DE3707408A1 - Aufgabevorrichtung einer behaelterreinigungsmaschine, insbesondere flaschenreinigungsmaschine - Google Patents

Aufgabevorrichtung einer behaelterreinigungsmaschine, insbesondere flaschenreinigungsmaschine

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DE3707408A1
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    • B08CLEANING
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    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufgabevorrichtung einer Behälterreinigungsmaschine, insbesondere Flaschenreinigungs­ maschine gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Beispielsweise bei Flaschenreinigungsmaschinen ist es erforderlich, die auf einem Aufgabe- bzw. Magazintisch an einer Behälteraufgabeposition bereitstehenden, aufrecht ste­ henden Flaschen in liegender Anordnung in die an einer Behälterübergabeposition aufnahmebereiten Flaschenkörbe der Flaschenreinigungsmaschine einzuschieben. Hierfür werden sog. Aufgabevorrichtungen verwendet, mit deren Hilfe die Flaschen auf Beladebahnen gleitend unter Verwendung von Behälteran­ lageelementen bzw. an diesen vorgesehenen Behälteranlage­ flächen von der Behälteraufgabeposition an die Behälterüber­ gabeposition gefördert und dort in die aufnahmebereiten Flaschenkörbe bzw. deren Flaschenzellen eingeschoben werden. Die Behälteranlageflächen liegen dabei gegen den Boden der Flaschen an.
Aufgabevorrichtungen sind an sich in verschiedenen Ausfüh­ rungen bekannt. Bekannt ist auch eine Aufgabevorrichtung der eingangs geschilderten Art (GB-PS 7 44 334), bei der an zwei endlos umlaufend angetriebenen Ketten, die jeweils eine geschlossene Schlaufe bilden und mit den Ebenen ihrer Schlaufen parallel und im Abstand voneinander angeordnet sind, beidendig mehrere Balken befestigt sind, die jeweils mehrere, eine Behälteranlagefläche bildende Finger aufweisen. Die beiden Ketten sind über jeweils zwei Kettenräder derart geführt, daß die Finger auf einer Bewegungsbahn umlaufen, in deren einer, den Arbeitshub bildenden und sich zwischen der Behälteraufgabeposition und der Behälterübergabeposition erstreckenden Länge die Finger in jeweils eine Beladebahn hineinreichen und dadurch die Flaschen von der Behälterauf­ gabeposition an die Behälterübergabeposition mitführen und in deren anderer, den Rückhub bildenden und sich zwischen der Behälterübergabeposition und der Behälteraufgabeposition erstreckenden Länge die Finger sich außerhalb der Beladebah­ nen befinden.
Obwohl mit Hilfe der beiden Ketten in relativ einfacher Weise der erforderliche Umlauf der von den Balken und den Fingern gebildeten Behälteranlageelemente erreicht ist, besteht ein grundsätzliches Problem darin, daß mit den Behälteranlageflä­ chen zumindest ein vollständiges Einschieben der Flaschen in die Flaschenzellen der Flaschenkörbe nicht möglich ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß zur Vermeidung einer Behinde­ rung der Bewegung der Flaschenkörbe durch die Finger diese im Bereich der Behälterübergabeposition einen relativ großen Abstand von den Flaschenkörben aufweisen. Aus diesem Grunde ist es bei der bekannten Aufgabevorrichtung notwendig, an der Behälterübergabeposition ein zusätzliches Hilfselement vorzusehen, mit welchem das endgültige Einschieben der Flaschen in die Flaschenzellen der Flaschenkörbe erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufgabevor­ richtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß ohne Behinderung der Flaschenkörbe ein Einbringen der Behälter in die Flaschenzellen dieser Flaschenkörbe allein durch die Behälteranlageelemente möglich ist, so daß auf eine zusätzliche Hilfseinrichtung an der Behälterübergabeposition verzichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Aufgabevorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Dadurch, daß das wenigstens eine Behälteranlageelement schwenkbar an dem wenigstens einen kettenartigen Antriebs­ element befestigt ist und das an dem Schlepparm des Behäl­ teranlageelementes vorgesehene Führungselement in die zusätzliche, ortsfeste und in sich geschlossene Führung eingreift, die in ihrer sich an die Behälterübergabeposition anschließenden zweiten Teillänge zumindest in einem Teilab­ schnitt in etwa parallel zur Bewegungsbahn des Behälteran­ lageelementes verläuft, wird das Behälteranlageelement nach dem Passieren der Behälterübergabeposition durch das ketten­ artige Antriebselement derart bewegt, daß die Behälteranla­ gefläche, die vor dem Passieren der Behälterübergabeposition senkrecht oder quer zur Umlaufrichtung lag, mit ihrer Fläche in Umlaufrichtung angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, das Behälteranlageelement mit seiner Behälteranlagefläche sehr dicht an die Flaschenkörbe heranzubewegen und auch ohne Behinderung der Flaschenkörbe von der Behälterübergabeposi­ tion seitlich wegzubewegen, so daß zusätzliche Hilfselemente zum Einschieben der Behälter in die Flaschenkörbe bzw. deren Flaschenzellen nicht erforderlich sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht sowie teilweise aufgebrochen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufgabevorrichtung;
Fig. 2 in schematischer und vereinfachter Darstellung einen Teilschnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Aufgabevorrichtung, die zum Überführen von zu reinigenden Flaschen 1 von einem Magazin­ tisch 2 an die Flaschenkörbe 3 einer ansonsten nicht näher dargestellten Flaschenreinigungsmaschine dient, besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestell 4, an welchem unter anderem auch der die Behälteraufgabeposition 10 bildende Magazintisch 2 sowie mehrere parallel zueinander verlaufende, jeweils konvex gekrümmte Gleit- bzw. Beladebahnen 5 vorge­ sehen sind, die bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung senkrecht zur Zeichenebene hintereinander und bei der für die Fig. 2 gewählten Darstellung nebeneinander angeordnet sind. Jede Beladebahn 5 ist von zwei Gleitblechen 5′ gebildet, die über Streben 6 hängend an wenigstens zwei Trägern 7 gehalten sind, welche letztere sich senkrecht zu den Gleitbahnen 5 über der von den Gleitbahnen 5 gebildeten Gleitbahnanordnung er­ strecken und beidendig jeweils an einer vertikalen Seiten­ wand 8 des Maschinengestells 4 befestigt sind. Die beiden parallel zueinander im Abstand voneinander angeordneten Seitenwände 8 liegen somit auch parallel zu den Gleitbahnen 5, die aufgrund ihrer konvex gekrümmten Ausbildung ausgehend von der Standfläche für die Flaschen 1 am Magazintisch 2 zunächst einen schräg ansteigenden Teilbereich und daran anschließend einen im wesentlichen horizontalen Teilbereich aufweisen, wobei das Ende des horizontalen Teilbereichs der Beladebahnen 5 die Behälterübergabeposition 9 bildet, an der die Flaschen 1 in horizontaler Richtung in die sich vorbei­ bewegenden Flaschenkörbe 3 bzw. deren Flaschenzellen einge­ schoben werden. Die Flaschenkörbe 3 sind zwischen zwei nicht näher dargestellten, umlaufenden Förderelementen an diesen vorgesehen und werden mit den Förderelementen bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung in Richtung des Pfeiles A bewegt, d. h. im Bereich der Behälterübergabeposition 9 in vertikaler Richtung von oben nach unten. Bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung sind senkrecht zur Zeichenebene jeweils mehrere Flaschenzellen hintereinander angeordnet und bilden einen Flaschenkorb 3. Die Anzahl der Flaschenzellen jedes Flaschenkorbes 3 ist selbstverständlich gleich der Anzahl der Beladungsbahnen 5.
Der Magazintisch 2 besteht im wesentlichen aus einer Vielzahl von jeweils in sich geschlossenen und endlos umlaufenden angetriebenen kettenartigen Förderelementen 11 (Scharnier­ bandketten), die mit ihren jeweils oberen Längen 11′ eine gemeinsame horizontale Standfläche bilden, auf der die Flaschen 1 mit ihrem Boden aufstehen und die sich auf das die Behälteraufgabeposition 10 bildende untere Ende der Belade­ bahnen 5 zubewegt (Pfeil B). Die Flaschen 1 werden aufrecht stehend dem Magazintisch 2 als mehrspuriger Flaschenstrom über einen Transporteur 12 zugeführt, und zwar in einer Förderrichtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1, d. h. auch senkrecht zur Bewegungsrichtung B des Magazintisches 2, und zwar in der Form, daß am Magazintisch 2 zumindest über die gesamte, senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verlau­ fende Breite des Magazintisches 2 an der Behälteraufgabepo­ sition 10 wenigstens eine Flaschengruppe bereitsteht, deren Flaschenzahl gleich der Anzahl der Beladebahnen 5 ist.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die die Beladebahnen 5 bildenden Gleitbleche 5′ so angeordnet und geformt, daß jede, von zwei derartigen Gleitblechen 5′ gebildete Beladebahn 5 einen nach oben hin offenen, rinnenartigen oder V-förmigen Querschnitt aufweist und die Gleitbleche 5′ einen sich über die gesamte Länge der betreffenden Beladebahn 5 erstreckenden Schlitz 13 bilden.
Um die Flaschen 1 mit ihrer Mündungsöffnung voraus von der Behälteraufgabeposition 10 an die Behälterübergabeposition 9 zu bewegen und dabei auch in jeweils einen an der Behälter­ übergabeposition 9 bereitstehenden Flaschenkorb 3 einzu­ schieben, sind bei der dargestellten Ausführungsform zwei Einschub- bzw. Behälteranlageelemente 14 vorgesehen. Jedes Behälteranlageelement 14 ist von einem Balken 15 gebildet, der mit seiner Längserstreckung senkrecht zu den Beladebahnen 5 und damit auch senkrecht zu den Seitenwänden 8 liegt und an einer Seite mehrere, über diese Seite radial wegstehende Finger 16 besitzt, wobei für jede Beladebahn 5 ein derartiger Finger 16 vorgesehen ist, der in Richtung senkrecht zur Längserstreckung des Balkens 15 eine in etwa dreieckförmige, d. h. sich zu dem freien, dem Balken 15 entfernt liegenden Ende verjüngende Ausbildung aufweist und mit einer geradli­ nigen, radial zur Längserstreckung des Balkens 15 verlaufen­ den Fläche eine Anlagefläche 17 bildet, die zum Bewegen einer Flasche 1 entlang der zugehörigen Beladebahn 5 gegen den Boden dieser Flasche 1 anliegt.
Die Balken 15 der beiden Behälteranlageelemente 14 sind jeweils beidendig an einer, eine geschlossene Schlaufe bildenden und endlos umlaufend angetriebenen Rollenkette 18 befestigt. Die beiden Rollenketten 18 befinden sich unterhalb der von den Beladebahnen 5 gebildeten Beladebahnanordnung und bilden zwei Schlaufen, die bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung deckungsgleich hintereinander liegen und parallel zueinander sowie auch parallel zu den Seitenwänden 8 in jeweils einer vertikalen Ebene angeordnet sind. Die Anordnung ist weiterhin so getroffen, daß die eine Rollenkette 18 bzw. die von dieser gebildete Schlaufe der einen Seitenwand 8 und die andere Rollenkette 18 bzw. die von dieser gebildete Schlaufe der anderen Seitenwand 8 benachbart ist.
jede Rollenkette 18 steht in Eingriff mit einem Kettenrad 19 und ist durch dieses Kettenrad bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung im Uhrzeigersinn, d. h. in Richtung des Pfeiles C umlaufend angetrieben. Die beiden, unterhalb der Beladebahnen 5 angeordneten Kettenräder 19 sitzen auf einer gemeinsamen, mit ihrer Längserstreckung senkrecht zu den Seitenwänden 8 verlaufenden Welle 20, die mit Hilfe von Lagern 21 in den Seitenwänden 8 gelagert und durch einen nicht näher dargestellten Antrieb angetrieben ist.
Jede Rollenkette 18 ist weiterhin auf einer Teillänge 18′ durch eine von einer konvex gekrümmten Randfläche einer Platine 22 gebildeten Kettenführung unterhalb der Beladebah­ nen 5 und parallel zu diesen geführt, wobei im Anschluß an diesen Teilbereich in Umlaufrichtung C jede Rollenkette 18 über ein Umlenkrad 23 mit relativ kleinem Durchmesser läuft und daran anschließend sich mit einer Teillänge 18′′ an das zugehörige Kettenrad 19 erstreckt, welches von der Rollen­ kette 18 bzw. deren Teillänge 18′′′ auf einem Teilkreis umschlossen wird. Die Teillänge 18′′ erstreckt sich in vertikaler Richtung nach unten und führt damit im wesentli­ chen senkrecht von den Beladebahnen 5 weg. Die Teillänge 18′′′ geht dann in die an der Platine 22 geführte Teillänge 18′ über. Am Übergangsbereich zwischen den Teillängen 18′ und 18′′, d.h. im Bereich der Flaschenübergabeposition weisen die von den Rollenketten 18 gebildeten Schlaufen einen sehr kleinen Krümmungsradius auf, so daß die Behälteranlageele­ mente 14 auch schon hierdurch sehr dicht an die Flaschenkörbe 3 herangeführt werden.
Durch die beschriebene Führung der beiden Rollenketten 18 bewegen sich die beiden Behälteranlageelemente 14 bzw. deren Anlageflächen 17 auf einer birnenartigen Bewegungsbahn, und zwar derart, daß jeder Finger 16 mit seiner in Umlaufrichtung C voreilenden Anlagefläche 17 im Bereich der Behälteraufgabe­ position 10 mit dem Boden einer bereitstehenden Flasche 1 zur Anlage kommt und mit dem durch den Schlitz 13 der betreffen­ den Beladebahn 5 von unten her in diese Beladebahn 5 hinein­ reichenden Teil der Anlagefläche 17 die betreffende Flasche 1 mitnimmt bzw. diese auf der zugehörigen Beladebahn 5 gleitend von der Behälteraufgabeposition 10 an die Behälterübergabe­ position 9 bewegt und dort in die Flaschenzelle eines aufnahmebereiten Flaschenkorbes 3 einschiebt. Der von der Teillänge 18′ der Rollenketten 18 gebildete Teil der Bewe­ gungsbahn der Behälteranlageelemente 14 bzw. der Finger 16 bildet den Arbeitshub, in welchem die Anlageflächen 17 im wesentlichen senkrecht zur Umlaufrichtung C der Behälteran­ lageelemente 14 bzw. der Finger 16 liegen. Die sich in Umlaufrichtung C anschließenden Teillängen 18′′ und 18′′′ sowie der unterhalb der Behälteraufgabeposition 10 verlaufende Teilabschnitt der Teillänge 18′ der Rollenketten 18 bestimmen den Rückhub der Behälteranlageelemente 14.
Ein grundsätzliches Problem bei Aufgabevorrichtungen für Flaschenreinigungsmaschinen besteht darin, daß an der Behälterübergabeposition 9 die Flaschen 1 durch die Behälter­ anlageelemente 14 bzw. deren Finger 16 ordnungsgemäß und vor allem auch genügend tief in die bereitstehenden, kontinuier­ lich umlaufenden Flaschenkörbe 3 eingeschoben werden müssen, es gleichzeitig auch erforderlich ist, daß nach dem Einschie­ ben der Flaschen 1 in die Flaschenkörbe 3 deren Bewegung durch die Behälteranlageelemente 14 bzw. deren Finger 16 nicht beeinträchtigt wird. Ohne die Verwendung zusätzlicher Hilfselemente an der Übergabeposition 9 wird dies bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch erreicht, daß der Balken 15 jedes Behälteranlageelementes 14 beidendig um seine Längsachse schwenkbar an den beiden Rollenketten 18 befestigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform liegt die entspre­ chende Schwenkachse 24 der von den Anlageflächen 17 des Behälteranlageelementes 14 gebildeten Ebene unmittelbar benachbart, und zwar derart, daß die Anlageflächen 17 sich in etwa radial von dieser Schwenkachse 24 wegerstrecken. An dem Balken 15 jedes Behälteranlageelementes 14 ist zumindest an einem Ende ein Schwenk- bzw. Schlepphebel 25 starr befestigt, der an seinem freien Ende eine Führungsrolle 26 aufweist, die dort um eine parallel zur Schwenkachse 24 verlaufende Achse frei drehbar gelagert ist. Die Führungsrolle 26 greift von der Seite her in eine Rollen- oder Kulissenführung 27 ein, die ebenfalls in sich geschlossen ist bzw. eine vertikale und parallel zu den Seitenwänden 8 liegende Schlaufe bildet. Die Rollenführung 27, die in ihrem gesamten Verlauf innerhalb der Umlaufbahn der Balken 15 bzw. der Schwenkachsen 24 der Behälteranlageelemente 14 angeordnet ist, d.h. bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung in ihrem gesamten Verlauf von den Rollenketten 18 umschlossen ist, kann beispielsweise von einer entsprechend geformten Führungsnut einer Platine gebildet sein, die am Maschinengestell 4 ortsfest zwischen den von den beiden Rollenketten 18 gebildeten Schlaufen und dabei einer dieser Schlaufen benachbart angeordnet ist.
Speziell weist die Rollenführung 27 einen solchen Verlauf auf, daß sie mit einer Teillänge 27′ parallel zur Teillänge 18′ in einem im wesentlichen gleichbleibenden radialen Abstand a von der Schwenkachse 24 verläuft, wobei die Teillänge 27′ in Umlaufrichtung C kurz vor Erreichen der Behälterübergabeposition 9, d.h. kurz vor dem Umlenkrad 23 in eine Teillänge 27′′ übergeht, die im wesentlichen parallel zur Teillänge 18′′ verläuft, jedoch einen vergrößerten radialen Abstand b von der Umlaufbahn der Schwenkachsen 24 der Behälteranlageelemente 14 aufweist. An die Teillänge 27′′ schließt sich ein Umkehrbereich 27′′′ an, an welchem zumin­ dest die innere der beiden, die Rollenführung 27 bildenden Flächen unter weiterer Vergrößerung des Abstandes von der Umlaufbahn der Schwenkachsen 24 zunächst nach innen geführt und anschließend wieder derart nach außen geführt ist, daß die innere Fläche einen dem Ende der Teillänge 27′′ gegen­ überliegenden Flächenabschnitt 27 a bildet, an welchem die innere Fläche der Führung 27 schräg zur Umlaufrichtung C derart nach außen und nach unten verläuft, daß die innere Fläche im Bereich dieses Flächenabschnittes 27 a mit der Umlaufrichtung einen Winkel kleiner als 90° einschließt, der sich entgegen der Umlaufrichtung C öffnet. Beim Umlauf des Behälteranlageelementes 14 kommt die Führungsrolle 26 gegen den Flächenabschnitt 27 a zur Anlage und wird dort solange festgehalten, bis sich die Schwenkachse 24 des betreffenden Behälteranlageelementes 14 an dem Umkehrbereich 27′′′ vorbei­ bewegt hat, die bis dahin (nach dem Passieren der Behälter­ übergabeposition 9) vorauseilende Führungsrolle 26 also von der Schwenkachse 24 überholt wird. Der mittlere radiale Abstand c, den die Rollenführung 27 im Umkehrbereich 27′′′ von der Bewegungsbahn der Schwenkachsen 24 aufweist, ist in etwa gleich dem radialen Abstand zwischen der Achse der Führungs­ rolle 26 und der Schwenkachse 24 an jedem Behälteranlageele­ ment 14. An den Umkehrbereich 27′′′ schließt sich dann ein Teilbereich 27′′′′ an, in welchem sich die Rollenführung 27 der Umlaufbahn der Schwenkachsen 24 wieder annähert, und zwar zunächst kreisbogenförmig und konzentrisch zur Achse der Welle 20. Der Teilbereich 27′′′′ geht dann schließlich in den Teilbereich 27′ über.
Wie die Fig. 1 auch zeigt, ist der Schlepphebel 25 so ausgebildet, daß die radiale Verbindungslinie V zwischen der Führungsrolle 26 bzw. deren Achse und der Schwenkachse 24 mit den Behälteranlageflächen 17 bzw. mit der von diesen gebil­ deten Ebene einen Winkel größer als 90° einschließt, der sich in entgegen der Umlaufrichtung C öffnet. Die Abstände a und b sind so gewählt, daß immer dann, wenn sich die Schwenkachse 24 eines Behälteranlageelementes 14 entlang der Teillänge bewegt, die zugehörige Führungsrolle 26 in Umlaufrichtung C nachfolgt und die Anlageflächen 17 senkrecht zu dieser Bewegung liegen, und daß immer dann, wenn das entsprechende Behälteranlageelement 14 die Behälterübergabeposition 9 erreicht hat und sich die zugehörige Schwenkachse 24 um den von dem Umlenkrad 23 gebildeten Übergang zwischen den Teillängen 18′ und 18′′ herumbewegt hat, die dann in der Teillänge 27′′ geführte Führungsrolle 26 der Schwenkachse des zugehörigen Behälteranlageelementes 14 vorauseilt, so daß die von den Anlageflächen 17 gebildete Ebene im wesentlichen parallel zu der weiteren Bewegung des Behälteranlageelementes 14 liegt.
Hierdurch ist es möglich, die Finger 16 bzw. Behälteranlage­ flächen 17 jedes Behälteranlageelementes 14 im Bereich der Behälterübergabeposition sehr dicht an die Flaschenkörbe 3 heranzubewegen, so daß das Einschieben der Flaschen 1 in die Flaschenkörbe 3 ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich ist. Da die Finger 16 anschließend so nach unten aus dem Wirkungsbe­ reich der Beladebahnen 5 herausbewegt werden, daß die Anlageflächen 17 hierbei diejenige Orientierung, die sie bei Erreichen der Behälterübergabeposition 9 aufwiesen, im wesentlichen beibehalten, liegen die Finger 16 bzw. deren Anlageflächen 17 nach dem Einschieben der Flaschen 1 in die Flaschenzellen eines Flaschenkorbes 3 mit Sicherheit außer­ halb der Bewegungsbahn der Flaschenkörbe 3 und können diese nicht behindern. Da sich weiterhin die Behälteranlageelemente 14 und die Flaschenkörbe 3 nach der Behälterübergabeposition 9 gleichsinnig in vertikaler Richtung nach unten bewegen, dienen die Finger 17 auch zur Sicherung der Flaschen 1 in den Flaschenkörben 3 zumindest solange, bis die Sicherung der Flaschen 1 in den Flaschenkörben 3 durch ein unterhalb der Behälterübergabeposition 9 an der Flaschenreinigungsmaschine vorgesehenes Führungselement 28 übernommen werden kann.
Sobald die Führungsrolle 26 beim Umlauf den Umkehrbereich 27′′′ erreicht hat, wird diese bei der weiteren Bewegung des Behälteranlageelementes 14 von der Schwenkachse 24 überholt, so daß nachfolgend die dann in der Teillänge 27′′′′ geführte Führungsrolle 26 in Umlaufrichtung der Schwenkachse 24 des betreffenden Behälteranlageelementes 14 wieder nacheilt.
Der Abstand a ist gleich dem Betrag der Funktion 1× cos w, wobei 1 der radiale Abstand der Führungsrolle 26 von der Schwenkachse 24 und w der oben genannte Winkel sind, den die Anlageflächen 17 mit der Verbindungslinie V einschließen. Der Abstand b ist dann gleich dem Betrag der Funktion 1× sin w. Bei der dargestellten Ausführungsform liegt der Winkel w im Bereich zwischen 90° und 135°, so daß der Abstand a kleiner ist als der Abstand b. Die Schwenkachse 24 schneidet bei der gezeigten Ausführung die beiden Rollenketten 18, d.h. der Balken 15 ist entweder an jedem Ende an einem Kettenglied oder an der Verbindungsstelle zweier aufeinderfolgender Kettenglieder der beiden Rollenketten 18 schwenkbar be­ festigt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (9)

1. Aufgabevorrichtung einer Behälterreinigungsmaschine, insbesondere Flaschenreinigungsmaschine, mit wenigstens einer konkav gekrümmten, eine Gleitfläche für die Behälter bildenden Beladebahn, die sich an einem Maschinengestell zwischen einer Behälteraufgabeposition und einer Behälter­ übergabeposition erstreckt, mit wenigstens einem eine Behälteranlagefläche bildenden Behälteranlageelement, das an wenigstens einem eine geschlossene Schlaufe bildenden, endlos umlaufend angetriebenen kettenartigen Antriebsele­ ment vorgesehen ist und mit diesem auf einer geschlossenen Bewegungsbahn umläuft, die eine erste, sich zwischen der Behälteraufgabeposition und der Behälterübergabeposition im wesentlichen parallel zur Beladebahn erstreckende und einen Arbeitshub bildende Länge, in welcher das Behälter­ anlageelement mit seiner Behälteranlagefläche im Bereich der Beladebahn liegt und die Behälteranlagefläche quer bzw. senkrecht zur Umlaufrichtung des Behälteranlageele­ mentes angeordnet ist sowie sich in Umlaufrichtung des Behälteranlageelementes entlang der Beladebahn bewegt, sowie eine zweite, sich zwischen der Behälterübergabepo­ sition und der Behälteraufgabeposition erstreckende und einen Rückhub bildende Länge aufweist, in welcher die Behälteranlagefläche außerhalb der Beladebahn liegt, wobei die zweite Länge der Bewegungsbahn zumindest in einem Teilabschnitt, der in Umlaufrichtung auf die Behälter­ übergabeposition folgt, seitlich von der Beladebahn wegführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälteranlage­ element (14) um eine senkrecht zur Umlaufrichtung (C) verlaufende Schwenkachse (24) am Antriebselement (18) schwenkbar befestigt ist, daß mit dem Behälteranlageele­ ment (14) ein Schlepphebel (25) starr verbunden ist, der an seinem freien Ende ein gegenüber der Schwenkachse (24) radial versetztes Führungselement (26) trägt, welches in eine ortsfeste, in sich geschlossene Führung (27) ein­ greift, daß die Verbindungslinie (V) zwischen dem Füh­ rungselement (26) und der Schwenkachse (24) mit der Behälteranlagefläche (17) bzw. einer diese Behälteran­ lagefläche (17) einschließenden Ebene einen Winkel (w) kleiner als 180° einschließt, der sich entgegen der Umlaufrichtung (C) öffnet, und daß die von der Bewegungs­ bahn des Behälteranlageelementes (14) umschlossene Führung (27) eine erste Teillänge (27′), die im wesentlichen parallel zu der ersten Länge (18′) der Bewegungsbahn sowie mit einem ersten Abstand (a) von dieser verläuft, in Umlaufrichtung (C) daran anschließend eine zweite Teil­ länge (27′′), die zumindest in einem sich an die erste Teillänge (27′) anschließenden Teilabschnitt im wesent­ lichen parallel zu dem auf die Behälterübergabeposition (9) folgenden Teilabschnitt (18′′) der Bewegungsbahn verläuft und einen zweiten Abstand (b) von der Bewegungs­ bahn besitzt, sowie eine dritte Teillänge (27′′′′) aufweist, die in die erste Teillänge (27′) der Führung (27) übergeht.
2. Aufgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Abstand (a) kleiner ist als der zweite Abstand (b), und daß die Führung (27) in ihrer dritten Teillänge (27′′′′) derart ausgebildet ist, daß sich in deren Verlauf die Führung (27) der Bewegungsbahn des Behälteranlageelementes (14) annähert.
3. Aufgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten Teillänge (27′′) und der dritten Teillänge (27′′′′) der Führung (27) ein Umkehrbereich (27′′′) vorgesehen ist, in welchem die Führung (27) eine dem Ende der zweiten Teillänge (27′′) gegenüberliegende Fläche (27 a) bildet, die mit der Umlaufrichtung (C) des Behälteranlageelementes (14) einen Winkel kleiner als 90° einschließt, der sich entgegen der Umlaufrichtung (C) öffnet.
4. Aufgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führung (27) eine innere Führungsfläche sowie eine äußere, die innere umschließende Führungsfläche aufweist, und daß zumindest die innere Führungsfläche im Verlauf des Umkehrbereiches (27′′′) einen sich zunächst vergrößernden und anschließend wieder verkleinernden Abstand von der Bewegungsbahn des Behälteranlageelementes (14) aufweist.
5. Aufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälteranlageelement (14) von einem Balken (15) gebildet ist, der beidendig an jeweils einem kettenartigen Antriebselement (18) angelenkt ist, und daß an dem Balken wenigstens ein Finger (16) vorgesehen ist, der radial zu der Schwenkachse (24) vom Balken (15) wegsteht und die Behälteranlagefläche (17) bildet.
6. Aufgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schlepphebel (25) starr mit dem Balken (15) verbunden ist.
7. Aufgabevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren parallel zueinander verlaufenden Beladebahnen (5) am Balken (15) mehrere Finger (16) vorgesehen sind, von denen zumindest jeweils einer einer Beladebahn (5) zugeordnet ist.
8. Aufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine ketten­ artige Antriebselement (18) unterhalb der wenigstens einen Beladebahn (5) angeordnet ist.
9. Aufgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Behälteran­ lageelemente (14) vorgesehen sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0369170A1 (de) * 1988-10-15 1990-05-23 Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft Reinigungsmaschine für Behälter, insbesondere für Flaschen
WO2023078708A1 (de) * 2021-11-04 2023-05-11 Khs Gmbh Behälterübergabeeinrichtung

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EP0369170A1 (de) * 1988-10-15 1990-05-23 Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft Reinigungsmaschine für Behälter, insbesondere für Flaschen
WO2023078708A1 (de) * 2021-11-04 2023-05-11 Khs Gmbh Behälterübergabeeinrichtung

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