DE3705176A1 - Digitalsignalumsetzer mit nichtlinearer umsetzkennlinie - Google Patents

Digitalsignalumsetzer mit nichtlinearer umsetzkennlinie

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
    • H04B3/23Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a replica of transmitted signal in the time domain, e.g. echo cancellers
    • H04B3/231Echo cancellers using readout of a memory to provide the echo replica

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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Digitalsignalumsetzer mit nicht­ linearer Umsetzkennlinie, insbesondere einen Echosignalkompen­ sator, für die Umsetzung von eine erste Anzahl von Signalele­ menten aufweisenden Eingangs-Digitalsignalen in von diesen linear abhängige Ausgangs-Digitalsignale, die jeweils eine zwei­ te, gegebenenfalls von der ersten Anzahl von Signalelementen abweichende Anzahl von Signalelementen aufweisen.
Aus der Zeitschrift "IEEE Transactions on Communications", VOL. COM-30, Nr. 11, Nov. 1982, Seiten 2421 bis 2433 sind bereits Echosignalkompensatoren für die Kompensation von nichtlinear von den zu übertragenden Digitalsignalen abhängigen Echosignalen bekannt. Ein erster Echosignalkompensator arbeitet dabei nach einem sogenannten Speicherkompensations-Prinzip (memory compen­ sation). Gemäß diesem Prinzip werden den möglichen Kombina­ tionen von N aufeinanderfolgenden zu übertragenden Signalele­ menten entsprechende Kompensationssignale in einer Speicheran­ ordnung gespeichert. Diese Speicheranordnung wird auf jede Über­ tragung eines Signalelementes hin angesteuert, um das dem je­ weiligen Signalelement und den zuvor übertragenen (N - 1) Signal­ elementen entsprechende Kompensationssignal bereitzustellen. Mit diesem Echosignalkompensator sind zwar beliebige Nichtline­ aritäten in den Echosignalen kompensierbar. Jedoch hängt die für die Speicherung der Kompensationssignale erforderliche Speicherkapazität in der Speicheranordnung von der Anzahl N der für die Bildung der Kompensationssignale zu berücksichtigenden Signalelemente ab.
Bei einem zweiten Echosignalkompensator wird von einem her­ kömmlichen linearen Echokompensator ausgegangen, beispiels­ weise von einem Transversalfilter, dem entsprechend der zu be­ rücksichtigenden Nichtlinearitäten in den Echosignalen zusätzliche Kompensationsstufen angefügt sind. Bei diesem Echo­ kompensator ist zwar der für die Bildung von Kompensationssi­ gnalen erforderliche Speicheraufwand gegenüber dem zuvorgenannten Echokompensator wesentlich reduziert. Jedoch ist für die Reali­ sierung der zusätzlichen Kompensationsstufen ein schaltungstechni­ scher Aufwand erforderlich, der zuweilen unerwünscht ist.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg zu zei­ gen, wie bei einem Digitalumsetzer der eingangs genannten Art gegenüber dem genannten Stand der Technik der Speicherplatzbe­ darf und der schaltungstechnische Aufwand reduziert werden können.
Gelöst wird die vorstehend genannte Aufgabe bei einem Digital­ signalumsetzer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß da­ durch, daß von den Eingangs-Digitalsignalen lediglich durch fest­ gelegte Signalelemente gebildete Signalelemente-Kombinationen zur Auswahl eines ihnen jeweils fest zugeordneten Segmentes der Umsetzkennlinie herangezogen werden und daß für das jeweilige Segment ein Ausgangs-Digitalsignal y der Form y = a i x + b i ge­ bildet wird, wobei x das jeweils umzusetzende Eingangs-Digital­ signal und a i , b i ein dem jeweils ausgewählten Segment zugeordne­ tes Koeffizienten-Paar darstellen.
Der Vorteil der Erfindung besteht zum einen in der geringen An­ zahl von bereitzustellenden Koeffizienten-Paaren und zum anderen in der geringen Anzahl von arithmetischen Operationen, die für die Bildung von Ausgangs-Digitalsignalen durchzuführen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Digitalsignalumsetzers gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird nun die vorliegende Erfindung anhand von Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Datenübertragungseinrichtung, welche einen Digitalsignalumsetzer gemäß der vorliegenden Erfindung als Echosignalkompensator aufweist und
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Digitalsignalumsetzers gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild einer Übertragungseinrich­ tung für die Übertragung von Digitalsignalen im Gleichlagever­ fahren über eine Zweidraht-Leitung ZLTG dargestellt. In dieses Prinzipschaltbild sind dabei lediglich die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlichen Schaltungsteile aufgenommen. Bei den Digitalsignalen kann es sich um beliebige mehrstufige Signale handeln, wie z. B. Binärsignale oder die bei einer derartigen Übertragung häufig verwendeten pseudoter­ nären Signale.
Die Übertragungseinrichtung weist eine Sendeeinrichtung S auf, welche beispielsweise die von einer Datenendeinrichtung ab­ gegebenen, auf einer Sendeleitung SL 1 auftretenden Sendesignale in für die Übertragung über die Zweidraht-Leitung geeignete Di­ gitalsignale umsetzt. Eine solche Umsetzung kann beispielsweise darin bestehen, daß von der Datenendeinrichtung abgegebene Binärsignale leistungsverstärkt und anschließend in analoge Di­ gitalsignale umgewandelt werden. Hierfür weist die Sendeeinrich­ tung S eine mit S 1 bezeichnete Sendeausgangsstufe auf, die über eine Leitung SL 2 mit einem Digital-/Analog-Wandler D/A verbun­ den ist. Sind dagegen die von der Datenendeinrichtung abgegebe­ nen Binärsignale als von den Binärsignalen abweichende mehrstu­ fige Signale, beispielsweise als pseudoternäre Signale, zu übertragen, so kann der genannten Sendeausgangsstufe S 1, wie in Fig. 1 angedeutet, eine entsprechende Umsetzeinrichtung S 2 vorge­ schaltet sein.
Die am Ausgang des genannten Digital-/Analog-Wandlers auftreten­ den analogen Signale gelangen über eine Gabelanordnung G als Sen­ designale auf die genannte Zweidraht-Leitung ZLTG. Gleichzeitig nimmt diese Gabelanordnung zu der in Fig. 1 dargestellten Übertra­ gungseinrichtung hin übertragene analoge Signale als Empfangssi­ gnale auf und leitet diese an eine Empfangseinrichtung E weiter. Dabei gibt die Gabelanordnung zusätzlich zu den Empfangssignalen an die Empfangseinrichtung noch als Echosignale bezeichnete Stör­ signale ab, welche bei der Abgabe von Sendesignalen entweder di­ rekt in der Gabelanordnung durch eine nicht vollständige Entkopp­ lung der Übertragungswege oder an Reflexionsstellen der Zweidraht- Leitung entstehen. Damit erhält die Empfangseinrichtung nicht nur die tatsächlichen Empfangssignale, sondern ein aus diesen und den Echosignalen gebildetes Signalgemisch zugeführt.
Von der Empfangseinrichtung E sind in Fig. 1 dargestellt ein Ana­ log-/Digital-Wandler A/D, ein diesem nachgeschalteter Subtra­ hierer SUB und schließlich eine mit dem Ausgang des Subtrahierers verbundene Empfangssteuerung ES. Der Analog-/Digital-Wandler ent­ nimmt dabei dem ihm zugeführten Signalgemisch in vorgegebenen Zeitabständen Abtastproben und wandelt diese in den jeweiligen Abtastproben entsprechende codierte Bitgruppen um, die an pa­ rallelen Ausgängen des Analog-/Digital-Wandlers auftreten. Mit den einzelnen Bitgruppen, die immer noch in codierter Form Ab­ tastproben des Signalgemisches darstellen, werden dann erste Eingänge des Subtrahierers SUB angesteuert. Weiteren Eingängen dieses Subtrahierers werden dabei gleichzeitig mit jeder Bitgruppe eine dem darin enthaltenen Echosignalanteil entsprechende Bit­ gruppe als Kompensationssignal zugeführt, so daß am Ausgang des Subtrahierers Bitgruppen auftreten, die lediglich noch die den Empfangssignalen entsprechenden Signalanteile in codierter Form enthalten. Aus diesen Bitgruppen werden schließlich in der dem Subtrahierer nachgeschalteten Empfangssteuerung ES Binärsignale abgeleitet, die der bereits genannten Datenendeinrichtung über eine Empfangsleitung EL zugeführt werden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß die genannten Bitgruppen innerhalb der Empfangs­ einrichtung E zwischen den genannten Schaltungsteilen über aus einer vorgegebenen Anzahl von parallelen Einzelleitungen bestehen­ de Leitungssysteme übertragen und innerhalb der jeweiligen Schaltungsteile parallel behandelt werden. Demgegenüber wäre es jedoch auch möglich, die genannten Bitgruppen zwischen den einzelnen Schaltungsteilen der Empfangseinrichtung seriell zu übertragen und innerhalb der Schaltungsteile eine serielle Be­ handlung vorzunehmen.
Für die Erzeugung der zuvorgenannten Kompensationssignale weist die in Fig. 1 dargestellte Übertragungseinrichtung eine Kompen­ satoranordnung auf. Diese Kompensatoranordnung besteht insgesamt aus drei gesonderten Echosignalkompensatoren. Ein erster mit LK bezeichneter Echokompensator ist mit der bereits genannten Leitung SL 1 verbunden und bildet nach Maßgabe der über die Lei­ tung SL 1 übertragenen Digitalsignale (Sendesignale) lediglich linear von den übertragenen Signalen abhängige Kompensationssi­ gnale. Derartige Echokompensatoren und deren Wirkungsweise sind bereits bekannt, so daß auf diesen Echokompensator LK im folgen­ den nicht näher eingegangen wird. Bezüglich diese Echokompensa­ tors sei hier lediglich noch angemerkt, daß dieser bei dem vor­ liegenden Ausführungsbeispiel als Kompensationssignale jeweils eine bereits obengenannte Bitgruppe bildet und diese an ein aus einer Mehrzahl von parallelen Einzelleitungen bestehendes Lei­ tungssystem SL 3 abgibt.
An das Leitungssystem SL 3 ist ein zweiter Echokompensator NK 1 angeschlossen. Dieser Echokompensator leitet aus den ihm je­ weils zugeführten Signalen, hier den Kompensationssignalen des ersten Echokompensators LK, Kompensationssignale für die Kompensation der nichtlinear von den zu übertragenden Sende­ signalen abhängigen Echosignale ab.
Neben dem gerade genannten nichtlinearen Echokompensator NK 1 ist noch ein zweiter nichtlinearer Echokompensator NK 2 vorge­ sehen. Dieser Echokompensator ist über ein Leitungssystem SL 4 mit einem Ausgang der bereits genannten Sendeausgangsstufe S 1 der Sendeeinrichtung S verbunden und gibt wie der erste nicht­ lineare Echokompensator Kompensationssignale für die Kompensation der nichtlinear von den zu übertragenden Sendesignalen abhängigen Echosignale ab.
Die zuvor genannten drei Echokompensatoren geben jeweils die von ihnen gebildeten Kompensationssignale in paralleler Form über ein Leitungssystem an einen mit SUM 1 bezeichneten Summierer ab, der aus den einzelnen Kompensationssignalen ein Summenkompen­ sationssignal bildet und dieses dem bereits genannten Subtra­ hierer SUB der Empfangseinrichtung E zuführt.
Durch die aus dem linearen Echokompensator LK und dem nichtlinea­ ren Echokompensator NK 1 bestehende Reihenschaltung können bei­ spielsweise neben den linearen Echosignalanteilen auch nichtlineare, durch Eingangsstufen der Empfangseinrichtung E, wie z. B. durch den in Fig. 1 dargestellten Analog/Digital-Wandler A/D, hervorgerufene nichtlineare Echosignalanteile kompensiert werden. Dagegen ermöglicht der nichtlineare Echokompensator NK 2 die Kompensation von nichtlinearen Echosignalanteilen, die durch die Sendeausgangsstufe S 1 der Sendeeinrichtung S hervorgerufen werden. Entgegen dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel können die aus dem linearen Echokompensator LK und dem nichtline­ aren Echokompensator NK 1 bestehende Reihenschaltung und der nichtlineare Echokompensator NK 2 auch je nach dem Entstehungsort von nichtlinearen Echosignalanteilen mit anderen Schaltungsteilen der Sendeeinrichtung S verbunden sein. Darüber hinaus ist es auch möglich, lediglich einen der beiden nichtlinearen Echokom­ pensatoren einzusetzen, beispielsweise den nichtlinearen Echo­ kompensator NK 1, wenn die auftretenden nichtlinearen Echosignal­ anteile von den Eingangsstufen der Empfangseinrichtung herrühren. Dagegen ist für den Fall, daß nichtlineare Echosignalanteile le­ diglich durch die Sendeausgangsstufe S 1 der Sendeeinrichtung S hervorgerufen werden, nur der nichtlineare Echokompensator NK 2 erforderlich.
Die drei zuvorgenannten Echokompensatoren sind hinsichtlich der Abgabe von Kompensationssignalen adaptiv einstellbar. Dafür er­ halten sie die bereits genannten, am Ausgang des Subtrahierers SUB auftretenden Bitgruppen zugeführt. Das für diese Zuführung benutzte Leitungssystem ist in Fig. 1 mit e bezeichnet.
Wie bereits vorstehend angedeutet, sind lineare Echokompensa­ toren hinlänglich bekannt, so daß im weiteren auf den linearen Echokompensator LK nicht näher eingegangen wird. Dagegen wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel für einen nichtlinearen Echokompensator näher erläutert. Dabei wird bei dem Ausführungs­ beispiel davon ausgegangen, daß als Sendesignale Binärsignale übertragen werden und daß in der Sendeausgangsstufe S 1 der Sen­ deeinrichtung S ein Serien-Parallel-Umsetzer, beispielsweise in Form eines Schieberegisters mit parallelen Ausgängen vorgesehen ist, welcher auf jede Übertragung eines Bits der Binärsignale eine aus diesem und den (N - 1) zuvor übertragenen Bits eine aus N-Bits bestehende Bitgruppe bildet. Außerdem möge auch der line­ are Echokompensator LK auf jede Übertragung eines Bits hin ein aus N-Bits bestehendes Kompensationssignal bereitstellen.
In Fig. 2 ist das gerade erwähnte Ausführungsbeispiel für einen nichtlinearen Echokompensator dargestellt. Bei diesem Echokom­ pensator wird die zu realisierende nichtlineare Umsetzkennlinie durch eine vorgegebene Anzahl M stückweiser linearer Segmente angenähert, indem die dem Echokompensator zugeführten Bitgruppen jeweils entsprechend einer durch festgelegte Bits gebildeten Bitkombination einem der vorgegebenen Segmente zugeordnet wer­ den. Für jedes dieser Segmente wird ein Kompensationssignal y der Form
y = a i x + b i
gebildet. Dabei bedeuten x die dem Echokompensator gerade zuge­ führte Bitgruppe und a i , b i ein Kompensationssignal-Koeffizien­ ten-Paar, welches innerhalb des der gerade vorliegenden Bitgruppe x zugeordneten Segmentes zu verwenden ist.
Der in Fig. 3 dargestellte nichtlineare Echokompensator weist für die Bildung der genannten Kompensationssignale eine Codierein­ richtung COD auf. Diese Codiereinrichtung nimmt eine Einordnung der ihr zugeführten Bitgruppen in die M vorgegebenen linearen Segmente der Umsetzkennlinie vor, indem sie die in den Bitgrup­ pen jeweils enthaltenen Bitkombinationen als dualcodierte Werte bewertet und diese einem der vorgegebenen M Segmente durch Abgabe eines entsprechenden Adressensignals zuordnet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß für die Anzahl der linearen Segmente eine 2er Potenz gewählt wird und daß die Codiereinrichtung COD von den ihr jeweils zugeführten Bitgruppen lediglich eine der Anzahl der M Segmente entsprechende Anzahl von höherwertigen Bits als Adressensignal bereitstellt. So kön­ nen z. B. durch die drei höchstwertigen Bits der der Codierein­ richtung zugeführten Bitgruppen insgesamt acht lineare Segmente festgelegt werden.
Die von der Codiereinrichtung COD abgegebenen Adressensignale erhält eine Speicheranordnung zugeführt. Diese Speicheranordnung weist zwei gesonderte, in Fig. 2 mit SP 1 und SP 2 bezeichnete Speicherbereiche auf. Jedem diesem Speicherbereiche ist dabei eine der Anzahl M linearer Segmente entsprechende Anzahl von Speicherplätzen zugehörig. In den Speicherplätzen des Speicher­ bereiches SP 1 sind dabei die Kompensationssignal-Koeffizienten a i , in den Speicherplätzen des Speicherbereiches SP 2 dagegen die Kompensationssignal-Koeffizienten b i gespeichert.
Mit jeder Zuführung eines Adressensignals treten an den Aus­ gängen der beiden Speicherbereiche ein dem jeweiligen Adressen­ signal zugeordnetes Kompensationssignal-Koeffizienten-Paar auf. Der Kompensationssignal-Koeffizient a i wird dabei einem Multi­ plizierer MUL 1 zugeführt, der diesen Kompensationssignal-Koeffi­ zienten mit der der Codiereinrichtung COD gerade zugeführten Bitgruppe multipliziert. Mit einem daraus resultierenden Produktsignal werden schließlich erste Eingänge eines Summierers SUM 2 beaufschlagt, der gleichzeitig an zweiten Eingängen den am Ausgang des Speicherbereiches SP 2 auftretenden Kompensationssignal-Koeffizienten b i aufnimmt. Dieser Summierer bildet aus den ihm zugeführten Eingangssignalen ein Summensignal und gibt dieses als Kompensationssignal an den in Fig. 1 mit SUM 1 bezeichneten Summierer ab.
Der in Fig. 2 dargestellte Echokompensator weist eine Schaltungs­ anordnung für die adaptive Einstellung der einzelnen, in den Speicherbereichen SP 1 und SP 2 gespeicherten Kompensationssignal- Koeffizienten-Paare auf. Diese Schaltungsanordnung stellt diese Koeffizienten-Paare nach der Vorschrift
a i (neu) = a i (alt) + gex
b i (neu) = b i (alt) + ge
ein. Dabei bedeuten a i , b i das jeweils einzustellende Kompensa­ tionssignal-Koeffizienten-Paar, g eine das Einlaufverhalten des Echokompensators und den Restfehler der Echokompensation beein­ flussende Konstante, e die am Ausgang des in Fig. 1 dargestellten Subtrahierers SUB auftretende Bitgruppe und x die der Codierein­ richtung COD gerade zugeführte Bitgruppe.
Gemäß der obenangegebenen Einstellvorschrift ist für die Ein­ stellung des Kompensationssignal-Koeffizienten b i ein Summierer SUM 3 vorgesehen, dem einerseits der gerade am Ausgang des Spei­ cherbereiches SP 2 auftretende Kompensationssignal-Koeffizient b i und andererseits die in einem Multiplizierer MUL 2 mit der Konstanten g multiplizierte, am Ausgang des in Fig. 1 darge­ stellten Subtrahierers SUB gerade auftretende Bitgruppe zuge­ führt ist. Am Ausgang dieses Summierers tritt der aktualisierte Kompensationssignal-Koeffizient b i auf. Dieser wird in denjenigen Speicherplatz des Speicherbereiches SP 2 übertragen, welcher durch das dem Speicherbereich SP 2 zugführte Adressensignal angesteuert ist. Dabei wird der bisher in diesem Speicherplatz gespeicherte Kompensationssignal-Koeffizient überschrieben.
Für die Einstellung der in dem Speicherbereich SP 1 gespeicherten Kompensationssignal-Koeffizienten a i ist ein Summierer SUM 4 vor­ gesehen, der einerseits den gerade am Ausgang des Speicherberei­ ches SP 1 auftretenden Kompensationssignal-Koeffizienten und andererseits von einer Multipliziereinrichtung her ein Produkt­ signal zugeführt erhält. Diese Multipliziereinrichtung besteht aus einem ersten Multiplizierer MUL 3, der die am Ausgang des in Fig. 1 dargestellten Subtrahierers SUB auftretende Bitgruppe mit der der Codiereinrichtung COD zugeführten Bitgruppe multipli­ ziert und das daraus resultierende Produktsignal einem weiteren Multiplizierers MUL 4 zuführt, der dieses Produktsignal mit der bereits genannten Konstanten g multipliziert und das daraus re­ sultierende Produktsignal an den bereits genannten Summierer SUM 4 abgibt.
Im übrigen sei noch darauf hingewiesen, daß die Schaltungsan­ ordnung für die Einstellung der Kompensationssignal-Koeffizien­ ten-Paare auch derart ausgebildet sein kann, daß für die Aktuali­ sierung der einzelnen Kompensationssignal-Koeffizienten-Paare nicht die am Ausgang des Subtrahierers SUB bzw. am Eingang der Codiereinrichtung COD auftretenden Bitgruppen, sondern lediglich deren Vorzeichen berücksichtigt werden. In diesem Falle werden die genannten Bitgruppen den Multiplizierern MUL 2 und MUL 3 über jeweils eine Schaltungsanordnung zur Vorzeichenermittlung zuge­ führt. Diese Schaltungsanordnungen sind in Fig. 3 mit SGN 1 und SGN 2 bezeichnet.
Der in Fig. 2 dargestellte nichtlineare Echokompensator hat den Vorteil, daß lediglich eine der obengenannten Anzahl M von line­ aren Segmenten entsprechenden Anzahl von Kompensationssignal-Koef­ fizienten-Paaren in den Speicherbereichen SP 1 und SP 2 zu spei­ chern und für die Bildung von Kompensationssignalen lediglich zwei arithmetische Operationen, nämlich eine Multiplikation und eine Addition, erforderlich sind.
Abweichend von dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel für einen nichtlinearen Echokompensator könnten die arithmetischen Operationen für die Bildung von Kompensationssignalen bzw. für die adaptive Einstellung dieser Kompensationssignale auch durch eine Mikroprozessoranordnung ausgeführt werden, der dafür bei­ spielsweise von einer ihr zugeordneten Speicheranordnung (SP 1, SP 2) her die zuvor erwähnten Kompensationssignal-Koeffizienten- Paare zur Verfügung gestellt werden.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß zwar die Erfindung am Beispiel eines nichtlinearen Echokomparators erläutert wor­ den ist. Deren Verwendung beschränkt sich jedoch nicht auf das Gebiet der Echokompensation. Vielmehr ist der Digitalsignalum­ setzer der vorliegenden Erfindung allgemein für eine nichtlinea­ re Umsetzung von Digitalsignalen geeignet. So ist beispielswei­ se dieser Digitalsignalumsetzer in Entzerreranordnungen für die Erzeugung von Korrektursignalen einsetzbar, mit deren Hilfe in den zu entzerrenden Signalen auftretende, von ihnen nichtlinear abhängige Störsignale kompensiert werden können.

Claims (4)

1. Digitalsignalumsetzer mit nichtlinerarer Umsetzkennlinie, insbesondere Echosignalkompensator, für die Umsetzung von eine erste Anzahl von Signalelementen aufweisenden Eingangs-Digital­ signalen in von diesen nichtlinear abhängige Ausgangs-Digital­ signale, die jeweils eine zweite, gegebenenfalls von der ersten Anzahl von Signalelementen abweichende Anzahl von Signalele­ menten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß von den Eingangs-Digitalsignalen lediglich durch festgelegte Signalelemente gebildete Signalelemente-Kombinationen zur Auswahl eines ihnen jeweils fest zugeordneten Segmentes der Umsetzkennlinie herangezogen werden und daß für das jeweilige Segment ein Ausgangs-Digitalsignal y der Form y = a i x + b i gebildet wird, wobei x das jeweils umzusetzende Eingangs-Digi­ talsignal und a i , b i ein dem jeweils ausgewählten Segment zuge­ ordnetes Koeffizienten-Paar darstellen.
2. Digitalsignalumsetzer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß eine Codiereinrichtung (COD) vor­ gesehen ist, welche anhand der in den Eingangs-Digitalsignalen jeweils auftretenden festgelegten Signalelemente das jeweils in Frage kommende Segment der Umsetzkennlinie auswählt und ein das jeweilige Segment bezeichnendes Adressensignal bereitstellt,
daß mit den Adressensignalen eine Speicheranordnung (SP 1, SP 2) beaufschlagt ist, in welcher die den einzelnen Segmenten der Umsetzkennlinie zugeordneten Koeffizienten-Paare (a i , b i ) gespeichert sind und welche auf das Auftreten eines Adressen­ signals hin das diesem zugeordnete Koeffizienten-Paar bereitstellt, und
daß ein Rechenwerk vorgesehen ist, welches nach Maßgabe der von der Speicheranordnung her bereitgestellten Koeffizienten- Paare und der Eingangs-Digitalsignale die genannten Ausgangs- Digitalsignale erzeugt.
3. Digitalsignalumsetzer nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rechenwerk einen Multiplizierer (MUL 1) aufweist, welcher auf das Auftreten eines Adressen­ signals hin ein dem von der Speicheranordnung (SP 1, SP 2) bereit­ gestellten Koeffizienten a i und dem jeweiligen Eingangs-Digital­ signal entsprechendes Produktsignal bildet und diese einem Summierer (SUM 2) zuführt, der aus dem Produktsignal und dem von der Speicheranordnung gerade bereitgestellten Koeffizienten b i ein Summensignal als Ausgangs-Digitalsignal bildet.
4. Digitalsignalumsetzer nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Rechenwerk eine Mikroprozessor­ anordnung vorgesehen ist.
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