DE3702320A1 - Verfahren zum entsorgen von hauptsaechlich aus eisenoxalat bestehenden radioaktiven abfaellen - Google Patents

Verfahren zum entsorgen von hauptsaechlich aus eisenoxalat bestehenden radioaktiven abfaellen

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DE3702320A1
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Siempelkamp Giesserei KG
Kgb Kernkraftwerke Gundremmingen Betriebsgesellschaft MbH
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/28Treating solids
    • G21F9/30Processing
    • G21F9/32Processing by incineration

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zum Ent­ sorgen der bei der elektrochemischen und/oder elektrochemisch/mecha­ nischen Dekontaminierung in kerntechnischen Anlagen anfallende, haupt­ sächlich aus Eisenoxalat bestehenden radioaktiven Abfälle. Insbesondere handelt es sich um die beim Abtragen kontaminierter Metalloberflächen aus einer Stahllegierung in kerntechnischen Anlagen und Apparaten an­ fallenden Abfälle. Zu kerntechnischen Apparaten gehören auch Transport­ behälter für bestrahlte Brennelemente u. dgl.
Im Rahmen der bekannten Maßnahmen wird das Eisenoxalat als solches in entsprechende Behälter eingefüllt und der Endlagerung zugeführt. Das ist volumenaufwendig und verlangt insbesondere in der Endlagerung große Volumina.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, welches es erlaubt, das Einlagerungsvolumen beachtlich zu reduzieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Abfälle bis zum Zerfall des Eisenoxalats zu Eisen und Kohlenmonoxid bzw. Kohlen­ dioxid erhitzt und das entstehende Eisen eingeschmolzen wird. Es wird in geeignete Endlagerbehälter eingegossen. Das Erhitzen und das Ein­ schmelzen können in einem Arbeitsgang erfolgen. Fernerhin besteht die Möglichkeit, das Eisen zusammen mit anderen einschmelzbaren radioaktiv kontaminierten und/oder aktivierten metallischen Materialien einzu­ schmelzen. Der Schmelzvorgang erfolgt zweckmäßigerweise unter luft­ technischem Abschluß. Eventuell entweichende radioaktive Aerosole werden folglich in einer nachgeschalteten Filteranlage zurückgehalten.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß nicht mehr das Eisen­ oxalat sondern Eisen der Endlagerung zugeführt wird, und zwar im eingeschmolzenen Zustand. Das endzulagernde Volumen reduziert sich durch die Umwandlung des Eisenoxalats in Eisen beachtlich. In den entsprechenden Endlagerbehältern erreicht man eine vollständige Ver­ füllung.

Claims (4)

1. Verfahren zum Entsorgen der bei der elektrochemischen und/oder elektrochemisch/mechanischen Dekontaminierung von kerntechnischen Anlagen anfallenden, hauptsächlich aus Eisenoxalat bestehenden, radio­ aktiven Abfälle, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfälle bis zum Verfall des Eisenoxalats zu Eisen und Kohlenmonoxid bzw. Kohlendioxid erhitzt und das entstehende Eisen eingeschmolzen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Er­ hitzen und Einschmelzen in einem Arbeitsgang erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen zusammen mit anderen einschmelzbaren readioaktiv konta­ minierten und/oder aktivierten metallischen Materialien eingeschmolzen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschmelzen unter lufttechnischem Abschluß vorgenommen wird.
DE19873702320 1987-01-27 1987-01-27 Verfahren zum entsorgen von hauptsaechlich aus eisenoxalat bestehenden radioaktiven abfaellen Withdrawn DE3702320A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929294A1 (de) * 1978-07-19 1980-01-31 Hitachi Ltd Verfahren und vorrichtung zur behandlung radioaktiver abfaelle
EP0073366A2 (de) * 1981-09-01 1983-03-09 Gesellschaft zur Förderung der industrieorientierten Forschung an den Schweizerischen Hochschulen und weiteren Institutionen Verfahren zur Dekontamination von Stahloberflächen und Entsorgung der radioaktiven Abfälle
EP0112771A1 (de) * 1982-12-23 1984-07-04 Commissariat A L'energie Atomique Verfahren zur Konditionierung von Abfällen die aus radioaktiven metallischen Partikeln bestehen, z.B. aus Auflösungsstauben zerstrahlter Kernbrennstoffe

Patent Citations (3)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: "Atomkernenergie-Kerntechnik" Bd. 41, 1982, S. 279 und 280 *

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