DE3712408A1

DE3712408A1 - Dichtring aus ptfe zur abdichtung der kugel bei kugelhaehnen

Info

Publication number: DE3712408A1
Application number: DE19873712408
Authority: DE
Inventors: Willi Rueckert
Original assignee: Heute & Comp
Current assignee: Heute & Comp
Priority date: 1987-04-11
Filing date: 1987-04-11
Publication date: 1988-10-20

Description

Die Erfindung betrifft einen Dichtring aus PTFE zur Abdichtung der Kugel bei Kugelhähnen, der an seiner Kugelanlageseite eine elastische Dichtlippe aufweist, wobei der Dichtring ein zur Rückseite hin im wesent lichen offenes Winkelprofil besitzt und aus einem Außenmantel und einer die Kugelanlage bildenden, ring scheibenförmigen Dichtmanschette besteht, welche zur Anpassung an die Kugeloberfläche bis Auftreffen auf einen vom Außenmantel getragenen Stützring flexibel zurückbiegbar ist, nach Patentanmeldung P 37 06 215.8.

Der Dichtring nach der Hauptpatentanmeldung hat sich hinsichtlich der Abdichtung im Bereich der Kugelanlage hervorragend bewährt. Zur Abdichtung an seiner rückwärtigen, der Kugel abgewandten Einspannseite ist der Dichtring nach der Hauptpatentanmeldung mit zwei axial gerichteten Dichtlippen versehen, deren Dicht wirkung allerdings nicht voll befriedigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem Dichtring nach der Hauptpatentanmeldung die Abdichtung an der rückwärtigen Einspannseite zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge sehen, daß der Dichtring an seiner Rückseite einen vom Außenmantel nach innen ragenden, die rückwärtige Stirnfläche des Stützringes hintergreifenden Innenflansch aufweist.

Ein solcher, radial einwärts gerichteter Innenflansch wird beim Einspannen des Dichtringes flächig zwischen der Rückseite des Stützringes und den gehäuseseitigen Einspannflanschen oder dgl. stramm eingefaßt und ge währleistet eine zuverlässige Abdichtung auch im Bereich der Rückseite des Dichtringes.

Dies gilt insbesondere, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Innenflansch den Stützring ein wärts überragt und in einer sich verjüngenden Dicht lippe ausläuft. Diese Dichtlippe wird vom abzu sperrenden Mediumdruck beaufschlagt, wodurch die Abdichtanlage an den gehäuseseitigen Einspannmitteln noch in einem verstärkten Maße sichergestellt wird.

Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die rückwärtige Stirn fläche des Innenflansches in einer Diametralebene liegt und daß die vordere Stirnfläche des Innen flansches einen ebenen, am Stützring anliegenden äußeren Bereich und einen abgeschrägten inneren Bereich aufweist.

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 im Querschnitt einen Dichtring nach der Erfindung vor der Montage und

Fig. 2 den Dichtring in montiertem Zustand.

Fig. 1 zeigt einen Dichtring 21 aus PTFE, der ein zur Rückseite 2 hin offenes L-Profil besitzt, welches aus einem Außenmantel 3 und einer die Kugelanlage bilden den ringscheibenförmigen Dichtmanschette 4 besteht. An seiner Rückseite weist der Dichtring 21 ferner einen vom Außenmantel 3 nach innen ragenden, die rückwärtige Stirnfläche des Stützringes 22 hintergreifenden Innen flansch 23 auf, der den Stützring 22 einwärts überragt und in einer sich verjüngenden Dichtlippe 24 ausläuft. Die rückwärtige Stirnfläche 25 des Innenflansches 23 liegt in einer Diametralebene. Die vordere Stirnfläche des Innenflansches 23 weist einen ebenen, am Stützring 22 anliegenden äußeren Bereich 26 und einen abgeschrägten, inneren Bereich 27 auf.

Bei der Montage (vgl. Fig. 2) wird die vordere Dicht manschette 4 von der Kugel 15 bis Auftreffen auf den an seiner Vorderseite konisch abgeschrägten Stützring 22 flexibel zurückgebogen. Der Innenflansch 23 wird bei der Montage zwischen dem Stützring 22 und den ge häuseseitigen Einspannmitteln 16 eingespannt, so daß der Dichtring auch an seiner Rückseite eine einwand freie Abdichtung gewährleistet.

Claims

1. Dichtring aus PTFE zur Abdichtung der Kugel bei Kugelhähnen, der an seiner Kugelanlageseite eine elastische Dichtlippe aufweist, wobei der Dicht ring ein zur Rückseite hin im wesentlichen offenes Winkelprofil besitzt und aus einem Außenmantel und einer die Kugelanlage bildenden, ringscheiben förmigen Dichtmanschette besteht, welche zur An passung an die Kugeloberfläche bis Auftreffen auf einen vom Außenmantel getragenen Stützring flexibel zurückbiegbar ist nach Patentanmeldung P 37 06 215.8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (21) an seiner Rückseite einen vom Außenmantel (3) nach innen ragenden, die rück wärtige Stirnfläche des Stützringes (22) hinter greifenden Innenflansch (23) aufweist.

2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenflansch (23) den Stützring (22) ein wärts überragt und in einer sich verjüngenden Dichtlippe (24) ausläuft.

3. Dichtring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Stirnfläche (25) des Innen flansches (23) in einer Diametralebene liegt und daß die vordere Stirnfläche des Innenflansches einen ebenen, am Stützring (22) anliegenden äußeren Bereich (26) und einen abgeschrägten inneren Bereich (27) aufweist.