DE3701484C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3701484C2 DE3701484C2 DE19873701484 DE3701484A DE3701484C2 DE 3701484 C2 DE3701484 C2 DE 3701484C2 DE 19873701484 DE19873701484 DE 19873701484 DE 3701484 A DE3701484 A DE 3701484A DE 3701484 C2 DE3701484 C2 DE 3701484C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper unit
- gripper
- axis
- linear guide
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 9
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 5
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 claims description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 5
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 5
- 238000012549 training Methods 0.000 description 5
- 238000013461 design Methods 0.000 description 4
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 3
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 230000037081 physical activity Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/02—Programme-controlled manipulators characterised by movement of the arms, e.g. cartesian coordinate type
- B25J9/04—Programme-controlled manipulators characterised by movement of the arms, e.g. cartesian coordinate type by rotating at least one arm, excluding the head movement itself, e.g. cylindrical coordinate type or polar coordinate type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J15/00—Gripping heads and other end effectors
- B25J15/0052—Gripping heads and other end effectors multiple gripper units or multiple end effectors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/02—Programme-controlled manipulators characterised by movement of the arms, e.g. cartesian coordinate type
- B25J9/023—Cartesian coordinate type
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/40—Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Robotics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Positionieren
von in einer Reihe angeordneten Teilen mit
Greifern, die die zu positionierenden Teile aufnehmen und
freigeben können.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise zum Positionieren
und Setzen von Ausbauteilen im Tunnelbau bzw. im
Streckenvortrieb des Untertagebaus verwendet und sind aus
dem DE-GM 84 11 825 oder der DE-OS 26 51 907 bekannt.
Daneben können derartige Vorrichtungen beispielsweise auch
im Vorrichtungsbau etc. eingesetzt werden.
Insbesondere für den Streckenvortrieb bzw. den Untertagebau
sind eine Reihe von Ausbauhilfen bzw. -manipulatoren in
einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Diese teilweise
sehr unterschiedlichen Geräte haben jedoch die
verschiedensten Nachteile, die z. T. auch kombiniert auf
treten:
- - Für das Fortbewegen bzw. Umsetzen der Ausbaugeräte wird anderes mobiles Gerät, beispielsweise eine Teilschnittmaschine, ein Lader oder eine Arbeitsbühne benötigt.
- - Um eine Eigenbeweglichkeit der Ausbaugeräte zu erzielen, müssen sie bislang entweder in Einschienenhängebahnen oder bodeninstallierten Gleisen geführt werden.
- - Bekannte Ausbaugeräte mit aktiver Setzvorrichtung beanspruchen viel Platz in der Strecke und behindern so andere Arbeiten; in der Regel haben sie zudem ein hohes Gewicht.
- - Es müssen verschiedene Ausbaugeräte eingesetzt werden, um einen Streckenbau komplett maschinell unterstützt setzen und montieren zu können; in der Regel werden deshalb nur Kappensegmente gehandhabt.
- - Die Ausbaugeräte haben in der Regel nur wenige Freiheitsgrade, so daß das Einlegen der Ausbausegmente in die Aufnahmevorrichtungen bzw. das Positionieren in der Strecke nur wenig flexibel ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Positionieren von in einer Reihe angeordneten Teilen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden,
daß sie bei geringem Platzbedarf eigenbeweglich
ist und die Handhabung unterschiedlichster Teile erlaubt.
Insbesondere soll es auch unter beengten Raumverhältnissen
möglich sein, ohne Schwierigkeiten neue Teile nachzuführen
und flexibel zu positionieren.
Eine erfindungsgemäße Lösung ist mit ihren Weiterbildungen
in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Ausbildung gemäß Anspruch 1 ermöglicht
es, die Vorrichtung an einem bereits positionierten
und gesetzten Teil auszurichten; durch Verfahren der
Linearführung gegenüber den geschlossenen (zweiten sowie
gegebenenfalls dritten) Greifereinheiten kann die Vorrichtung
so umgesetzt werden, daß ein neues Teil positioniert
wird. Da die erste Greifereinheit schwenkbar ist, ist das
Beladen des Greifers mit einem neuen zu positionierendem
Teil ohne Schwierigkeiten auch unter beengten Raumverhältnissen
möglich.
Damit entfallen nicht nur ein totales Um- und Neuansetzen
der Vorrichtung und somit schwere körperliche Tätigkeiten,
sondern die Vorrichtung ist auch eigenbeweglich, so daß
sie auch als "selbstschreitender Manipulator" bezeichnet
werden kann.
Es ist beispielsweise beim Einsatz im Untertagebau möglich,
mit mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen einen
kompletten Bau, der aus einzelnen Profilsegmenten besteht,
von den zuletzt gesetzten Bauen aus zu positionieren. Die
Zahl der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist dabei variabel
und kann an die Zahl der Bausegmente angepaßt werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die im Anspruch 2 gekennzeichnete Ausbildung hat den Vorteil,
besonders platzsparend zu sein, so daß auch in engen
Räumen und bei großem Abstand der zu positionierenden
Teile ein problemloses "Nachladen" der Teile möglich ist.
Die im Anspruch 3 beanspruchte Weiterbildung erhöht bei
geringem baulichem Aufwand die Zahl der Freiheitsgrade, so
daß eine volle Orientierbarkeit und Positionierbarkeit des
zu setzenden Teils gegeben ist.
In den Ansprüchen 4 und 5 sind Weiterbildungen angegeben,
die die Anpaßbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung an
schwierige Einbaubedingung weiter erhöhen. Dies trifft
ferner auf die Ausbildung gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 zu.
Durch die im Anspruch 9 gekennzeichnete Weiterbildung der
Erfindung wird die Linearführung stabilisiert und die
Positioniergenauigkeit verbessert. Aufgrund der Mehrfach
fixierung der "selbstschreitenden" Vorrichtung können auch
zwei oder mehrere Teile gleichzeitig gesetzt werden. Bei
der im Anspruch 15 gekennzeichneten Verwendung im Untertagebau
ist es beispielsweise denkbar, ein komplettes
Kappendach mit vormontierten Profilsegmenten zu setzen.
Voraussetzung hierfür ist natürlich eine aufgabenangepaßte
Ausgestaltung der ersten Greifereinheit.
In den Ansprüchen 10 und 11 sind vorteilhafte Weiterbildungen
gekennzeichnet, durch die die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch an bereits positionierten "schräg eingebauten"
Teilen sicher positioniert werden kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung, wie sie
mit ihren Weiterbildungen in den vorstehenden Ansprüchen
gekennzeichnet ist, erfordert einen Antrieb zusätzlich zu
den eigentlichen Greifern an folgenden Stellen:
1. Greifereinheit:
3 Drehgelenke, 1 Linearelement
2. Greifereinheit:
1 Drehgelenk, 3 Linearelemente
3. Greifereinheit:
1 Drehgelenk, 2 Linearelemente
3 Drehgelenke, 1 Linearelement
2. Greifereinheit:
1 Drehgelenk, 3 Linearelemente
3. Greifereinheit:
1 Drehgelenk, 2 Linearelemente
Die einzelnen Teile können beispielsweise manuell positioniert
bzw. betätigt werden, wobei ein Gewichtsausgleich
mit Kraftunterstützung von vertikal beweglichen Achselementen
(Balancer) vorgesehen sein kann. Ferner ist auch eine
Betätigung der verstellbaren Elemente über Kurbelgetriebe,
Hebel etc. möglich.
Besonders vorteilhaft sind jedoch die im Anspruch 13
gekennzeichneten Antriebsarten, da sie u. a. eine Steuerung
durch eine Steuereinheit erlauben (Anspruch 14). Für eine
derartige Steuereinheit kann im Prinzip jede bekannte
Industrieroboter-Steuerung oder Fernsteuerung verwendet
werden, so daß nicht näher auf sie eingegangen werden muß.
In jedem Falle bietet der Einsatz von Fernsteuerungen oder
das Programmieren automatischer Funktionszyklen - wie er
durch die erfindungsgemäße Ausbildung erst möglich wird -
zusätzlich die Möglichkeit, einen Streckenausbau gesichert
von einem bereits geschützten Streckenabschnitt aus vorzu
nehmen.
Im Anspruch 15 ist ohne Beschränkung der universellen
Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine bevorzugte Verwendungsmöglichkeit angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert,
auf die im übrigen hinsichtlich der Offenbarung
aller im Text nicht erläuterten Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung, und
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in einem anderen
Betriebszustand.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung weist drei
Greifereinheiten (1.-3. Achsmodul) mit jeweils einem
Greifer 1 auf, dessen Greiferbacken dem Umriß des zu
positionierenden Teils 10 angepaßt sind. Die einzelnen
Greifer sind gegeneinander, wie aus Fig. 2 zu entnehmen
ist, versetzt, so daß jeweils zwei "benachbarte" Greifer
am gleichen Teil 10 angreifen können.
Die erste Greifereinheit (1. Achsmodul) hat vier Freiheitsgrade,
nämlich drei Rotationsachsen und eine Linearachse.
Hierzu ist der Greifer 1 über ein Kardangelenk 2, ein
längenverstellbares Element 3 und ein Haupt-Drehgelenk 4
mit einer Stirnseite einer Linearführung 5 verbunden.
Die beiden Drehachsen des Kardangelenks 2 stehen jeweils
senkrecht auf der langen Achse des zu positionierenden
Teils 10, während die Drehachse des Drehgelenks 4 parallel
zu dieser ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle eines
Kardangelenks zwei getrennte Drehgelenke zu verwenden.
Die zweite Greifereinheit hat ebenfalls vier Freiheitsgrade:
drei Linearachsen und eine Rotationsachse. Hierzu ist
der Greifer 1 über ein Drehgelenk 6 mit gleicher Einbaulage
(bzw. Drehachse), ein Verbindungsstück bzw. Distanzstück
7, ein Element 3 und ein Element 8, deren Längen
jeweils verstellbar sind und die aufeinander und auf der
Linearführung 5 senkrecht stehen, mit einem Schlitten 9
verbunden, der auf der Linearführung 5 verschiebbar geführt
ist.
Das Linearelement 8 ist insbesondere für kurze Hubbewegungen
gedacht. Durch das Distanzstück 7 ist das Drehgelenk 6
exzentrisch zu dem Element 3 angeordnet.
Das dritte Greifersystem (3. Achsmodul) weist lediglich
drei Freiheitsgrade, nämlich zwei Linearachsen und eine
Rotationsachse auf. Hierzu ist der Greifer 1 über ein
Drehgelenk 6 mit gleicher Einbaulage wie das Gelenk 6 des
zweiten Greifersystems und ein Element 3 mit verstellbarer
Länge mit einem Schlitten 9 verbunden, der wiederum auf
der Führung 5 verschiebbar geführt ist.
Bei dem in der Zeichnung nur schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiel ist auf die Darstellung der Antriebselemente
für die einzelnen Achsen bzw. die verstellbaren
Elemente verzichtet worden. Bei dem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel, das in den Figuren dargestellt ist,
ist ein Antrieb zusätzlich zu dem Antrieb, der die Greiferbacken
öffnet und schließt, an folgenden Stellen erfor
derlich:
1. Greifereinheit:
3 Drehgelenke, 1 Linearelement
2. Greifereinheit:
1 Drehgelenk, 3 Linearelemente
3. Greifereinheit:
1 Drehgelenk, 2 Linearelemente
3 Drehgelenke, 1 Linearelement
2. Greifereinheit:
1 Drehgelenk, 3 Linearelemente
3. Greifereinheit:
1 Drehgelenk, 2 Linearelemente
Die einzelnen Teile können beispielsweise manuell betätigt
werden, wobei ein Gewichtsausgleich mit Kraftunterstützung
von vertikal beweglichen Achselementen (Balancer) vorgesehen
sein kann. Ferner ist auch eine Betätigung über Kurbelgetriebe,
Hebel etc. möglich. Besonders vorteilhaft ist
es jedoch, die einzelnen Elemente pneumatisch, hydraulisch
und/oder elektrisch anzutreiben, da dann nicht nur keine
manuelle Arbeitsleistungen mehr erforderlich sind, sondern
auch die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne weiteres
durch eine elektronische Steuereinheit, beispielsweise
eine an sich bekannte programmierbare Industrierobotersteuerung
oder eine Fernsteuereinheit steuerbar ist.
Im folgenden soll die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 näher
erläutert werden:
In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgangsstellung ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung über die drei Greifer 1
fest an bereits montierten Teilen 10, die durch Verbindungsstücke
(beim Untertagebau auch als Distanzeisen
bezeichnet) 11 stabilisiert sind, montiert. Zum Positionieren
eines neuen Teils 10 sind folgende Schritte erfor
derlich:
- 1. Die 3. Greifereinheit wird auf das mittlere Teil 10 umgesetzt. Dies ist möglich, da ihr Greifer gegenüber dem Greifer der 2. Greifereinheit nach unten versetzt ist.
- 2. Die 2. Greifereinheit wird auf das linke (vordere) Teil 10 umgesetzt. Dies ist ebenfalls deshalb möglich, da der Greifer der 1. Greifereinheit ebenfalls nach unten versetzt ist.
- 3. Die 1. Greifereinheit wird vom vordersten Teil 10 nach hinten weggeschwenkt.
- 4. Der Greifer 1 der ersten Greifereinheit nimmt ein neues Teil 10 auf (Fig. 3).
- 5. Die Linearführung 5 wird mit der 1. Greifereinheit nach vorne durchgeschoben.
- 6. Das Teil 10 wird durch die Verschiebung der Linearführung 5 positioniert und durch Drehen der verschiedenen Drehgelenke ausgerichtet und anschließend durch Distanzeisen 11 etc. befestigt.
Die Erfingung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben worden. Innerhalb des allgemeinen
Erfindungsgedankens sind selbstverständlich die verschiedensten
Modifikationen möglich:
Bei der im Ausführungsbeispiel zur Anwendung gekommenen
Bauweise mit drei Greifereinheiten kann es - wenn nicht
tolerierbare Schräglagen der Stahlprofile nach deren
Montage auftreten bzw. wenn größere Hübe des Linearelements
durchgeführt werden - erforderlich sein, daß zusätzlich
ein bzw. zwei weitere Freiheitsgrade in der 2. bzw.
3. Greifereinheit zur Verfügung stehen müssen. Hierfür
sind dann jeweils zusätzliche Drehgelenke vorzusehen,
deren Drehachsen aufeinander bzw. auf der Drehachse des
Drehgelenks 6 senkrecht stehen. Diese Anforderung besteht
aber nur, wenn ein Verkanten der Schlitten 9 der 2. und 3.
Greifereinheit aufgrund unterschiedlicher Orientierung der
beiden gegriffenen Profils auftritt.
Die dritte Greifereinheit kann aber auch entfallen, da sie
im wesentlichen nur der Stabilisierung der zentralen
Linearführung 5 dient. In diesem Falle wird für die zweite
Greifereinheit kein weiterer Freiheitsgrad benötigt. Es
ist dann sogar möglich, auf das Drehgelenk 6 ganz zu
verzichten. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei
Greifereinheiten hat dann immer noch sieben Freiheitsgrade
mit drei Rotationsachsen und vier Linearachsen bzw. nach
Umwandlung der Linearachse 8 in ein Drehgelenk vier Rotationsachsen
und drei Linearachsen. Hierdurch ist bereits
eine volle Positionier- und Orientierbarkeit des zu
setzenden Profilsegments gegeben.
Ferner können auch gekrümmte Teile 10 gesetzt werden. In
diesem Falle ist es lediglich erforderlich, die erste
Greifereinheit entsprechend zu modifizieren.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Positionieren von in einer Reihe angeordneten
Teilen mit Greifern, die die zu positionierenden
Teile aufnehmen und freigeben können,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer Linearführung (5)
wenigstens zwei Greifereinheiten angebracht sind,
daß mindestens eine Greifereinheit (erstes Achsmodul)
mittels eines Drehgelenks (4) um eine senkrecht zur Längsachse
der Linearführung angeordnete Schwenkachse schwenkbar
ist, wobei die Schwenkbewegung der Greifereinheit in
einer zur Schwenkachse senkrechten Ebene erfolgt,
daß die andere Greifereinheit (zweites Achsmodul) auf der
Linearführung mittels eines Schlittens (9) verschiebbar
ist, und daß die Greifer (1) derart gegeneinander versetzt
angeordnet sind, daß mindestens zwei Greifer (1) an einem
Teil (10) angreifen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Greifereinheit (1.
Achsmodul) am Ende der Linearführung angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Greifereinheit (1.
Achsmodul) zusätzlich auch um die zur Schwenkachse des
Drehgelenks (4) senkrechten Achsen drehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung um die weiteren
Achsen ein Kardangelenk (2) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Drehgelenk (4)
und das Kardangelenk (2) ein Element (3) eingesetzt ist,
dessen Länge verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die andere (zweite) Greifereinheit
zwei zueinander und zur Linearführung senkrechte
Elemente (3, 8) aufweist, deren Länge verstellbar ist, und
die zwischen den Schlitten (9) und den Greifer (1) eingesetzt
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Drehgelenk (6)
in der zweiten Greifereinheit vorgesehen ist, das eine
Drehung des Greifers (1) um eine zu Drehachse (4) der
ersten Greifereinheit parallele Achse ermöglicht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drehgelenk (6)
und dem zweiten längenverstellbaren Element (3) ein Distanzstück
(7) eingesetzt ist, das einen 90°-Winkel mit der
Längsachse des Elements (3) einschließt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Greifereinheit (3.
Achsmodul) vorgesehen ist, die mittels eines Schlittens
(9) längs der Linearführung (5) verschiebbar ist, und die
gegenüber der zweiten Greifereinheit versetzt angeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer der dritten Greifereinheit
mittels eines Drehgelenks (6) und eines Elements
(8), dessen Länge verstellbar ist, mit dem Schlitten
verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und die dritte
Greifereinheit weitere Drehgelenke aufweisen, die eine
Drehung um zu der Drehachse des Drehgelenks (6) senkrechte
Achsen ermöglichen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Greiferbacken den
zu positionierenden Teilen angepaßt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen beweglichen
Elemente (Drehgelenke und längenverstellbaren Elemente)
pneumatisch, hydraulisch und/oder elektrisch betätigbar
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Steuerung
die Bewegungen der einzelnen Elemente steuert.
15. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 14 zum Positionieren und Setzen von Ausbauteilen im
Tunnelbau bzw. im Streckenvortrieb des Untertagebaus.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701484 DE3701484A1 (de) | 1987-01-20 | 1987-01-20 | Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen mit greifern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701484 DE3701484A1 (de) | 1987-01-20 | 1987-01-20 | Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen mit greifern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701484A1 DE3701484A1 (de) | 1988-07-28 |
DE3701484C2 true DE3701484C2 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=6319124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701484 Granted DE3701484A1 (de) | 1987-01-20 | 1987-01-20 | Vorrichtung zum positionieren von in einer reihe angeordneten teilen mit greifern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701484A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9209943U1 (de) * | 1992-07-30 | 1993-12-09 | Siemens AG, 80333 München | Manipulator zur Inspektion von über Leitern erreichbaren Anlagenteilen |
ITTO20020422A1 (it) * | 2002-05-17 | 2003-11-17 | Comau Spa | Attrezzatura utilizzabile da un robot industriale per l'afferramento di pezzi o gruppi in lavorazione od assemblaggio,con struttura scomponi |
CN1317110C (zh) * | 2005-06-03 | 2007-05-23 | 武汉大学 | 高压线路悬垂绝缘子清扫机器人爬行机构 |
CN108098803B (zh) * | 2017-12-25 | 2021-07-06 | 芜湖市鸿坤汽车零部件有限公司 | 一种多规格夹持装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4018344A (en) * | 1975-11-18 | 1977-04-19 | Combustion Engineering, Inc. | Three-position actuator and apparatus incorporating same |
DE8411825U1 (de) * | 1984-04-14 | 1985-03-21 | KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik GmbH, 4224 Hünxe | Streckenausbaumaschine mit schiebebuehne |
-
1987
- 1987-01-20 DE DE19873701484 patent/DE3701484A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3701484A1 (de) | 1988-07-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009057585B4 (de) | Verfahren zum Kalibrieren eines Roboters | |
EP0232548B1 (de) | Bearbeitungsstation für grosse Werkstücke | |
DE2525323B2 (de) | Montageplattform | |
DE3918587A1 (de) | Umkonfigurierbarer gelenkiger roboterarm | |
WO2013056850A1 (de) | Tragsystem für eine tragschiene | |
DE3015532A1 (de) | Bohrmaschinenstaender | |
DD297870A5 (de) | Interventionsvorrichtung, insbesondere zur kontrolle, ueberwachung und unterhaltung von waermeaustauschern | |
WO2013102457A1 (de) | Trägervorrichtung | |
DE102017116716A1 (de) | Bearbeitungsanlage für Flugzeugstrukturbauteile | |
DE3701484C2 (de) | ||
WO2020126129A1 (de) | Mobile roboterplattform | |
EP4058391B1 (de) | Montagerahmen zum verlagern und fixieren in einem schacht | |
DE102012008559B4 (de) | Roboterarm-Modul für einen Roboterarm bzw. Roboterarm | |
DE3701485C2 (de) | Verfahren zum Positionieren beim Setzen von nacheinander angeordneten Ausbauteilen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE10029764B4 (de) | Fahrwagen | |
EP3781371B1 (de) | Befestigungsvorrichtung und roboterarm mit einer solchen befestigungsvorrichtung | |
DE102009037930A1 (de) | Werkzeugmaschine mit einer Werkzeugwechselvorrichtung | |
DE60215715T2 (de) | Vorrichtung zur automatischen Bewegung von Fahrzeugen entlang einer Führungsbahn einer Hebebühne | |
DE602004000620T2 (de) | Bohrmaschine für alle Richtungen | |
DE102019132222A1 (de) | Verbindungselement zur Verbindung eines Schalungsunterstützungskopfes mit einer Rohrstütze | |
DE3701486C2 (de) | ||
WO2004085745A1 (de) | Vorrichtung zur montage von schienenklemmen | |
DE19940474B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Verlegung von Kabeln in Rohren | |
EP3302842B1 (de) | Verfahren zum verstellen eines formabschnittes eines biegewerkzeuges, biegewerkezeug mit einem solchen formabschnitt und verwendung eines solchen biegewerkzeugs | |
DE102018214549A1 (de) | Hebeeinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RAG AG, 45128 ESSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |