DE3704846A1 - Verpackungsbeutel mit zwei griffteilen und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Verpackungsbeutel mit zwei griffteilen und verfahren zu dessen herstellung

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DE3704846A1
DE3704846A1 DE19873704846 DE3704846A DE3704846A1 DE 3704846 A1 DE3704846 A1 DE 3704846A1 DE 19873704846 DE19873704846 DE 19873704846 DE 3704846 A DE3704846 A DE 3704846A DE 3704846 A1 DE3704846 A1 DE 3704846A1
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Georg Schwinn
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Mondi Gronau GmbH
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M&W Verpackungen Mildenberger and Willing GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/06Handles
    • B65D33/10Handles formed of similar material to that used for the bag

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen tragbaren Verpackungsbeutel aus Kunststoffolie, insbesondere zur Aufnahme von schmiegsamen und/oder gefalteten Produkten, wie Zell­ stoff-Windelhöschen,
  • - der an seinem unteren Ende zunächst offen und nach dem Befüllen verschließbar ist und in gefülltem Zustand eine Quaderform annimmt,
  • - der je einen angenähert rechteckigen Vorder- und Hin­ terflächenteil aufweist, die durch Seitenteile seit­ lich und durch ein Falzdeckelteil im Kopfbereich ver­ bunden sind, wobei das Falzdeckelteil mit hochgezoge­ nen Rändern versehen ist und eine um einen geringen Teil der Gesamthöhe des Verpackungsbeutels tieferlie­ gende Mulde ausbildet,
  • - und der einen aus zwei im wesentlichen gleichen Griff­ teilen ausgebildeten Griff aufweist, die mit Griffaus­ nehmungen versehen sind und bei dem die Enden der Griffteile an den gegenüberliegenden Innenseiten der hochgezogenen Ränder der von dem Falzdeckelteil gebil­ deten Mulde angebracht sind,
nach Patent (Patentanmeldung P 36 29 563.9). Die Er­ findung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des genannten Verpackungsbeutels.
Der tragbare Verpackungsbeutel gemäß Hauptpatent(anmel­ dung) besteht aus einem zweiteiligen Griff, bei dem die beiden Griffteillappen verbunden sind. Nicht in allen Fällen ist es jedoch günstig, einen geschlossenen Griff vorzugeben.
Es stellt sich die Aufgabe, den Verpak­ kungsbeutel gemäß Hauptanmeldung dahingehend zu verbes­ sern, daß unter Ausnutzung der konstruktiven Gegebenhei­ ten, nämlich der zweiteiligen Griffgestaltung, eine alternative, für manche Anwendungsfälle vorteilhafte Griffgestaltung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einem tragbaren Ver­ packungsbeutel der eingangs genannten Art, bei dem die beiden Griffteile oberhalb des Falzdeckelteils nicht oder leicht lösbar miteinander verbunden sind.
Abweichend von den Ausführungsformen der Hauptanmeldung ist gemäß vorliegender Verbesserung demnach vorgesehen, die beiden Griffteile als unabhängige Elemente zu be­ trachten. Sie können völlig unverbunden sein, wobei es dem Benutzer überlassen wird, durch die Griffausneh­ mungen hindurch die beiden Teile zusammenzufassen. Der Verpackungsbeutel kann demnach eine ähnliche Form wie von Einkaufstaschen bekannt erhalten. Die Griffaus­ nehmung kann verschieden gestaltet sein. Es ist auch möglich, die Griffteile aus relativ steifem Kunststoff­ material herzustellen, so daß sie praktisch in unbela­ stetem Zustand nach oben federn und sich ihre Benutzung von selbst anbietet.
Es ist auch möglich, die beiden Griffteile leicht lös­ bar, insbesondere über eine Peel-Klebeverbindung mit­ einander zu verbinden. In diesem Falle ist es möglich, die beiden Griffteile voneinander leicht zu trennen, aber auch wieder miteinander zu verkleben, wenn dies gewünscht wird.
Die getrennte Ausführung der beiden Griffteile ist des­ halb besonders günstig, weil die beiden Griffteile im Laufe der Herstellung getrennt hergestellt und erst kurz vor der Auslieferung oder nach dem Befüllen zusammenge­ fügt werden können.
Die getrennte Herstellung bzw. die leichte Lösbarkeit der beiden Griffteile voneinander hat insbesondere den Vorteil, daß eine aufreißbare Schwächungslinie, die in der Mitte des Falzdeckels parallel zu den Längsrändern verläuft, durch seitliches, entgegengesetztes Ziehen der Griffteile aufreißt und das Innere des Beutels freigibt. Sie hat weiterhin den Vorteil, daß die Oberseite des Falzdeckelteils besser zugänglich ist. Dieser Vorteil wird erfindungsgemäß dadurch weiter ausgenutzt, indem ein Falzdeckelteil eine Ausreißzunge vorgesehen wird, die von einer Perforation oder einer anderen Schwä­ chungslinie umgeben ist oder die auf den Falzdeckelteil so aufgeklebt ist, daß darunter eine Öffnung liegt, die wiederum durch Aufreißen der Ausreißzunge zugänglich gemacht wird.
Die vorgenannten Maßnahmen haben zum Ziel, das Öffnen und Zugänglichmachen des Beutels zu erleichtern, ohne den Tragekomfort zu verringern.
Die in der folgenden Beschreibung gewählten Ausdrücke "oben", "unten", "vertikal", "Kopfteil" und dergleichen gehen aus von einem gefüllten, in Trageposition aufge­ stellten Beutel, wie er üblicherweise benutzt wird.
Die Zusatzerfindung wird in der Zeichnung in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus der Zeichnung weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfin­ dung und des Herstellungsverfahrens nach der Erfindung entnehmbar sind. Die nachfolgende Beschreibung nimmt Bezug auf die Offenbarung der Hauptanmeldung.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1a einen fertiggestellten Verpackungsbeutel mit Griff gemäß Zusatzerfindung;
Fig. 1b eine andere Griffausführung des Verpackungsbeu­ tels;
Fig. 2 eine andere Falzdeckelausführung;
Fig. 3 bis 7 Arbeitsschritte zur Herstellung des Beutels gemäß Fig. 1.
Ein tragbarer, gefüllter Verpackungsbeutel 1 aus Kunst­ stoffolie ist in der Fig. 1a dargestellt. Gefüllt hat der Beutel 1 eine Quaderform, wobei diese Form durch Ausbeulungen, Rundungen und dergleichen auch eine mehr oder weniger ausgeprägte Kissengestalt erhalten kann, die im wesentlichen durch seinen Inhalt bestimmt ist. Der Beutel 1 besitzt je ein rechteckiges Vorder- und Hinterflächenteil 9 bzw. 10, die durch Seitenteile 42, 43 verbunden sind. Durch die Seitenteile 42, 43 verlau­ fen vertikale Nähte 20, 21, wobei durch Heißsiegeln oder durch ähnliche bekannte Verbindungsarten sich eine Schlauchform bildet. Weiterhin sind die Teile 9, 10, 42, 43 durch ein Falzdeckelteil 4 am oberen Kopfbereich einstückig miteinander verbunden. Am unteren, zunächst offenen Einfüllende 34 ist der Beutel 1 nach maschinel­ ler Befüllung, wie an sich bekannt, durch eine querlau­ fende Klebe- oder Schweißnaht 35 verschlossen.
Der Falzdeckelteil 4 ist mit hochgezogenen Rändern 7, 8 versehen und bildet eine um einen geringen Teil der Gesamthöhe des Verpackungsbeutels tieferliegende Mulde 4′ aus. Über den Falzdeckelteil 4 reicht ein Griff 2, der als U-Bügel ausgebildet ist. Die beiden Enden 3 und 3′ des Griffes 2 sind im Kopfbereich des Beutels 1 entlang den oberen, hochgezogenen Rändern 8 der Flächen­ teile 9, 10 an deren gegenüberliegenden Seiten, d. h. an den hochgezogenen Rändern der von dem Falzdeckelteil 4 gebildeten Mulde 4′ befestigt. Jedes der beiden Flächen­ teile 9 bzw. 10 weist am Tragende je ein innen angesetz­ tes, mit einer Siegelnaht 11, 12 verbundenes Griffende 3, 3′ mit einer Griffausnehmung 13 auf.
Der Griff besteht aus zwei im wesentlichen gleichen Griffteilen 3, 3′, die im Scheitel des U′s zwei sich kontaktierende Griffteillappen 50, 51 ausbilden. Die Griffteillappen 50, 51 sind miteinander verbunden, wobei zwischen den Außenrändern der Griffteillappen ein Peel- Klebebereich 60 in Form eines Streifens eingelegt ist. Der Klebebereich 60 reicht über die ganze Länge des Griffes 2. Peel-Klebestreifen, Peel-Folien und ähnliche leicht lösbare Kunststoff-Oberflächenverbindungen sind an sich bekannt. Der Fachmann kann hier verschiedene Lösungen angeben, die eine leichte Lösbarkeit der beiden Griffteile bzw. Griffteillappen 50, 51 ermöglicht. Die Folie kann auch mit einem Schutzstreifen unterlegt sein, so daß die beiden Griffteillappen 50, 51 zunächst ein­ fach ohne Verklebung aufeinander gelegt werden und erst bei der Entnahme durch den Kunden miteinander verklebt werden. Der Klebestreifen ist auch so gestaltet, daß ein häufiges Wiederverschließen und Wiederverbinden der beiden Griffteile 3, 3′ möglich ist.
Die Klebebereiche 60 können als Einfach- oder Mehrfach- Streifen auch in gewellter oder punktierter Form vorge­ sehen werden. Der Begriff "Klebebereich" soll alle mög­ lichen Ausführungsformen überdecken.
Die Griffteile 3, 3′ sind am Deckelteil 4, und zwar an dessen Innenseiten 5, 6 im Bereich der oberen Ränder 8, die zwischen jeweils einem Flächenteil 9, 10 und dem nach innen gefalteten Falzdeckelteil 4 ausgebildet sind, mittels Heißsiegelnähten 11, 12 angeschweißt. Die von der Griffausnehmung 13 zu beiden Seiten nach außen ab­ stehenden Flächenteile 38, 39 der Griffteile 3, 3′ lau­ fen mit je einer bogenförmig Ausdehnung 18, 19 in Richtung auf die vertikalen Kanten der Flächenteile 9, 10 in schmale Zungen 22, 23 aus.
Weiterhin ist in der dargestellten Ausführungsform vor­ gesehen, daß das Teil 4 mit einer längs der mittigen Innenfalte 24 und den anderen Bereichen verlaufenden aufreißbaren Schwächungslinie 25 versehen ist. Diese kann vorzugsweise durch eine Perforation gebildet sein.
Durch die erfindungsgemäße Lösbarkeit der beiden Griff­ teile 3 und 3′ können diese ergriffen werden und in entgegengesetzter Richtung auseinandergezogen werden. Durch dieses Auseinanderziehen wird ein Zug auf die Schwächungslinie 25 ausgeübt, der diese zum Reißen bringt und damit das Innere des Beutels leicht zugäng­ lich macht.
Das für das Vorderflächenteil 9, das Falzdeckelteil 4 sowie das Hinterflächenteil 10 verwendete Kunststoff- Folienband 26 ist aus einer vorzugsweise zweischichtigen Verbundfolie mit einer besonders zum Aufbringen eines Farbaufdruckes geeigneten Dünnschichtfolie als Außenfo­ lie und einer vergleichsweise gute Schweiß- und Festig­ keitseigenschaften aufweisenden, tragenden Innenfolie, z. B. aus einer Polyethylenfolienschicht, hergestellt. Die Verwendung derartiger mehrschichtiger Verbundfolien, die an sich bekannt ist, ergibt die vorteilhafte Mög­ lichkeit, eine Auswahl unterschiedlicher Materialien mit jeweils ihrem Verwendungszweck besonders angepaßten Eigenschaften. Dabei kann die äußere Lage undurchsichtig und an ihrer äußeren Oberfläche beispielsweise mit einem Aufdruck versehen sein. Die innere Lage kann dabei durchsichtig oder opalisierend und mit größerer Festig­ keit ausgestattet sein, als die äußere Schicht der Ver­ bundfolie.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Griff 2 aus einer klaren, einschichtigen Kunststoffolie von vergleichs­ weise hoher Reißfestigkeit hergestellt ist.
Fig. 1b zeigt den oberen Teil eines Tragbeutels mit einer anderen Ausführungsform des Griffbereiches. Hier sind die beiden Griffteile 14, 15 nicht miteinander verbunden, sondern stehen ähnlich wie die Griffhenkel bei einer Einkaufstasche nach oben. Für das Tragen des Beutels werden die beiden Griffteile 14, 15 gegeneinan­ der gezogen und durch die Griffausnehmungen 13 zusammen ergriffen. Auch diese Ausführungsform läßt sich mit dem nachfolgend beschriebenen Verfahren leicht herstellen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Oberseite des Falzdeckelteils 4 leicht zugänglich ist. Dies führt wiederum zu einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 2 detailliert dargestellt ist.
Gemäß Fig. 2 ist in den Falzdeckelteil 4 eine größere Aufreißzunge 61 eingearbeitet, die in Form einer ein­ seitig befestigten Lasche nach oben gezogen werden kann. Die Kontur der Aufreißzunge 61 ist von einer Schwä­ chungslinie 62 umgeben. Die Aufreißzunge selber kann beispielsweise durch einen entsprechenden Stanzschnitt im Bereich des Scheitels 63 ergriffen werden. Da der Falzdeckelteil 4 durch die beiden unverbundenen Griff­ teile 14, 15 praktisch auf seiner gesamten Fläche zu­ gänglich ist, lassen sich im Gegensatz zu Ausführungs­ formen, in denen ein geschlossener U-förmiger Griff vorhanden ist, zugängliche Aufreißzungen gemäß Fig. 2 vorsehen.
Anstelle einer Aufreißzunge kann auch eine Aufreißfläche vorgesehen sein, wie dies von anderen Packungsformen, beispielsweise für Taschentuch-Boxen bekannt ist.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen im einzelnen die Schritte des Herstellungsverfahrens und lassen somit die Entstehung des Verpackungsbeutels erkennen.
Gemäß Fig. 3 und 4 wird zunächst eine "endlose" Folienbahn 26 von einer nicht gezeigten Rolle abgerollt und über einen Maschinentisch gezogen. Gleichzeitig werden zwei Griffstreifen 36, 37 parallel zur Folienbahn 26 in Abständen zu deren Mittellinie y-y, vorzugsweise ebenfalls über separate endlose Folienabläufe 27, 28, aus- und aufgelegt. Gleichzeitig mit diesen ersten Ar­ beitsschritten erfolgt die kontinuierliche Herstellung der parallelen Heißsiegel-Schweißnähte 11 und 12.
Fig. 4 zeigt in Ansicht von der Schmalseite her bzw. im Schnitt die Lage und Anordnung der Folienbahn 26 und der Griffstreifen 36, 37 sowie die sie gemeinsam verbinden­ den Schweißnähte 11 und 12.
Nunmehr erfolgt als weiterer Schritt ein Falten der Folienbahn 26 zur Form eines Halbschlauches mit außen­ liegenden Griffstreifen 36, 37, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist. Sodann wird in einem weiteren konti­ nuierlichen oder diskontinuierlichen maschinellen Ar­ beitsschritt das Mittelteil zwischen den Seitenteilen 9 und 10 nach innen gestülpt und damit zwischen den Griff­ streifen 36, 37 das Falzdeckelteil 4 ausgebildet. Es entsteht somit eine ausgeprägte Innenfalte 24 mit einer Innenknicklinie 29 und zwei Außenknicklinien 30 und 31. Dabei werden die Nähte 11, 12 der Griffstreifen 36, 37 an die Innenseiten 5, 6 der Falte 24 im Bereich der oberen Außenknicklinien 30, 31 in dichtem, parallelem Abstand dazu angefaltet. Somit kommen die Griffstreifen 36, 37 innen am Falzdeckelteil 4 etwa in einer paralle­ len Ebene zu den beiden Flächenteilen 9, 10 zu liegen. In einem weiteren Arbeitsschritt werden die vertikalen Schweißnähte 20, 21 an die vertikalen Ränder 40, 41 und die Seitenteile 42, 43 gelegt, wodurch die aufeinander­ liegenden Teile der Folie zu einem Schlauch verbunden werden.
In einem folgenden Arbeitsschritt (Fig. 7) werden die beiden Griffstreifenlappen 50, 51 aneinandergelegt, wobei vor dem Aneinanderlegen ein Peel-Klebebereich 60 dazwischengedruckt wird. Gleichzeitig oder im Anschluß daran wird die Griffausnehmung 13 und werden die bogen­ förmigen Ausnehmungen 18, 19 zur Ausbildung der Seiten­ konturen an den Griffstreifen 36, 37 ausgestanzt, so daß sich die Griffteile 3 und 4 ergeben. Anschließend wird die bearbeitete Bahn in für einzelne Packungen erforder­ liche Längen geschnitten.
Es ist natürlich ohne weiteres möglich, die Peel-Klebe­ bereiche 60 wegzulassen, so daß damit zwei getrennte, nicht-verbundene Griffteile 14, 15 entstehen. Es ist darüber hinaus möglich, den Peel-Klebestreifen 60 mit einer Schutzfolie abzudecken, so daß zunächst keine Klebeverbindung zwischen den Griffteillappen 50, 51 vorhanden ist.
Sodann erfolgt das an sich bekannte Befüllen der Beutel nach Aufblasen und Einfüllen des Inhaltes. Anschließend daran wird die Bodenpartie 32 durch eine querlaufende Flächensiegelungsnaht 35 verschlossen.

Claims (6)

1. Tragbarer Verpackungsbeutel aus Kunststoffolie, ins­ besondere zur Aufnahme von schmiegsamen und/oder gefalteten Produkten, wie Zellstoff-Windelhöschen,
  • - der an seinem unteren Ende zunächst offen und nach dem Befüllen verschließbar ist und in gefülltem Zustand eine Quaderform annimmt,
  • - der je einen angenähert rechteckigen Vorder- und Hinterflächenteil aufweist, die durch Seitenteile seitlich und durch ein Falzdeckelteil im Kopfbe­ reich verbunden sind, wobei das Falzdeckelteil mit hochgezogenen Rändern versehen ist und eine um einen geringen Teil der Gesamthöhe des Ver­ packungsbeutels tieferliegende Mulde ausbildet,
  • - und der einen aus zwei im wesentlichen gleichen Griffteilen bestehenden Griff aufweist, die mit Griffausnehmungen (13) versehen sind, und bei dem die Enden der Griffteile an den gegenüberliegenden Innenseiten der hochgezogenen Ränder der von dem Falzdeckelteil gebildeten Mulde angebracht sind,
nach Patent (Patentanmeldung P 36 29 563.9), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Griffteile (2, 3; 12, 15) oberhalb des Falzdeckelteils (4) nicht oder leicht lösbar miteinander verbunden sind.
2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Griffteile (2, 3) mittels eines Peel-Klebebereiches (60) miteinander verbunden bzw. verbindbar sind.
3. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzdeckelteil (4) mit einer aufreißbaren Schwächungslinie (25) versehen ist, die in der Mitte des Falzdeckelteils (4) parallel zu den Längsrändern (8) verläuft.
4. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzdeckelteil mit einer Aufreißzunge (61) versehen ist, die von einer Schwä­ chungslinie (62) oder einem Klebestreifen umschlossen ist.
5. Verpackungsbeutel nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (2, 3; 14, 15) aus einem relativ zu dem übrigen Material des Verpackungsbeutels steiferen Material hergestellt sind.
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