DE3703896A1 - Rauschpegelbewertungsschaltung - Google Patents
RauschpegelbewertungsschaltungInfo
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- H04N5/21—Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Bewertung des Betrages
von elektrischem Rauschen in Signalen mit redundanten Intervallen.
Die Erfindung soll anhand einer Videosignalverarbeitungsschaltung
beschrieben werden, obwohl sie selbstverständlich auch für
andere Signalverarbeitungsschaltungen, in denen das zu verarbeitende
Signal sich wiederholende oder redundante Information
enthält, angewendet werden kann.
Es sind verschiedene Videosignalverarbeitungsschaltungen entworfen
worden, die sich in ihren funktionellen Eigenschaften entsprechend
dem Rauschabstand des verarbeiteten Signals verändern. Beispiele
für solche Schaltungen sind Chrominanzfilter mit programmierbarer
Bandbreite, Horizontalentzerrungsschaltungen und rekursive
Rauschverminderungsfilter, um nur einige zu nennen. Bei diesen
Systemen werden typischerweise einige Parameter durch ein Signal
gesteuert, das mit dem Rauschpegel im verarbeiteten Signal
korrespondiert.
Der Entwurf einer verhältnismäßig genauen Rauschmeßeinrichtung
zur Steuerung derartiger Schaltungen für die Verwendung in
Konsumartikeln, wie z. B. einem Fernsehempfänger, ist ein schwieriges
Unterfangen. Erstens und vor allem ist es nicht möglich
zu unterscheiden zwischen dem Rauschen und dem aktuellen Signal
in einem gemittelten Echtzeitvideosignal. Zweitens sollte,
da das Rauschen zufallsverteilt ist, die Rauschmessung als
Messung des quadratischen Mittelwerts des Rauschens erfolgen.
Obwohl Algorithmen bekannt sind zum Messen der mittleren quadratischen
Abweichung des Rauschens, sind die zur Durchführung
derartiger Algorithmen notwendigen Einrichtungen im allgemeinen
derartig komplex oder teuer, daß an die Verwendung in Konsumartikeln
nicht zu denken ist. Wegen dieser Schwierigkeiten haben
die Entwickler von Videosystemen dahin Zuflucht genommen, Rauschwerte
durch Abschätzen zu bewerten.
Da allgemeinere Verfahren zur Abschätzung und Bewertung von
Rauschen in Videosignalen besteht darin, die mittlere Wechselstromamplitude
von Teilen des Videosignals, die keine Videoinformation
enthalten, wie z. B. das Vertikalaustastintervall, zu bestimmen.
Dabei wird die Annahme gemacht, daß irgendwelche Wechselstromvariationen
in diesen Bereichen des Signals durch Rauschen hervorgerufen
werden. Die mittleren Amplitudenwerte der entsprechenden
Messungen werden über die Zeit integriert, um genauere Resultate
zu erhalten.
Die Rauschmessungen haben die Tendenz relativ statische Messungen
zu sein, selbst wenn die Integrationszeit nur kurz ist, z. B.
einige Bildperioden. Da Rauschen oft in Form von kurzen
Schauern auftritt, die z. B. 25% des wiedergegebenen Bildes
umfassen können, sind durch diese statischen Messungen gesteuerte
anpassungsfähige Verarbeitungsschaltungen nicht in der Lage,
auf diese Art von Rauschen anzusprechen. Außerdem können die
das Rauschen begleitenden Bereiche des Videosignals, welche
keine Videoinformation enthalten, nicht repräsentativ sein
für das in der Videoinformation enthaltene Rauschen. Diese
Situation kann auftreten, wenn die Quelle des Videosignals
ein Speichermedium ist, welches nur die aktiven Videosignalteile
speichert und nichtaktive Signalteile, wie das Vertikal- und
Horizontalaustrittsintervall, rekonstruiert.
In der US-PS 42 49 210 (Storey et al.) wird ein Verfahren zur
Messung von Rauschpegeln aus den aktiven Teilen des Videosignals
beschrieben. Die dort beschriebene Einrichtung bildet Differenzen
entsprechender Pixel aufeinanderfolgender Bilder. Wenn keine
Zwischenbildbewegung vorliegt, dann enthalten die Pixeldifferenzen
ausschließlich Rauschinformation. Wenn dagegen eine Zwischenbildbewegung
vorliegt, dann enthalten die Pixeldifferenzen
sowohl Bewegungs- als auch Rauschinformation. Bei dem von Storey
et al. beschriebenen System wird die Annahme gemacht, daß die
Pixeldifferenzen mit dem kleinsten Wert nur Rauschinformation
enthalten. Von der Bewegung wird das Rauschen dadurch unterschieden,
daß die Pixeldifferenzen mit den kleinsten Werten aus
jeder Horizontalzeile von Pixeldifferenzen ausgewählt wird,
und diese kleinsten Pixeldifferenzen über eine Bildperiode
gemittelt werden. Der gemittelte Differenzwert wird verwendet
als eine Abschätzung für das Rauschen für das folgende Bildintervall.
Die bei Storey et al. beschriebene Rauschmeßeinrichtung wird
zumindet bei stationären Bildern die Tendenz haben, einen
abgeschätzten Wert für das Rauschen zu erzeugen, der geringer
ist als der tatsächliche mittlere Rauschbetrag. Zum anderen
ist die Einrichtung nicht ausreichend dynamisch, um auf einen
Schauer innerhalb eines Bildes anzusprechen, da es den abgeschätzten
Wert für das Rauschen nur jede Bildperiode aktualisiert.
In der UK-PA GB 21 02 651A (Ito et al.) wird ein System beschrieben,
bei dem Zwischenbildpixeldifferenzen quadriert und dann
über ungefähr eine Bildperiode gemittelt werden. Pixeldifferenzen
mit Amplituden größer als ein vorgegebener Schwellwert werden
in die Mittelwertbildung nicht miteinbezogen aufgrund der
Annahme, daß diese Differenzen eine Bewegungsinformation enthalten.
Die Genauigkeit dieses Systems zur Messung des Rauschens ist
abhängig von der Höhe des vorgegebenen Schwellwertes. In Wirklichkeit
sollte dieser Wert verschieden sein für verschiedene Bildkontraste.
Die durch dieses System gewonnene Abschätzung für das
Rauschen ist nicht ausreichend dynamisch, um aus Rauschen in
Form von kurzen Schauern anzusprechen.
Die Methode der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Fähigkeit
zu schaffen, verhältnismäßig genaue Abschätzungen für das Rauschen
zu bestimmen aus Teilen des Signals einschließlich derjenigen,
die einen Verhältnismäßig kleinen Bruchteil der verfügbaren
Information des Signals repräsentieren und in denen lokalisierte
Schauer auftreten können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung zum
Berwerten des Rauschens geschaffen mit einer Eingangsklemme,
über die ein Eingangssignal zugeführt wird. Weiter ist eine
Einrichtung vorgesehen, die auf das Eingangssignal anspricht,
zur Erzeugung von mit Differenzen zwischen im wesentlichen
redundanten Intervallen des Eingangssignals korrespondierenden
Differenzwerten. Ein Mittelwertbildner erzeugt einen Mittelwert
aus einer vorgegebenen Anzahl von Differenzwerten. Weiter ist
eine Einrichtung zur Erzeugung von Betragswerten der Differenzen
zwischen dem Mittelwert und einzelnen zum Mittelwert beitragenden
Differenzwerten vorgesehen sowie eine mit der Einrichtung zur
Erzeugung von Pegelwerten verbundene Einrichtung, die ein Signal
zur Abschätzung des Rauschens erzeugt, welches mit einem Mittelwert
einer vorgegebenen Anzahl von Betragswerten korrespondiert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 3 teilweise in Blockform gehaltene und teilweise
schematisierte Diagramme für zwei Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Rauschpegelbewertungsschaltung,
wobei die Schaltungen die Abschätzungen für das Rauschen
aus eindimensionalen Feldern von Signaldifferenzen erzeugen;
Fig. 2 und 4 Blockdiagramme von Rauschpegelbewertungsschaltungen
gemäß der vorliegenden Erfindung, welche die Abschätzungen
für das Rauschen aus zweidimensionalen Feldern von Signaldifferenzen
erzeugen;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Rauschpegelbewertungsschaltung
mit einer Vorkehrung zur Reduzierung nachteiliger Effekte
von auftretendem sich nicht wiederholenden Signalen.
In den verschiedenen Figuren werden für gleiche Funktionen
vorgesehene Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Als für die Rauschpegelbewertung zu verarbeitendes Signal werden
Signale mit abgetasteten Daten angenommen und, sofern notwendig,
seien die verarbeitenden Elemente synchron mit der Abtastgeschwindigkeit
getaktet. Das Signal liege entweder in analoger oder
in digitaler Form vor, daher werden die Elemente der Schaltung
durch ihre Funktionen repräsentiert. Bei jedem der Funktionselemente
handelt es sich um übliche Elemente, welche sowohl
in analoger wie in digitaler Ausführung vorliegen, diese werden
daher nicht weiter im einzelnen beschrieben. Abhängig von der
Wahl der Funktionselemente für die beschriebenen Ausführungsbeispiele
können zwischen bestimmten Verarbeitungselementen ausgleichende
Verzögerungsglieder notwendig sein, um die gewünschte
zeitliche Übereinstimmung von Signalen auf verschiedenen Signalwegen
zu erhalten. Der auf dem Gebiet des Schaltungsentwurfs
tätige Fachmann wird in der Lage sein, derartige ausgleichende
Verzögerungsglieder vorzusehen.
In Fig. 1 ist eine Rauschpegelbewertungsschaltung dargestellt,
die ein Rauschpegelbewertungssignal aus Signaldifferenzen zwischen
im wesentlichen redundanten Teilen eines Eingangssignals anzeigt.
in Fig. 1 wird ein Eingangssignal einer Klemme (5) zugeführt,
von der es auf den Eingangsanschluß eines Verzögerungselements
(10) und einen Eingangsanschluß eines Subtrahierers (12) gekoppelt
wird. Der Ausgangsanschluß des Verzögerungselements (10) ist
mit einem zweiten Eingangsanschluß des Subtrahierers (12) verbunden.
Der Subtrahierer (12) erzeugt Differenzen zwischen dem
Eingangssignal und dem verzögerten Signal des Verzögerungselements
(10).
Die Periode der Signalverzögerung durch das Verzögerungselement
(10) ist so gewählt, daß sie mit Perioden der Wiederholung
oder Redundanz des Eingangssignals übereinstimmt. Wenn das
Eingangssignal ein Videosignal ist, wie ein zusammengesetztes
Videosignal oder eine der Komponenten des Videosignals, dann
tritt im wesentlichen Redundanz auf mit den Horizontalzahlenintervallen,
den Halbbildintervallen und dem ganzzahligen Vielfachen
der Horizontalzeilen- und Halbbildintervalle. Das Verzögerungselement
(10) kann also um eine oder zwei Zeilen oder ein oder
zwei Halbbilder etc. verzögern. Die prozentuale Redundanz ist
am größten (zumindest für nicht bewegende Bilder) über ein
Vollbildintervall (zwei Halbbilder im NTSC-Videosignal) und
daher wird ein um ein Vollbild verzögerndes Element vorzuziehen
sein.
Für ein Signal mit 100%iger Redundanz bestehen die durch den
Subtrahierer (12) erzeugten Differenzwerte ausschließlich aus
Beiträgen, die auf das Rauschen zurückzuführen sind. Der Prozentsatz
der Zwischenbildsignalredundanz vermindert sich mit zunehmender
Bewegung der Bildobjekte zwischen den Vollbildern. Beimn
Auftreten von Bewegung zwischen den Vollbildern enthalten die
durch den Subtrahierer (12) erzeugten Differenzwerte sowohl
Beiträge durch Rauschen als auch durch Information der Bildbewegung.
Die Rauschpegelschätzwerte werden erzeugt durch Bestimmen
des Mittelwerts von Differenzwerten über ein Zeitintervall
und durch Bestimmung des mittleren Betrages der Differenzen
zwischen den gemittelten Differenzwerten und ausgewählten speziellen
Differenzwerten. Bewegungsbeiträge zu den Differenzwerten
haben die Tendenz über die zu mittelnden Intervalle korreliert
zu sein und sind daher aus den Rauschbetragschätzwerten herauszumitteln.
Rauschbeiträge sind generell nicht korreliert und deren
Beiträge zu den Betragsdifferenzen summieren sich konstruktiv.
Veränderungen zwischen korrelierten Bewegungsbeiträgen haben
die Tendenz, die Rauschpegelschätzwerte nachteilig zu beeinflussen.
Der Einfluß dieser Veränderungen kann durch zusätzlichen, weiter
unten im Zusammenhang mit Fig. 5 diskutierten Schaltungsaufwand
verringert werden.
Weiter werden, wie in Fig. 1 dargestellt, die durch den Subtrahierer
(12) erzeugten Signaldifferenzwerte einem Filter zugeführt.
Wenn das Eingangssignal ein zusammengesetztes Videosignal ist
und der Zwischenträger der laufenden und der verzögerten Chrominanzkomponente
gegenphasig sind, dann enthalten die durch den Stubtrahierer
(12) erzeugten Signaldifferenzen eine Chrominanzkomponente
der doppelten originalen Amplitude. Das Filter (14) ist dafür
vorgesehen, die Chrominanzkomponente aus den Differenzwerten
zu entfernen, und es kann sich dabei um ein Kerbfilter handeln,
welches auf der Frequenz des Chrominanzzwischenträgers zentrierte
Signale abschwächt, oder es kann sich um ein Tiefpaßfilter
handeln, welches Signalfrequenzen abschwächt, die normalerweise
vom gesamten Band der Chrominanzfrequenz besetzt sind. Selbst
wenn der verzögerte und der laufende Chrominanzzwischenträger
in Phase sind, kann es dennoch wünschenswert sein, ein Filter
(14) vorzusehen, welches die Chrominanzkomponenten des Signals
abschwächt.
Wenn das Eingangssignal lediglich aus der Luminanzkomponenten
des Videosignals besteht, kann auf das Filter (14) verzichtet
werden. In ähnlicher Weise kann auf das Filter verzichtet werden,
wenn das Eingangssignal lediglich aus der Chrominanzkomponente
des Videosignals besteht und das verzögerte und das laufende
Signal die gleiche Zwischenträgerphase aufweisen. Es ist zu
bemerken, daß anstelle des Subtrahierers (12) ein Addierer
vorgesehen und wiederum auf das Filter (14) verzichtet werden
kann, wenn das Eingangssignal lediglich aus der Chrominanzkomponente
besteht und das laufende und das verzögerte Signal
entgegengesetzte Zwischenträgerphasen aufweisen.
Die vom Filter (14) durchgelassenen Differenzwerte werden einer
Mittelwertbildnerschaltung (16) zugeführt, die den Mittelwert
von N werten bildet, welche während eines Intervalls (N - 1)
τ auftreten. Die Periode τ enthält eine ganze Zahl, einschließlich 1,
von Abtastperioden. Daher kann der Mittelwertbildner
(16) dafür vorgesehen sein, N aufeinanderfolgende Differenzwerte
oder N gewählte Werte, z. B. jeden zweiten oder dritten Wert
während des Intervalls von N t Abtastperioden, zu mitteln. Es
ist vorteilhaft, für N eine Zahl größer als 4 zu wählen.
Die Differenzwerte werden einem Eingangsanschluß eines Addierers
(20) zugeführt sowie dem Eingangsanschluß eines Verzögerungselements
(28). Das Verzögerungselement (28) leistet eine Verzögerung
von N τ Abtastperioden das Ausgangssignal dieses Elements wird
dem Subtrahendeneingangsanschluß eines Subtrahierers (26) zugeführt.
Das durch den Addierer (20) erzeugte Ausgangssignal entspricht
der Summe von N Wertdifferenzen und wird dem Eingangsanschluß
eines Verzögerungselements (22) zugeführt. Das Verzögerungselement
(22) verzögert die Summenwerte um τ Abtastperioden und die
verzögerten Summenwerte werden dem Minuendeneingangsanschluß
des Subtrahierers (26) zugeführt.
Die vom Addierer (20) gelieferten Ausgangswerte S A können durch
die Gleichung
ausgedrückt werden, wobei sich der Index n auf den laufenden
Wert bezieht und der Indexfaktor β gleich der ganzen Zahl von
Abtastperioden innerhalb der Verzögerungsperiode τ ist. Der
erste Term S n auf der rechten Seite der Gleichung ist der vom
Filter (14) stammende dem Addierer (20) zugeführte Beitrag.
Die Gleichung (1) kann reduziert werden zu
welche anzeigt, daß jede Summe von Werten S A gleich ist der
Summe des laufenden Differenzwertes und den N - 1 vorhergehenden
Differenzwerten.
Die Summen für die Abtastwerte S A des Addierers (20) werden
einer Dividier- oder Skalierschaltung (24) zugeführt, welche
die Summen durch N teilt und die mittleren Abtastwerte an der
Klemme A 0 ausgibt.
Abhängig von der Länge des Intervalls, über das die Differenzwerte
gemittelt werden, kann es wünschenswert sein, bestimmte Bereiche
der Signaldifferenzen von der Mittelwertbildung auszuschließen.
Z. B. können Teile des Horizontalaustastintervalls, welche
sich nicht wiederholende zusätzliche Digitalinformation enthalten
können, darunter fallen. In diesem Fall können die Verzögerungselemente
(22) und (28) durch die Wirkung eines Rücksetzimpulses
welches aus dem horizontalen Synchronisationssignal erzeugt
wird, auf Null gesetzt werden. Da es sich um ein taktgesteuertes
System handelt, kann alternativ der Taktgeber während solcher
Intervalle angehalten werden. In Fig. 1 werden die Taktsignale
in einem Taktgeber (61) erzeugt und, wie dargestellt, dem Mittelwertbildner
(16) zugeführt. Im Mittelwertbildner (16) würden
die Verzögerungselemente typischerweise synchron mit der Eingangsdatenübertragungsgeschwindigkeit
-getaktet werden. Die übrigen
Schaltungselemente im Mittelwertbildner (16) können taktgesteuert
sein oder auch nicht, je nach den vom Schaltungsentwickler
für die angegebenen Funktionen vorgesehenen Schaltungselemente.
Die gemittelten Differenzwerte vom Dividierer (24) und die
Differenzwerte vom Filter (14) werden einer Schaltung (18)
zugeführt, in den Summen der Betragswerte der Differenzen aus
den gemittelten Differenzwerten und einzelnen zu den gemittelten
Differenzwerten beitragenden Differenzwerten. Die Differenzwerte
werden einer Kaskadenschaltung von (M - 1) Verzögerungselementen
(30-36) zugeführt. Die Verzögerungselemente (30) bis (36) verzögern
jeweils die Differenzwerte um eine Periode τ 1, die gleich
ist einer ganzzahligen Anzahl von Abtastperioden (mindestens
eine) und die gleich der Verzögerungsperiode τ sein kann. Die
Zahl (M - 1) ist vorzugsweise kleiner als N, da die Zahl (M - 1)
die Elimination von Beiträgen aus der Bewegung zu den Schätzwerten
für das Rauschen nachteilig beeinflussen würde.
Die Differenzwerte vom Filter (14) und von den jeweiligen Verzögerungselementen
(30) bis (36) werden entsprechenden ersten Eingangsanschlüssen
von Subtrahierern (40) bis (48) zugeführt. Die
gemittelten Differenzwerte vom Dividierer (24) werden jeweils
zweiten Eingangsanschlüssen der Subtrahierer (40) bis (48)
zugeführt. Jeder der Subtrahierer erzeugt ein Ausgangssignal
entsprechend der Differenz zwischen dem mittleren Differenzwert
und einem zu diesem Mittelwert beitragenden Differenzwert.
Die jeweiligen in den Subtrahierern (40) bis (48) erzeugten
Differenzen werden jeweils an Absolutwertschaltungen (50) bis
(58) weitergeleitet, welche die Betragswerte der ihnen jeweils
zugeführten Differenzen erzeugen. Die jeweiligen Betragswerte
werden der Kombinationsschaltung (60) zugeführt, die am Anschluß
S 0 die Summen der Betragswerte erzeugt. Die Betragswertsummen
werden einer Dividier- oder Skalierungsschaltung (62) zugeführt,
die die Summen zur Erzeugung des mittleren Betragswertes durch
den Wert M dividiert. Der gemittelte Betragswert korrespondiert
mit dem gewünschten abgeschätzten Rauschbetragswert. Der geschätzte
Raumschbetragswert kann durch die Gleichung
ausgedrückt werden.
Es sollte festgestellt werden, daß das Verzögerungselement
weggelassen und die verzögerten Differenzwerte dem Subtrahierer
(26) durch die über ein Verzögerungselement (38) wie in den
gestrichelten Linien dargestellt, angeschlossenen Verzögerungselemente
(30, 36) zugeführt werden kann. Das Verzögerungselement
(38) bewirkt eine Verzögerung um τ 2, welche die durch das
Verzögerungselement (28) und die Kaskadenschaltung von Verzögerungselementen
(30) bis (36) hervorgerufene Verzögerungsdifferenz
kompensiert.
In der Rauschpegelbewertungsschaltung der Fig. 1 werden Werte
eines eindimensionalen Feldes von Abtastwertdifferenzen verarbeitet.
Bei einer Videosignalverarbeitungsschaltung entspricht
dieses eindimensionale Feld den während einer einzigen Horizontalzeile
abgetasteten Differenzwerten. Die Bewertungsschaltung
kann darauf ausgedehnt werden, ein zweidimensionales Feld von
abgetasteten Differenzwerten aus einer Mehrzahl von Horizontalzeilen
zu verarbeiten, wie in Fig. 2 dargestellt.
In Fig. 2 entspricht jedes der Schaltelemente (16 a′, 16 b′ und
16 c′) dem Mittelwertbildner (16) in Fig. 1 und jedes der Schaltelemente
(18 a′, 18 b′ und 18 c′) entspricht dem den Differenzmittelwert
bildenden Element (18) in Fig. 1.
Die Differenzwerte des Filters (14) werden dem Eingangsanschluß
des Mittelwertbildners (16 a′) und dem Eingangsanschluß einer
Kaskadenschaltung von Ein-Horizontalzeilen-Verzögerungselementen
(65) und (67) zugeführt. Die verzögerten Differenzwerte der
Verzögerungselemente (65) und (67) werden zu den Eingangsanschlüssen
der Mittelwertbildner (16 b′) bzw. (16 c′) weitergeleitet.
Die an die Mittelwertbildner (16 a′, 16 b′ und 16 c′) angelegten
Differenzwerte werden auf diese Weise von korrespondierenden
Signaldifferenzen dreier aufeinanderfolgender Horizontalbildzeilen
abgeleitet. Die Mittelwertbildner (16 a′, 16 b′ und 16 c′) erzeugen
jeweils gemittelte Differenzwerte aus den entsprechenden Horizontalzeilen
von Differenzwerten. Die so erzeugten Mittelwerte werden
an ein Schaltungselement (69) angelegt, welche die drei Mittelwerte
summiert und die Summe durch drei teilt, um einen räumlich
gemittelten Differenzwert zu erzeugen. Der räumlich gemittelte
Differenzwert wird den Mittelwerteingangsanschlüssen (AI) der
Mittelwertdifferenzbildungslemente (18 a′, 18 b′ und 18 c′) zugeführt.
Die Differenzwerte des Filters (14) und die verzögerten Differenzwerte
von den Verzögerungselementen (65) und (67) werden an
die Differenzwerteingangsanschlüsse (DI) der Mittelwertdifferenzbildungselemente
(18 a′, 18 b′) bzw. (18 c′) angelegt. Die Mittelwertdifferenzbildungselemente
-(18 a′, 18 b′) und (18 c′) bilden die
Summen der Betragswerte der Differenzen zwischen dem räumlichen
Mittelwert und ausgewählten Differenzwerten (einer Anzahl M)
von diesen entsprechenden Horizontalzeilen. Von den Mittelwertdifferenzbildungselementen
(18 a′, 18 b′) und (18 c′) erhält ein
Schaltungselement (70) die Betragswertsummen, welche die drei
Summen addiert und das Resultat durch 3M teilt, um den abgeschätzten
Wert für den Rauschpegel zu erzeugen.
Bei einer alternativen (nicht dargestellten) Ausführungsform,
welche die Abschätzung eines räumlichen Rauschpegels sicherstellt,
wird der Schätzwert für das Rauschen der in Fig. 1 dargestellten
Einrichtung einer Kaskadenschaltung von zwei Ein-Horizontalzeilen-
Verzögerungselementen zugeführt und die durch die in Fig. 1
dargestellte Schaltung erzeugten Werte mit den verzögerten
Rauschwerten der beiden Ein-Horizontalzeilen-Verzögerungselemente
gemittelt.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Rauschpegelbewertungsschaltung
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird
der Mittelwert einer Anzahl von Abtastwerten bestimmt und der
Pegelwert der Differenz zwischen dem Mittelwert und einem zur
Bildung des Mittelwerts beitragenden Differenzwert erzeugt.
Die Anzahl (M + 1) dieser Betragswerte wird gemittelt, um den
Rauschpegelschätzwert zu erzeugen.
In Fig. 3 werden die Differenzwerte vom Filter (14) einer Mittelwertbildnerschaltung
(16′), welche mit der Mittelwertbildnerschaltung
(16) in Fig. 1 korrespondiert, zugeführt. Die im Mittelwertbildner
(16′) erzeugten gemittelten Differenzwerte werden einer
Differenzbildungsschaltung (76) zugeführt. Die Differenzwerte
vom Filter (14) gelangen über ein Verzögerungselement (75)
zu einem zweiten Eingangsanschluß der Differenzbildungsschaltung
(76). Die Differenzbildungsschaltung (76) erzeugt den Betragswert
der Differenz zwischen dem gemittelten Differenzwert und den
einzelnen den jeweiligen Eingangsanschlüssen zugeführten Differenzwerten.
Das Verzögerungselement (75) liefert eine geeignete Verzögerung,
so daß der vom Mittelwert subtrahierte Differenzwert einem
Differenzwert entspricht, welcher (bezüglich der Zeit) in der
Nähe der Mittel der Folge der zur Bildung des Mittelwerts beitragenden
Werte auftritt.
Die durch die Differenzbildungsschaltung (76) erzeugten Betragswerte
werden der Betragswertsummierungsschaltung (78) zugeführt.
In der Schaltung (78) werden die Betragswerte einer Kaskadenschaltung
von Verzögerungselementen (80) bis (84) zugeführt, von
denen jede die Betragswerte um eine ganze Anzahl von Abtastperioden
verzögert. Die Betragswerte und die durch die entsprechenden
Verzögerungselemente (80) bis (84) verzögerten Betragswerte
werden an eine Kombinierungsschaltung (86) angelegt. Die Kombinierungsschaltung
(86) bildet die Summen der Betragswerte und
der verzögerten Betragswerte. In einem daran angeschlossenen
Dividierer (88) werden die Summen dividiert, um einen gemittelten
Differenzbetragswert entsprechend dem abgeschätzten Rauschpegelwert
zu erzeugen. Der durch die in der Fig. 3 dargestellten
Schaltung erzeugte Rauschpegelwert S out kann ausgedrückt werden
durch die Gleichung
wobei der Wert k im Index (n - k) mit der durch das Verzögerungselement
(75) bewirkten Anzahl von Verzögerungsperioden korrespondiert.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung erzeugt Schätzwerte für
den Rauschpegel aus einem eindimensionalen Feld von Differenzwerten.
Um aus einem zweidimensionalen Feld von Differenzwerten
Rauschpegelschätzwerte zu erhalten, kann die Schaltung wie
in Fig. 4 dargestellt, erweitert werden.
In der Fig. 4 entsprechen die Elemente (16′ d, 16′ e) und (16′ f)
mit der Mittelwertbildungsschaltung (16) der Fig. 1 das Element
(78′) entspricht der Betragswertsummierungsschaltung (78) in
der Fig. 3.
Vom Filter (14) gelangen die Differenzwerte zu einer Kaskadenschaltung
aus zwei Ein-Horizontalzeilen-Verzögerungselementen (102)
und (104). Die Differenzwerte und die verzögerten Differenzwerte
von den Verzögerungselementen (102) und (104) werden den Mittelwertbildungsschaltungen
(16′ d, 16′ e) und (16′ f) jeweils zugeführt,
welche aus Teilen von drei Zeilen aus verschiedenen Abtastungen
Mittelwerte bilden. Diese Mittelwerte werden summiert und in
einem Schaltungselement (116) gemittelt, um einen räumlichen
Differenzmittelwert zu erzeugen. Der räumliche Mittelwert wird
jeweiligen ersten Eingangsanschlüssen von Differenzbildungsschaltungen
(110, 112, 114) zugeführt. Die Differenzwerte vom Filter
(14) werden an einen zweiten Eingangsanschluß der Differenzbildungsschaltung
(110) über ein Verzögerungselement (100) angelegt.
Die verzögerten Differenzwerte von den Verzögerungselementen
(102) und (104) werden an zweite Eingangsanschlüsse der Differenzbildungselemente
(112) und (114) über Verzögerungselemente
(106) bzw. (108) angelegt. Die Differenzbildungselemente (110,
112) und (114) erzeugen die Betragswerte der Differenz zwischen
dem räumlichen Mittelwert und den Differenzwerten von jeder
der drei Horizontalzeilen. Von den Schaltungen (110, 112) und
(114) werden die Betragswerte einer Schaltung (118) zugeführt,
welche die Mittelwerte der drei Betragswerte erzeugt. Die gemittelten
Betragswerte entsprechen den vertikal gemittelten Werten
und werden der Betragswertsummierungsschaltung (78′) zugeführt,
welche die Summe von (M + 1) aufeinanderfolgenden Vertikalmittelwerten
bildet. Diese Summen werden im Dividierer (120) durch (M + 1)
geteilt, um einen räumlichen Mittelwert der dem abgeschätzten
Rauschpegel entsprechende Differenzbetragswerte zu erzeugen.
Die Verzögerungselemente (100, 106) und (108) werden so ausgewählt,
daß die Differenzwerte der jeweiligen Zeilen, welche von dem
räumlichen Mittelwert subtrahiert werden, den Differenzwerten
entsprechen, die in der Nähe der Mitte der Folgen der Differenzwerte
der jeweils zum räumlichen Mittelwert beitragenden Zeilen
auftreten. Die durch die Verzögerungselemente (100, 106) und
(108) bewirkten Abtastverzögerungszeiten können gleich sein,
so daß die durch die Elemente (110, 112) und (114) erzeugten
Differenzbeträge vertikal fluchten. Alternativ können die Verzögerungselemente
(100, 106) und (108) verschiedene Verzögerungsperioden
aufweisen, so daß die Differenzbeträge aus z. B. vertikal
seitlich versetzten Bildpunkten erzeugt werden.
In Fig. 5 ist eine Rauschpegelbewertungsschaltung dargestellt,
welche im wesentlich unempfindlich ist gegen Signalveränderungen,
z. B. gegen von Bewegungen herrührenden Beiträgen zu den Differenzwerten.
Die dargestellte Ausführungsform gilt für aus einem
eindimensionalen Feld von Abtastdifferenzwerten gewonnen Rauschpegelschätzwerten
und ist leicht auf zweidimensionale Felder
erweiterbar.
Die Differenz der abgestasteten Werte vom Filter (14) wird einer
Rauschpegelbewertungsschaltung (140) zugeführt, die dem kombinierten
Schaltelementen (16, 18 und 62 der Fig. 1) oder (16′, 75,
76, 78 und 88) der Fig. 3 entspricht. Weiter werden die Differenzwerte
vom Filter (14) an ein Verzögerungselement (142) und
an einen Eingangsanschluß einer Differenzbildungsschaltung
(144) angelegt. Die durch das Verzögerungselement (142) verzögerten
Differenzwerte werden einem zweiten Eingangsanschluß der Differenzbildungsschaltung
(144) zugeführt. Das Verzögerungselement
(142) bewirkt eine Verzögerung um eine oder eine kleine ganze
Zahl von Abtastperioden. Das durch die Differenzbildungsschaltung
(144) erzeugte Ausgangssignal entspricht dem Betrag der Änderung
von gering beabstandeten Differenzwerten. Die Beträge der Änderung
werden in einem Komparator (146) mit einem Schwellwert verglichen,
wobei ein Impulsausgangssignal erzeugt wird, wenn die Änderung
den Schwellwert überschreitet. Der Ausgangsanschluß des Komparators
(146) ist mit einem Impulsgenerator (147) verbunden, welcher
eine monostabile Kippschaltung oder eine Zählschaltung sein
kann. Der auf die Ausgangsimpulse des Komparators ansprechende
Impulsgenerator (147) erzeugt einen Ausgangsimpuls einer mit
N t Abtastperioden übereinstimmenden Dauer, wobei diese Dauer
gleich ist der Zeit, in der die detektierte Bewegungsänderung
durch die Mittelwertbildungsschaltung (16) hindurchläuft. Die
vom Generator (147) erzeugten Impulse werden dem Steuereingangsanschluß
eines selbsthaltenden Schalters (148) zugeführt. Bei
dem selbsthaltenden Schalter (148) kann es sich z. B. um den
Typ 74 S 373 der Texas Instruments Inc., handeln. Die durch die
Bewertungsschaltung (140) gelieferten Rauschpegelschätzwerte
werden an die Dateneingangsanschlüsse des selbsthaltenden Schalters
(148) angelegt. Beim Nichtvorliegen von durch den Impulsgenerator
(147) erzeugten Impulsen werden die abgeschätzten Rauschpegelwerte
(S out ) von der Rauschpegelbewertungsschaltung (140) über den
selbsthaltenden Schalter (148) kontinuierlich dem Ausgangsanschluß
(S′ out ) zugeführt. Wenn jedoch durch den Komparator (146) eine
Differenzwertveränderung festgestellt wird, dann erzeugt der
Impulsgenerator (147) einen Impuls, welcher den selbsthaltenden
Schalter (148) veranlaßt, den der Veränderung vorangehenden
Rauschpegelschätzwert festzuhalten und diesen Schätzwert für
die Dauer der Impulsperiode auszugeben.
Die Schwellwerte, mit denen der Komparator (146) die Differenzwertänderungen
vergleicht, werden durch ein ROM (149) geliefert.
Der Schwellwert kann um eine vorgegebene Konstante größer sein
als der mittlere erwartete Rauschpegelschätzwert. Alternativ
können die Schwellwerte variabel vorgesehen sein als Funktion
der Rauschpegelschätzwerte. In diesem Fall werden die Rauschpegelschätzwerte
(S′ out ) an den Adresseneingangsanschluß des ROM
(149) angelegt. Das ROM (149) ist dann programmiert Schwellwerte
entsprechend den Bereichen der als Adresscode angelegten Rauschpegelschätzwerte
zu liefern. Für jeden Bereich von Rauschpegelschätzwerten
würde dann der Schwellwert so ausgewählt sein, daß er den
Bereich um einen kleinen Betrag, z. B. um 8 IRE für Videosignale
überschreitet.
Claims (9)
1. Rauschpegelbewertungsschaltung mit einer Eingangsklemme
(5), der ein Eingangssignal zugeführt wird, gekennzeichnet
durch
einen mit der Eingangsklemme verbundenen Differenzwertbildner (10, 12) zur Erzeugung von Differenzwerten, welche den Differenzen zwischen im wesentlichen redundanten Intervallen des Eingangssignals entsprechen,
einem mit dem Differenzwertbildner verbundenen Mittelwertbildner (16) zur Erzeugung eines Mittelwertes aus einer vorgegebenen Anzahl der Differenzwerte,
einem mit dem Differenzwertbildner und dem Mittelwertbildner verbundenen Pegelwertbildner (18) zur Erzeugung von Betragswerten der Differenzen zwischen dem Mittelwert und einzelnen zum Mittelwert beitragenden Differenzwerten, und
einen mit dem Pegelwertbildner verbundenen Rauschpegelwertgeber (62) zur Erzeugung eines Rauschpegelbewertungssignals, das einem Mittelwert einer vorgegebenen Anzahl von Betragswerten spricht.
einen mit der Eingangsklemme verbundenen Differenzwertbildner (10, 12) zur Erzeugung von Differenzwerten, welche den Differenzen zwischen im wesentlichen redundanten Intervallen des Eingangssignals entsprechen,
einem mit dem Differenzwertbildner verbundenen Mittelwertbildner (16) zur Erzeugung eines Mittelwertes aus einer vorgegebenen Anzahl der Differenzwerte,
einem mit dem Differenzwertbildner und dem Mittelwertbildner verbundenen Pegelwertbildner (18) zur Erzeugung von Betragswerten der Differenzen zwischen dem Mittelwert und einzelnen zum Mittelwert beitragenden Differenzwerten, und
einen mit dem Pegelwertbildner verbundenen Rauschpegelwertgeber (62) zur Erzeugung eines Rauschpegelbewertungssignals, das einem Mittelwert einer vorgegebenen Anzahl von Betragswerten spricht.
2. Rauschpegelbewertungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingangssignal in einem Videosignal
besteht, dessen Bildinformation in Vollbild-, Halbbild- und
Zeilenintervallen strukturiert ist, und dass der Differenzwertbildner
folgendes enthält:
ein mit der Eingangsklemme verbundenes Verzögerungsglied, durch das das Eingangssignal um ein Intervall der Bildinformation verzögert wird, und
eine mit der Eingangsklemme und dem Verzögerungsglied verbundene Einrichtung zur Erzeugung der Differenzwerte entsprechend Differenzen zwischen dem Eingangssignal und dem verzögerten Eingangssignal.
ein mit der Eingangsklemme verbundenes Verzögerungsglied, durch das das Eingangssignal um ein Intervall der Bildinformation verzögert wird, und
eine mit der Eingangsklemme und dem Verzögerungsglied verbundene Einrichtung zur Erzeugung der Differenzwerte entsprechend Differenzen zwischen dem Eingangssignal und dem verzögerten Eingangssignal.
3. Rauschpegelbewertungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelwertbildner folgendes enthält:
einen mit dem Differenzwertbildner verbundenen Summierer zur Erzeugung von Summen aus N aufeinanderfolgenden Differenzwerten, wobei N eine vorgegebene ganze Zahl ist, und
einen mit dem Summierer verbundenen Dividierer zur Division der Summen durch die ganze Zahl N.
einen mit dem Differenzwertbildner verbundenen Summierer zur Erzeugung von Summen aus N aufeinanderfolgenden Differenzwerten, wobei N eine vorgegebene ganze Zahl ist, und
einen mit dem Summierer verbundenen Dividierer zur Division der Summen durch die ganze Zahl N.
4. Rauschpegelbewertungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rauschpegelwertgeber folgendes enthält:
eine mit dem Differenzwertbildner verbundene Einrichtung mit einer Mehrzahl von Ausgangsanschlüssen zur Erzeugung einer Mehrzahl von verzögerten Differenzwerten, welche jeweils um verschiedene ganzzahlige Abtastperioden verzögert sind, eine Mehrzahl von Subtrahierschaltungen mit jeweiligen ersten Eingangsanschlüssen, welche mit dem Mittelwertbildner verbunden sind, und jeweiligen zweiten Eingangsanschlüssen, welche jeweils mit einem der Mehrzahl von Ausgangsanschlüssen verbunden sind, wobei jede der Subtrahierschaltungen an ihren jeweiligen Ausgangsanschlüssen Betragswerte für Differenzen zwischen dem Mittelwert und dem jeweiligen verzögerten Differenzwert erzeugt.
eine mit dem Differenzwertbildner verbundene Einrichtung mit einer Mehrzahl von Ausgangsanschlüssen zur Erzeugung einer Mehrzahl von verzögerten Differenzwerten, welche jeweils um verschiedene ganzzahlige Abtastperioden verzögert sind, eine Mehrzahl von Subtrahierschaltungen mit jeweiligen ersten Eingangsanschlüssen, welche mit dem Mittelwertbildner verbunden sind, und jeweiligen zweiten Eingangsanschlüssen, welche jeweils mit einem der Mehrzahl von Ausgangsanschlüssen verbunden sind, wobei jede der Subtrahierschaltungen an ihren jeweiligen Ausgangsanschlüssen Betragswerte für Differenzen zwischen dem Mittelwert und dem jeweiligen verzögerten Differenzwert erzeugt.
5. Rauschpegelbewertungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rauschpegelwertgeber folgendes enthält:
eine Signalkombinationsschaltung mit Eingangsanschlüssen, die jeweils mit den Ausgangsanschlüssen der Subtrahierschaltungen verbunden sind, zur Erzeugung von Summen der durch die Subtrahierschaltungen erzeugten Betragswerte und
eine mit der Signalkombinationsschaltung verbundene Dividierschaltung zur Division der Summen durch einen der Anzahl der Subtrahierschaltungen entsprechenden Wert.
eine Signalkombinationsschaltung mit Eingangsanschlüssen, die jeweils mit den Ausgangsanschlüssen der Subtrahierschaltungen verbunden sind, zur Erzeugung von Summen der durch die Subtrahierschaltungen erzeugten Betragswerte und
eine mit der Signalkombinationsschaltung verbundene Dividierschaltung zur Division der Summen durch einen der Anzahl der Subtrahierschaltungen entsprechenden Wert.
6. Rauschpegelbewertungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betragswertbildner folgendes enthält:
ein mit dem Differenzwertbildner verbundenes Verzögerungsglied zur Erzeugung eines verzögerten Differenzwertes, und
eine mit dem Mittelwertbildner und dem Verzögerungsglied verbundene Subtrahierschaltung zur Erzeugung eines Betragswerts für die Differenz zwischen dem Mittelwert und dem verzögerten Differenzwert.
ein mit dem Differenzwertbildner verbundenes Verzögerungsglied zur Erzeugung eines verzögerten Differenzwertes, und
eine mit dem Mittelwertbildner und dem Verzögerungsglied verbundene Subtrahierschaltung zur Erzeugung eines Betragswerts für die Differenz zwischen dem Mittelwert und dem verzögerten Differenzwert.
7. Rauschpegelbewertungsschaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rauschpegelwertgeber folgendes enthält:
ein mit der Subtrahierschaltung verbundenes weiteres Verzögerungsglied zur Erzeugung einer Mehrzahl von jeweils gegeneinander verzögerten Betragswerten,
eine mit dem weiteren Verzögerungsglied verbundene Einrichtung zur Erzeugung eines Summensignals aus den Betragswerten und
einen mit der Einrichtung zur Erzeugung eines Summenwerts verbundenen Dividierer zur Division der Summe durch eine Zahl, die der Anzahl der zur Bildung des Summensignals beitragenden Betragswerte entspricht.
ein mit der Subtrahierschaltung verbundenes weiteres Verzögerungsglied zur Erzeugung einer Mehrzahl von jeweils gegeneinander verzögerten Betragswerten,
eine mit dem weiteren Verzögerungsglied verbundene Einrichtung zur Erzeugung eines Summensignals aus den Betragswerten und
einen mit der Einrichtung zur Erzeugung eines Summenwerts verbundenen Dividierer zur Division der Summe durch eine Zahl, die der Anzahl der zur Bildung des Summensignals beitragenden Betragswerte entspricht.
8. Rauschpegelbewertungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingangssignal ein Videosignal ist
und daß die zu dem Rauschpegelbewertungssignal beitragenden
Differenzwerte aus einem eindimensionalen Feld von Differenzwerten
ausgewählt werden.
9. Rauschpegelbewertungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingangssignal ein Videosignal ist
und daß die zum Rauschpegelbewertungssignal beitragenden Differenzwerte
aus einem zweidimensionalen Feld von Differenzwerten
ausgewählt werden.
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