DE3707419A1 - Magnetfeldsensor - Google Patents
MagnetfeldsensorInfo
- Publication number
- DE3707419A1 DE3707419A1 DE19873707419 DE3707419A DE3707419A1 DE 3707419 A1 DE3707419 A1 DE 3707419A1 DE 19873707419 DE19873707419 DE 19873707419 DE 3707419 A DE3707419 A DE 3707419A DE 3707419 A1 DE3707419 A1 DE 3707419A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic field
- field sensor
- carrier
- sensor according
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/02—Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
- G01R33/06—Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using galvano-magnetic devices
- G01R33/09—Magnetoresistive devices
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Magnetfeldsensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Magnetfeldsensoren, z.B. der Typ KMZ10B der
Fa. Valvo oder der Typ DM-211 der Fa. Sony besitzen als
Träger einen Siliziumkristall. Auf diesem sind die
Anschlußelektroden vorhanden und die äußeren
Anschlußkontakte sind über angebondete Drähte in für
integrierte oder Hybrid-Schaltkreise bekannter Weise mit
diesem verbunden. Dies bedingt eine aufwendige Herstellung
der Magnetfeldsensoren.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst
werden, die Herstellung von Magnetfeldsensoren der
genannten Art zu vereinfachen und zugleich so zu
gestalten, daß eine einfache Endmontage und ein
einfacher Anschluß an eine zugehörige Auswerteschaltung
möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hierdurch braucht der
Magnetfeldsensor nicht mehr extra kontaktiert zu werden
und die Leitungszüge können in bei flexiblen gedruckten
Schaltungen bekannter Weise an den zugehörigen Schaltkreis
angeschlossen werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend anhand der
in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Magnetfeldsensor,
Fig. 2
und
Fig. 3 je eine Prinzipdarstellung eines Montagezustandes
in einer Seitenansicht.
Mit 1 ist ein nach Art einer flexiblen gedruckten
Schaltung aus einem dünnen, biegsamen und elektrisch
isolierenden Material bestehender Träger eines
Magnetfeldsensors 2 bezeichnet. Besonders geeignet sind
Folien aus Polyimid, Polyäthylenterephthalat, Polycarbonat
etc. Die Foliendicke kann vorteilhaft etwa 0,2 bis 0,8 mm
betragen. Der Träger 1 ist mit Kontaktzonen 3, 4, 5 und 6
und Leitungsbahnen 7, 8, 9, 10 und 11, vorzugsweise aus
Kupfer, versehen. Die Kontaktzonen und die Leitungsbahnen
können noch mit wenigstens einer Deckschicht aus Zinn,
Silber oder Gold etc. versehen sein. Die Leitungsbahnen 7
bis 11 enden in Anschlußkontaktflächen 12, 13, 14, 15 und
16. Zwischen dem den Anschlußkontaktflächen 12 bis 16
abgewandten Enden der Leitungsbahnen 7 bis 11 und
zugeordneten Kontaktzonen 3 bis 6 sind magnetfeldabhängige
Widerstände 17 bis 24 als dünne Schichten aus
ferromagnetischem Material beispielsweise durch Aufdampfen
oder Sputtern so aufgebracht, daß deren eines Ende je eine
der Leitungsbahnen 7 bis 11 und deren anderes Ende je eine
der Kontaktzonen 3 bis 6 kontaktiert. Durch die
dargestellte Anordnung können die magnetfeldabhängigen
Widerstände in Brückenschaltung zusammengeschaltet werden.
Vorzugsweise sind jeweils wenigstens vier
magnetfeldabhängige Widerstände vorhanden, um eine
Brückenschaltung realisieren zu können.
Ein derart aufgebauter Magnetfeldsensor 2 kann in
einfacher Weise mittels der Anschlußkontaktflächen 12
bis 16 z.B. durch einfachen Kontaktdruck oder durch Löten
etc. mit einer Auswerteschaltung verbunden werden, ohne
daß Drähte angebondet werden müssen. Außerdem können
die magnetfeldabhängigen Widerstände 17 bis 24 an der
günstigsten Stelle eines Sensorbausteines oder seines
Einsatzplatzes angeordnet werden, wobei die
Anschlußkontaktflächen um Ecken herum verlegt und an
einer entfernten Stelle einfach kontaktiert werden.
Eine Montagemöglichkeit ist in den Fig. 2 und 3
dargestellt. Dabei sind die magnetfeldabhängigen
Widerstände 17 bis 24 parallel zu einer magnetisierbaren
Polplatte 25 angeordnet, z.B. auf diese isolierend
aufgeklebt. Dies kann beispielsweise durch einen
beidseitig klebenden Isolierstreifen erfolgen.
Senkrecht zur Polplatte 25 ist ein Magnet 26 in Form
eines Stabmagneten oder einer Magnetplatte angebracht.
Dadurch verläuft das Magnetfeld in der Polplatte 25
in Längsrichtung parallel zu den magnetfeldabhängigen
Widerständen 17 bis 24. Diese Art der Anwendung eines
Hilfsmagnetfeldes wird verwendet, um Störungen durch
unerwünschte Fremdmagnetfelder auszuschalten.
Der von den magnetfeldabhängigen Widerständen 17 bis 24
freie Teil des Trägers 1 ist um die Polplatte 25
herumgeführt und verläuft beispielsweise entlang dem
Magneten 26. Dort kann er in einfacher Weise kontaktiert
werden.
Wie in der Fig. 2 gezeigt, können auf dem Träger 1
elektronische Bauelemente 27, 28 z.B. aufgelötet sein.
Hierzu sind die Leitungsbahnen entsprechend einem
gewünschten Schaltungsmuster einer Auswerteschaltung
angebracht und die Bauelemente vorzugsweise in der
sogenannten SMD-Technik aufgebracht. Hierunter versteht
man ein Verfahren, bei dem elektronische Bauelemente
verwendet werden, die unmittelbar auf die Oberfläche
einer gedruckten Schaltung etc. aufgelötet werden
können. Der Anschluß an einer Betriebsspannung erfolgt in
bei flexiblen Schaltungen üblicher Weise.
In Fig. 3 ist noch ein Abstandshalter 29 zwischen der
Polplatte 25 und den magnetfeldabhängigen Widerständen
17 bis 24 vorgesehen. Dieser kann der vorerwähnte
doppelseitig klebende Isolierstreifen oder eine auf die
Polplatte 25 aufgeklebte Isolierplatte oder Isolierfolie
sein. In vorteilhafter Weise kann die mit Schaltungsbahnen
und den Leitungsbahnen sowie den magnetfeldabhängigen
Widerständen versehene Seite des Trägers 1 mit einer
isolierenden, flexiblen Deckschicht 30 versehen sein,
z.B. mit einer Lackschicht. Diese wird zweckmäßig schon
vor dem Auflöten von elektronischen Bauelementen
aufgebracht, wobei Kontaktstellen zum Auflöten derselben
freibleiben. Die Deckschicht 30 kann aber auch erst
nachträglich oder eine weitere zusätzliche Deckschicht
30 nachträglich über die gesamte Einheit des
Magnetfeldsensors 2 aufgebracht werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist
das Verhältnis von Länge L des Trägers 1 zur Breite B
des bzw. der magnetfeldabhängigen Widerstände 17 bis 24
mindestens 2:1.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besitzt
der Träger 1 zwischen den magnetfeldabhängigen Widerständen
und einem Bereich C, der eine Schaltung mit elektronischen
Bauelementen 27, 28 aufweist, einen unbestückten Abschnitt
A (Fig. 2). Ggf. kann es zweckmäßig sein, den Bereich C
mit elektronischen Bauelementen 27, 28 als selbständige
Schaltungseinheit auf einem flexiblen oder biegesteifen
oder starren Schaltungsträger 1.1 (Fig. 3) vorzusehen
und mit den Anschlußkontaktflächen 12 bis 16 zu
kontaktieren. Dies hat den Vorteil, daß der
Schaltungsträger 1.1 aus einem Material höherer
mechanischer und/oder thermischer Beständigkeit und/oder
besserer Wärmeleitfähigkeit bestehen kann. Er besteht
z.B. bei biegesteifer Ausführung aus Hartpapier,
glasfaserverstärktem Epoxidharz etc. oder bei starrer
Ausführung aus Keramik, insbesondere auf der Basis von
Aluminiumoxid. Der Schaltungsträger 1.1 kann auch als
doppelseitig mit Leitungsbahnen versehenes Substrat
ausgebildet sein.
Der Magnetfeldsensor 2 ist, ggf. mit zugehöriger
Auswerteschaltung, in ein nicht dargestelltes Gehäuse
eingesetzt und ggf. darin vergossen oder er ist mit
einem Kunststoffgehäuse umspritzt oder umgossen.
Claims (14)
1. Magnetfeldsensor mit wenigstens einem auf einem Träger
als dünne ferromagnetische Schicht aufgebrachten
magnetfeldabhängigen Widerstand und zugehörigen
Anschlußkontaktflächen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einer
dünnen, biegsamen isolierenden Folie besteht und außer den
Anschlußkontaktflächen (12, 13, 14, 15, 16) weitere,
mit diesen in elektrischer Verbindung stehende
Leitungsbahnen (7, 8, 9, 10, 11) vorgesehen sind.
2. Magnetfeldsensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einer flexiblen
gedruckten Schaltung besteht, auf der der bzw. die
magnetfeldabhängigen Widerstände (17 bis 24) nach
Herstellung der Leitungszüge (7 bis 11) aufgebracht ist
bzw. sind.
3. Magnetfeldsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (1) als etwa der Breite (B)
der magnetfeldabhängigen Widerstände (17 bis 24)
entsprechend breiter Streifen ausgebildet ist, dessen
Verhältnis Länge (L) zur Breite (B) mindestens 2:1 ist.
4. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) zugleich als
Träger für elektronische Bauelemente (27, 28) dient und
mit einer zugehörigen Schaltung entsprechenden
Leitungsbahnen versehen ist.
5. Magnetfeldsensor nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronischen Bauelemente (27, 28)
als oberflächenmontierbare Bauelemente ausgebildet und
entsprechend aufgelötet sind.
6. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) zwischen den
magnetfeldabhängigen Widerständen (17 bis 24) und den
elektronischen Bauelementen (27, 28) einen unbestückten
Abschnitt (A) aufweist.
7. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung in Form von
Leitungsbahnen sowie zugehörige elektronische Bauelemente
(27, 28) auf einem gesonderten Schaltungsträger (1.1)
angebracht sind und der Schaltungsträger (1.1) mit den
Anschlußkontaktflächen (12 bis 16) des Trägers (1) der
magnetfeldabhängigen Widerstände (17 bis 24) mechanisch
und elektrisch verbunden ist.
8. Magnetfeldsensor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger (1.1) aus
flexiblem isolierenden Material besteht.
9. Magnetfeldsensor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger (1.1) aus einem
biegesteifen Material besteht.
10. Magnetfeldsensor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger (1.1) aus
Keramik besteht.
11. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) auf der Seite
der Leitungsbahnen (7 bis 11) mit Ausnahme der zum
Auflöten von elektronischen Bauelementen (27, 28)
vorgesehenen Kontaktstellen mit einer flexiblen
isolierenden Deckschicht (30) versehen ist.
12. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) und/oder der
Schaltungsträger (1.1) aus Polyimid besteht.
13. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetfeldsensor (2)
wenigstens vier in Brückenschaltung zusammengeschaltete
magnetfeldabhängige Widerstände aufweist.
14. Magnetfeldsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß er in ein Gehäuse eingebaut
oder mit einem Gehäuse umspritzt oder umgossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707419 DE3707419A1 (de) | 1987-03-07 | 1987-03-07 | Magnetfeldsensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707419 DE3707419A1 (de) | 1987-03-07 | 1987-03-07 | Magnetfeldsensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707419A1 true DE3707419A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6322553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707419 Withdrawn DE3707419A1 (de) | 1987-03-07 | 1987-03-07 | Magnetfeldsensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3707419A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0506605A1 (de) * | 1991-02-02 | 1992-09-30 | HILTI Aktiengesellschaft | Einrichtung zum Auffinden magnetisierbaren Materials in Bauwerken |
-
1987
- 1987-03-07 DE DE19873707419 patent/DE3707419A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0506605A1 (de) * | 1991-02-02 | 1992-09-30 | HILTI Aktiengesellschaft | Einrichtung zum Auffinden magnetisierbaren Materials in Bauwerken |
AU643593B2 (en) * | 1991-02-02 | 1993-11-18 | Hilti Aktiengesellschaft | Equipment for the location of magnetisable substances in building structures |
US5296807A (en) * | 1991-02-02 | 1994-03-22 | Hilti Aktiengesellschaft | Apparatus for determining location of an element of magnetizable material in a construction structure |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2553643C3 (de) | Dickschicht-Hybridschaltung | |
DE4339551C1 (de) | Widerstand in SMD-Bauweise und Verfahren zu seiner Herstellung sowie Leiterplatte mit solchem Widerstand | |
DE2524437C3 (de) | Schalttafelstruktur einer kapazitiv gekoppelten Tastatur | |
DE69530726T2 (de) | Messgerät für magnetische felder | |
DE2411212A1 (de) | Druckmesseinrichtung | |
EP0844459A1 (de) | Passiver magnetischer positionssenor | |
DE19526254A1 (de) | Passiver magnetischer Positionssensor | |
DE69429293T2 (de) | Autoglasscheibe mit einer gedruckten Leiterstruktur | |
EP1393605B1 (de) | Leiterplatte mit mindestens einem elektronischen bauteil | |
DE2843710A1 (de) | Mehrlagige flexible schaltungsplattenanordnung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3005773C2 (de) | Akustisches Oberflächenwellen-Bauelement | |
EP0188789B1 (de) | Magnetfeldsensor | |
EP0712005A2 (de) | Piezoelektrischer Beschleunigsaufnehmer | |
DE2916329A1 (de) | Elektrisches netzwerk | |
DE3014416C2 (de) | Annäherungsschalter | |
DE10018269B4 (de) | Abtasteinheit | |
DE3545527A1 (de) | Flexible elektrische verbindungsvorrichtung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3930858C2 (de) | Modulaufbau | |
DE3326629A1 (de) | Stoerschutz-filter fuer elektronische steuergeraete in kraftfahrzeugen | |
DE3707419A1 (de) | Magnetfeldsensor | |
EP0384022A1 (de) | Hochspannungselektrodenanordnung | |
DE4132994A1 (de) | Geraeteaufbau eines elektrotechnischen geraetes | |
DE102008022356A1 (de) | Dehnungsmessstreifen | |
DE2736056A1 (de) | Elektrisches bauelement und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2641310C3 (de) | Hybridierbare elektronische Baugruppe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |