DE3710772A1 - Wechselkupplung - Google Patents

Wechselkupplung

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DE3710772A1
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Achim Herbert Czybor
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CZYBOR, ACHIM HERBERT, 28217 BREMEN, DE
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Achim Herbert Czybor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/48Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
    • B60D1/52Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting removably mounted

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wechselkupplung mit einer Halteplatte, die an einem Fahrzeug be­ festigbar ist und eine Bohrung zur Aufnahme und lös­ baren Befestigung des Bolzens einer Anhängerkupp­ lung aufweist.
Eine solche Wechselkupplung ist aus der DE-OS 34 16 631 bekannt. Die bekannte Wechselkupplung be­ steht aus einem an einem Kraftfahrzeug befestig­ baren Teil und einem als Kugelkopfkupplung ausge­ bildeten abnehmbaren Teil, wobei der am Kraftfahr­ zeug befestigte Teil eine Bohrung oder Hülse zur Aufnahme eines entsprechend geformten Bolzens des abnehmbaren Teils aufweist. Senkrecht zur Einschub­ richtung des Bolzens in die Bohrung oder Hülse ist ein Fixierbolzen vorgesehen, der die beiden Teile im eingeschobenen Zustand zusammenhält und mit einer Sperre versehen ist, die zur Entriegelung und Freigabe des Fixierbolzens durch den abnehmbaren Teil ausgebildet ist. Der Bolzen der bekannten Wechselkupplung kann als runder Konus oder als Vierkant ausgebildet sein, während die Bohrung oder Hülse als konische Rundhülse bzw. als Vierkanthülse ausgebildet ist. Bei der bekannten Wechselkupplung wird der abnehmbare Teil mit dem am Kraftfahrzeug befestigten Teil bis auf vernachlässigbare Rei­ bungskräfte im wesentlichen nur mit Hilfe des Fixierbolzens gekoppelt, der somit geeignet sein muß, die auf die Wechselkupplung einwirkenden Zug­ kräfte aufzunehmen.
Aus der DE-OS 35 12 981 ist ein Kupplungswechsel­ rahmen zum Befestigen einer zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger angeordneten Anhängerkupplung be­ kannt. Bei diesem Kupplungswechselrahmen ist eine an das Fahrzeugteil einer Anhängerkupplung montier­ bare Gleitplatte fahrzeugseitig mit einer hinter­ schnittenen Ausnehmung versehen, während eine am Fahrzeug zu befestigende, der Gleitplatte zugeord­ nete Grundplatte an ihrer der Gleitplatte zugeord­ neten Seite mit einer Ausnehmung der Gleitplatte entsprechenden und mit dieser zusammenwirkenden Ansatz versehen ist, der mit der Ausnehmung lösbar formschlüssig zu verriegeln ist. Eine orthogonal zur Gleitebene bewegliche Verriegelungsvorrichtung arretiert die Gleitplatte in ihrem mit der Grund­ platte verbundenen Zustand in Gleitrichtung, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Formschlusses ver­ hindert wird. Da bei diesem bekannten Kupplungs­ rahmen die mit der eigentlichen Anhängerkupplung verbundene Gleitplatte auf die Grundplatte zur Her­ stellung der formschlüssigen Verbindung aufge­ schoben werden muß, und wegen der zu übertragenden Kräfte eine Mindestlänge sowohl der Grund- als auch der Gleitplatte erforderlich ist, muß zur Herstel­ lung und zum Lösen der Verbindung ausreichend Platz vorhanden sein, was bei tiefliegenden Fahrzeugen jedoch häufig nicht der Fall ist und so zu besonderen konstruktiven Maßnahmen zwingt bzw. eine umständliche Handhabung zum Herstellen und Lösen der Verbindung erforderlich macht. Darüber hinaus ist die Herstellung des bekannten Kupplungswechsel­ rahmens wegen der erforderlichen hinterschnittenen Ausnehmungen sowie des komplizierten Verriegelungs­ mechanismus sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Wechselkupplung der eingangs genannten Art eine unter allen Betriebsbedingungen sichere form­ schlüssige Verbindung zwischen dem am Fahrzeug be­ festigbaren Teil und der abnehmbaren Anhängerkupp­ lung mit geringem fertigungstechnischen Aufwand her­ zustellen und sowohl zum Herstellen als auch zum Lösen der Verbindung eine leichte Handhabung auch bei einer Anordnung des mit dem Fahrzeug verbind­ baren Teils an einer schwer zugänglichen Stelle sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merk­ male im Patentanspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine unter allen Betriebsbedingungen sichere formschlüssige Verbindung zwischen der am Fahrzeug befestigbaren Halteplatte und der abnehmbaren Anhängerkupplung mit geringem fertigungstechnischen Aufwand; da so­ wohl die Herstellung der Verbindung als auch das Lösen der Verbindung in einer Richtung parallel zum Boden erfolgt, ist eine leichte Handhabung der Wechselkupplung auch bei einer Anordnung der Halte­ platte an einer schwer zugänglichen Stelle des Fahr­ zeugs gewährleistet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wechselkupplung mit geschnittener Halte­ platte und einer als Kugelkopfkupplung ausgebildeten Anhängerkupplung im zu­ sammengesetzten Zustand;
Fig. 2 eine Seitenansicht der als Kugelkopfkupp­ lung ausgebildeten Anhängerkupplung;
Fig. 3 eine um 90° gedrehte Seitenansicht des Verbindungsteils der Anhängerkupplung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Verbindungsteil der Anhängerkupplung gemäß den Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorderseite der Halteplatte;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Halteplatte gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Rückseite der Halteplatte gemäß den Fig. 5 und 6;
Fig. 8 eine Teilansicht der Wechselkupplung mit einer detaillierten Darstellung der Ver­ riegelungsvorrichtung und
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Verriegelungsvor­ richtung gemäß Fig. 8.
Die in Fig. 1 dargestellte Seitenansicht der erfin­ dungsgemäßen Wechselkupplung 1 zeigt im Querschnitt die mit einem Fahrzeug fest verbindbare Halteplatte 2 sowie die lösbar mit der Halteplatte verbindbare Anhängerkupplung 3. Die Halteplatte 2 weist eine Bohrung 21 auf, in die ein Bolzen 31 der Anhänger­ kupplung 3 einsetzbar ist. Der Bolzen 31 der An­ hängerkupplung 3 ist einstückig mit einer Grund­ platte 32 verbunden, die beispielsweise über eine Schraubverbindung 8 mit einer Kugelkopfkupplung 33 verbindbar ist. Anstelle einer Kugelkopfkupplung 33 kann in gleicher Weise eine Maulkupplung o. dgl. mit der Grundplatte 32 verbunden werden. Im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel wird die Verbindung über vier Schraubverbindungen zwischen der Grundplatte 32 und einer entsprechenden Formplatte der Kugel­ kopfkupplung 33 hergestellt.
Der Bolzen 31 der Anhängerkupplung 3 weist diame­ tral gegenüberliegende erste Riegelvorsprünge 41 auf, die im montierten Zustand der Wechselkupplung in komplementäre Riegelnuten 6 in der Halteplatte 2 eingreifen. Die komplementären Riegelnuten 6 werden durch zwei entsprechende Stege 61, 62 gebildet, die sehnenförmig in die Bohrung 21 der Halteplatte 2 hineinragen.
In einem festlegbaren Abstand zu den ersten Riegel­ vorsprüngen 41, 42 weist der Bolzen 31 der Anhänger­ kupplung 3 zweite Riegelvorsprünge auf, die gegen­ über den ersten Riegelvorsprüngen 41, 42 um 90° ver­ dreht sind, so daß in der Darstellung gemäß Fig. 1 nur einer der beiden zweiten Riegelvorsprünge 51 zu erkennen ist.
Diese zweiten Riegelvorsprünge 51, 52 greifen in entsprechende, komplementäre Riegelnuten 7 in der Halteplatte 2 im montierten Zustand der Wechselkupp­ lung ein.
Die Befestigung der Halteplatte 2 an dem Fahrzeug erfolgt mittels einer Schraubverbindung 9, die über vier Bohrungen in der Halteplatte 2 hergestellt wird.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Anhängerkupp­ lung 3, die in der dargestellten Ausführungsform als Kugelkopfkupplung 33 ausgebildet ist. Die Kugel­ kopfkupplung 33 weist eine Formplatte 34 auf, die über eine Schraubverbindung 8 mit der Grundplatte 32 der Anhängerkupplung 3 verbindbar ist. Der Bolzen 31 kann wahlweise einstückig mit der Grund­ platte 32 verbunden sein, indem er beispielsweise aus einer rechteckförmigen Platte herausgefräst oder herausgedreht wird, oder über eine Schweiß- oder Schraubverbindung an die Grundplatte 32 ange­ setzt sein.
Der Bolzen 31 weist in einem vorgegebenen Abstand von der Grundplatte 32 zwei erste Riegelvorsprünge 41, 42 und in einem weiteren, vorgegebenen Abstand zwei zweite Riegelvorsprünge 51, 52 auf, die iden­ tisch zu den ersten Riegelvorsprüngen 41, 42 ausge­ bildet sind, aber um 90° gegenüber den ersten Riegelvorsprüngen 41, 42 verdreht angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt die Grundplatte 32 und den Bolzen 31 in einer um 90° gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 2 verdrehten Stellung, aus der deutlich die beiden zweiten Riegelvorsprünge 51, 52 hervorgehen, während in dieser Darstellung nur der eine erste Riegelvorsprung 41 zu erkennen ist.
Eine Ausführungsform der Riegelvorsprünge ist der Darstellung gemäß Fig. 4 zu entnehmen, die eine Draufsicht auf die Grundplatte 32 mit vier Boh­ rungen 81, 82, 83, 84 für die Verbindung mit der Formplatte 34 der Kugelkopfkupplung 33 oder einer anderen Kupplungsart enthält. Der Bolzen 31 weist in gestrichelter Darstellung Riegelvorsprünge auf, die aus zwei parallelen Seiten 12, 13 und zwei teil­ kreisbogenförmigen Seiten 14, 15 bestehen, die die beiden parallelen Seiten 12, 13 verbinden. Die Teil­ kreisbögen weisen vorzugsweise einen Durchmesser auf, der geringfügig kleiner als der Bohrungsdurch­ messer der Halteplatte 2 ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 4 sind nur zwei dia­ metral angeordnete Riegelvorsprünge dargestellt, die beiden anderen Riegelvorsprünge sind identisch zu diesen Riegelvorsprüngen ausgebildet und ledig­ lich um 90° gegenüber diesen Riegelvorsprüngen ver­ dreht.
In den Fig. 5 bis 7 ist die Halteplatte 2 in der Vorderansicht, im Querschnitt und in der dem Fahr­ zeug zugewandten Rückansicht (Fig. 7) dargestellt. In diesen Darstellungen bezeichnen gleiche Bezugs­ ziffern gleiche Teile der Halteplatte 2.
Die rechteckförmig oder quadratisch ausgebildete Halteplatte 2 weist eine in etwa zentral angeord­ nete Bohrung 21 auf, um die vier Bohrungen 91, 92, 93, 94 zur Herstellung einer Schraubverbindung mit einem Fahrzeugteil, vorzugsweise einer Traverse des Fahrzeugs, angeordnet sind. Zur Bildung komplemen­ tärer Riegelnuten sind sehnenförmig in die Bohrung 21 hineinragende Stege 61, 62; 71, 72 vorgesehen, die in verschiedenen Ebenen oder Tiefen der Bohrung einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der Ab­ stand der parallelen Stege 61, 62 bzw. 71, 72 ent­ spricht dem Abstand der parallelen Seiten 12, 13 der Riegelvorsprünge des Bolzens der Anhängerkupp­ lung 3. Die Dicke der Stege 61, 62; 71, 72 ent­ spricht in etwa der Dicke der Riegelvorsprünge der Anhängerkupplung 3.
Eine Seite der Halteplatte 2 ist mit einem Ansatz 23 versehen und weist davor eine gerade, durchlau­ fende Nut 22 sowie eine Bohrung 24 in dem Ansatz 23 auf. Wie nachstehend erläutert wird, dient der An­ satz sowie die Nut 22 zur Aufnahme einer klappbaren Verriegelungsvorrichtung.
Diese Verriegelungsvorrichtung ist in den Fig. 8 und 9 im Detail dargestellt. Sie besteht aus einem Winkeleisen, an dessen Stirnseiten jeweils ein Lang­ loch 11 ausgebildet ist. In die Langlöcher 11 grei­ fen in die Bohrung 24 des Ansatzes 23 der Halte­ platte 2 eingesetzte Zylinderstifte 25 ein.
Fig. 8 zeigt in durchgezogenen Linien die Verriege­ lungsvorrichtung im montierten Zustand der Anhänger­ kupplung, in dem die Grundplatte 32 der Anhänger­ kupplung 3 auf der Halteplatte 2 aufliegt, d. h. der Bolzen 31 der Anhängerkupplung vollständig in die Bohrung 21 der Halteplatte 2 eingesetzt ist und die Riegelvorsprünge in die Riegelnuten eingreifen. In diesem Zustand blockiert die Verriegelungsvorrich­ tung 10 jede Bewegung der Grundplatte 32, so daß verhindert wird, daß durch ein Verdrehen der An­ hängerkupplung ein Lösen der Riegelvorsprünge aus den Riegelnuten und damit ein Lösen der Anhänger­ kupplung 3 von der Halteplatte 2 erfolgen kann.
Soll die Anhängerkupplung 3 von der Halteplatte 2 abgenommen werden, wird die Verriegelungsvorrich­ tung 10 in der Darstellung gemäß Fig. 8 nach oben geschoben und nach links abgeklappt, so daß ent­ sprechend den gestrichelten Linien die Grundplatte 32 gegenüber der Halteplatte 2 verdreht und damit die Riegelvorsprünge außer Eingriff mit den Riegel­ nuten zum Lösen der Anhängerkupplung gebracht werden können.
Nachstehend soll unter Bezugnahme auf das in den Fig. 1 bis 9 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wechselkupplung die Funktions­ weise der Wechselkupplung näher erläutert werden.
Die Anhängerkupplung 3 wird entsprechend der Dar­ stellung gemäß Fig. 1 mit in der Zeichenebene liegendem Kugelkopf 33 in die Bohrung 21 der Halte­ platte eingesetzt bis die in Einführungsrichtung vorderen Seiten der Riegelvorsprünge 41, 42 bzw. 51, 52 gegen die vorderen Seiten der Stege 61, 62 bzw. 71, 72 stoßen. Durch Drehen des Kugelkopfes 33 um 90°, d. h. in der Weise, daß entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 1 der Kugelkopf 33 senkrecht aus der Zeichenebene heraus oder senkrecht in die Zeichenebene hineinragt, werden die Riegelvor­ sprünge bzw. teilkreisbogenförmigen Seiten 14, 15 an den Stegen 61, 62 bzw. 71, 72 vorbeigeführt und die Anhängerkupplung 3 kann weiter in die Halte­ platte 2 hineingeschoben werden bis die Grundplatte 32 an die Vorderfläche der Halteplatte 2 anschlägt. Durch erneutes Drehen der Anhängerkupplung 3 um 90°, derart, daß der Kugelkopf 33 entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 1 in der Zeichenebene liegt, greifen die Riegelvorsprünge hinter die Stege 61, 62 bzw. 71, 72 bzw. in die Riegelnuten 6, 7, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen den Riegel­ vorsprüngen 41, 42; 51, 52 der Anhängerkupplung 3 mit den Riegelnuten 6, 7 der Halteplatte 2 herge­ stellt ist.
Aufgrund der symmetrischen Anordnung kann die An­ hängerkupplung 3 auch in der Weise in die Halte­ platte 2 eingesetzt werden, daß entgegen der Dar­ stellung gemäß Fig. 1 bei einer Anordnung des Kugel­ kopfes 33 senkrecht nach unten, d. h. um 180° gegen­ über der Darstellung gemäß Fig. 1 gedreht, der Bolzen 31 in die Bohrung 21 eingesetzt und durch Drehen um 90°, weiteres Einschieben des Bolzens 31 in die Bohrung 21 und darauffolgendes weiteres Drehen um 90° in derselben Richtung zur vollstän­ digen Verbindung der Anhängerkupplung 3 mit der Halteplatte 2 der Kugelkopf 33 senkrecht nach oben entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 1 gerichtet ist.
Da die Riegelvorsprünge 41, 42; 51, 52 und die ent­ sprechenden Stege 61, 62 bzw. 71, 72 bzw. die komplementären Riegelnuten 6, 7 in beiden Ebenen in der gesamten Bohrung 21 verteilt angeordnet sind, greift die Verbindung von Anhängerkupplung 3 und Halteplatte 2 über den gesamten Umfang des Bolzens 31 bzw. der Bohrung 21 ein und stellt somit eine gleichmäßige Kraftverteilung sicher.
Im eingesetzten Zustand der Anhängerkupplung 3 wird die Verriegelungsvorrichtung 10, d. h. das Winkel­ eisen in die Längsnut 22 der Halteplatte 2 ge­ klappt, so daß die Grundplatte 32 der Anhängerkupp­ lung 3 nicht mehr verdreht werden kann und somit ein unbeabsichtigtes Lösen der Anhängerkupplung 3 aus der Grundplatte 2 vermieden wird.
Soll die Anhängerkupplung 3 von der Halteplatte 2 gelöst werden, um beispielsweise die Kugelkopfkupp­ lung 33 durch eine nicht näher dargestellte Maul­ kupplung oder eine beliebig andere Kupplung zu er­ setzen, die mit einer entsprechenden Grundplatte 32 mit Bolzen 31 und Riegelvorsprüngen entsprechend der Darstellung gemäß den Fig. 2 bis 4 versehen ist, oder um aus optischen Gründen auf die Anord­ nung einer Anhängerkupplung zu verzichten, wenn kein Anhänger zu transportieren ist, wird zunächst die Verriegelungsvorrichtung 10 aus der Nut 22 herausgehoben und die Verriegelungsvorrichtung 10 entsprechend der gestrichelten Darstellung in Fig. 8 von der Halteplatte 2 abgeklappt. Daran an­ schließend wird die Anhängerkupplung 3 um 90° in der einen oder anderen Richtung gedreht und so weit aus der Bohrung 21 der Halteplatte 2 herausgezogen, bis die Rückseiten der zweiten Riegelvorsprünge 51, 52 gegen die Rückseiten der Stege 61, 62 (vgl. Fig. 1) stoßen. Durch erneutes Drehen um 90° in der einen oder anderen Richtung werden die zweiten Riegelvorsprünge 51, 52 freigegeben und die An­ hängerkupplung 3 kann vollständig aus der Bohrung 21 der Halteplatte 2 herausgezogen werden.
Das vorstehend beschriebene, bevorzugte Ausführungs­ beispiel kann in beliebiger Weise abgeändert werden, sofern sichergestellt ist, daß durch Drehbe­ wegungen der Anhängerkupplung eine Verriegelung zwischen Anhängerkupplung 3 und Halteplatte 2 her­ gestellt wird. Beispielsweise können die Riegelvor­ sprünge als ellipsenförmige Platten ausgebildet sein, die in entsprechende komplementäre Verriege­ lungsnuten in der Halteplatte 2 eingreifen.
Damit eine gleiche Kraftübertragung auf alle Riegel­ vorsprünge und Riegelnuten beider Ebenen sicherge­ stellt ist, sind die Abstände zwischen den Riegel­ vorsprüngen der beiden Ebenen sowie der Riegelnuten der beiden Ebenen exakt einzuhalten. Selbstverständ­ lich liegt es auch im Rahmen der vorliegenden Erfin­ dung, anstelle von Riegelvorsprüngen und Riegel­ nuten in zwei Ebenen, die optimal für eine gleich­ mäßige Kraftübertragung sind, auch nur Riegelvor­ sprünge und Riegelnuten in einer Ebene vorzusehen.
Die dargestellte Verriegelungsvorrichtung ist eben­ falls nur als ein Ausführungsbeispiel aufzufassen, das in beliebiger Weise durch andere Verriegelungs­ arten ersetzt werden kann. Die dargestellte Ver­ riegelungsvorrichtung ist jedoch sehr einfach hand­ habbar und schafft eine gegenüber Verunreinigungen unempfindliche Verriegelung der Anhängerkupplung 3 mit der Halteplatte 2.

Claims (9)

1. Wechselkupplung mit einer Halteplatte, die an einem Fahrzeug befestigbar ist und eine Bohrung zur Aufnahme und lösbaren Befestigung des Bolzens einer Anhängerkupplung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (31) der An­ hängerkupplung (3) zwei diametral angeordnete erste Riegelvorsprünge (41, 42) aufweist, die im zusammen­ gesetzten Zustand der Wechselkupplung (1) in zwei komplementäre erste Riegelnuten (6) in der Bohrung (21) der Halteplatte (2) eingreifen.
2. Wechselkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (31) der An­ hängerkupplung (3) in einer zweiten Ebene zwei weitere diametral angeordnete zweite Riegelvor­ sprünge (51, 52) aufweist, die gegenüber den ersten Riegelvorsprüngen (41, 42) um 90° gedreht angeord­ net sind und daß die Bohrung (21) der Halteplatte (2) in einer zweiten Ebene zwei zweite Riegelnuten (7) aufweist, die komplementär zu den zweiten Riegelvorsprüngen (51, 52) angeordnet sind.
3. Wechselkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorsprünge (41, 42; 51, 52) plattenförmig mit zwei parallelen Seiten (12, 13) und zwei die parallelen Seiten (12, 13) verbindenden teilkreisbogenförmigen Vorsprüngen (14, 15) ausgebildet sind, deren Durchmesser vor­ zugsweise dem Durchmesser der Bohrung (21) der Halteplatte (2) entspricht und daß die Riegelnuten (6, 7) durch jeweils zwei parallele, die Bohrung (21) schneidende Stege (61, 62; 71, 72) gebildet sind, die im gleichen Abstand zueinander angeordnet sind, wie die parallelen Seiten (12, 13) der Riegel­ vorsprünge (41, 42; 51, 52).
4. Wechselkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der parallelen Seiten (12, 13) der Riegelvorsprünge (41, 42; 51, 52) gleich dem Durchmesser des Bolzens (31) der Anhängerkupplung (3) ist.
5. Wechselkupplung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Ebenen der Riegelvorsprünge (41, 42; 51, 52) und Riegelnuten (6, 7) gleich der Plattendicke der Riegelvorsprünge (41, 42; 51, 52) ist.
6. Wechselkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorsprünge (41, 42; 51, 52) ellipsenförmig ausgebildet sind und im zusammengesetzten Zustand der Wechselkupp­ lung (1) in ellipsenförmige Riegelnuten (6, 7) ein­ greifen.
7. Wechselkupplung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (2) eine Verriegelungsvorrichtung (10) aufweist, die im Verriegelungszustand ein Verdrehen und damit ein Lösen der Anhängerkupplung (3) aus der Halteplatte (2) verhindert.
8. Wechselkupplung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (31) der An­ hängerkupplung (3) auf einer rechteckförmigen Grund­ platte (32) vorgesehen ist, die unmittelbar oder über eine lösbare Verbindung (8) mit einer Kugel­ kopfkupplung (33), Maulkupplung o. dgl. verbunden ist.
9. Wechselkupplung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvor­ richtung (10) aus einem von der Halteplatte (2) ab­ klappbaren Bügel besteht, der im Verriegelungszu­ stand fest an einer Seite der rechteckförmigen Grundplatte (32) der Anhängerkupplung (3) anliegt.
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