DE3706854C2

DE3706854C2 - Writer destroyer

Info

Publication number: DE3706854C2
Application number: DE19873706854
Authority: DE
Original assignee: Feinwerktechnik Schleicher and Co
Current assignee: Feinwerktechnik Schleicher and Co
Priority date: 1987-03-04
Filing date: 1987-03-04
Publication date: 1995-08-24
Anticipated expiration: 2007-03-05
Also published as: DE3706854A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Schriftträger-Vernichter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a document annihilator according to the preamble of claim 1.

Zur Vernichtung als geheimhaltungsbedürftige Schriftträger werden immer mehr auch mittelbare bzw. sekundäre Schriftträger bestimmt, wie sie beispielswei se durch Farbbandkassetten von Schreibmaschinen und ähnlichem gebildet sind. Diese Schriftträger sind jedoch in der Regel mit zerstörungsfrei nicht abtrennbaren Tei len, beispielsweise relativ biegestarren Kunststoffge häusen, Antriebskupplungen, Federn, Spulenkörpern u. dgl. zu einer Baueinheit zusammengefaßt, die außer aus Kunststoff unterschiedlicher Eigenschaften bestehende Teile auch metallische Teile sowie das relativ hochflexi ble Farbband mit der die Schreibabdrücke aufweisen den Farbbeschichtung umfaßt. Um eine möglichst be queme Entsorgung solcher Schriftträger so zu errei chen, daß auch bei höchstem vorstellbarem Rekonstruk tionsaufwand eine Dechiffrierung des geschriebenen Textes unmöglich ist, besteht das Bedürfnis, diese Schriftträger als Ganzes zerkleinern zu können. Dem steht bei üblichen Aktenvernichtern oder ähnlichen Schriftträger-Vernichtern entgegen, daß sich das hoch flexible sowie sehr dünnfolige und viellagig zu einem Spulenpaket gewickelte Farbband durch die bisherigen Zerkleinerungstechniken kaum ausreichend zerstören läßt, insbesondere nicht so, daß die Buchstabenabdrücke in den einzelnen, mehrlagig aufeinanderliegenden zer kleinerten Einheiten durch Separieren der einzelnen La gen nicht mehr erkennbar gemacht werden können.For destruction as confidential Writing media are increasingly becoming indirect or secondary writer determines how, for example through ribbon cartridges from typewriters and the like are formed. However, these writers are usually with non-destructible parts len, for example, relatively rigid plastic houses, drive clutches, springs, bobbins u. the like combined into one unit, which except Plastic with different properties Parts also metallic parts and the relatively highly flexible ble ribbon with the writing impressions includes the color coating. To be as possible to achieve queme disposal of such writing Chen that even with the highest imaginable reconstruction decryption of the written Text is impossible, there is a need for this To be able to shred writing media as a whole. The stands for conventional document shredders or similar Writer-destroyer counter that the high flexible, very thin-filmed and multi-layered into one Coil package wound ribbon by the previous ones Hardly destroy shredding techniques lets, especially not that the letter imprints in the individual, multi-layered zer smaller units by separating the individual La can no longer be made recognizable.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schriftgut-Vernichter der genannten Art zu schaffen, welcher es ermöglicht, daß auch sehr dünnfolige Schrift träger bis hin zu einzelnen Buchstaben bzw. Schriftzei chen unlesbar gemacht werden können.The invention has for its object a To create document shredders of the type mentioned, which allows even very thin-film writing carriers to individual letters or fonts Chen can be made illegible.

Diese Aufgabe wird bei einem Schriftträger-Ver nichter der beschriebenen Art gemäß der Erfindung durch die Weiterbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.This task is carried out by a writer Ver not of the type described according to the invention through continuing education after the characteristic Part of claim 1 solved.

Dadurch, daß wenig stens ein Teil des Schriftträgers während des Zerkleine rungsvorganges im Schneid- bzw. Reißwerk zu Granu latpartikeln relativ hoch verdichtet verpreßt wird, ent stehen so hohe innere Schichtendrücke, daß eventuelle Schriftzeichenabdrücke durch Farbschichtverlagerun gen innerhalb der Partikelschichten bis zur Unkennt lichkeit gelöscht werden. Gleichzeitig führen die Preß flächen zur Ausbildung verhältnismäßig stabiler, näm lich nicht stechzahnförmig spitzer Zahnköpfe, die auch Materialien verhältnismäßig hoher Festigkeit, wie Fe derstahl, unbeschädigt in relativ kleine Partikel zerlegen können, so daß der erfindungsgemäße Schriftträger- Vernichter nicht nur zur Vernichtung beispielsweise viellagiger Papierträger, sondern auch hervorragend zur Vernichtung von vielteiligen Farbbandkassetten ge eignet ist. Durch die Granulatform des zerkleinerten Materials ergibt sich des weiteren selbst bei einfacher Abfüllung durch Schüttung eine relativ hohe Verdich tung des zerkleinerten Materiales, was zu einer wesent lich erleichterten Entsorgung beiträgt.Because little at least part of the writer during the crushing process in the cutting or tearing unit to Granu lat particles is pressed relatively highly compressed, ent are so high internal layer pressures that possible Character marks due to shifting of the color layer conditions within the particle layers to the unknown be deleted. At the same time, the press areas for training relatively stable, näm Lich not tooth-shaped pointed tooth heads, which too Relatively high strength materials such as Fe stainless steel, undamaged into relatively small particles can, so that the writing medium according to the invention Destroyers not only for destruction, for example multi-layer paper backing, but also excellent for the destruction of multi-part ribbon cartridges is suitable. Due to the granular shape of the shredded Material also results in simpler Filling by pouring a relatively high compression processing of the shredded material, which is an essential easier disposal.

Die jeweilige Preßfläche bzw. der zugehörige Zahn kann im wesentlichen symmetrisch zu einer Axialebene der Zerkleinerungswalze ausgebildet sein, also symme trisch liegende Flanken aufweisen. Die Flanken können aber auch unterschiedliche Anstellwinkel, insbesondere derart haben, daß solche Zähne sägezahnartig in Dreh richtung eine vorbestimmte geringe Schrägstellung ein nehmen und somit zahn- bzw. hakenartig in das zerklei nernde Material eingreifen, so daß dieses Material im Bereich der engsten Stelle des Schnittspaltes etwas schneller als im Bereich davor transportiert und da durch für eine bessere Zerkleinerung einer Straffung ausgesetzt wird.The respective pressing surface or the associated tooth can be substantially symmetrical about an axial plane the shredding roller be designed, so symme have trisch flanks. The flanks can but also different angles of attack, in particular have such that such teeth are sawtooth-like in rotation direction a predetermined slight inclination take and thus tooth-like or hook-like in the chopping interfering material so that this material in Area of the narrowest point of the incision transported faster than in the area in front and there through for better shredding a tightening is exposed.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfin dungsgegenstandes besteht darin, daß ein insbesondere durch das Zerkleinerungswerk gebildetes Reib- bzw. Walkwerk vorgesehen ist, in welchem das zu zerklei nernde Material, insbesondere nach seiner Zerkleine rung in Partikel, derart einer inneren Reibarbeit ausge setzt wird, daß mehrlagige Farbbandschichten gegen einander unter Preßreibung einer geringen Verschie bung unterworfen werden, bei welcher die Farbschich ten zusätzlich so verwischt werden, daß Schriftzeichen abdrücke noch weiter unkenntlich gemacht werden.A particularly advantageous further development of the Erfin The subject matter is that a particular the friction or Walkwork is provided in which to be chopped up nernd material, especially after its crushing tion in particles, such an internal friction work is that multilayered ribbon layers against each other under the pressure of a slight shift be subjected to exercise in which the color layer ten be blurred so that characters prints are made unrecognizable.

Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich insbe sondere für solche Zerkleinerungswalzen, die bei ihrer bestimmungsgemäßen Arbeit in einer Drehrichtung kontinuierlich eine Mehrzahl von Umdrehungen aus führen und allenfalls bei Überlastung in der Drehrich tung kurzzeitig reversieren.The training according to the invention is particularly suitable especially for such crushing rollers, which in their intended work in one direction of rotation continuously a plurality of revolutions lead and at most in the event of overload in the rotary Reverse the device briefly.

Obwohl es denkbar ist, einer drehbar angetriebenen Zerkleinerungswalze ein feststehendes Gegenwerkzeug zuzuordnen, ist es jedoch zur Erzielung möglichst gerin ger Belastungen zweckmäßig, wenn auch das Gegen werkzeug eine Zerkleinerungswalze ist, wobei bevor zugt beide Zerkleinerungswalzen gleich ausgebildet und gegenläufig mit gleicher Drehzahl so angetrieben sind, daß im Schnittspalt jeweils der Zahn einer Zerkleine rungswalze zwischen zwei Zahnlücken der anderen Zer kleinerungswalze trifft. Die Zähne bzw. die Zahnlücken sind in Walzenlängsrichtung unter einer sehr steilen Steigung geringfügig in Umfangsrichtung derart gegen einander versetzt, daß die beiden äußersten Zähne einer sich in Walzenlängsrichtung erstreckenden Zahnreihe nur um einen sehr geringen Bruchteil des Gesamtum fanges der Zerkleinerungswalze gegeneinander versetzt sind. Die Steigung kann zum Beispiel zwischen 2000 und 8000 mm aufweisen und beträgt bevorzugt 6000 mm, während die wirksame Walzenlänge zweckmäßig unter 400 mm bzw. bevorzugt unter 200 mm liegt und vorteil haft dem Eineinhalb- bis Fünffachen, insbesondere et was mehr als dem Zweifachen des größten Walzen durchmessers entspricht. Als Zähnezahl hat sich eine Anzahl von 14 gleichmäßig über den Umfang verteilten Zähnen je Ringscheibe als besonders wirksam erwiesen.Although it is conceivable, a rotatably driven one Shredding roller a fixed counter tool to assign, however, it is as small as possible to achieve ger loads expedient, if the opposite tool is a shredding roller, before feeds both shredding rollers of the same design and are driven in opposite directions at the same speed, that in the cutting gap the tooth of a shredder tion roller between two tooth gaps of the other Zer reduction roller hits. The teeth or the tooth gaps are under a very steep in the longitudinal direction of the roll Slope slightly in the circumferential direction offset from each other that the two outermost teeth one tooth row extending in the longitudinal direction of the roller only by a very small fraction of the total beginning of the crushing roller offset against each other are. The slope can be, for example, between 2000 and Have 8000 mm and is preferably 6000 mm, while the effective roller length is conveniently below 400 mm or preferably less than 200 mm and is advantageous is liable to one and a half to five times, especially et what is more than twice the largest rolling corresponds to diameter. The number of teeth has one Number of 14 evenly distributed over the circumference Teeth per washer proved to be particularly effective.

Die Granulat-Preßflächen können mit Profilierungen zur leichteren Brech- und Reißbelastung sowie zum bes seren Ergreifen des Materials versehen sein, wobei Pro filierungen so ausgebildet sein können, daß sie auf die einzelnen zerkleinerten Materialeinheiten, insbesonde re in bezug auf die Walzenlängsrichtung, eine zentrie rende bzw. festlegende Wirkung haben, so daß diese Einheiten während ihrer weiteren Verdichtung und Kompaktierung durch den Preßvorgang nicht seitlich, sondern nur in die Zentriervertiefungen ausweichen können.The granulate press surfaces can be profiled for easier crushing and tearing as well as for seren grasping the material provided, Pro fillings can be designed so that they on the individual shredded material units, in particular re with respect to the roll longitudinal direction, a center rende or determining effect, so that this Units during their further compression and Compacting by the pressing process not on the side, but only dodge into the centering recesses can.

Gemäß der Erfindung wird des weiteren ein Verfah ren zum Zerkleinern von Materiallagen, insbesondere Schriftträgern, wie Farbbandkassetten, Papier u. dgl., vorgeschlagen, bei welchem das Material durch Schnei den bzw. Reißen wenigstens teilweise in einzelne Parti kel zerkleinert wird. Die der Erfindung zugrundeliegen de Aufgabe wird bei einem Verfahren dieser Art auf überraschend einfache Weise dadurch gelöst, daß die Partikel spätestens unmittelbar nach dem Zerkleinern Preßvorgängen unterworfen und dabei in eine granulat ähnliche Form verdichtet werden.According to the invention, a method is further ren for crushing material layers, in particular Writers, such as ribbon cartridges, paper and the like. the like, proposed in which the material by Schnei the or tear at least partially into individual parts is crushed. The basis of the invention The task is based on a procedure of this type Surprisingly simple way solved that the Particles at the latest immediately after crushing Subjected to pressing operations and thereby in a granulate similar form can be compressed.

Werden die Materiallagen bzw. die Partikel frühe stens während des Zerkleinerns und insbesondere spä testens während des Preßvorganges in sich einer zerrei benden Bewegung nach Art einer Reibwalkung unter worfen, so erfolgt eine noch weitergehende Löschung eventuell noch dechiffrierbarer Schriftzeichenabdrücke.Are the material layers or the particles early Mostly during grinding and especially late tearing during the pressing process movement in the manner of a friction walk thrown, there is a further deletion possibly decipherable character imprints.

Diese Reibwalkung läßt sich auf äußerst einfache Weise dadurch erreichen, daß die Partikel zwischen dre henden Preßflächen und Preßgegenflächen in seitlich beiderseits begrenzten Preßspalten gepreßt werden, wobei die Preßfläche mit einer gegenüber der Preßge genfläche mindestens etwa doppelt so schnellen Durch laufgeschwindigkeit durch den Preßspalt bewegt wird.This friction walk can be done extremely easily Way in that the particles between dre existing pressing surfaces and pressing counter surfaces in laterally limited press nips are pressed on both sides, wherein the pressing surface with one compared to the pressing area at least twice as fast running speed is moved through the press nip.

Das Verfahren läßt sich mit hoher Arbeitsgeschwin digkeit durchführen, wenn das Material an der Ein gangsseite des Preßspaltes und wenige Winkelgrade vor der Preßzone durch Schneiden oder Reißen zerkleinert wird, da dann ein nahezu simultanes mechanisches Zer kleinern in Partikel einerseits und ein granulatähnliches Kompaktieren andererseits erfolgt.The process can be carried out at high working speeds when the material is at the on aisle side of the press nip and a few degrees crushed the pressing zone by cutting or tearing is because then an almost simultaneous mechanical Zer smaller in particles on the one hand and a granulate-like Compacting takes place on the other hand.

Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Wei terbildungen der Erfindung gehen auch aus der Be schreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die ein zelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehre ren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten ver wirklicht sein können. Ausführungsbeispiele der Erfin dung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zei gen:These and other features of preferred Wei Further developments of the invention also go from Be writing and the drawings, the one individual characteristics each individually or in groups in the form of sub-combinations for one version tion form of the invention and in other fields can be real. Embodiments of the Erfin tion are shown in the drawings and are explained in more detail below. In the drawings gene:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zerkleinerungswalze eines Schriftträger-Vernichters, jedoch vor Ausbildung der Zerkleinerungszähne, Fig. 1 is a crushing roller according to the invention of a document shredder carrier, but prior to formation of the crushing teeth,

Fig. 2 die Zerkleinerungswalze gemäß Fig. 1 im Querschnitt in vergrößerter Darstellung und mit Zäh nen, Fig. 2 shows the crushing roller shown in FIG. 1 nen in cross section in an enlarged illustration and Tough,

Fig. 3 einen Ausschnitt der Fig. 2 in Ansicht von links und nochmals vergrößerter Darstellung, Fig. 3 shows a detail of Fig. 2 in view from the left, and again enlarged scale;

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Zerkleine rungswerkes mit zwei Zerkleinerungswalzen im Quer schnitt. Fig. 4 shows another embodiment of a shredding plant with two shredding rollers in cross section.

Die Zerkleinerungswalze 1 gemäß Fig. 1 ist für die kämmende Anordnung mit einer gleichen, zu ihr parallel daneben und horizontal liegenden Zerkleinerungswalze im Gehäuse eines nicht näher dargestellten Aktenver nichters bestimmt, wobei die beiden Zerkleinerungswal zen dann zwischen sich einen kammartigen Zerkleine rungsspalt bilden, oberhalb dessen ein Eingabeschacht für die zu zerkleinernden Materialien mündet. Zur La gerung sowie zur Antriebsverbindung mit einem Motor weisen die beiden Zerkleinerungswalzen 1 jeweils eine Welle 2 in Form zweier an ihren Enden vorstehender Lagerzapfen auf, die an den mittleren, als zylindrischer Walzenkern 5 vorgesehenen Walzenabschnitt anschlie ßen, auf welchem in gleichen Abständen nebeneinander gleiche Ringscheiben 3 angeordnet sind, die zwischen sich ringförmige Lücken 4 begrenzen. Die ringförmigen Lücken 4 sind nur wenige Zehntel Millimeter breiter als die Ringscheiben 3, so daß die Ringscheiben 3 der einen Zerkleinerungswalze mit einem Schnittspiel von höch stens zwei Zehntel Millimeter in die Lücken 4 der ande ren Zerkleinerungswalze 1 eingreifen. Die Umfangsflä che des zylindrischen und gegenüber der Welle 2 nur geringfügig weiteren Walzenkernes 5 bildet zwischen den Ringscheiben 3 den Lückengrund 6 der jeweiligen Lücke 4. Alle Ringscheiben 3 haben gleichen Außen durchmesser, gleiche Dicke und gleichen Abstand von den jeweils benachbarten Ringscheiben 3.The crushing roller 1 shown in FIG. 1 is formed approximately gap for the meshing arrangement with an equal, parallel next to it and horizontally lying crushing roller in the housing of Aktenver not shown intended to her nichters, wherein the two Zerkleinerungswal then zen between them a comb-like shredding above which an input shaft for the materials to be shredded opens. For storage and for the drive connection with a motor, the two comminution rollers 1 each have a shaft 2 in the form of two bearing journals protruding at their ends, which connect to the central roller section 5 provided as a cylindrical roller core, on which the same annular disks are juxtaposed at equal intervals 3 are arranged, which delimit annular gaps 4 between them. The annular gaps 4 are only a few tenths of a millimeter wider than the washers 3 , so that the washers 3 of a crushing roller with a cutting play of at most two tenths of a millimeter engage in the gaps 4 of the other crushing roller 1 . The circumferential surface of the cylindrical roller core 5, which is only slightly larger than the shaft 2, forms the gap base 6 of the respective gap 4 between the ring disks 3 . All washers 3 have the same outer diameter, the same thickness and the same distance from the adjacent washers 3 .

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind alle Ringscheiben 3 am Umfang mit gleichmäßig verteilten Radialvorsprün gen bzw. etwa nach Art eines Zahnkranzes für eine Rollenkette mit stumpfen Zähnen 7 versehen, wobei eine gerade Anzahl zwischen 10 und 24 Zähnen, vor zugsweise 14 Zähnen zweckmäßig ist. Zwischen be nachbarten Zähnen befinden sich Zahnlücken 8, die je doch in Umfangsrichtung wesentlich breiter als die Kopfflächen der Zähne 7 sind. Diese Kopfflächen, die in Axialansicht auf die Zerkleinerungswalze 1 in einer ge meinsamen, um die Wellenachse gekrümmten zylindri schen Hüllfläche liegen, bilden konvex gekrümmte Gra nulat-Preßflächen, denen als Preßgegenfläche der Lüc kengrund 6 der jeweils zugehörigen Lücke 4 zugeordnet ist. Die Zähne 7 weisen zu ihrem jeweils in die übrige Ringscheibe 3 übergehenden Zahnfuß 17 progressiv di vergierende Zahnflanken, nämlich jeweils eine vordere, in der Hauptarbeits-Drehrichtung Pfeil 18 weisende konkav gekrümmte Zahnflanke 9 und eine entgegen dieser Drehrichtung Pfeil 18 weisende hintere, ebenfalls in gleicher Weise konkav gekrümmte Zahnflanke 11 auf.As shown in FIGS. 2 and 3, all of the washers 3 are provided on the circumference with uniformly distributed radial projections or approximately in the manner of a sprocket for a roller chain with blunt teeth 7 , an even number between 10 and 24 teeth, preferably 14 teeth is appropriate. Between adjacent teeth there are tooth gaps 8 , each of which is considerably wider in the circumferential direction than the top surfaces of the teeth 7 . These head surfaces, which are in axial view of the comminution roller 1 in a common, curved around the shaft axis cylindri's envelope surface form convexly curved granulate pressing surfaces, which are assigned to the respective gap 4 as the pressing counter surface of the gap 6 . The teeth 7 have at their in each case in the rest of the annular disc 3 passing over the tooth root 17 progressively di vergierende tooth flanks, namely respectively a front, facing in the main working direction of rotation arrow 18 concavely curved tooth flank 9 and a counter to this rotation direction arrow pointing 18 back, again in the same In a concavely curved tooth flank 11 .

Beide Zahnflanken 9, 11 schließen mit einem annähernd rechtwinkligen Tangentialwinkel schneidenartig scharf kantig an die zugehörige Preßfläche 10 an und sind je weils durch die zugehörige Flankenfläche der auf der entsprechenden Seite des Zahnes 7 liegenden Zahnlüc ke 8 gebildet. Die Zahnlücken sind in Axialansicht auf die Zerkleinerungswelle zwischen den Zähnen im we sentlichen durchgehend und mit annähernd konstanter Krümmung konkav gekrümmt und können derart halb kreisförmig begrenzt sein, daß ihre Krümmungsmittel achsen wenigstens annähernd in der zylindrischen Hüll fläche der Preßflächen 10 liegen. Die in Umfangsrich tung der Zerkleinerungswalze zu messende Breitener streckung der jeweiligen Preßfläche 10, also deren Er streckung in Richtung der Zahnbreite ist kleiner als die Hälfte der entsprechenden Breite der Zahnlücke und entspricht vorzugsweise etwa einem Viertel dieser Zahnlückenbreite. Bezogen auf den Gesamtumfang der jeweiligen Ringscheibe 3 beträgt diese Breite der Preß fläche zwischen einem 50stel und einem 100stel des Um fanges, nämlich im dargestellten Ausführungsbeispiel bevorzugt etwa einem 70stel, wobei sie in jedem Fall in der Größenordnung von nur wenigen Millimetern, näm lich beispielsweise zwischen etwa 2 und 7 mm, vorzugs weise 3,5 mm liegt, so daß sich verhältnismäßig hohe spezifische Flächendrücke ergeben. Zur weiteren Erhö hung der Stabilität der Zähne 7 liegt deren von der tiefsten Stelle der jeweiligen Zahnlücke 8 bis zur Preß fläche 10 zu messende Zahnhöhe etwa in der Größen ordnung der Hälfte der zwischen dem Lückengrund 6 und der Preßfläche 10 zu messenden Radialerstreckung der Ringscheibenstirnfläche, wobei die Zahnhöhe vor zugsweise demgegenüber geringfügig, nämlich bei spielsweise um etwa ein Achtel kleiner ist. Gegenüber der genannten Breite der Preßfläche ist die Zahnhöhe etwa doppelt so groß und statt dessen oder zusätzlich hierzu kann die durch die Dicke der jeweiligen Ring scheibe 3 bestimmte Erstreckung der Preßfläche in Richtung der Zahndicke gleich oder vorzugsweise ge ringfügig größer sein. Die Stirnflanken der Zähne 7 lie gen somit bis zu den Preßflächen 10 rechtwinklig zur Walzenachse, so daß nicht nur die Kopfflächen der Zäh ne 7 jeweils über die gesamte Umfangserstreckung der Preßfläche 10 seitlich von scharfen, rechtwinklig kan tenförmigen Brech- und Schneidkanten 19 begrenzt sind, sondern auch die Bodenflächen der Zahnlücken 8.Both tooth flanks 9 , 11 close with an approximately right-angled tangential angle like a sharp edge to the associated pressing surface 10 and are each formed by the associated flank surface of the tooth gap 8 lying on the corresponding side of the tooth 7 . The tooth gaps are in the axial view of the comminution shaft between the teeth in essentially continuous and with an approximately constant curvature, and can be curved in a semicircular manner in such a way that their curvature axes are at least approximately in the cylindrical envelope surface of the pressing surfaces 10 . The circumferential direction of the shredding roller to be measured width extension of the respective pressing surface 10 , that is, its extension in the direction of the tooth width is less than half the corresponding width of the tooth gap and preferably corresponds to about a quarter of this tooth gap width. Based on the total circumference of the respective washer 3 , this width of the pressing surface is between a 50th and a 100th of the order, namely in the illustrated embodiment preferably about a 70th, whereby it is in the order of only a few millimeters, namely for example between about 2 and 7 mm, preferably 3.5 mm, so that there are relatively high specific surface pressures. To further increase the stability of the teeth 7 , the tooth height to be measured from the deepest point of the respective tooth gap 8 to the pressing surface 10 is approximately in the order of half the radial extent of the annular disk end face to be measured between the gap base 6 and the pressing surface 10 , whereby the tooth height in front of it, on the other hand, is slightly, namely, for example, about one eighth smaller. Compared to the aforementioned width of the pressing surface, the tooth height is about twice as large and instead or in addition to this, the disk 3 determined by the thickness of the respective ring extension of the pressing surface in the direction of the tooth thickness may be the same or preferably slightly larger. The end edges of the teeth 7 lie gen therefore up to the press surfaces 10 perpendicular to the roller axis, so that not only the top surfaces of the Zäh ne 7 are respectively over the entire circumferential extent of the pressing surface 10 side of sharp, right angles limited kan tenförmigen crushing and cutting edges 19, but also the bottom surfaces of the tooth gaps 8 .

Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind wenigstens einige, vorzugsweise alle Granulat-Preßflächen 10 mit napf- oder rinnenförmigen Vertiefungen 12 bzw. etwa radial zur Walzenachse nach außen vorstehenden, nockenarti gen Vorsprüngen 13 versehen. Diese bei der Erzeugung der Granulatform mitwirkenden Vertiefungen 12 führen zu einem noch feiner strukturierten Brechen und Reißen des zu zerkleinernden Materiales und fixieren mit den durch ihre Begrenzungen gebildeten Kanten dieses Ma terial während der Zerkleinerung gegen seitliches Aus weichen. Damit auf die Preßflächen entgegen Arbeits- Drehrichtung möglichst geringe Widerstandskräfte wir ken, gehen die Vertiefungen in Umfangsrichtung über die Preßfläche durch. Ist nur eine Preßfläche etwa in der Mitte der Dicke des jeweiligen Zahnes bzw. in der Mitte der zugehörigen Preßfläche 10 vorgesehen, so teilt diese den Zahnkopf in zwei seitliche Vorsprünge 13, ohne daß eine nachteilige Festigkeitsverringerung im Bereich des Zahnkopfes zu befürchten ist. Die seitlichen Flanken 14 der Vertiefung 12, die gleichzeitig die einander zuge kehrten inneren Flanken der Vorsprünge 13 bilden, lie gen nicht rechtwinklig zur Walzenachse, sondern derart geneigt, daß sie im Querschnitt über entsprechende Umfangskanten stumpfwinklig in die von den Vorsprün gen 13 gebildeten, teilzylindrischen Abschnitte der Preßfläche 10 übergehen. Die Flanken 14 ihrerseits sind teilkegelstumpfförmige Flächen und bilden somit eine im Querschnitt V-förmig begrenzte Vertiefung 12, an deren Boden sie über eine scharfe einspringende Kante inein ander übergehen können. Der Flankenwinkel der Flan ken 14 liegt zweckmäßig zwischen etwa 30 und 60°, vorzugsweise bei 45°, so daß beide Flanken 14 unter einem Winkel von etwa 90° zueinander liegen. Die Vor sprünge 13 gehen von der Vertiefung 12 bis zu den Seitenflächen 15 ununterbrochen durch, sind also an ih ren voneinander abgekehrten Seitenflächen parallel be grenzt. Die Tiefe der Vertiefung 12 ist so gering ge wählt, daß sie praktisch nur über den Teil des Zahnkop fes reicht, in dessen Bereich seine Flanken 9, 10 angenä hert parallel zueinander liegen, wobei diese Tiefe nur einen Bruchteil, beispielsweise etwa ein Siebtel der Zahnhöhe beträgt. Die Tiefe der kerbenartigen Vertie fung 12 liegt dabei mit nur etwa 1 mm in der Größen ordnung eines Bruchteiles von etwa einem Drittel bis einem Viertel der Zahnbreite bzw. der Zahndicke. Fer ner ist die Tiefe der Vertiefung 12 so abgestimmt, daß ihre im Bereich der Zahnkopffläche liegende größte Nutbreite etwa in der Größenordnung der Hälfte der in der Zahnkopffläche liegenden kleinsten Axialerstrec kung der Vorsprünge 13 entspricht, die ihrerseits wie derum gleich groß sind, so daß letztere also jeweils nur etwa ein Viertel der Zahndicke einnehmen. Wie insbe sondere Fig. 1 zeigt, können die Vertiefungen 12 aller Zähne 7 durch Teilabschnitte einer einzigen, durch die Zahnlücken 8 unterbrochenen Umfangsnut 16 in der jeweiligen Ringscheibe 3 sein, so daß sich eine sehr ein fache Herstellung ergibt. Die Flanken 14 der Vertiefung 12 bzw. der Vorsprünge 13 gehen über entsprechend schräge Kanten annähernd rechtwinklig in die Zahn flanken 9, 11 über und bilden dadurch relativ lange, in unterschiedlichen Richtungen profilartig verlaufende Greif- und Brechkanten sowie im Übergangsbereich in die Vorsprünge 13 entsprechend stumpfwinklig be grenzte Spitzen. Durch die beschriebene Ausbildung ist die Gefahr des Ausbrechens von Teilen der Zähne 7 auch bei hoher Belastung sehr gering, ebenso wie die Zähne 7 bzw. ihre Kanten nicht zum Stumpfwerden neigen.As shown in FIG. 3 in particular, at least some, preferably all, of the granule pressing surfaces 10 are provided with cup-shaped or channel-shaped depressions 12 or, approximately radially to the roller axis, projecting outwardly, cam-like projections 13 . These cooperating in the production of the granulate shape 12 lead to an even finer structured breaking and tearing of the material to be shredded and fix with the edges formed by their limitations this Ma material during the shredding against lateral From soft. So that we have the lowest possible resistance forces on the press surfaces against the direction of rotation, the recesses go through the circumferential direction through the press surface. If only one pressing surface is provided approximately in the middle of the thickness of the respective tooth or in the middle of the associated pressing surface 10 , this divides the tooth head into two lateral projections 13 without fear of a disadvantageous reduction in strength in the region of the tooth head. The side flanks 14 of the recess 12 , which at the same time form the mutually facing inner flanks of the projections 13 , lie not at right angles to the roller axis, but rather inclined so that they are obtuse in cross-section over corresponding peripheral edges in the part-cylindrical formed by the projections 13 Pass over sections of the pressing surface 10 . The flanks 14 in turn are frustoconical surfaces and thus form a recess 12 with a V-shaped cross section, at the bottom of which they can merge into one another via a sharp projecting edge. The flank angle of the flan ken 14 is advantageously between about 30 and 60 °, preferably 45 °, so that both flanks 14 are at an angle of about 90 ° to each other. Before the jumps 13 go from the recess 12 to the side surfaces 15 continuously, so they are parallel to their ren facing side surfaces be limited. The depth of the recess 12 is so small that it practically only extends over the part of the Zahnkop fes, in the area of which its flanks 9 , 10 are approximately parallel to one another, this depth being only a fraction, for example approximately a seventh, of the tooth height is. The depth of the notch-like recess 12 is only about 1 mm in the order of a fraction of a fraction of about a third to a quarter of the tooth width or tooth thickness. Fer ner, the depth of the recess 12 is adjusted so that its greatest groove width lying in the region of the tooth tip is approximately in the order of half of the smallest Axialerstrec tion lying in the tooth tip surface corresponds to the projections 13 , which in turn are the same size, so that the latter So only take about a quarter of the tooth thickness. As in particular sondere Figs. 1, the recesses can all be teeth 7 through 12 part portions of a single, interrupted by the tooth spaces 8 circumferential groove 16 in the respective annular disc 3, so that a very yields a multiple manufacture. The flanks 14 of the recess 12 or the projections 13 go over correspondingly inclined edges approximately at right angles into the tooth flanks 9 , 11 and thereby form relatively long gripping and breaking edges which run profile-like in different directions and in the transition region into the projections 13 accordingly obtuse angles limited peaks. Due to the design described, the risk of parts of the teeth 7 breaking out is very low even under high loads, just as the teeth 7 or their edges do not tend to become blunt.

Beim Einlaufen des Materials in den Zerkleinerungs spalt des Zerkleinerungswerkes wird dieses Material unter verhältnismäßig sehr niedrigem Kraftaufwand brechend belastet, wobei ein Zerreißen des vorgebro chenen Materiales nicht gleichzeitig, sondern erst an schließend im weiteren Durchlauf durch den Zerkleine rungsspalt zu erfolgen braucht. Durch die beschriebene Zahnform sind auch Dehnräume zum Kompaktieren des Materials in der Granulatform geschaffen.When the material enters the shredder This material becomes the gap in the shredding plant with relatively little effort breaking load, with a tearing of the vorgebro material at the same time, but only at the beginning closing in the further passage through the shredder gap needs to take place. By the described Tooth form are also expansion spaces for compacting of the material created in the granulate form.

Der erfindungsgemäße, mehrere Aufbereitungsfunk tionen gleichzeitig durchführende Vernichter bildet au ßer einem Schneid- und Reißwerk auch ein Preß- und Reibwerk. Die Anordnung der Zerkleinerungswalzen erfolgt so, daß die Preßflächen 10 mit einem nur verhält nismäßig sehr kleinen Abstand am Lückengrund 6 der Gegenwalze vorbeilaufen, daß also der größte Flug kreisdurchmesser der Preßflächen 10 nahezu den Au ßendurchmesser des Walzenkernes 5 der Gegenwalze berührt. Beim Einlaufen jeweils zweier benachbarter, beiderseits einer Zahnlücke 8 liegender Zähne 7 zwi schen die beiden zugehörigen Ringscheiben 3 der Ge genwalze wird diese Zahnlücke seitlich etwa in dem Augenblick von diesen Ringscheiben 3 vollständig ge schlossen, wenn sich der in Drehrichtung Pfeil 18 vorde re Zahn in der gemeinsamen Axialebene der beiden Zerkleinerungswalzen befindet. Der hintere Zahn 7 ist dabei kurz zuvor entlang der vorderen Zahnflanken zweier an seinen beiden Seitenflächen liegender Zähne der Gegenwalze gelaufen und befindet sich dann mit seiner vorderen Zahnflanke im Bereich eines zu dieser etwa parallelen tiefsten Abschnittes der zugehörigen Zahnlücken der Gegenwalze, wodurch eventuell noch seitlich vorstehendes Material vollends abgeschert wer den kann. Das Material, das sich in der beschriebenen, seitlich von den Ringscheiben der Gegenwalze sowie vorne und hinten von den benachbarten Zähnen be grenzten Zahnlücke befindet, ist nunmehr vollständig in eine Kammer eingeschlossen, die nur noch zum Walzen kern bzw. zum Lückengrund 6 der Gegenwalze an ihrer weitesten Stelle geöffnet ist und deren Bodenfläche ebenfalls eine Formfläche für das zu kompaktierende Material bilden kann. Diese Kammer wird im Vorbei lauf am Lückengrund 6 der Gegenwalze zunehmend verengt, wobei das in ihr enthaltene Material zwischen dem Lückengrund 6 und ihrer Bodenfläche ohne seitli che Ausweichmöglichkeiten relativ hoch verpreßt wer den kann. Da die Umfangsgeschwindigkeit der mit die ser jeweiligen Kammer drehenden Teile der zugehöri gen Zerkleinerungswalze im Bereich dieser Kammer bzw. im Bereich der ihr zugehörigen Preßflächen 10 wesentlich größer, nämlich beispielsweise etwa doppelt so groß wie die im Zerkleinerungsspalt gleichlaufend gerichtete Umfangsgeschwindigkeit des die Preßgegen fläche bildenden Lückengrundes 6 ist, ergibt sich in die sem Bereich ein Reibwerk, in welchem das beispielhaft in der genannten Kammer befindliche Material entge gen der Drehrichtung der zugehörigen Zerkleinerungs walze einer Drehbelastung innerhalb der zugehörigen Kammer ausgesetzt wird, wobei die runde Ausgestal tung der Zahnlücke ein den zugehörigen Materialartikel walkend formendes Drehen erleichtert; durch entspre chende Aufrauhung bzw. Profilierung des Walzenker nes 5 könnte die von diesem hierbei ausgeübte Reibung noch weiter erhöht werden. Mit dem Formen innerhalb der jeweils zur Kammer geschlossenen Zahnlücke fin det aber auch gleichzeitig ein Verpressen von Material zwischen den Preßflächen 10 und dem jeweils zugehöri gen Lückengrund 6 statt, so daß nicht nur die Bodenflä chen der Zahnlücken 8, sondern auch die Zahnkopfflä chen Granulat-Preßflächen bilden, zwischen denen und der jeweiligen Preßgegenfläche das Material beim Durchlauf durch den Zerkleinerungsspalt so gleichzeitig während des Formens zerrieben wird, daß eventuell noch entzifferbare Schriftzeichenabdrücke vollständig unkenntlich gemacht werden. Beide Zerkleinerungswal zen werden zweckmäßig mit gleicher Drehzahl syn chron von einem gemeinsamen Motor so angetrieben, daß, in Axialansicht gesehen, jeweils ein Zahn einer Zer kleinerungswalze etwa auf die benachbarten Lücken der anderen Zerkleinerungswalze trifft. Die Zerkleine rungswalzen brauchen dabei keine intermittierende bzw. schrittartig hin- und herdrehende Bewegung aus zuführen, sondern sie können kontinuierlich in dersel ben Drehrichtung arbeiten. Die größte Weite der jewei ligen Zahnlücke 8 ist zweckmäßig höchstens nur gering fügig kleiner als die Hälfte des Radius der Preßgegenflä che, insbesondere größer als diese Hälfte und möglichst kleiner als der genannte Radius, wobei eine Anordnung besonders vorteilhaft ist, bei welcher die Weite der Zahnlücke in der Größenordnung von einem Drittel des Durchmessers der Preßgegenfläche liegt.The destroyer according to the invention, which performs a plurality of processing functions simultaneously, in addition to a cutting and tearing mechanism, also forms a pressing and friction mechanism. The arrangement of the crushing rollers is such that the pressing surfaces 10 with only a relatively small distance past the gap bottom 6 of the counter roller, so that the largest flight circle diameter of the pressing surfaces 10 almost touches the outer diameter of the roller core 5 of the counter roller. When each two adjacent, both sides of a tooth gap 8 lying teeth 7 between the two associated washers 3 of the Ge counter roller, this tooth gap is laterally completely closed ge at the moment of these washers 3 when the tooth 18 in the direction of rotation arrow in front the common axial plane of the two shredding rollers. The rear tooth 7 has previously run along the front tooth flanks of two teeth of the counter-roller lying on its two side surfaces and is then located with its front tooth flank in the region of a deepest section of the associated tooth gaps of the counter-roller, which is approximately parallel to this, whereby possibly protruding laterally Material completely sheared off who can. The material that is in the described, laterally from the annular discs of the counter roller and front and rear of the adjacent teeth be limited tooth gap is now completely enclosed in a chamber that only core for rolling or to the gap base 6 of the counter roller its widest point is open and the bottom surface can also form a shaped surface for the material to be compacted. This chamber is progressively narrowed in the past at the gap bottom 6 of the counter roller, the material contained in it between the gap bottom 6 and its bottom surface being relatively high pressed without lateral evasive possibilities. Since the peripheral speed of the rotating parts of the respective chamber of the associated grinding roller in the region of this chamber or in the region of the associated pressing surfaces 10 is substantially greater, namely, for example, approximately twice as large as the circumferential speed of the gaps forming the surface of the pressing counter that is aligned in the same direction 6 , there is a friction mechanism in this area, in which the material, for example located in the chamber mentioned, is subjected to a rotational load within the associated chamber, counter to the direction of rotation of the associated comminution roller, the round configuration of the tooth space being the associated material article Walkend forming turning facilitated; by appropriate roughening or profiling of the roll core 5 , the friction exerted by this could be increased even further. With the forming within the tooth gap closed to the chamber, however, a pressing of material between the pressing surfaces 10 and the respective associated gap base 6 takes place at the same time, so that not only the surface surfaces of the tooth gaps 8 , but also the tooth head surfaces are granular surfaces. Form pressing surfaces, between which and the respective pressing counter surface the material is simultaneously rubbed during the passage through the comminution gap during the molding process, so that any decipherable character impressions are made completely unrecognizable. Both Zerkleinerungswal zen are expediently driven at the same speed syn chron by a common motor so that, seen in axial view, one tooth of a Zer roller is about the adjacent gaps of the other crushing roller. The shredding rollers do not need to perform an intermittent or step-wise back and forth movement, but they can work continuously in the same direction of rotation. The greatest width of the respective tooth gap 8 is expedient at most only slightly less than half the radius of the surface of the press surface, in particular larger than this half and as small as possible than the radius mentioned, an arrangement in which the width of the tooth gap is particularly advantageous is on the order of a third of the diameter of the press counter surface.

In Fig. 4 ist eine geringfügig abgewandelte Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wo bei für einander entsprechende Teile die gleichen Be zugszeichen wie in den vorangehenden Figuren, jedoch mit dem Index "a" verwendet sind. Die Zahnlücken 8a sind in diesem Fall nicht symmetrisch zu einer jeweils zugehörigen Axialebene der Zerkleinerungswalze 1a ausgebildet, derart, daß die vorderen Zahnflanken 9a steiler als die hinteren Zahnflanken 11a sind. Die vorde ren Zahnflanken 9a können dabei sägezahnförmig so in Arbeitsdrehrichtung Pfeil 18a nach vorne geneigt sein, daß sie spitzwinklig in die entsprechenden vorderen Be grenzungskanten der zugehörigen Kopf- bzw. Preßflä che 10a übergehen. Die hinteren Zahnflanken 11a gehen stumpfwinklig in die zugehörigen Kopf- bzw. Preßflä chen 10a über und sind zweckmäßig als ebene Flächen abschnitte ausgebildet, die tangential an den konkav gerundeten Flächenteil der jeweils zugehörigen Zahn lücke 8a anschließen. Es ist auch denkbar, die Anord nung genau umgekehrt vorzusehen, also die vordere Zahnflanke so schräg zu stellen, daß sich statt eines positiven spitzen, ein stumpfer vorderer Kantenwinkel ergibt. In jedem Fall wird dadurch eine weitere Erhö hung der Stabilität des Zahnes erreicht, und auch seine Greifwirkung in bezug auf das zu zerkleinernde Materi al kann erhöht werden.In Fig. 4, a slightly modified embodiment of the subject matter of the invention is shown, where the same reference numerals as in the previous figures, but with the index "a" are used for corresponding parts. The tooth gaps 8 a are not symmetrical in this case to a respective associated axial plane of the comminution roller 1 a, such that the front tooth flanks 9 a are steeper than the rear tooth flanks 11 a. The vorde ren tooth flanks 9 a can be sawtooth-shaped in the direction of rotation arrow 18 a forward that they merge into the corresponding front loading boundary edges of the associated head or press surface 10 a. The rear tooth flanks 11 a go obtuse in the associated head or press surfaces 10 a and are expediently designed as flat surface sections which connect tangentially to the concavely rounded surface part of the associated tooth gap 8 a. It is also conceivable to provide the arrangement exactly the other way round, that is to say to incline the front tooth flank in such a way that instead of a positive tip, an obtuse front edge angle results. In any case, a further increase in the stability of the tooth is achieved, and its gripping action with respect to the material to be comminuted can also be increased.

Claims

1. Document shredder with a shredding unit, which has at least one shredding roller ( 1 ) with adjacent ring disks ben ( 3 ) which are provided on the circumference with shredding teeth ( 7 ) and in gaps ( 4 ) of a counter tool, in particular between the washers ( 3 ) of a further crushing roller ( 1 ), characterized in that at least some of the crushing teeth ( 7 ) are provided on the tooth heads with granule pressing surfaces ( 10 ) which disk on the circumference of the ring ( 3 ) and which press counter surfaces are assigned to the respective gap base ( 6 ) of the counter tool.

2. Shredder according to claim 1, characterized in that granulate pressing surfaces ( 10 ) with recesses ( 12 ) or projections ( 13 ) are provided, which preferably pass in the circumferential direction over the pressing surface ( 10 ) and in particular sym metric to the center the thickness of the respective tooth ( 7 ).

3. Annihilator according to claim 2, characterized in that the recesses ( 12 ) or projections ( 13 ) from the position perpendicular to the roller axis have different, in particular inclined flanks ( 14 ), which are preferably at an angle of about 45 ° approach the adjacent Seitenflä surface ( 15 ) of the respective tooth ( 7 ).

4. Annihilator according to claim 2 or 3, characterized in that a single approximately V-shaped recess ( 12 ) is provided in the respective tooth ( 7 ) and preferably takes up approximately half the tooth thickness, in particular the recesses ( 12 ) of all Teeth ( 7 ) sections of a gap ( 16 ) interrupted by the tooth gaps ( 8 ).

5. Shredder according to one of claims 2 to 4, characterized in that the depth of the recess ( 12 ) corresponds to a fraction of the tooth height, in particular is of the order of a millimeter.

6. Annihilator according to one of the preceding claims, characterized in that the width of the pressing surfaces ( 10 ) in the width direction of the tooth is smaller than the width of the tooth gap ( 8 ), in particular less than half the tooth gap width, preferably approximately one Corresponds to a quarter of the tooth gap width.

7. Destroyer according to one of the preceding claims, characterized in that the width of the pressing surface ( 10 ) between 1 / 50th and 1 / 100th of the circumference of the annular disc ( 3 ) corresponds and in particular is of the order of a few millimeters.

8. Annihilator according to one of the preceding claims, characterized in that the width of the pressing surface ( 10 ) corresponds to approximately half the tooth height and / or at most as large as its extension in the direction of the tooth thickness.

9. Annihilator according to one of the preceding An sayings, characterized in that the Zahnhö about half the Ra extension of the end face of the ring disc lies, in contrast, is preferably smaller.

10. Annihilator according to one of the preceding claims, characterized in that the respective tooth gap ( 8 ) forms a substantially closed, in particular concave rounded bottom pressing chamber when passing through the counter tool, preferably the depth of the tooth gap ( 8 ) compared to the radial extent of the end face penetrated by it of the associated ring disk ( 3 ) is substantially smaller.

11. Annihilator according to one of the preceding claims, characterized in that the pressing surfaces ( 10 ) are curved in the circumferential direction, preferably as are convexly curved about the roller axis.

12. Shredder according to one of the preceding claims, characterized in that the teeth ( 7 ) to the tooth base ( 17 ) have diverging tooth flanks ( 9 , 11 ), of which in particular at least the tooth flank ( 9 ) pointing in the direction of rotation (arrow 18 ) is concavely curved, with vorzugswei se the tooth gaps ( 8 ) are approximately semicircular.

13. Annihilator according to one of the preceding claims, characterized in that the tooth flanks ( 11 a) pointing against the direction of rotation (arrow 18 a) of teeth ( 7 a) are inclined in the direction of rotation (arrow 18 a) or are substantially obtuse at an angle go over the associated pressing surfaces ( 10 a) and in particular as flat surfaces connect tangentially to the curved part of the respective tooth gap ( 8 a).

14. Shredder according to one of the preceding claims, characterized in that the flight circle diameter of the pressing surfaces ( 10 ) by at least half, in particular twice the diameter of the pressing counter surfaces ( 6 ) is larger and that preferably both crushing rollers ( 1 ) approximately with same speed are driven in opposite directions.

15. Annihilator according to one of the preceding claims, characterized in that all the pressing surfaces ( 10 ) have approximately the same extent in the circumferential direction and in particular are uniformly distributed over the circumference, preferably all the teeth ( 7 ) being of substantially the same design.

16. Shredder according to one of the preceding claims, characterized in that both Zer reduction rollers ( 1 ) in the respective working direction of rotation (arrow 18 ) are driven continuously rotating over a plurality of revolutions.

17. Process for shredding material layers, especially writers, such as ribbon cassette ten, paper or the like., In which the material by cutting or tearing at least partially is crushed into individual particles, thereby ge indicates that the particles no later than immediately bar after crushing and throw it into a granulate-like shape be pressed.

18. The method according to claim 17, characterized in that that the material layers or the particles at the earliest during shredding and in particular at least during the pressing process who is subjected to a grating movement the.

19. The method according to claim 17 or 18, characterized characterized in that the particles rotate between the press surfaces and press counter surfaces in press split and / or press chambers are pressed, preferably the press surface with a ge faster through compared to the pressing counter surface running speed moved through the press nip becomes.

20. The method according to any one of claims 17 to 19, characterized in that the material layers on the entrance side of the press nip and few win kelgrade before the pressing zone by cutting, Bre Chen and / or tearing are crushed.

21. The method according to any one of claims 17 to 20, characterized in that the material layers un indirectly after crushing in essentially Particle chambers closed on all sides men and in these besides a press who is subjected to a walking shape according to which the particles thus formed from par particle chambers are ejected.