung 68 a und die erste Abflußöffnung 68 b miteinander
kommunizieren, dann in eine neutrale Stellung, in der
alle Öffnungen 68 a, 68 b und 68 c geöffnet sind und
schließlich in eine Stellung zur Wiedergewinnung der
Desinfektionsflüssigkeit, in der die Zuflußöffnung 68 a
und die zweite Abflußöffnung 68 c miteinander kommunizie
ren. Im normalen Zustand wird das Dreiwegeventil 68 in
seiner neutralen Stellung gehalten.
Anhand von Fig. 5 wird der Fluß der Wasch- und Spül
flüssigkeiten im Detail erklärt. Der Rotor 40 ist auf
einem Hauptschaft 80 im Zentrum des Waschraumes 2 mon
tiert. Der Hauptschaft 80 erstreckt sich durch einen Ba
sisaufbau 84 in der Mitte der Bodenplatte des Waschrau
mes 2 und wird hermetisch abdichtend durch ein Lager 86
axial gehalten. Am unteren Endstück des Hauptschaftes 80
ist ein Magnet 88 montiert, der einem anderen Magneten
94 auf einem Schaft 92 des Antriebsmotors 42 gegenüber
steht. Beim Betrieb des Antriebsmotors 42 wird die Dre
hung des Antriebsmotors auf den Hauptschaft 80 durch die
magnetische Wechselwirkung der Magnete 88 und 84 über
tragen.
Von dem Rotor 40 stehen eine nach unten gerichtete
Waschdüse 7 a und eine nach oben gerichtete Waschdüse 7 b
ab. Die Düsen 7 a und 7 b kommunizieren mit dem Basisauf
bau 84 über eine Bohrung 100, die sich vom Inneren des
Rotors 40 zu demjenigen des Hauptschaftes 80 erstreckt.
Eine Zuflußöffnung 102 ist innerhalb des Basisaufbaues
84 angeordnet.
Die Wasserleitung 44 verzweigt sich in eine erste und
eine zweite Waschflüssigkeitsleitung 44 a und 44 b. Die
erste Waschflüssigkeitsleitung 44 a ist mit der Zufluß
öffnung 102 verbunden. Die zweite Waschflüssigkeitslei
tung 44 b führt zu den Waschflüssigkeitseinlaßöffnungen
13 a und 13 b. Ein Temperatursensor 110 ist in dem Wasser
vorratstank 48 angeordnet. Er besitzt eine Meßstelle
110 a, die in die Waschflüssigkeit im Tank 48 taucht.
Eine Steuereinheit 120, die beispielsweise einen Mikro
computer enthält, ist in dem Maschinengehäuse 1 angeord
net. Sie ist mit dem Antriebsmotor 42, der Wasserpumpe
46, dem elektromagnetischen Ventil 54, der Pumpe 60, dem
Antriebsmotor 68 m des Dreiwegeventiles 68 und der Ab
saugpumpe 54 verbunden. Die Steuereinheit 120 steuert in
geeigneter Weise den Betrieb dieser Mechanismen, so daß
schrittweise folgende Operationen durchgeführt werden:
ein Waschvorgang zum Waschen des Endoskopes 4 im Wasch
raum 2 durch eine Waschflüssigkeit, die von den Düsen 7 a
und 76 versprüht wird; ein Desinfektionsvorgang, bei dem
eine Desinfektionsflüssigkeit von der Zuführleitung 56
in den Waschraum 2 geleitet wird und bei dem das Endo
skop 4 in die Flüssigkeit getaucht wird, um es zu desin
fizieren; ein Spülvorgang, bei dem Spülflüssigkeit (war
mes Wasser ohne Waschmittel) auf das Endoskop 4 gesprüht
wird, nachdem die Desinfektionsflüssigkeit aus dem
Waschraum 2 durch die Abflußleitung 66, das Dreiwegeven
til 68, die erste Verbindungsleitung 70, die Absaugpumpe
74 und die externe Abflußleitung 76 abgesaugt ist oder
dem Desinfektionsflüssigkeitstank 62 durch die Abfluß
leitung 66, das Dreiwegeventil 68 und die zweite Verbin
dungsleitung 72 wieder zugeführt ist.
Eine Heizvorrichtung 122 zum Aufheizen der Desinfek
tionsflüssigkeit und ein Temperatursensor 124 zum Messen
der Temperatur der Desinfektionsflüssigkeit sind auf der
Bodenplatte des Waschraumes 2 montiert. Die Heizvorrich
tung 122 kann ein Halbleiterheizer, ein Nickel-Chrom-
Draht-Heizer, ein Heizrohr oder eine andere Heizeinrich
tung sein; Der Temperatursensor 124 kann ein Thermoele
ment, ein Platinwiderstand, ein temperaturabhängiger Wi
derstand oder dergleichen sein. Sowohl die Heizvorrich
tung 122 als auch der Temperatursensor 124 sind mit der
Steuereinheit 120 verbunden. Diese steuert die Heizvor
richtung 122 im Ein-Ausbetrieb in Abhängigkeit von den
Signalen des Temperatursensors 124, wodurch die Tempera
tur der Desinfektionsflüssigkeit auf einen eingestellten
Wert gebracht wird. Darüber hinaus ist das Armaturen
brett 16 mit der Steuereinheit 120 verbunden. Die Art
der Betriebsabläufe, die Betriebszeit und dergleichen
kann in geeigneter Weise durch verschiedene Schalter am
Armaturenbrett 16 angewählt werden und der laufende Be
trieb, das Vorhandensein von Störungen, die verbleibende
Betriebszeit und dergleichen werden an der Anzeige 33 im
Armaturenbrett 16 angezeigt.
Fig. 6 zeigt ein Schaltdiagramm der Steuereinheit 120
nach einem ersten Ausführungsbeispiel. Ein Systembus 138
einer Zentraleinheit 130 ist mit einem ROM (Read-Only
Memory) 134 und einem RAM (Random Access Memory) 136
verbunden. Der ROM 134 speichert ein Programm zum arith
metischen Betriebsablauf. Der Startschalter 27, der
Stopschalter 28 und der Desinfektionszeitdrehknopf 29
des Armaturenbrettes 16 sind über einen Eingabepuffer
regler 140 mit dem Systembus 138 verbunden. Ebenso sind
die Temperatursensoren 110 und 124 über den Regler 140
mit dem Systembus 138 verbunden. Ein Ausgabepufferregler
142 ist mit dem Waschmechanismus 144, dem Desinfektions
mechanismus 146, dem Spülmechanismus 148, der Anzeige
33, dem Ventil 54 und der Heizvorrichtung 122 verbunden.
Der Betriebsablauf des ersten Ausführungsbeispieles wird
im folgenden beschrieben. Beim Waschvorgang ist das
Dreiwegeventil 68 in diejenige Stellung geschaltet, in
der die Einlaßöffnung 68 a und die Auslaßöffnung 68 b mit
einander verbunden sind.
Der Wasserhahn 50 ist geöffnet, das Endoskop 4 ist im
Waschraum 2 abgelegt und der Deckel 3 des Waschraumes
ist geschlossen. Wenn der Befehl zum Beginn des Wasch
vorganges in das Armaturenbrett 16 eingegeben wird, wird
die Zuführung von Warmwasser und der Waschvorgang unter
Kontrolle der Steuereinheit 120 gestartet.
Das Ventil 54 ist geöffnet und warmes Wasser wird aus
dem Wasserhahn 50 in dem Wasservorratstank 48 gespei
chert. Die Mischung von Warmwasser und Waschmittel
strömt durch die Wasserleitung 44 und wird durch die
Wasserpumpe 46 zu den Einlaßöffnungen 102, 13 a und 13 b
gepumpt. Von der Einlaßöffnung 102 fließt die Waschflüs
sigkeit zu den Düsen 7 a und 7 b durch den Basisaufbau 84
und die Bohrung 100. Durch die von den Düsen 7 a und 7 b
versprühte Waschflüssigkeit wird die Außenseite des En
doskopes 4 im Waschraum 2 gewaschen. Die den Einlaßöff
nungen 13 a und 13 b zugeführte Waschflüssigkeit strömt
durch die Verbindungsschläuche 14 a, 14 b und 14 c in die
Rohre des Endoskopes 4 und wäscht dabei die Innenseite
des Endoskopes. Das Waschwasser wird am Boden des Wasch
raumes 2 gesammelt und fließt von dort über die Abfluß
leitung 66 zur Absaugpumpe 74, von wo es weiter nach
außen abgeleitet wird.
Da warmes Wasser als Waschflüssigkeit benutzt wird, kann
eine gewisse Desinfektionswirkung basierend auf einer
Niedrigtemperatur-Sterilisation bewirkt werden.
In der Praxis ist jedoch die Temperatur des warmen Was
sers aufgrund verschiedener Umweltbedingungen nicht im
mer konstant. Die Temperatur des warmen Wassers im Tank
48 wird durch den Temperatursensor 110 gemessen. Wenn
die gemessene Temperatur einen vorbestimmten Wert über
steigt, stoppt die Steuereinheit 120 den Waschvorgang
und die Zuführung des warmen Wassers. Genauer gesagt,
unterbricht die Steuereinheit 120 den Betrieb der Pumpe
46, des Motors 42 und der Pumpe 74 und schließt das Ven
til 54. Die Steuereinheit 120 veranlaßt, daß an der An
zeige 33 eine Nachricht angezeigt wird, die besagt, daß
der Waschvorgang aufgrund zu hoher Temperatur des Wasch
wassers unterbrochen ist.
Auf diese Weise können das Endoskop und seine Komponen
ten vor Beschädigung oder einer Qualitätseinbuße durch
die erhöhten Temperaturen bewahrt werden. Verbesserte
Sicherheit und Zuverlässigkeit können so sichergestellt
werden.
Während der Desinfektion des Endoskopes 4 im Waschraum 2
wird das Dreiwegeventil 58 in seiner neutralen Stellung
gehalten und über die Pumpe 60 wird eine vorbestimmte
Menge von Desinfektionsflüssigkeit von dem Tank 62 in
den Waschraum 2 gepumpt. Das Endoskop 4 taucht in die
Desinfektionsflüssigkeit, deren Temperatur ständig durch
den Temperatursensor 124 gemessen wird. Sobald die ge
messene Temperatur der Desinfektionsflüssigkeit geringer
als eine vorgegebene, eingestellte Temperatur ist,
schaltet die Steuereinheit 120 die Heizvorrichtung 122
an, so daß die Desinfektionsflüssigkeit aufgeheizt wird.
Wenn die gemessene Temperatur der Desinfektionsflüssig
keit höher als die vorbestimmte Temperatur ist, wird die
Heizvorrichtung 122 durch die Steuereinheit 120 abge
schaltet. Durch einen Ein/Ausbetrieb der Heizvorrichtung
122 kann eine optimale Temperatur der Desinfektionsflüs
sigkeit eingehalten werden. Auf diese Weise werden die
bekannten Nachteile, daß die Temperatur der Desinfek
tionsflüssigkeit im Waschraum 2 niedriger als eine ge
eignete Temperatur ist und die Desinfektionswirkung un
zureichend wird oder daß die Desinfektionsflüssigkeit im
Waschraum 2 zu heiß wird, so daß das Endoskop 4 oder das
Maschinengehäuse 1 beschädigt werden, vermieden werden
und eine stabile Desinfektionswirkung kann stets er
reicht werden.
Die durch den Temperatursensor 124 gemessene Temperatur
kann an der Anzeige 33 angezeigt werden. Wenn die Tempe
ratur der Desinfektionsflüssigkeit nicht innerhalb einer
bestimmten Zeitspanne auf eine eingestellte Temperatur
ansteigt, kann dies eine nicht ausreichende Desinfek
tionswirkung zur Folge haben. Deshalb zeigt eine Warn
meldung an, daß die Temperatur der Desinfektionsflüssig
keit niedriger als die eingestellte Temperatur ist. Wenn
die Temperatur der Desinfektionsflüssigkeit abnorm höher
als die eingestellte Temperatur ist, wird die Desinfek
tionsflüssigkeit vom Waschraum 2 in dem Tank 62 zurück
geleitet oder über die Abflußleitung 76 durch Betätigung
des Dreiwegeventiles 68 abgezogen und eine Warnmeldung
an der Anzeige 33 angezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Spülzeit auf die
in dem Fließschema gemäß Fig. 7 dargestellte Art und
Weise gesteuert. Nachdem das Endoskop 4 auf dem Gestell
5 im Waschraum 2 plaziert ist, wird der Startschalter 27
zum Start des Betriebsablaufes betätigt. Der Benutzer
stellt mit Hilfe des Drehknopfes 29 eine gewünschte Des
infektionszeit ein (Schritt S 10). Wenn die Einschaltung
des Startschalters 27 festgestellt ist, wird die durch
den Drehknopf 29 eingestellte Desinfektionszeit t durch
die Zentraleinheit 130 über den Eingabepufferregler 140
ausgelesen (Schritt S 20). Die Zentraleinheit 130 gibt
eine der Desinfektionszeit t entsprechende Spülzeit T vor.
Wenn die Desinfektionszeit t 3, 5 oder 10 Minuten be
trägt, wird die Spülzeit T auf zwei Minuten eingestellt
(Schritt S 30). Wenn die Desinfektionszeit t 30 Minuten
oder eine Stunde beträgt, wird die Spülzeit T auf 3 Mi
nuten eingestellt (Schritt S 40). Wenn die Desinfek
tionszeit t 2 oder 3 Stunden beträgt, wird die Spülzeit
T auf 5 Minuten eingestellt (Schritt S 50). Die einge
stellte Spülzeit ist lang genug, sämtliche Toxiditäten
der Desinfektionsflüssigkeit, die bei dem Desinfektions
vorgang benutzt wurde, herauszuspülen. Die Beziehung
zwischen der Desinfektionszeit t und der Spülzeit T kann
in dem ROM 134 gespeichert werden oder jedesmal durch
die Zentraleinheit 130 berechnet werden. Die Spülzeit T
wird in dem RAM 136 abgespeichert (Schritt S 60).
Daraufhin wird der Waschmechanismus 144 für eine vorge
gebene Zeitdauer eingeschaltet, um den Waschvorgang
durchzuführen (Schritt S 70), wodurch Verschmutzungen
und dergleichen entfernt werden. Dann wird der Desinfek
tionsmechanismus 146 in Gang gesetzt und das Endoskop 4
mit einer chemischen Lösung desinfiziert (Schritt S 90).
Der Desinfektionsvorgang dauert über einen Zeitraum t,
der durch den Drehknopf 29 eingestellt ist, an. Bevor
der Spülvorgang beginnt, liest die Zentraleinheit 130
die im RAM 136 eingespeicherte Spülzeit T aus und gibt
sie in einen elektronischen Zeitgeber 132 ein (Schritt S
110). Der Spülmechanismus 148 und der elektronische
Zeitgeber 132 werden zur gleichen Zeit eingeschaltet und
der Spülmechanismus 148 wird so lange fortgesetzt
(Schritt S 120), bis die Zeit T im Zeitgeber 132 abge
laufen ist (Schritt S 130). Nach Ablauf der Zeit T wird
der Spülvorgang beendet.
Auf diese Weise kann die Spülzeit automatisch in Abhän
gigkeit von einer manuell eingestellten Desinfektions
zeit vorgegeben werden, die lang genug ist, um sämtliche
Toxiditäten herauszuspülen. Deshalb kann stets ein opti
maler Spülbetrieb gewährleistet werden und verhindert
werden, daß die gesamte Betriebszeit unnötig verlängert
und Spülwasser vergeudet wird.
Die Waschmaschine nach diesem Ausführungsbeispiel zeigt
die folgenden Vorteile: eine optimale Desinfektion kann
stets durchgeführt werden, eine gleichbleibende Sterili
sationswirkung kann erreicht werden, Komponenten der Ma
schine und des Endoskopes können vor Beschädigung oder
Qualitätsminderung aufgrund zu hoher Temperaturen be
wahrt werden und eine optimale Spülzeit wird automatisch
eingehalten.
Im folgenden soll ein weiteres Ausführungsbeispiel be
schrieben werden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind der Temperatur
sensor 124 und die Heizvorrichtung 122 nur im Waschraum
2 angeordnet. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 8 sind die Heizvorrichtung 122 und der Tempe
ratursensor 124 im Waschraum 2 und eine zweite Heizvor
richtung 152 und ein zweiter Temperatursensor 154 im
Desinfektionsflüssigkeitstank 62 angeordnet. Die zweite
Heizvorrichtung 152 und der zweite Temperatursensor 154
sind mit der Steuereinheit 120 verbunden. Ein Ventilator
156 zum Ansaugen von Außenluft ist im Maschinengehäuse 1
so angeordnet, daß ein Temperaturanstieg im Maschinenge
häuse 1 vermieden wird. Bevor der Desinfektionsvorgang
begonnen wird, kann die Desinfektionsflüssigkeit im Tank
62 auf einer vorbestimmten Temperatur gehalten werden.
Auf diese Weise wird die Temperatur der Desinfektions
flüssigkeit auch unmittelbar nach Beginn des Desinfek
tionsvorganges nicht auf niedrigen Temperaturen gehalten
und eine gleichbleibende Desinfektionswirkung kann stets
gewährleistet werden.
In einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist
eine zusätzliche Heizvorrichtung 158 an der Außenfläche
der Zuführleitung 58 für die Desinfektionsflüssigkeit
montiert und mit der Steuereinheit 120 verbunden, so daß
die durch die Leitung 58 fließende Desinfektionsflüssig
keit durch die zusätzliche Heizvorrichtung 158 aufge
heizt werden kann.
Im ersten Ausführungsbeispiel wurde die Temperatur des
warmen Wassers im Wasservorratstank 48 gemessen. Wie aus
dem vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 hervor
geht, kann ein Temperatursensor 160 an der Wasserzufüh
rungsleitung 52 zwischen dem Wasserhahn 50 und dem Was
servorratstank 48 angebracht werden. In diesem Fall ist
ein Adapter 162 an der Leitung 52 montiert und der Tem
peratursensor 160 ist an dem Adapter 162 angebracht (Fig.
11).
Wenn die Temperatur des warmen Wassers einen vorbestimm
ten Wert überschreitet, werden der Waschvorgang und die
Zuführung des warmen Wassers gestoppt. Wie aus Fig. 12
oder 13 hervorgeht, kann der Waschvorgang fortgesetzt
werden, während die Temperatur des warmen Wassers abge
senkt wird.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 ist
ein elektromagnetisches Ventil 166 an der Wasserzuführ
leitung 44 in der Mitte zwischen dem Wasservorratstank
48 und der Wasserpumpe 46 angeordnet und ein Kühler 170
ist über eine Bypass-Leitung 168 mit den beiden Enden
des Magnetventiles 166 verbunden. Ein Temperatursensor
172 ist an der Wasserzuführleitung 44 zwischen dem Ma
gnetventil 166 und der Wasserpumpe 46 angeordnet.
Wenn die durch den Temperatursensor 172 gemessene Tempe
ratur unter einem vorbestimmten Wert liegt, wird das Ma
gnetventil 166 geöffnet, so daß sich ein Warmwasserfluß
ausbildet, wie er mit einem durchgehenden Pfeil in Fig.
12 angezeigt ist. Falls die Temperatur jedoch den vorbe
stimmten Wert übersteigt, wird das Magnetventil 166 wie
derholt geöffnet und geschlossen, so daß kaltes Wasser
vom Kühler 170 mit warmem Wasser gemischt wird, wie
durch den unterbrochenen Pfeil in Fig. 12 angedeutet
ist. Auf diese Weise kann der Waschvorgang fortgesetzt
werden, während das warme Wasser durch Zusatz von kaltem
Wasser abgekühlt wird.
Beim sechsten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 ist ein
mittleres Teilstück der Wasserzuführleitung 44 zwischen
dem Wasservorratstank 48 und der Wasserpumpe 46 mit ei
nem Wasserhahn 176 durch ein Ventil 174 verbunden. Ein
Temperatursensor 178 ist zwischen der Wasserpumpe 46 und
einer zum Wasserhahn 176 führenden Abzweigung an der
Wasserzuführleitung 44 montiert.
Wenn die durch den Temperatursensor 178 gemessene Tempe
ratur unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, wird
das Ventil 174 geschlossen, so daß sich ein Warmwasser
fluß ausbildet, wie er mit einem durchgehenden Pfeil in
Fig. 13 angedeutet ist. Wenn jedoch die gemessene Tem
peratur den vorbestimmten Wert übersteigt, wird das Ven
til 174 wiederholt geöffnet und geschlossen, um kaltes
Wasser mit dem warmen Wasser zu mischen, wie durch den
unterbrochenen Pfeil angedeutet ist, und der Waschvor
gang kann fortgesetzt werden, während die Temperatur des
warmen Wassers durch das kalte Wasser abgesenkt wird.
Die Erfindung ist nicht begrenzt auf die vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiele und verschiedene Ände
rungen oder Modifikationen können innerhalb des Schutz
bereiches der Erfindung vorgenommen werden.
Claims (12)
1. Endoskop-Wasch- und Desinfektionsanlage mit ei
nem Waschraum (2) zur Aufnahme eines Endoskopes und zur
wahlweisen Aufnahme einer Waschflüssigkeit, einer Des
infektionsflüssigkeit oder einer Spülflüssigkeit, und
mit einem Tank (62) zur Speicherung der dem Waschraum
(2) zugeleitenden Desinfektionsflüssigkeit sowie einem
Tank (48) zur Speicherung der dem Waschraum (2) zuzufüh
renden Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne Vorrichtung (124) zur Ermittlung der Temperatur der
Desinfektionsflüssigkeit und Mittel (122) zur Steuerung
der Temperatur der Desinfektionsflüssigkeit in Abhängig
keit von der ermittelten Temperatur vorgesehen sind.
2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (124) zur Ermittlung der
Temperatur der Desinfektionsflüssigkeit innerhalb des
Waschraumes (2) angeordnet ist und daß die Temperatur
steuermittel Heizungen (122) aufweisen, die ebenfalls
innerhalb des Waschraumes (2) angeordnet sind.
3. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zur Ermittlung der Tempe
ratur der Desinfektionsflüssigkeit eine erste Teilvor
richtung (124) innerhalb des Waschraumes (2) und eine
zweite Teilvorrichtung (154) innerhalb des Tankes (62)
aufweist, daß die Temperatursteuermittel eine erste Hei
zung (122) innerhalb des Waschraumes und eine zweite
Heizung (152) innerhalb des Tankes (62) aufweisen.
4. Waschanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einer der Wandflächen des Gehäuses (1)
ein Ventilator (156) zum Einblasen von Außenluft in das
Gehäuse (1) vorgesehen ist.
5. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperatursteuermittel eine erste Hei
zung (122) innerhalb des Waschraumes (2) und eine zweite
Heizung (158) an der Außenseite eines Desinfektionsflüs
sigkeit-Zuführrohres (58) zwischen dem Waschraum (2) und
dem Tank (62) aufweisen.
6. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ferner eine Vorrichtung (110) zur Ermitt
lung der Temperatur der Waschflüssigkeit und Mittel zum
Anhalten des Waschvorganges und der Zuführung von Wasch
flüssigkeit zum Waschraum (2) vorgesehen sind, sobald
die festgestellte Temperatur höher als eine vorher fest
gelegte Temperatur ist.
7. Waschanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zur Ermittlung der Tempe
ratur der Waschflüssigkeit innerhalb des Tankes (48) an
geordnet ist.
8. Waschanlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung zur Ermittlung der Tempe
ratur der Waschflüssigkeit eine Teilvorrichtung (160) an
der Wandfläche einer Zuführleitung (52) für die dem
Waschraum (2) zuzuführende Waschflüssigkeit enthält.
9. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Vorrichtung (172) zur Ermittlung der
Temperatur der Waschflüssigkeit und Mittel zum Absenken
der Temperatur der Waschflüssigkeit vorgesehen sind,
wenn die ermittelte Temperatur höher als eine vorher
festgelegte Temperatur ist.
10. Waschanlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (172) zur Ermittlung der
Temperatur der Waschflüssigkeit an der Wandfläche einer
Leitung (44) angeordnet ist, durch die die Waschflüssig
keit dem Waschraum (2) zugeführt wird, und daß die Mit
tel zum Absenken der Temperatur eine Bypassleitung (168)
sind, die von der Leitung (44) abzweigt und einen Kühler
(170) auf der Bypassleitung aufweist.
11. Waschanlage nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (172) zur Ermittlung der
Temperatur der Waschflüssigkeit an einer Wandfläche ei
ner Leitung (44) angeordnet ist, durch die dem Waschraum
(2) Waschflüssigkeit zugeführt wird, und daß die Mittel
zum Absenken der Temperatur eine Kaltwasserquelle (176)
aufweisen, die mit der Leitung (44) über ein Ventil
(174) verbunden sind, um kaltes Wasser mit einer gerin
geren Temperatur als diejenige der Waschflüssigkeit zu
zuführen.
12. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Vorrichtung (29) zum manuellen Ein
stellen einer Desinfektionszeit und eine Vorrichtung
(120) zur Ermittlung einer Spülzeit in Abhängigkeit von
der eingestellten Desinfektionszeit und zum Steuern des
Spülvorganges vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8873086A JPS62246346A (ja) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | 内視鏡洗滌消毒装置 |
JP61111128A JPH0687839B2 (ja) | 1986-05-15 | 1986-05-15 | 内視鏡用洗浄装置 |
JP61116670A JPH0741025B2 (ja) | 1986-05-21 | 1986-05-21 | 内視鏡用洗浄消毒装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712701A1 DE3712701A1 (de) | 1987-10-22 |
DE3712701C2 true DE3712701C2 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=27305892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712701 Granted DE3712701A1 (de) | 1986-04-17 | 1987-04-14 | Endoskop-wasch- und desinfektionsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712701A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0890337A2 (de) | 1997-05-22 | 1999-01-13 | BHT Hygiene Technik GmbH | Vorrichtung zum Reinigen, Sterilisieren, Transportieren und Lagern von medizinischen Geräten, insbesondere von Endoskopen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6042802A (en) * | 1997-10-15 | 2000-03-28 | Medivators Inc. | Method and apparatus for generating and using chlorine dioxide |
FR2791896B1 (fr) * | 1999-04-09 | 2004-05-21 | Serac Group | Procede de sterilisation interne de recipients |
WO2016129142A1 (ja) * | 2015-02-09 | 2016-08-18 | オリンパス株式会社 | 内視鏡リプロセッサ |
-
1987
- 1987-04-14 DE DE19873712701 patent/DE3712701A1/de active Granted
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---|---|---|---|---|
EP0890337A2 (de) | 1997-05-22 | 1999-01-13 | BHT Hygiene Technik GmbH | Vorrichtung zum Reinigen, Sterilisieren, Transportieren und Lagern von medizinischen Geräten, insbesondere von Endoskopen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3712701A1 (de) | 1987-10-22 |
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