DE3709455A1 - Anordnung fuer einen elektrodynamisch betriebenen tintenschreibkopf - Google Patents

Anordnung fuer einen elektrodynamisch betriebenen tintenschreibkopf

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausstoß von Einzel­ tröpfchen aus Austrittsöffnungen eines elektrodynamisch be­ triebenen Tintenschreibkopfes gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1.
Für Tintenschreibeinrichtungen, bei denen Tinte in Form von Einzeltröpfchen ausgestoßen wird, ist eine Anordnung bekannt, bei der die Antriebselemente in Form von Leiterschleifen beid­ seitig eines Tintenkanals befestigt sind und deren pfeilartig abgewinkelte beweglichen Mittelteile im Tintenkanal verlaufen (DE-OS 33 33 510). Ein sich über die gesamte Länge des Tinten­ kanals erstreckendes Magnetsystem erzeugt im Bereich der An­ triebselemente ein magnetisches Feld. Durch eine Änderung des Stromflusses in einem Antriebselement, z.B. durch Einschalten des Stromes, wird eine auf das Mittelteil einwirkende Kraft er­ zeugt, die das Mittelteil in Richtung auf eine diesem Mittelteil zugeordnete Austrittsöffnung bewegt und zum Ausstoß eines Einzeltröpfchens führt. Mit einer derartigen Anordnung kann ein sogenannter elektrodynamisch betriebener Schreibkopf aufgebaut werden, bei dem sich die Vorteile einer betriebs­ sicheren Funktionsweise mit einer aufwandsarmen Fertigung ver­ binden.
Zur Verbesserung der Schriftqualität ist es für einen derarti­ gen Schreibkopf bekannt, jede Leiterschleife mit ihren beiden Enden an einer Seite des Tintenraums gegenseitig isoliert derart zu befestigen, daß sich die Stege oder die Schenkel der Leiterschleifen pfeilartig in den Tintenraum hinein erstrecken und im Bereich des Tintenkanals ein u-förmiges bewegliches Mittelteil bilden (DE-OS 34 45 720). Dabei kann ein zweipoliges Magnetsystem verwendet werden, dessen Feldlinien die Stege in unmittelbarer Nähe der u-förmigen beweglichen Mittelteile durchdringen.
Damit wird zwar ein überlappender Druck ermöglicht, was zu einer verbesserten Darstellung von Zeichen führt, doch ist damit maximal nur eine zweireihige Düsenanordnung möglich. Dadurch ist nicht nur die Auflösung begrenzt, sondern es ist auch nur ein Zweifarbendruck möglich, da nur für maximal zwei Düsenreihen ein eigenes Tintenzuführsystem zur Verfügung steht.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einer nach dem sog. elektrody­ namischen Prinzip arbeitenden Anordnung die Auflösung zu er­ höhen, die Darstellung von mehrfarbigen Zeichen zu ermöglichen und zugleich das dazu erforderliche Magnetsystem zu verein­ fachen.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfin­ dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß die Anzahl der Düsenreihen mit jeweils mehreren Düsen deutlich höher ist, daß für jede Düsenreihe ein eigenes Tinten­ versorgungssystem, z.B. für Tinte verschiedener Farbe vorgesehen werden kann, so daß eine mehrfarbige Darstellung von Zeichen oder grafischen Mustern mit hoher Auflösung in sog. Near-Letter­ quality (NLQ) möglich ist. Das dazu erforderliche Magnetsystem ist trotz der mehrreihigen Anordnung relativ einfach. Vor allem ist kein hinter dem Aufzeichnungsträger anzuordnender Magnet notwendig.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Dort zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung nach dem Stande der Technik,
Fig. 2 das Prinzip für den Aufbau eines Mehrreihen-Tinten­ schreibkopfes mit drei getrennten Tintenkammern und einem gemeinsamen Magnetsystem,
Fig. 3 und Fig. 4 jeweils eine Ausgestaltung des Ausführungs­ beispieles nach Fig. 2,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die einzelnen Düsen­ reihen des Schreibkopfes an die Geometrie eines Auf­ zeichnungsträgers angepaßt gestaltet sind,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel für eine Düsenreihe mit zwei getrennten Reihen von Antriebselementen zur weiteren Erhöhung der Auflösung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt den schichtweisen Aufbau eines Schreibkopfes nach dem Stand der Technik. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 1 mit Austrittsöffnungen 2, auf dem Isolationsschichten 3, 4 und 5 aufgebracht sind, die die Wandungen eines Tintenraums bilden. Der Tintenraum wird somit durch den Grundkörper 1 und durch eine Abdeckung 6 begrenzt. Er steht, was hier nicht dargestellt ist, über ein Tintenversorgungssystem mit einem Tintenbehälter in Verbindung. Die Antriebselemente für den Ausstoß von einzelnen Tintentröpfchen sind durch Leiterschleifen 7 realisiert. Diese sind im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus schmalen Streifen oder Stegen leitfähigen Materials gebildet, die nur auf einer Seite des Tintenraums befestigt sind. Die Stege erstrecken sich pfeilartig in den Tintenraum, laufen oberhalb der Austritts­ öffnungen zusammen und sind durch ein leitfähiges Mittelteil 8 verbunden. Der Bereich des Tintenraumes, in dem die Stege lie­ gen, bildet einen Tintenkanal. Die Befestigung der jeweils freien Enden der Leiterschleifen 7 erfolgt derart, daß jeweils ein Steg einer Leiterschleife 7 auf der ersten Isolationsschicht 3, der andere Steg auf der zweiten Isolationsschicht 4 befestigt ist. Die Isolationsschichten 3 und 4 sowie eine weitere Isola­ tionsschicht 5 dichten den Tintenraum nach außen hin ab. Das kann beispielsweise durch Zwischenlagen von Abdichtfolien ge­ schehen. Durch eine entsprechende Dimensionierung der Isola­ tionsschichten 3 und 4 ist eine einfache, von außen durchführ­ bare individuelle Kontaktierung der Leiterschleifen 7 möglich. Nach oben hin ist der Tintenraum durch die Abdeckung, im Bei­ spiel durch die Abdeckplatte 6 abgeschlossen. Auf dieser ist das Magnetsystem 9 angeordnet. Dieses besteht hier aus einem Permanentmagneten. Anstelle eines Permanentmagneten kann auch ein Elektromagnet verwendet werden.
Die Pole N und S des Magnetelementes 9 liegen im Bereich der seitlichen Befestigungen der Leiterschleifen 7. Der Feldlinien­ verlauf ist dabei derart, daß die Feldlinien die Leiterschlei­ fen 7 in der Umgebung des Tintenkanals durchdringen, so daß dann, wenn in einer Leiterschleife 7 z.B. durch die Einschaltung des Stromes eine Stromflußänderung erzeugt wird, der bewegliche Mittelteil 8 der betreffenden Leiterschleife 7 in Richtung auf die ihr zugeordnete Austrittsöffnung 2 bewegt wird. Die dadurch erzeugte Druckwelle führt zum Ausstoß eines Tintentröpfchens aus der Austrittsöffnung 2. Anschließend wird das bewegliche Mittelteil 8 wieder in seine Lage zurückbewegt, wodurch die durch den Tröpfenausstoß abgegebene Tintenmenge nachgesaugt wird. Das kann durch Umkehr der Stromflußrichtung und/oder durch die Federeigenschaften der Leiterschleife selbst bewirkt werden. Wie Fig. 1 zeigt, können durch die einseitige Befestigung der Leiterschleifen zwei Reihen von Antriebselementen gebildet werden, denen eine entsprechende Reihe von Austrittsöffnungen zugeordnet ist. Die Austrittsöffnungen können gegeneinander ver­ setzt sein, so daß sich eine Verbesserung der Teilung der Aus­ trittsöffnungen ergibt. Diese Anordnung ist jedoch auf einen zweireihigen Aufbau, mit dem maximal eine Zweifarbendarstellung möglich ist, beschränkt.
Diese Probleme werden mit einer Anordnung gemäß der Erfindung gelöst. Ein Ausführungsbeispiel dafür zeigt Fig. 2. Mehrere, im Beispiel m=3 als Leiterschleifen ausgebildete Reihen oder Ebenen von Antriebselementen 14, die jeweils einseitig an jeweils einem Grundkörper 10 auf bzw. zwischen Isolierschichten 12 befestigt sind, bilden zusammen mit dem Magnetsystem 19 einen einheitlichen Kopfaufbau. Jede dieser m=3 Ebenen weist in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene n Antriebselemente 14 und n Austrittsöffnungen 11 auf. Den oberen Abschluß bildet eine Abdeckplatte 13. Die Mittelteile 15 jeder der n Leiterschleifen 14 ragen in eine für jeweils eine Reihe von n Antriebselemen­ ten 14 gemeinsame Tintenkammer 17 hinein, die sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckt. Dabei liegen sie oberhalb eines Tintenkanals 18; jeder Tintenkanal 18 weist eine Öffnung 11 und eine Eintrittsöffnung 22 auf. Die Austrittsöffnungen 11 sind auf einen hier nicht dargestellten Aufzeichnungsträger gerich­ tet und sind mit einer sogenannten Düsenplatte 16 abgeschlossen. Über die Eintrittsöffnungen 22 steht jeder Tintenkanal 18 mit der für alle n Tintenkanäle gemeinsamen Tintenkammer 17 in Ver­ bindung. Tröpfchenausstoß und Tintenzufuhr erfolgen somit in getrennten Schichten einer Reihe. Die einzelnen m Ebenen sind durch Zwischenschichten 20 getrennt. Somit ist in jeder der m Ebenen eine Tintenkammer 17 für sämtliche n Antriebselemente 14, n Tintenkanäle 18 und n Austrittsöffnungen 11 einer Reihe vorgesehen. Mit einer derartigen Anordnung wird eine frei­ zügige Gestaltung für die Tintenzufuhr erreicht; diese kann nunmehr in einem beliebigen Winkel zur Austrittsrichtung er­ folgen. Im Beispiel verlaufen die Tintenkanäle 18 und die Austrittsöffnungen 11 in jeder der m Ebenen unter einem Win­ kel von 90° zu der Tintenkammer 17. Damit kann für jede der m Ebenen mit jeweils n Antriebselementen und n Austrittsöffnungen ein eigenes separates Tintenzuführsystem vorgesehen sein, d.h. die Austrittsöffnungen 11 der oberen, der mittleren und der unteren Reihe können beispielsweise zum Ausstoß von Tinten­ tröpfchen verschiedener Farbe eingesetzt werden.
Die Wirkungsweise für einen Tröpfchenausstoß ist folgende. Bei Änderung des Stromflusses in einer Leiterschleife, die über die nach außen geführten Kontaktanschlüsse einzeln ansteuer­ bar ist, erfolgt aufgrund des durch das Magnetsystem erzeugte und die Leiterschleifen durchdringende Magnetfeld eine Aus­ lenkung des beweglichen Mittelteiles in Richtung des Tinten­ kanals. Im Beispiel besteht das Magnetsystem 19 aus zwei Mag­ netkörpern, die ober- und unterhalb des Schreibkopfaufbaues angeordnet sind. Wird beispielsweise das Mittelteil 15 nach unten bewegt, so führt die dadurch im Tintenkanal 18 entstehende Druckwelle zum Ausstoß eines Einzeltröpfchens aus der Aus­ trittsöffnung 11. Diese Wirkung wird verbessert, wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, die die Tintenkanäle 18 begrenzenden vorde­ ren Stirnflächen 21 der Grundkörper 10 abgeschrägt sind. Mit dem Zurückschwingen des Mittelteiles 15 wird über die betreffende Tintenkammer 17 die verbrauchte Tinte nachgesaugt.
Der schichtweise Aufbau mit mehreren Ebenen, in denen jeweils einer Reihe von n Antriebselementen, n Austrittsöffnungen und n Tintenkanälen eine gemeinsame und in einem Winkel zu diesen verlaufende Tintenkammer 17 zugeordnet ist, ermöglicht es, mit relativ geringem Aufwand die Anzahl der Austrittsöffnungen eines Schreibkopfes zu erhöhen, was für eine verbesserte Auf­ lösung bei der Darstellung von Zeichen und grafischen Mustern vorteilhaft ist; zugleich bietet diese Anordnung auch für den Aufbau eines Mehrfarben-Schreibkopfs erhebliche Vorteile; schließlich sind damit auch für die Anordnung des Magnetsystems eine Reihe von vorteilhaften Möglichkeiten verbunden.
Eine erste Ausgestaltung zeigt das Ausführungsbeispiel in Fig. 3. Die dort dargestellte Anordnung weist m=4 Ebenen auf. Jede Ebene besteht aus einer Reihe von n Antriebselementen 34, n Austrittsöffnungen 31 und n Tintenkanälen 38, für die eine gemeinsame Tintenkammer 38 vorgesehen ist. Im folgenden wird lediglich die erste der m Ebenen, in der Darstellung nach Fig. 3 die oberste Ebene beschrieben. Die weiteren Ebenen sind in der gleichen Weise aufgebaut. An der Grundplatte 30 sind die Leiter­ schleifen 34 einseitig zwischen den Isolierschichten 32 befestigt. Das bewegliche Mittelteil 35 ragt in die Tintenkammer 37 hinein. Im Bereich des Mittelteils 35 und zwar unterhalb desselben weist die Grundplatte 30 eine Öffnung 301 auf, über die eine Verbindung zum Tintenkanal 38 besteht. Dieser ist hier, ebenso wie die Austrittsöffnung 31 in einem eigenen Düsenteil oder Düsen­ körper 36 ausgebildet. Die Tintenkammer 37 ist durch die Grundplatte 30, die Isolierschichten 32, die Abdeckplatte 33 und eine Abstandsplatte begrenzt. Das Magnetsystem 39, im Beispiel in Form von Permanentmagneten, besteht aus einem Magnetkörper über der Abdeckplatte 33 und einem Magnetkörper unterhalb der Grundplatte 30. Da, wie vorher erwähnt, die weiteren Reihen identisch aufgebaut sind, bildet der unterhalb einer oberen Reihe angeordnete Magnet zugleich den oberhalb der jeweils unteren Reihe auf diesen einwirkenden Magneten. Eine solche Anordnung erfordert somit für m Ebenen mit je n Austrittsöff­ nungen und n Antriebselementen nur m+1 Magnete.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, mit dem die Anzahl der für eine qualitativ hochwertige Aufzeichnung notwendigen Magnete weiter reduziert wird. Auch dieses Ausführungsbeispiel geht von einer Anordnung aus, bei der jede der m=4 Reihen jeweils n Antriebselemente und n Austrittsöffnungen aufweist. Im Unterschied zu Fig. 3 sind hier jeweils zwei Reihen von Antriebselementen und Austrittsöffnungen paarweise und spiegel­ bildlich zusammengefügt. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist das dadurch realisiert, daß die Abdeckplatten 43 aneinanderliegend angeordnet sind und daß sich die Antriebselemente 44, die Grund­ platten 40 und die Düsenteile 46 mit den Tintenkanälen 48 sowie den Austrittsöffnungen 41 oberhalb und unterhalb der Ab­ deckplatten 43 befinden. Die einseitige Befestigung der An­ triebselemente 44 geschieht wiederum jeweils an den Grundplatten 40 mit Hilfe der Isolationsschichten 42. Das bewegliche Mittel­ teil 45 weist wiederum in die Tintenkammern 47 hinein, hier allerdings derart, daß die bei individueller Ansteuerung eines der Antriebselemente 44 der oberen Ebene (m=1) eine Bewegung des betreffenden Mittelteils 45 nach oben und bei individueller Ansteuerung eines der Antriebselemente 44 der unteren Ebene (m=2) eine Bewegung des betreffenden Mittelteils 45 nach unten erfolgt. Das Magnetsystem besteht in diesem Falle aus zwei Magneten 49, im Beispiel in Form von Permanentmagneten. Dabei bildet der jeweils untere Magnet für eine Doppelreihe zugleich auch den oberen Magneten für die folgende Doppelreihe. Für die Anordnung mit m Ebenen mit je n Austrittsöffnungen und n An­ triebselementen werden somit +1 Magnete benötigt.
Mit diesen Ausgestaltungen wird eine Verbesserung in bezug auf die Intensität des Feldlinienverlaufes und damit eine Ver­ besserung der Funktion des Schreibkopfes erreicht. Die Magnet­ körper zwischen den einzelnen Ebenen können jeweils anschließend an die Düsenkörper 36 bzw. 46 angeordnet und in ihren Abmessun­ gen an diese angepaßt werden, so daß die Vorteile eines schicht­ weisen Aufbaus des Schreibkopfes mit m Ebenen auch für diese Ausgestaltung gelten.
Wird ein in der beschriebenen Weise aufgebauter Schreibkopf mit mehreren Ebenen von jeweils n Austrittsöffnungen in einer Schreibvorrichtung eingesetzt, bei der der Aufzeichnungsträger an der Schreibstelle an einer sog. Druckerwalze anliegt, so kann ein Problem durch die Forderung entstehen, daß für alle Tinten­ tröpfchen stets eine gleichlange Flugstrecke gewährleistet sein muß. Das wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Kopfaufbau an die allgemeine Drucker­ geometrie angepaßt ist. Ein Ausführungsbeispiel dafür zeigt Fig. 5. Jede der dort dargestellten m=3 Ebenen ist in der anhand von Fig. 3 beschriebenen Weise aufgebaut. So weist jede der m=3 Ebenen jeweils n Austrittsöffnungen 51 sowie einseitig zwischen Isolierschichten 52 an einem Grundkörper 50 befestigte n Antriebs­ elemente 54 auf, deren Mittelteile 55 jeweils in eine gemeinsame Tintenkammer 57 hineinragen und auf einen Tintenkanal 58 ein­ wirken. Allerdings sind die einzelnen m Ebenen zueinander um einen Winkel geneigt angeordnet, der im wesentlichen durch die Geometrie des allgemeinen Druckeraufbaus, insbesondere durch die Abmessungen der Druckerwalze 510 und dem gegenseitigen Abstand der Austrittsöffnungen in den einzelnen Ebenen bestimmt ist. Es ist vorteilhaft, für das Magnetsystem 59 eine Form vorzusehen, die der durch die gegenseitige Neigung der einzelnen Ebenen vorgegebenen Raumform angepaßt ist. Damit wird erreicht, daß der Abstand zwischen dem auf der Druckerwalze 510 anliegenden Auf­ zeichnungsträger und den einzelnen Austrittsöffnungen 51 der verschiedenen Ebenen des Druckkopfes stets gleich groß ist. Für jedes Einzeltröpfchen, das aus einer der Austrittsöffnungen 51 der verschiedenen Ebenen gleichzeitig ausgestoßen wird, bei­ spielsweise in Form von Einzeltröpfchen verschiedener Farbe, ist stets die gleiche Flugstrecke gewährleistet.
Eine weitere im Rahmen der Erfindung liegende Ausgestaltung besteht darin, in jeder Ebene zwei Reihen von je n Austritts­ öffnungen mit zwei Reihen von Tintenkanälen und einer gemein­ samen Tintenkammer vorzusehen. Die in diesem Fall 2×n Austritts­ öffnungen je Ebene sind in einer Linie nebeneinanderliegend angeordnet. Damit wird bei gleichbleibender Struktur des Aufbaues und gleichdimensionierten Einzelteilen eine Erhöhung der Auflösung um den Faktor 2 erreicht. Ein in Fig. 6 darge­ stelltes Beispiel zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Ebene in einer Schnittdarstellung. Eine Anordnung mit mehreren Ebenen ergibt sich in der vorher beschrieben Weise durch die Anein­ anderfügung weiterer derartig aufgebauter Ebenen.
Bei dem Beispiel nach Fig. 6 sind in einer Ebene n Austritts­ öffnungen 61 vorgesehen, denen zwei parallel zueinander ange­ ordnete Reihen von jeweils n Leiterschleifen 641 und 642 zugeordnet sind, die in vorher beschriebener Weise einseitig zwischen Isolierschichten 621 und 622 befestigt sind. Die beweglichen Mittelteile 651 und 652 ragen in die gemeinsame Tintenkammer 67 hinein, wobei die Mittelteile 651 bei indi­ vidueller Ansteuerung nach unten und die Mittelteile 652 nach oben bewegt werden. Das Magnetsystem besteht für beide Reihen von Antriebselementen 641 und 642 aus zwei Permanentmagneten 69, die oberhalb und unterhalb der Antriebselemente angeordnet sind.

Claims (8)

1. Anordnung zum Ausstoß von Einzeltröpfchen aus Austritts­ öffnungen eines elektrodynamisch betriebenen Tintenschreib­ kopfes, bei dem die Antriebselemente als einseitig an einer Schreibkopfwandung befestigte Leiterschleifen ausgebildet sind, die mit ihrem beweglichen Mittelteil in einen Tintenraum hineinragen und bei dem ein Magnetsystem vorgesehen ist, dessen Feldlinien die Leiterschleifen zumindest im Bereich der Mittel­ teile durchdringen, wobei durch eine Stromflußänderung in einer Leiterschleife das Mittelteil ausgelenkt, in einem Tintenkanal eine Druckwelle erzeugt und aus den Austrittsöffnungen des Tintenkanals ein Einzeltröpfchen ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils m Reihen mit n Antriebselementen (14, 34, 44, 54, 641, 642) n Tintenkanälen (18, 28, 38, 48, 58), n Austrittsöffnungen (11, 21, 31, 41, 51, 61) und einer für jede Reihe gemeinsamen Tintenkammer (17, 27, 37, 47, 57, 67) schichtweise m Ebenen des Schreibkopfes bilden, daß die Tintenzufuhr einer Reihe über die gemeinsame Tintenkammer (17, 27, 37, 47, 57, 67) dieser Reihe er­ folgt, mit der die Tintenkanäle (18, 28, 38, 48, 58) dieser Reihe über eine Eintrittsöffnung (22, 302, 402, 502) in Verbindung stehen,
daß die Tintenkammer (17, 27, 37, 47, 57, 67) und die Tintenkanäle (18, 28, 38, 48, 58, 681, 682) einer Reihe in verschiedenen Schichten der Reihe angeordnet sind und unter einem beliebigen Winkel zueinander verlaufen,
und daß ein mindestens zwei Magnetkörper (19, 29, 39, 49, 59, 69) umfassendes Magnetsystem vorgesehen ist, dessen Feldlinien die Antriebs­ elemente sämtlicher m Ebenen durchdringen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (11) und die Eintrittsöffnungen (22) der Tintenkanäle (18) rechtwinklig zueinander angeordnet sind und daß die Ausstoßrichtung und die Richtung für die Zufuhr von Tinte über die gemeinsame Tintenkammer (17) einer Reihe ebenfalls rechtwinklig zueinander verlaufen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tintenkanäle (18) einer Reihe in einem Grundkörper (10) ausgebildet sind, und die Austrittsöffnungen (11) sämt­ licher m Ebenen mit einer an sich bekannten Düsenplatte (16) abgeschlossen sind,
und daß für sämtliche m Ebenen des Schreibkopfes ein aus zwei Magnetkörpern bestehendes Magnetsystem (19) vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tintenkanäle (38) einer Reihe jeweils in einem Düsenteil (36) gebildet sind, deren Eintrittsöffnungen (302) über eine Ausnehmung (301) in der Grundplatte (30) mit der gemeinsamen Tintenkammer (37) dieser Reihe in Verbindung stehen,
und daß jeder der m Ebenen des Schreibkopfes ein aus zwei Magnetkörpern (39) bestehendes Magnetsystem zugeordnet ist, wobei die jeweils zwischen der ersten Ebene (m=1) und der untersten Ebene (m=4) angeordneten Magnetkörper den ihnen be­ nachbart liegenden Reihen zugeordnet und in ihren Abmessungen an den Schichtaufbau des Schreibkopfes angepaßt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tintenkanäle (48) einer Reihe jeweils in einem Düsen­ teil (46) gebildet sind, deren Eintrittsöffnungen (402) über eine Ausnehmung (401) in der Grundplatte (40) mit der gemein­ samen Tintenkammer (47) in Verbindung stehen,
daß jeweils zwei Reihen spiegelbildlich aneinanderliegend angeordnet sind,
daß die beweglichen Mittelteile (45) der Antriebselemente (44) von zwei aneinanderliegenden Reihen bei einer Stromflußänderung entgegengesetzt auslenkbar sind,
und daß jeweils zwei der m Ebenen des Schreibkopfes ein aus zwei Magnetkörpern (49) bestehendes Magnetsystem zugeordnet ist, wobei die jeweils zwischen dem ersten Paar der Ebenen (m1, m2) und dem untersten Paar der Ebenen (m3, m4) angeordneten Magnet­ körper den ihnen benachbart liegenden Reihen zugeordnet und in ihren Abmessungen an den Schichtaufbau des Schreibkopfes angepaßt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (31, 41) und die Eintrittsöffnungen (302, 402) der Düsenteile (36, 46) rechtwinklig zueinander an­ geordnet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (51) und die Eintrittsöffnungen (502) der Düsenteile (56) der einzelnen Ebenen unter einem Winkel zueinander verlaufend angeordnet sind, der durch die Geometrie des Düsenaufbaus, vorzugsweise im wesentlichen durch die Abmessungen einer Druckerwalze (510) und dem gegenseitigen Abstand der Austrittsöffnungen (51) der einzelnen Ebenen be­ stimmt ist,
und daß die zwischen den einzelnen Ebenen angeordneten Magnet­ körper (59) in ihrer äußeren Form an die durch diesen Winkel bestimmte Raumform angepaßt sind.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der m Ebenen des Schreibkopfes durch in zwei paralle­ len Schichten angeordnete Reihen von je n Antriebselementen (641, 642) und Tintenkanälen (681, 682) gebildet ist, dem eine gemeinsame Tintenkammer (67) zugeordnet ist,
und daß die 2 × n Austrittsöffnungen (61) der Tintenkanäle (681, 682) einer Ebene in einer Linie nebeneinander angeordnet sind.
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