DE3705795A1 - Kaeltetechnische anlage - Google Patents
Kaeltetechnische anlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine kältetechnische Anlage,
wie Kälteanlage oder Wärmepumpenanlage, gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Kälteanlagen und Wärmepumpenanlagen sind bekannt. Die
in der Anlage beigefügte Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2
die bisher ausschließlich verwendete Grundanordnung bei solchen
kältetechnischen Anlagen, wobei die Fig.1 eine Kälteanlage
und die Fig. 2 eine Wärmepumpenanlage zeigt. Die
Hauptbauelemente sind ein Verdampfer 1, ein Verdichter 2,
ein Verflüssiger 3 und ein Expansionsventil 4, die sämtlich
durch relativ lange Rohrleitungen 5, 6, 7, 8 miteinander
verbunden sind. Das Expansionsventil 4 und der Verdichter 2
sind dabei willkürlich an beliebiger Stelle angeordnet, und
die Leitungen 6 und 7 sind häufig isoliert. Bei einer Kälteanlage
entstehen bei einer solchen Ausbildung Energieverluste,
wodurch die Leistungszahl verringert wird, weil sich in Strömungsrichtung
(Pfeil 9) hinter dem Expansionventil 4 in der
Leitung 6 das Arbeitsmedium (Kältemittel) trotz Isolierung
der Leitung erwärmt und weil sich auf dem weiteren Strömungsweg
bis zum Verdichter 2 die Temperatur auch wieder erhöht -
auch bei Isolierung der Rohrleitung 7. Bei einer Wärmepumpe
verliert das Arbeitsmedium auf dem Weg zum Expansionsventil 4
trotz Isolierung der Leitung Wärme, die an die Umgebung abgegeben
wird. Ebenso geht Wärme auf dem Weg vom Verdichter 2
zum Verflüssiger 3 verloren. Hierdurch sinkt die Leistungszahl
der Wärmepumpe.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
die kältetechnische Anlage der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß eine höhere Leistungszahl erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Kälteanlage durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Ausbildung und bei
einer Wärmepumpenanlage durch die im Kennzeichen des Anspruchs
5 angegebene Ausbildung gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausbildung sieht bei einer Kälteanlage
vor, das Expansionsventil unmittelbar vor dem Verdampfer,
also unmittelbar vor dem Kühlprozeß, und den Verdichter
unmittelbar nach dem Verdampfer, also unmittelbar
nach dem Kühlprozeß, anzuordnen. Bei einer Wärmepumpe sieht
die erfindungsgemäße Ausbildung vor, das Expansionsventil
und den Verdichter unmittelbar ausgangsseitig bzw. eingangsseitig
des Verflüssigers anzuordnen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine nachteilige
Erwärmung des Arbeitsmediums bei einer Kälteanlage
bzw. die nachteilige Ableitung von Wärme bei einer Wärmepumpenanlage
minimiert, wodurch eine Erhöhung der Leistungszahl
erreichbar ist.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 2 bzw. 6
erfolgt eine Steuerung des Arbeitsmediums über Magnetventile
in Abhängigkeit von der Arbeitsweise des Verdichters. Hierdurch
kann eine Überflutung des Verdampfers mit Arbeitsmedium
verhindert werden.
Durch die weiteren Ausgestaltungen nach den Ansprüchen
3 bzw. 7 ist eine Mengeneinstellung des Arbeitsmediums möglich,
wobei die Einstellung mit Hilfe von Schaugläsern überwaschbar
ist. Auf diese Weise kann sicher verhindert werden,
daß beispielsweise Naßdampf angesaugt wird. Das Ansaugen von
Naßdampf läßt darauf schließen, daß nicht das gesamte Arbeitsmedium
verdampft worden ist, bedingt durch zu hohen Zufluß
an Arbeitsmedium.
Durch die weitere Ausbildung gemäß Anspruch 4 wird erreicht,
daß die Zuleitung vom Verflüssiger zum Verdampfer
zusätzlich als Kühlstrecke wirkt, was sich energiesparend
auswirkt.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 wird bei einer
Wärmepumpenanlage erreicht, daß hinter dem Expansionsventil
eine Erwärmung des Arbeitsmediums erfolgt. Hierdurch ist
eine einfachere Auslegung des Verdampfers möglich, da dieser
bereits erwärmtes Arbeitsmedium erhält.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kälteanlage
bzw. der Wärmepumpenanlage ist eine erhebliche Einsparung
an Energie erreichbar. Die Bauelemente der Anlagen können
wesentlich einfacher ausgelegt und dimensioniert werden.
Es ist eine wesentlich höhere Leistungszahl erreichbar als
bei herkömmlich konzipierten Anlagen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 herkömmlich aufgebaute Kälte- und Wärmepumpenanlagen,
Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Kälteanlage
und
Fig. 4 eine erfindungsgemäß ausgebildete Wärmepumpenanlage.
Die Kälteanlage gemäß Fig. 3 weist einen Verdampfer 10,
einen Verdichter 12, einen Verflüssiger 14 und ein Expansionsventil
16 auf. Das Expansionsventil 16 ist strömungsmäßig
unmittelbar vor dem Verdampfer 10 bzw. dem Verdampferraum
18 angeordnet. Strömungsmäßig befindet sich vor dem Expansionsventil
16 noch ein Magnetventil 20 sowie ein Regelventil
22. Der Verdichter 12 ist strömungsmäßig unmittelbar
hinter dem Verdampfer 10 bzw. dem Verdampferraum 18 angeordnet.
Zwischen dem Expansionsventil 16 und dem Verdampfer 10
sowie zwischen dem Verdampfer 10 und dem Verdichter 12 sind
noch jeweils ein Schauglas 24 bzw. 26 angeordnet.
Die Wärmepumpenanlage nach Fig. 4 weist einen Verdampfer
30, einen Verdichter 32, einen Verflüssiger 34 und
ein Expansionventil 36 auf. Das Expansionventil 36 ist
strömungsmäßig unmittelbar hinter dem Verflüssiger 34 bzw.
dem Verflüssigerraum 34′ angeordnet. Der Verdichter 32 befindet
sich strömungsmäßig unmittelbar vor dem Verflüssiger
34 bzw. dem Verflüssigerraum 34′.
In Strömungsrichtung gesehen sind unmittelbar vor dem
Verdampfer 30 bzw. dem Verdampferraum 30′ der Reihe nach ein
Schauglas 38, ein Regelventil 40 und ein Magnetventil 42 angeordnet.
Unmittelbar hinter dem Verdampfer bzw. dem Verdampferraum
ist ein weiters Schauglas 44 vorgesehen. Verdichter
und Expansionsventil sind wärmemäßig isoliert.
Die Magnetventile 20 und 42 werden über eine Leitung 28
bzw. 46 in Abhängigkeit von der Arbeitsweise des Verdichters
12 bzw. 32 gesteuert. Die Magnetventile sind offen, wenn der
Verdichter arbeitet, und sonst geschlossen. Hierdurch wird
eine Überflutung des Verdampfers mit Arbeitsmedium verhindert.
Die Regelventile 22 bzw. 40 sind manuell bedienbar und
dienen der Einstellung der Menge an Arbeitsmedium, wobei die
Einstellung mit Hilfe der Schaugläser überwachbar ist. Auf
diese Weise kann verhindert werden, daß beispielsweise Naßdampf
angesaugt wird. Das Ansaugen von Naßdampf läßt darauf
schließen, daß nicht das gesamte Arbeitsmedium verdampft
worden ist, bedingt durch zu hohen Zufluß an Arbeitsmedium.
Eine Temperatur- und Druckmessung allein, wie dies bisher im Stand der
Technik üblich ist, ist nicht ausreichend, das Ansaugen von
Naßdampf zu erkennen und gegebenenfalls zu verhindern.
Bei der Kälteanlage nach Fig. 3 wird die Zuleitung 5,
6 vom Verflüssiger zum Verdampfer nicht isoliert (entgegen
dem Stand der Technik), wodurch sie zusätzlich als Kühlstrecke
wirkt, was sich energiesparend auswirkt. In der Ausgangsleitung
des Verdampfers 10 bis zum Verdichter 12 tritt
wegen der kurzen Wege keine oder nur eine vernachlässigbare
Erwärmung des Kühlmittels auf, d. h. es wird anders als bei
herkömmlichen Anlagen die Umgebung nicht mehr in nachteiliger
Weise gekühlt.
Durch die beschriebene Ausbildung der Kälteanlage
kann der Verdichter 10 leistungsmäßig schwächer ausgelegt
werden. Am Ausgang des Verdichters erhält man niedrigere
Temperaturen, was bedeutet, daß im Verflüssiger 14 weniger
Kälteenergie benötigt wird. Der Verdichter wird temperaturmäßig
weniger belastet.
Bei der Wärmepumpenanlage gemäß Fig. 4 tritt kein oder
nur ein vernachlässigbarer Wärmeverlust ausgangsseitig des
Verflüssigers 34 vor dem Expansionsteil 36 auf. Strömungsmäßig
hinter dem Expansionsventil erfolgt dagegen eine Erwärmung
des Arbeitsmediums, da keine Isolierung der Leitung
vorgesehen ist. Hierdurch ist eine einfachere Auslegung des
Verdampfers möglich, da dieser bereits erwärmtes Arbeitsmedium
erhält. Das Arbeitsmedium wird auf dem Weg zum Verdichter
bereits erwärmt, was vorteilhaft ist für den Prozeß.
Hinter dem Verdichter treten keine oder nur vernachlässigbare
Wärmeverluste auf.
In der nachfolgenden Tabelle sind die bei den üblichen
Arbeitsmedien theoretischen Leistungsziffern angegeben. In
den weiteren Tabellen Seiten 29/30 sind die praktisch erreichbaren
Zahlen angegeben für R 22, wenn kältetechnische Anlagen
nach den Fig. 3 und 4 eingesetzt werden.
Die Expansionsventile 16, 36 sind druckgesteuerte
Drossel-, Reduzier- oder Regelventile ohne Arbeitsleistung.
Dadurch werden durch Außentemperaturschwankungen verursachte
Druckschwankungen und Schwankungen der umgewälzten Druckmittelmenge
im System verhindert. Druck und berechnete und durch
die Regelventile eingeregelte umgewälzte Kältemittelmenge/Zeit
bleiben konstant. Es können damit durch Schwankungen der umgewälzten
Kältemittelmenge verursachte Wirkungsgradverschlechterungen
verhindert werden, die bei Verwendung von thermostatischen
Expansionsventilen immer auftreten. Bei thermostatischen
Expansionsventilen treten bei Außentemperaturänderungen
stets auch Schwankungen der umgewälzten Kältemittelmenge
auf. Bei größeren Anlagen können die Regelventile 22
und 40 auch durch die teureren elektronischen Durchflußregler
ersetzt werden - im Rahmen der Wirtschaftlichkeit.
1) Es ist eine einstufige Kompressionskälteanlage für eine Leistung
von 11,3 kW (40 620 kJ) zu projektieren. Als Kältemittel
wird R 22 (Chlordifluormethan CHCl F₂) verwendet.
Kälteleistung 11,3 kW (40 620 kJ) Q₀,
Verdampfertemperatur +2°C (t₀),
Verflüssigertemperatur +55°C (t).
Verdampfertemperatur +2°C (t₀),
Verflüssigertemperatur +55°C (t).
Gemäß Dampftafel für R 22 ist:
- a) Verdampferdruck p₀=5,3179 bar bei t₀ = +2°C
- b) Verflüssigerdruck p=21,73 bar bei t = +55°C
Enthalpie Austritt Verflüssigerh₁ = 902,70 kJ/kg
Enthalpie Eintritt Verdampferh₂ = 902,70 kJ/kg
Enthalpie Austritt Verdampferh₃ = 1037,338 kJ/kg
Enthalpie Austritt Verdichterh₄ = 1047,4715 kJ/kg
Spez. Volumen Saugseite Verdichterv₃ = 0,04364 m³/kg
Die Leistungsziffer des theoretischen Prozesses beträgt nach Gl.: 13,3
Als Gütegrad für den Verdichter angenommen η g = 0,90, Richtwerte für
η g = 0,80 bis 0,94 je nach Größe des Kompressors.
Dampftemperatur nach polytroper Verdichtung nach:
t ü = +61,11°C. Diese beweist, daß die Annahme η g = 0,90 richtig ist.
Damit bestimmt sich die Enthalpiezunahme durch die polytrope Verdichtung zu
Die Enthalpie nach der polytropen Verdichtung beträgt:
h 4pol = h₃ + Δ h pol = 1037,338 + 11,259 = 1048,597 kJ/kg
Die Leistungszahl des wirklichen Prozesses beträgt dann
Damit ist wieder
Die spezifische Kälteleistung beträgt:
K k = ε k · 860 = 11,958 · 3595 = 42989 kJ/kW
Indizierte Verdichterleistung:
Effektive Verdichterleistung:
η m = Mechanischer Wirkungsgrad
Richtwerte für η m = 0,80 bis 0,90 je nach Größe des Kompressors.
Richtwerte für η m = 0,80 bis 0,90 je nach Größe des Kompressors.
Volumetrische Verdichterleistung:
Ansaugvolumen des Verdichters:
Kondensatorleistung:
m k = Kältemittel:
Damit ist
Q= 301,7 · (h₄ pol -h₁)
= 301,7 · (1048,597-902,70)
= 301,7 · 145,897 = 44020 kJ/h
Q= 301,7 · (h₄ pol -h₁)
= 301,7 · (1048,597-902,70)
= 301,7 · 145,897 = 44020 kJ/h
2) Anlage nach 1) ist als Wärmepumpenanlage zu projektieren.
Wärmeleistung: 11,3 kW (40620 kJ) Q
Verdampfertemperatur +2°C(t₀)
Verflüssigertemperatur +55°C (t)
Verdampfertemperatur +2°C(t₀)
Verflüssigertemperatur +55°C (t)
Gemäß Dampftafel für R 22 ist:
- a) Verdampferdruck p₀=5,3179 bar bei t₀ = +2°C
- b) Verflüssigerdruck p=21,73 bar bei t = +55°C
Enthalpie Austritt Verflüssigerh₁ = 902,70 kJ/kg
Enthalpie Eintritt Verdampferh₂ = 902,70 kJ/kg
Enthalpie Austritt Verdampferh₃ = 1037,338 kJ/kg
Enthalpie Austritt Verdichterh₄ = 1047,4715 kJ/kg
Spez. Volumen Saugseite Verdichterv₃ = 0,04364 m³/kg
Ermittlung der Temperatur:t ü = 60,9°C
Nach isotoper Zustandsänderung:Δ h = 10,1335 kJ/kg
Δ h pol = 11,2594 kJ/kg
Δ t = t-t₀ = 55°-2°C = 53°k
Δ t ü = ?
Δ h pol = 11,2594 kJ/kg
Δ t = t-t₀ = 55°-2°C = 53°k
Δ t ü = ?
Nach:
Nach der logarithmischen Lösung:
n 1,15
Die Leistungsziffer des theoretischen Prozesses beträgt:
Als Gütegrad für den Verdichter angenommen η m = 0,90.
Richtwert für η m = 0,80 bis 0,94 je nach Größe des Kompressors
Dampftemperatur nach polytroper Verdichtung:
t ü ≅ +61,11°C.
Diese beweist, daß die Annahme h m = 0,90 richtig ist.
Damit bestimmt sich die Enthalpiezunahme durch die polytrope Verdichtung zu
Die Enthalpie nach der polytropen Verdichtung beträgt
h₄ pol = h₃ + Δ h pol = 1037,338 + 11,259 = 1048,597 kJ/kg
Die Leistungszahl des wirklichen Prozesses beträgt dann:
Damit ist
(besser als angenommen).
Die spezifische Wärmeleistung beträgt:
K w = e k · 860 = 12,958 · 3595 = 46584 kJ/kW
Indizierte Verdichterleistung:
Effektive Verdichterleistung:
η m = Mechanischer Wirkungsgrad
Richtwerte für h m = 0,80 bis 0,90 je nach Größe des Kompressors.
Richtwerte für h m = 0,80 bis 0,90 je nach Größe des Kompressors.
Volumetrische Verdichterleistungen:
Ansaugvolumen des Verdichters:
Damit ist die Auslegung des Kompressors möglich.
Die Wärmemittelmenge bestimmt sich zu:
Damit ist die Auslegung der Verdampferleistung möglich:
Q₀ = m w · q₀= m w · (h₃-h₂)
= 278,42 (1037,338-902,70)
= 278,42 · 134,638
= 37 486 · kJ/h
= 278,42 (1037,338-902,70)
= 278,42 · 134,638
= 37 486 · kJ/h
1) Beispiel Nr. 1 (Seite 11), R 22, Kälteanlage nach Vergleichs
prozeß, einstufig:
Tatsächlicher Leistungsziffer der Kälteanlage:
Der Kondensator soll mittels eines Ventilators gekühlt werden.
Lufttemperatur t L = 38°C, Erwärmung Δ t L = 12° K
1 m³ Luft hat c pm = 0,31 kcal/o K ≅ 1,296 kJ/° K
1 m³ Luft nimmt bei Δ t L = 12° K
Q₁ = Δ t L · C pm = 12×1,296 ≅ 15,55 kJ/m³
1 m³ Luft hat c pm = 0,31 kcal/o K ≅ 1,296 kJ/° K
1 m³ Luft nimmt bei Δ t L = 12° K
Q₁ = Δ t L · C pm = 12×1,296 ≅ 15,55 kJ/m³
Stromaufnahme des Ventilators mit Luftfilter bei V L = 2850 m³/h und
Δ p ext
= 180 Pascal
Δ
p ges
= 300 Pascal
P M = 0,42 kW
Tatsächlicher Leistungsziffer der Kälteanlage beträgt dann:
2) Beispiel Nr. 2 (Seite 13), R 22, Wärmepumpenanlage Luft/
Wasser nach Vergleichsprozeß, einstufig:
Tatsächlicher Leistungsziffer der Wärmepumpenanlage
Der Verdampfer soll mittels eines Ventilators (Motor mit Förderluft
gekühlt) mit Wärme aus der Luft versorgt werden. Lufttemperatur
t L = + 4°C, Luftkühlung Δ t L = 3° K
Relative Luftfeuchtigkeit ϕ = 80%
1 kg Luft i₁ - i₂ = 15,0-9,66 = 5,34 kJ/kg
Gemäß Mollier - i - x - Diagramm
1 m³ Luft: 5,34×1,27 ≅ 6,78 kJ/m³
Relative Luftfeuchtigkeit ϕ = 80%
1 kg Luft i₁ - i₂ = 15,0-9,66 = 5,34 kJ/kg
Gemäß Mollier - i - x - Diagramm
1 m³ Luft: 5,34×1,27 ≅ 6,78 kJ/m³
Stromaufnahme des Ventilators mit Luftfilter bei V L = 5600 m³/h und
Δ p ext= 180 PascalΔ p ges= 300 PascalP M = 0,81 kW
*) mechan. Wirkungsgrad: liegt in Wirklichkeit niedriger.
Tatsächliche Leistungsziffer der Wärmepumpenanlage beträgt
dann:
Überflüssige Luftmenge würde zu nichts nützen und nur zum unnötigen
Energieverbrauch führen, da diese Energie von dem
Verdampfer im Kälteprozeß, bedingt durch die Kältemittelcharakteristik
(physikalisch) nicht mehr aufgenommen werden kann.
Demgegenüber eine zweckmäßige Anordnung der Luftansaugung auf
der größten Wärmedurchgangsseite und Ausnutzung der Gebäude
thermik z. B. mittels Dachzentrale würde eine Energierückgewinnung
von 25% bedeuten und verbessert die Leistungsziffer von
6,14 auf ca. 7,68. Dieses ist theoretisch und praktisch nachweisbar
und weicht ± sehr minimal von den oben angegebenen Werten
(25%; 7,68) ab. Dieses müßte mit dem Architekten bzw. Bauherrn
besprochen werden und für das einzelne Gebäude optimale
Lösung gemeinsam festgelegt werden.
Es gilt auch für Kälteanlagen nach 1). Es bedeutet hierbei
auch eine Energierückgewinnung von 25% und eine Verbesserung
oder Leistungsziffer von 7,34 auf 9,18. Es ist genau so zu verfahren,
wie vorhin beschrieben ist. In beiden Fällen sind entsprechend
Sonnenstrahlung oder Kälte Windanfallseiten zu
umgehen.
Diese Energierückgewinnungsmaßnahmen sind in den ursprünglichen
Zentralheizungsanlagen mit festen, flüssigen und gasförmigen
Brennstoffen nicht möglich, da die Gebäudethermik nicht
ausnutzbar ist.
Es sind zwar mit Wasser/Wasser oder Sole/Wasser Wärmepumpen an
Leistungszahlen ε t = 9,187 für Kälte und ε t = 10,089 für
Wärme anzunähern, aber die Lösung der Probleme zum Beispiel bei
Sole/Wasser, wegen der erforderlichen Größe der Bodenfläche
und bei Wasser/Wasser wegen der Aggressivität des Grundwassers
und der Grundwassertiefe ist sehr kompoliziert. Außerdem
sind die Anlagenkosten wie Wärmepumpen, Brunnenanlagen, Erd
kollektoranlagen, Soleanlagen enorm hoch und eine Rentabilität
heutzutage noch ziemlich schwierig.
Höhere tatsächliche Leistungszahlen (ε t ) sind auch mit geringerer
Inanspruchnahme von Ventilatoren erreichbar. Auf jeden
Fall sind mit Einsatz der Anlagenteile wie Kompressoren, Verdampfer
Kondensatoren, Expansionsventile, die sehr nahe oder
exakt den berechneten Werten entsprechen, und durch zweck
mäßige Montage hohe tatsächliche Leistungszahlen erzielbar.
Das bedeutet, daß die Hersteller ihre Produkte den Erfordernissen
anpassen müssen und nicht umgekehrt. Nur so kann auf
dem Energiesektor ein großer Markt auf- und ausgebaut werden,
wozu wir angesichts der Energieknappheit und weltwirtschaftlichen
Lage gezwungen sind und noch mehr gezwungen werden.
Außer Atomenergie (begrenzter Uranbestand auf der Welt) kommen
sämtliche Energien aus der Sonne, die wir optimal und wirt
schaftlich nutzbar machen müssen.
Kälteanlagen bei Betrieben wie Schlachthöfe, Fleischereien,
Lebensmittelfabriken, Molkereien usw., die gleichzeitig viel
Warmwasser verbrauchen, können durch Warmwassererzeugung mittels
eines zweiten Kondensators sehr wirtschaftlich und energie
sparend betrieben werden. Dies wird schon bei manchen Anlagen
praktiziert.
Wird das Kältemittel am Austritt des Verflüssigers unter seine
Siedetemperatur abgekühlt, so wird bei gleichbleibender
Verdichterleistung die Kälte- bzw. Wärmeleistung vergrößert.
Die Grenzen der Unterkühlung liegen in der Temperatur der
Kühlmittel für den Verflüssiger. Unter diesem Gesichtspunkt
und zur Übersicht werden die Beispiele Nr. 1, Seite 11, Beispiel
Nr. 2, Seite 13, nochmal bearbeitet.
1) Beispiel Nr. 1 (Seite 11): Es ist eine einstufige Kompressions
kälteanlage für eine Leistung von 11,3 kW (40620 kJ) zu
projektieren. Als Kältemittel wird R 22 (Chlordifluormethan
CHCl F₂) verwendet.
Kälteleistung 11,3 kW (40620 kJ) [Q₀]
Verdampfertemperatur +2°C (t₀)
Verflüssigertemperatur +55°C (t)
Temperatur nach der Unterkühlung +50°C (t u )
Verdampfertemperatur +2°C (t₀)
Verflüssigertemperatur +55°C (t)
Temperatur nach der Unterkühlung +50°C (t u )
Gemäß Dampftafel für R 22 ist:
- a) Verdampferdruck p₀ = 5,3179 bar bei t₀ = +2°C
- b) Verflüssigerdruck p = 21,73 bar bei t₀ = 55°C
- c) Druck nach der Unterkühlung p u = 19,398 bar bei t u = +50°C
(p u ist der kritische Druck, der nicht erreicht werden darf,
da die Flüssigkeit wieder zu Dampf übergehen würde.)
Enthalpie Austritt Verflüssigerh₁ = 902,70 kJ/kg
Enthalpie nach der Unterkühlungh u = 895,864 kJ/kg
Enthalpie Eintritt Verdampferh₂ = 895,864 kJ/kg
Enthalpie Austritt Verdampferh₃ = 1037,338 kJ/kg
Enthalpie Austritt Verdichterh₄ =1047,4715 kJ/kg
spez. Volumen Saugseite Verdichterh₃ =0,04364 m³/kg
Die Leistungsziffer des theoretischen Prozesses beträgt
Als Gütegrad für den Verdichter wird angenommen η g = 0,90
Richtwerte für η g = 0,80 bis 0,94 je nach Größe des Kompressors
Dampftemperatur nach polytropischer Verdichtung
Richtwerte für η g = 0,80 bis 0,94 je nach Größe des Kompressors
Dampftemperatur nach polytropischer Verdichtung
Diese entspricht der Annahme η g = 0,90.
Damit bestimmt sich die Enthalpiezunahme durch die polytrope Verdichtung
Die Enthalpie nach der polytropen Verdichtung beträgt:
h₄ pol = h₃ + Δ h pol = 1037,338 + 11,259 = 1048,597 kJ/kg
Die Leistungszahl des wirklichen Prozesses beträgt dann
Damit ist wieder
Die spezifische Kälteleistung beträgt
K k = ε k · 860 = 12,565 · 3595 = 45171 kJ/kW.
Indizierte Verdichterleistung
Effektive Verdichterleistung:
η m = Mechanischer Wirkungsgrad, Richtwerte für
η m = 0,80 bis 0,90 je nach Größe des Kompressors.
η m = 0,80 bis 0,90 je nach Größe des Kompressors.
Volumetrische Verdichterleistung nach Gl.
Ansaugvolumen des Verdichters:
Kondensatorleistung:
m k = Kältemittel nach Gleichung:
Damit ist
Q
= 287,12. (k₄ pol -h u )
= 287,12. (1048,597-895,864)
= 287,12. 152,733 = 43853 kJ/h
= 287,12. (1048,597-895,864)
= 287,12. 152,733 = 43853 kJ/h
Tatsächliche Leistungsziffer der Kälteanlage:
Wenn die Anlage wie auf Seite 16 erwähnt und berechnet mit
einem luftgekühlten Kondensator betrieben wird, beträgt dann die tat
sächliche Leistungsziffer:
Bei den auf der Seite 14 erwähnten Energierückgewinnungsmaßnahmen
sogar bis ε t ≅ 9,5
2) Beispiel Nr. 2 (Seite 9):
Es ist eine einstufige Kompressionswärmepumpenanlage für eine von 11,3 kW (40620 kJ) zu projektieren. Als Kältemittel ist R 22 (Chlordifluormethan CHCl F₂) zu verwenden.
Es ist eine einstufige Kompressionswärmepumpenanlage für eine von 11,3 kW (40620 kJ) zu projektieren. Als Kältemittel ist R 22 (Chlordifluormethan CHCl F₂) zu verwenden.
Wärmeleistung 11,3 kW (40620 kJ) [Q]
Verdampfertemperatur +2°C (t₀)
Verflüssigertemperatur +55°C (t)
Temperatur nach der Unterkühlung +50°C (t u )
Verdampfertemperatur +2°C (t₀)
Verflüssigertemperatur +55°C (t)
Temperatur nach der Unterkühlung +50°C (t u )
Gemäß Dampftafel für R 22 ist:
Enthalpie Austritt Verflüssigerh₁ = 902,70 kJ/kg
Enthalpie nach der Unterkühlungh u = 895,864 kJ/kg
Enthalpie Eintritt Verdampferh₂ = 895,864 kJ/kg
Enthalpie Austritt Verdampferh₃ = 1037,338 kJ/kg
Enthalpie Austritt Verdichterh₄ =1047,4715 kJ/kg
spez. Volumen Saugseite Verdichterh₃ =0,04364 m³/kg
Die Dampfdrucke sind wie in 1) erwähnt.
Die Leistungsziffer des theoretischen Prozesses beträgt
Als Gütegrad für den Verdichter wird angenommen h g = 0,90
Richtwerte für η g = 0,80 bis 0,94 je nach Größe des Kompressors.
Richtwerte für η g = 0,80 bis 0,94 je nach Größe des Kompressors.
Dampftemperatur nach polytropischer Verdichtung
Dieses entspricht der Annahme η g = 0,90.
Damit bestimmt sich ddie Enthalpiezunahme durch die polytrope
Verdichtung:
Die Enthalpie nach der polytropen Verdichtung beträgt:
h₄ pol = h₃ + Δ h pol = 1037,338+11,259 = 1048,597 kJ/kg.
h₄ pol = h₃ + Δ h pol = 1037,338+11,259 = 1048,597 kJ/kg.
Die Leistungszahl des wirklichen Prozesses beträgt dann
Damit ist
Die spezifische Wärmeleistung beträgt
K W = ε k · 860 = 13,565 · 3595 = 48766 kJ/kW
Indizierte Verdichterleistung
Effektive Verdichterleistung:
η m = Mechanischer Wirkungsgrad, Richtwerte für η m = 0,80 bis 0,90
je nach Größe des Kompressors.
Volumetrische Verdichterleistung
Ansaugvolumen des Verdichters:
Damit ist die Auslegung des Kompressors möglich.
Die Wärmemittelmenge bestimmt sich zu
Damit ist die Auslegung der Verdampferleistung möglich:
Q₀=m w · q₀ · (h₃-h u )
= 265,95. (1037,338-895,864)
= 265,95. 141,474
= 37625 kJ/h
= 265,95. (1037,338-895,864)
= 265,95. 141,474
= 37625 kJ/h
Tatsächliche Leistungsziffer der Wärmepumpanlage:
Wenn die Anlage, wie auf Seite 17 erwähnt und berechnet, mit
einem luftgekühlten Verdampfer betrieben wird, beträgt die
tatsächliche Leistungsziffer:
Bei den auf der Seite 18 erwähnten Energierückgewinnungsmaßnahmen
sogar bis ε t ≅ 7,9.
Eintauchen des Kompressors in Heiz- bzw. Kühlwasser würde eine
weitere Leistungsverbesserung bringen. Es wird heute schon bei
manchen Anlagen praktiziert.
Auf jeden Fall ist genau zu überprüfen, inwieweit sich eine Leistungs
verbesserungsmaßnahme bei den Anlagen und investitionsmäßig
lohnt, d. h. ob Verdampfer und Kondensatoren mittels Luft
gekühlt oder erwärmt, per Ventilatoren oder ohne Ventilatoren
betrieben werden sollen.
Hierbei werden die Absorptionskälte- oder Wärmeanlagen nicht
mehr erwähnt. Die Überprüfung der bisherigen Vergleichsprozesse
läßt sehr klar erkennen, daß der Einsatz von Absorptionsanlagen
nur dann wirtschaftlich sein kann, wenn tatsächlich sehr billige
Energie zur Verfügung steht. Dieses ist leider heute und in Zukunft
nicht mehr der Fall. Deshalb sind die Angaben der Hersteller
sehr genau und sorgfältig zu überprüfen, insbesondere
sind die Betriebsenergiekosten wie Strom, Gas, Wasser usw. und
die Herstellungskosten der Anlage genau zu prüfen.
1) Beispiel Nr. 1 (Seite 11), R 22, Kälteanlage nach
Vergleichsprozeß, einstufig:
Tatsächliche Leistungsziffer der Kälteanlage:
Der Kondensator soll mittels eines Grundwassers gekühlt
werden.
Wassertemperatur t W = 10°C, Erwärmung Δ t W = 4° K
1 m³ Wasser hat c pm 1000 kcal/°K ≅ 4180 kJ/°K
1 m³ Wasser nimmt bei Δ t W = 4° K
Q W =Δ t W · 4180 = 4×4180 = 16720 kJ/m³
1 m³ Wasser hat c pm 1000 kcal/°K ≅ 4180 kJ/°K
1 m³ Wasser nimmt bei Δ t W = 4° K
Q W =Δ t W · 4180 = 4×4180 = 16720 kJ/m³
Stromaufnahme der Umwälzpumpe Fab. Wilo, Typ RS 30/80 V
bei V W = 2,64 m³/h und Δ p ext = 50 000 Pascal
(5000 mm WS ist ein extrem hochgetriebener Wert, 3000 mm
ist in der Praxis mehr als reichlich)
P₁ = 0,195 kW max lt. Wilo
Tatsächliche Leistungsziffer der Kälteanlage beträgt dann:
2) Beispiel Nr. 2 (Seite 13), R 22, Wärmepumpenanlage
Wasser/Wasser nach Vergleichsprozeß, einstufig:
Tatsächliche Leistungsziffer der Wärmepumpenanlage
Der Verdampfer soll mittels einer Umwälzpumpe Fabr. Wilo,
Typ RS 30/80 V mit Wärme aus dem Grundwasser versorgt
werden, Wassertemperatur t W = 10°C, Wasserkühlung Δ t W = 4°K
1 m³ Wasser hat c pm 1000 kcal/°K ≅ 4180 kJ/°K
bei Δ t W = 4° K hat 1 m³ Wasser = 4180 · 4 = 16720 kJ/m³
1 m³ Wasser hat c pm 1000 kcal/°K ≅ 4180 kJ/°K
bei Δ t W = 4° K hat 1 m³ Wasser = 4180 · 4 = 16720 kJ/m³
Stromaufnahme der Umwälzpumpe bei V W = 2,64 m³/h
und Δ p ext = 40 000 Pascal
P₁ = 0,125 kW lt. Wilo (s. techn. Angaben)
P₁ = 0,125 kW lt. Wilo (s. techn. Angaben)
Tatsächliche Leistungsziffer der Wärmepumpenanlage beträgt
dann:
3) Beispiel Nr. 1 (Seite 20)
Tatsächliche Leistungsziffer der Kälteanlage:
Wenn die Anlage wie auf der Seite 27 erwähnt und berechnet mit
einem wassergekühlten Kondensator betrieben wird, beträgt die
tatsächliche Leistungsziffer dann:
4) Beispiel Nr. 2 (Seite 23):
Tatsächliche Leistungsziffer der Wärmepumpenanlage:
Wenn die Anlage, wie auf Seite 27 erwähnt und berechnet, mit
einem wassergekühlten Verdampfer betrieben wird, beträgt die
tatsächliche Leistungsziffer dann:
Claims (10)
1. Kältetechnische Anlage, wie Kälteanlage oder Wärmepumpenanlage,
mit einem Verdampfer, einem Verdichter, einem Verflüssiger
und einem Expansionsventil, die durch Rohrleitungen
miteinander verbunden sind und von einem Arbeitsmedium durchflossen
werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Kälteanlage in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums
gesehen das Expansionventil (16) unmittelbar vor
dem Verdampfer (10) bzw. dem Verdampferraum (18) (Kühlraum)
und der Verdichter (12) unmittelbar hinter dem Verdampfer
(10) bzw. dem Verdampferraum (18) angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Strömungsrichtung vor dem Verdampfer Expansionsventil
(16) ein von der Arbeitsweise des Verdichters
(12) gesteuertes Magnetventil (20) angeordnet ist, das bei
Betrieb des Verdichters geöffnet und sonst geschlossen ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Magnetventil (20) ein Regelventil
(22) und zwischen dem Expansionsventil (16) und dem
Verdampfer (10) bzw. dem Verdampferraum (18) und zwischen
dem Verdampfer (10) bzw. dem Verdampferraum (18) und dem
Verdichter (12) jeweils ein Schauglas (24 bzw. 26) angeordnet
sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung vom Verflüssiger (14)
zum Verdampfer (10) nicht wärmeisoliert ist.
5. Kältetechnische Anlage, wie Kälteanlage oder Wärmepumpenanlage,
mit einem Verdampfer, einem Verdichter, einem Verflüssiger
und einem Expansionsventil, die durch Rohrleitungen
miteinander verbunden sind und von einem Arbeitsmedium durchflossen
werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Wärmepumpenanlage in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums
gesehen das Expansionsteil (36) unmittelbar
hinter dem Verflüssiger (34) bzw. dem Verflüssigerraum (34′)
und der Verdichter (32) unmittelbar vor dem Verflüssiger
(34) bzw. dem Verflüssigerraum (34′) angeordnet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in Strömungsrichtung unmittelbar vor
dem Verdampfer (30) bzw. dem Verdampferraum (30′) ein von
der Arbeitsweise des Verdichters (32) gesteuertes Magnetventil
(4) angeordnet ist, das bei Betrieb des Verdichters
geöffnet und sonst geschlossen ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in Strömungsrichtung vor dem Magnetventil
(42) ein Regelventil (40) und vor dem Regelventil
sowie zwischen in Strömungsrichtung gesehen hinter dem
Verdampfer (30) bzw. dem Verdampferraum (30′) jeweils ein
Schauglas (38 bzw. 44) vorgesehen sind.
8. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung zwischen Expansionsventil
(36) und Verdampfer (30) keine Wärmeisolierung aufweist.
9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Expansionsventil (16, 36) ein druckgesteuertes Ventil
ist.
10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Regelventil (20, 40) ein elektronischer Mengenregler ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705795 DE3705795A1 (de) | 1986-11-29 | 1987-02-24 | Kaeltetechnische anlage |
EP87117529A EP0270015A3 (de) | 1986-11-29 | 1987-11-27 | Kältetechnische Anlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3640901 | 1986-11-29 | ||
DE19873705795 DE3705795A1 (de) | 1986-11-29 | 1987-02-24 | Kaeltetechnische anlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3705795A1 true DE3705795A1 (de) | 1988-06-09 |
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ID=25849874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705795 Withdrawn DE3705795A1 (de) | 1986-11-29 | 1987-02-24 | Kaeltetechnische anlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0270015A3 (de) |
DE (1) | DE3705795A1 (de) |
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- 1987-11-27 EP EP87117529A patent/EP0270015A3/de not_active Withdrawn
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EP0270015A2 (de) | 1988-06-08 |
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