DE3704305C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3704305C2
DE3704305C2 DE3704305A DE3704305A DE3704305C2 DE 3704305 C2 DE3704305 C2 DE 3704305C2 DE 3704305 A DE3704305 A DE 3704305A DE 3704305 A DE3704305 A DE 3704305A DE 3704305 C2 DE3704305 C2 DE 3704305C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion
moderator
metal compound
solid fuel
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3704305A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3704305A1 (de
Inventor
Ruediger Dr. 8264 Waldkraiburg De Strecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH
Original Assignee
Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH filed Critical Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH
Priority to DE19873704305 priority Critical patent/DE3704305A1/de
Priority to US07/152,311 priority patent/US4798636A/en
Priority to GB8802915A priority patent/GB2200903B/en
Priority to NO880616A priority patent/NO169063C/no
Publication of DE3704305A1 publication Critical patent/DE3704305A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3704305C2 publication Critical patent/DE3704305C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B45/00Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product
    • C06B45/04Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product comprising solid particles dispersed in solid solution or matrix not used for explosives where the matrix consists essentially of nitrated carbohydrates or a low molecular organic explosive
    • C06B45/06Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product comprising solid particles dispersed in solid solution or matrix not used for explosives where the matrix consists essentially of nitrated carbohydrates or a low molecular organic explosive the solid solution or matrix containing an organic component
    • C06B45/10Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product comprising solid particles dispersed in solid solution or matrix not used for explosives where the matrix consists essentially of nitrated carbohydrates or a low molecular organic explosive the solid solution or matrix containing an organic component the organic component containing a resin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B23/00Compositions characterised by non-explosive or non-thermic constituents
    • C06B23/007Ballistic modifiers, burning rate catalysts, burning rate depressing agents, e.g. for gas generating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Composit-Festtreibstoff aus einem Oxidator und einem härtbaren Binder aus einem telomeren Polybutadien oder einem Polymeren von Butadien und Acrylnitril mit endständigen oder statistisch entlang der Kette verteilten funktionellen Gruppen, einem Polyether oder Polyester, welcher ferner Kohlenstoff und eine über 2400°C schmelzende Metallverbindung als Abbrandmoderator sowie gegebenenfalls weitere Zusätze, wie Weichmacher oder Abbrandkatalysatoren, enthält.
Um die Leistung zu steigern, werden Composittreibstoffen Leichtmetalle, wie Aluminium oder Magnesium, zugesetzt. Diese Leichtmetalle bilden bei der Verbrennung Oxide und damit Feststoffteilchen, die einen Primärrauch erzeugen. Bei Feststoffraketen für militärische Zwecke ist die Rauchentwicklung jedoch möglichst gering zu halten.
Durch den Einsatz von telomeren Polybutadienen, wie hydroxylterminiertem Polybutadien (HTPB), Polymeren von Butadien und Acrylnitril mit endständigen oder statistisch entlang der Kette verteilten funktionellen Gruppen, Polyethern und Polyestern, konnte der Feststoffgehalt der Treibstoffe bei gleichbleibender Leistung und gleichbleibenden und sogar verbesserten mechanischen Eigenschaften erhöht und somit auf die Verwendung der Primärrauch bildenden Leichtmetalle verzichtet werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß, wenn die Leichtmetalle weggelassen werden, ein instabiles Abbrandverhalten auftritt.
Die Feststoffteilchen bewirken nämlich eine Dämpfung der Gasschwingungen, die in der bis auf die Düse abgeschlossenen Brennkammer eines Raketentriebwerks entstehen und die den normalen Verbrennungsprozeß beeinträchtigen und im Extremfall sogar zur Zerstörung des Raketentriebwerks und damit zum Verlust des Flugkörpers führen können.
Um diesen Verbrennungsinstabilitäten zu begegnen, ist vorgeschlagen worden, dem Treibstoff eine geringe Menge eines Abbrandmoderators aus einer hochschmelzenden Metallverbindung und Kohlenstoffteilchen zuzusetzen. So werden in der GB-PS 8 62 289 als Metallverbindungen zur Dämpfung von Verbrennungsinstabilitäten Zinkoxid und Magnesiumoxid, in der GB-PS 9 64 437 Aluminiumoxid und in der DE-AS 24 27 480 Metallcarbide oder Oxide von Thorium, Wolfram, Silicium, Molybdän, Aluminium, Hafnium, Vanadium und Zirkonium vorgeschlagen.
Der Zusatz von Zink- oder Magnesiumoxid führte jedoch zu keiner befriedigenden Dämpfung. Gleiches gilt für Aluminiumoxid, bei dem, wie nachstehend angegeben, sogar in einem Fall die Zerstörung eines Triebwerks festgestellt wurde. Die in der DE-AS 24 27 480 beschriebenen Metallcarbide führen zwar zu einer deutlichen Dämpfung der Verbrennungsinstabilitäten, jedoch lassen die mechanischen Eigenschaften des bekannten Festtreibstoffs zu wünschen übrig. Auch führt die nach der DE-AS 24 27 480 vorgeschlagene Verwendung des Kohlenstoffs in Form von hohlen Kügelchen zu Problemen im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften des Treibstoffs und, da die Kügelchen leicht zerbrechen und damit zu einer Viskositätserhöhung führen, auch im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit des Treibstoffs.
Aus der US-PS 39 86 910 ist es bekannt, Composit-Treibstoffen, z. B. Nitride von Metallen der Gruppe II des Periodensystems oder von Aluminium oder Bor zuzusetzen, um den kritischen Druck zu erhöhen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen möglichst rauchlosen Composit-Treibstoff hoher Leistung mit einem stabilen Abbrandverhalten über einen weiten Bereich der Brenngeschwindigkeit und verbesserten mechanischen Eigenschaften zur Verfügung zu stellen.
Die wird erfindungsgemäß mit einem Composit-Treibstoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erreicht, der als Abbrandmoderator-Metallverbindung ein über 2400°C schmelzendes Nitrid, Carbonitrid oder Borid von Zirkon, Titan, Wolfram, Hafnium, Tantal oder Niob enthält.
Durch den Schmelzpunkt von über 2400°C wird sichergestellt, daß die Metallverbindung auch bei den hohen Temperaturen der Verbrennungsgase des Treibstoffs in fester Form vorliegt und damit in der Lage ist, die Gasschwingungen im Triebwerk zu dämpfen. Die Teilchengröße der Metallverbindung sollte dabei zwischen 1 bis 20 µm betragen, vorzugsweise zwischen 3 und 12 µm. Sie richtet sich vor allem nach der Triebwerksgeometrie. Um eine spürbare Dämpfung zu erreichen, müssen wenigstens 0,1 Gew.-% der Metallverbindung in dem Treibstoff enthalten sein, wobei der Gehalt der Metallverbindung im allgemeinen zwischen 0,5 und 2 Gew.-% liegt.
Der Gehalt an Kohlenstoff, vorzugsweise in Form von Ruß, beträgt in dem erfindungsgemäßen Treibstoff 0,1 bis 5 Gew.-%, wobei ein Gehalt von 2 Gew.-% oder weniger meistens ausreicht.
Der erfindungsgemäße Treibstoff weist, bezogen auf das Gewicht, vorzugsweise folgende Zusammensetzung auf: 60 bis 90% feste Oxidatoren, 8 bis 30% Binder, 0,1 bis 5% Abbrandmoderatoren (Metallverbindung und Ruß) sowie 0 bis 4% Abbrandkatalysator.
Der feste Oxidator besteht vorzugsweise aus einem Ammoniumsalz der Salpeter- und/oder Perchlorsäure. Weitere erfindungsgemäß einsetzbare Oxidatoren sind Nitramine, wie Hexogen oder Oktogen, welche auch im Gemisch mit den Monosalzen der Perchlor- und Salpetersäure verwendet werden können.
Als Binder werden erfindungsgemäß telomere Polymere, wie Polybutadien, Copolymere von Butadien und Acrylnitril, Polyester, Polyether und Caprolactone mit funktionellen Gruppen eingesetzt. Die funktionellen Gruppen können entweder endständig oder statistisch entlang der Kette verteilt sein. Bevorzugte Polymere sind carboxylterminierte Polyester und Polybutadiene, hydroxylterminierte Polybutadiene, Polyether, Caprolactone oder Copolymere von Butadien und Acrylsäure oder Terpolymere von Butadien, Acrylsäure und Acrylnitril.
Besteht die funktionelle Gruppe aus einer Carboxylgruppe, so können diese Polymere mit Aziridinen, Epoxiden oder Aminen ausgehärtet werden. Die Aushärtung der Polymere mit Hydroxylgruppen erfolgt vorzugsweise mit Di- oder Polyisocyanaten, und zwar im Hinblick auf eine Herabsetzung der Rauchbildung vorzugsweise mit aliphatischen Di- oder Polyisocyanaten. Je nach der Reaktivität des verwendeten Isocyanats können ferner Härtungsbeschleuniger oder Härtungsinhibitoren zugegeben werden.
Das Bindersystem kann weitere Zusätze enthalten, die nicht am Härtungsprozeß beteiligt sind. So können zur Erhöhung der Gießbarkeit des Treibstoffs Weichmacher, wie Kohlenwasserstoffe, Ester oder Nitroester, Nitroformale/Acetale, welche wegen der Nitro-Gruppen energetisch bevorzugt sind, Prozeßhilfen, wie Viskositätsverminderer, z. B. Lecithin, Antioxidationsmittel usw. zugesetzt werden.
Als Abbrandkatalysatoren werden z. B. Eisenoxid, Kupferchromit, Kupferoxid, Manganoxid, n-Butylferrocen, Ferrocen, Catocene usw. eingesetzt, und zwar je nach geforderter Abbrandgeschwindigkeit des Treibstoffs in einer Menge von 0 bis 4 Gew.-%.
Der Ruß und die Metall-Nitride, -Carbonitride und -Boride des erfindungsgemäßen Treibstoffs stellen Abbrandmoderatoren dar. Die Dichte und der Schmelzpunkt einiger erfindungsgemäß verwendeter Abbrandmoderator-Metallverbindungen sind in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben:
Tabelle 1
Wie aus der Tabelle 1 ersichtlich, weisen die Metallverbindungen einen hohen Schmelzpunkt von 2800 bis 3250°C und, abgesehen von Bornitrid, eine hohe Dichte von 4,5 bis 15,3 g/cm³ auf. Eine hohe Dichte wird im allgemeinen ebenfalls als wünschenswert für die Dämfungseigenschaften angesehen. Darüber hinaus wird durch eine hohe Dichte der Volumenfüllgrad des Treibstoffs entsprechend vermindert und dadurch dessen Verarbeitbarkeit verbessert.
Die nachstehenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiele 1 bis 8
Es wurden 8 Treibstoffe mit der in der nachstehenden Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
Tabelle 2
Zusammensetzung und Abbrandeigenschaften von Composit-Treibstoffen
Als Oxidator wurde Ammoniumperchlorat und als Abbrandkatalysator Eisenoxid in den Beispielen 1 bis 8 eingesetzt. Der Binder, der Aushärtungskatalysator, der Weichmacher und sonstige Zusätze wurden in allen Beispielen 1 bis 8 in gleicher Zusammensetzung und gleicher Menge eingesetzt.
Die Beispiele 1 bis 3 stellen Vergleichsversuche dar, die Beispiele 4 bis 8 geben erfindungsgemäße Treibsätze wieder. r ist die Abbrandgeschwindigkeit bei einer Temperatur des Treibstoffs von 20°C und einem Druck in der Brennkammer von 70 bar.
Die Verbrennungsstabilität wurde mit drei unterschiedlichen Brennern bestimmt. Dabei ist A ein Röhrenbrenner mit einem Innendurchmesser der Brennkammer von 5,08 cm, B ein Sterninnenbrenner mit einem Brennkammerinnendurchmesser von 6,99 cm und C ein Stern-Röhreninnenbrenner mit einem Brennkammerinnendurchmesser von 13,97 cm.
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, zeigt keiner der Treibstoffe nach den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 ein stabiles Abbrandverhalten in allen drei Brennern A, B und C, während bei dem erfindungsgemäßen Treibstoff nach den Beispielen 4 bis 8 in allen drei Brennern A, B und C ein stabiler Abbrand festgestellt wurde.
In der beigefügten Zeichnung stellen die Fig. 1 bis 6 Diagramme dar, welche den Druckverlauf in den Brennern A, B und C mit einem Treibstoff nach den Vergleichsbeispielen bzw. mit einem erfindungsgemäßen Treibstoff in Abhängigkeit von der Brennzeit wiedergeben.
Dabei zeigen die Fig. 1 bis 3 den Druckverlauf im Röhrenbrenner A mit dem Treibstoff nach dem Vergleichsbeispiel 2, im Sterninnenbrenner B mit einem Treibstoff nach dem Vergleichsbeispiel 1 bzw. im Sternröhrenbrenner C und einem Treibstoff nach dem Vergleichsbeispiel 2, während die Fig. 4 bis 6 den Druckverlauf in den Brennern A, B und C mit dem erfindungsgemäßen Treibstoff nach dem Beispiel 5 wiedergeben.
Dabei lassen die Fig. 1 bis 3 erhebliche Druckschwankungen und damit Verbrennungsinstabilitäten erkennen, wobei der in Fig. 2 gezeigte Druckanstieg sogar zur Explosion des Raketentriebwerks führte. Demgegenüber führt in allen drei Brennern A, B und C der erfindungsgemäße Treibstoff zu einem annähernd konstanten Druckverlauf und damit stabilem Abbrand.
Der erfindungsgemäße Treibstoff zeigt gegenüber einem Treibstoff, der Carbide als Abbrandmoderatoren enthält, darüber hinaus völlig überraschend eine erhebliche Verbesserung der mechanischen Eigenschaften in einem weiten Temperaturbereich, insbesondere bei tiefen Temperaturen.
Dazu wurde als Vergleichsbeispiel 9 ein Treibstoff gemäß dem Beispiel 5 hergestellt, der jedoch statt 1,0 Gewichtsprozent Zirkoniumnitrid 1,0 Gewichtsprozent Zirkoniumcarbid als Abbrandmoderator enthielt. In der nachstehenden Tabelle 3 sind die mechanischen Eigenschaften der Treibstoffe mit Zirkonnitrid als Abbrandmoderator (Beispiel 5) und mit Zirkoncarbid als Abbrandmoderator (Vergleichsbeispiel 9) wiedergegeben.
Es ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Treibstoff (Beispiel 5) mit einem Elastizitätsmodul von 1,75, einer Zugfestigkeit von 0,51 und einer Bruch- bzw. maximalen Zugfestigkeit von 0,48/52 bzw. 0,51/45 bei +65°C bei einer Temperatur von -54°C einen Elastizitätsmodul von 20,0 aufweist, d. h. noch relativ elastisch ist, während der Treibstoff nach dem Vergleichsbeispiel 9 mit annähernd gleichen Festigkeitseigenschaften bei +65°C bei -54°C einen Elastizitätsmodul von 35,9 aufweist, d. h. deutlich spröder ist.

Claims (5)

1. Composit-Festtreibstoff aus einem Oxidator, einem härtbaren Binder aus telomeren Polybutadienen, Polymeren von Butadien und Acrylnitril mit endständigen oder statistisch entlang der Kette verteilten funktionellen Gruppen, Polyethern oder Polyestern, einem Abbrandmoderator aus einer Metallverbindung mit einem Schmelzpunkt über 2400°C und Ruß sowie weiteren Zusätzen, wie Weichmachern oder Abbrandkatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrandmoderator-Metallverbindung ein Nitrid, Carbonitrid oder Borid von Zirkon, Titan, Wolfram, Hafnium, Tantal oder Niob ist.
2. Festtreibstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrandmoderator-Metallverbindung Zirkonnitrid ist.
3. Festtreibstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er die Abbrandmoderator-Metallverbindung in einer Menge zwischen 0,1 und 5%, vorzugsweise 0,5 bis 2%, bezogen auf das Gewicht des Festtreibstoffs, enthält.
4. Festtreibstoff nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrandmoderator-Metallverbindung eine Teilchengröße zwischen 1 und 20 µm, bevorzugt zwischen 3 und 12 µm, aufweist.
5. Festtreibstoff nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er, bezogen auf sein Gewicht, 60 bis 90% Oxydator, 8 bis 30% Binder, 0,1 bis 5% Abbrandmoderator und 0 bis 4% Abbrandkatalysator enthält.
DE19873704305 1987-02-12 1987-02-12 Composit-festtreibstoff Granted DE3704305A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873704305 DE3704305A1 (de) 1987-02-12 1987-02-12 Composit-festtreibstoff
US07/152,311 US4798636A (en) 1987-02-12 1988-02-03 Composite solid propellant
GB8802915A GB2200903B (en) 1987-02-12 1988-02-09 A composite solid propellant
NO880616A NO169063C (no) 1987-02-12 1988-02-11 Sammensatt fast drivstoff.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873704305 DE3704305A1 (de) 1987-02-12 1987-02-12 Composit-festtreibstoff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3704305A1 DE3704305A1 (de) 1988-08-25
DE3704305C2 true DE3704305C2 (de) 1988-11-17

Family

ID=6320790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873704305 Granted DE3704305A1 (de) 1987-02-12 1987-02-12 Composit-festtreibstoff

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4798636A (de)
DE (1) DE3704305A1 (de)
GB (1) GB2200903B (de)
NO (1) NO169063C (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5074938A (en) * 1990-05-25 1991-12-24 Thiokol Corporation Low pressure exponent propellants containing boron
US5334270A (en) * 1992-01-29 1994-08-02 Thiokol Corporation Controlled burn rate, reduced smoke, solid propellant formulations
US5771679A (en) * 1992-01-29 1998-06-30 Thiokol Corporation Aluminized plateau-burning solid propellant formulations and methods for their use
DE4435524C2 (de) * 1994-10-05 1996-08-22 Fraunhofer Ges Forschung Festtreibstoff auf der Basis von reinem oder phasenstabilisiertem Ammoniumnitrat
DE4435523C1 (de) * 1994-10-05 1996-06-05 Fraunhofer Ges Forschung Festtreibstoff auf der Basis von phasenstabilisiertem Ammoniumnitrat
AU2196499A (en) * 1997-10-03 1999-04-27 Cordant Technologies, Inc. Advanced designs for high pressure, high performance solid propellant rocket motors
US8545646B1 (en) * 2005-06-10 2013-10-01 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy High-density rocket propellant
US9062534B2 (en) * 2006-05-26 2015-06-23 Baker Hughes Incorporated Perforating system comprising an energetic material
CN112898103A (zh) * 2021-01-19 2021-06-04 西南科技大学 一种g-C3N4基复合含能材料的制备方法

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2995429A (en) * 1956-03-26 1961-08-08 Phillips Petroleum Co Solid composite rubber base ammonium nitrate propellant cured with metal oxide
US3141294A (en) * 1960-05-31 1964-07-21 Aerojet General Co Propulsion method employing resonance suppressor
US3921394A (en) * 1964-04-22 1975-11-25 Thiokol Corp Heterogeneous monopropellant compositions and thrust producing method
US3986909A (en) * 1970-03-24 1976-10-19 Atlantic Research Corporation Boron-fuel-rich propellant compositions
US3924405A (en) * 1973-06-07 1975-12-09 Aerojet General Co Solid propellants with stability enhanced additives of particulate refractory carbides or oxides
US3986910A (en) * 1974-04-12 1976-10-19 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Composite propellants containing critical pressure increasing additives
SE437511B (sv) * 1979-04-24 1985-03-04 Bofors Ab Sett att framstella sammanhengande kroppar av dubbelbasraketkrut
US4658578A (en) * 1984-01-10 1987-04-21 Morton Thiokol Inc. Igniting rocket propellants under vacuum conditions
US4601862A (en) * 1984-02-10 1986-07-22 Morton Thiokol, Inc. Delayed quick cure rocket motor liner

Also Published As

Publication number Publication date
NO169063C (no) 1992-05-06
NO880616D0 (no) 1988-02-11
DE3704305A1 (de) 1988-08-25
NO169063B (no) 1992-01-27
NO880616L (no) 1988-08-15
GB2200903A (en) 1988-08-17
US4798636A (en) 1989-01-17
GB8802915D0 (en) 1988-03-09
GB2200903B (en) 1990-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4435523C1 (de) Festtreibstoff auf der Basis von phasenstabilisiertem Ammoniumnitrat
DE4435524C2 (de) Festtreibstoff auf der Basis von reinem oder phasenstabilisiertem Ammoniumnitrat
DE3835854C2 (de)
US5741998A (en) Propellant formulations based on dinitramide salts and energetic binders
DE3704305C2 (de)
WO1998034891A1 (de) Treibladungspulver für rohrwaffen
DE4446976A1 (de) Feste pyrotechnische Zusammensetzungen mit thermoplastischem Bindemittel und Weichmacher auf der Basis von Silylferrocen-Polybutadien
EP1144344A2 (de) Giessbarer, zweibasiger fester raketentreibstoff, in inerten kunstoffen eingebettete ballastikmodifikatoren enthaltend
DE2718013A1 (de) Fester treibstoff und dessen herstellung
DE2263860C3 (de) Feststoff-Projektiltreibladung
EP2978730B1 (de) Unempfindliche munitionstreibmittel
AU2014242707B2 (en) Non-phthalate propellants
EP3939952A1 (de) Schnellbrennender festtreibstoff mit einem oxidator, einem energetischen binder und einem metallischen abbrandmodifikator sowie verfahren zu dessen herstellung
US2995430A (en) Composite propellant reinforced with
EP1044180B1 (de) Verwendung von Nitroverbindungen
US4392895A (en) Ramjet fuel
DE10058705C1 (de) Verfahren zur Herstellung gießfähiger kunststoffgebundener Sprengladungen
US4798637A (en) Composite solid propellants containing bitetrazoles
DE3804095C2 (de)
DE19757469C2 (de) Treibladungspulver für Rohrwaffen
JP2981587B2 (ja) アジド基及びニトラト基含有固体推進薬
EP2784053A1 (de) Phthalatfreie Treibmittel
US5059260A (en) Composite rocket propellant composition with a controllable pressure exponent
DE2921212A1 (de) Kaeltefeste treibladungspulver
DE102004004529A1 (de) Weichmacher für ein Treibladungspulver mit umgebungstemperaturunabhängigem Abbrand

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition