DE3701461C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Arzneimittellösung, die 1 oder mehr Borchelatkomplex(e) von L-3,4-Di-(hydroxy)- phenyl-α-(methyl)-alanin [alpha-Methyl-DOPA] als Wirkstoff(e) enthält, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Das L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin ist eine bekannte Verbindung mit blutdrucksenkender Wirkung [US-PS 33 44 023], die zur Behandlung des hohen Blutdruckes weitverbreitet verwendet wird. Es wird im allgemeinen in Form von Tabletten den Patienten verabreicht, in manchen Fällen wäre es aber günstiger, die Behandlung des hohen Blutdruckes durch die perorale Verabreichung von Lösungen oder durch das Injizieren von sterilen Lösungen dieses Wirkstoffes durchzuführen.
Die US-PS 35 26 698 beschreibt eine durch Zusätze stabilisierte saure Suspension von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin, die zur peroralen Verabreichung geeignet ist, wobei jedoch die Absorption des Wirkstoffes aus dieser bekannten Suspension schlecht ist.
Die US-PS 33 44 023 beschreibt die Behandlung von Hypertensionen durch Verabreichung von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin in fester Form (peroral) sowie in Form einer Lösung (peroral oder durch Injizieren), wobei diese Lösung ebenso wie die aus der US-PS 35 26 698 bekannte sauer ist.
Aus der HU-PS 1 89 796 ist eine wäßrige Lösung, die sowohl intravenös als auch peroral verabreicht werden kann, bekannt. Diese bekannte Lösung besteht aus 1 bis 5 Gew.-% L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin, 15 bis 75 Gew.-% Solubilisierungsmittel, 20 bis 80 Gew.-% Wasser und 0,1 bis 10 Gew.-% Zusatz und hat einen pH-Wert von 3 bis 5. Als Solubilisierungsmittel wird Polyvinylpyrrolidon oder Glycerin verwendet. Der verhältnismäßig niedrige pH-Wert dieser Lösung ist aber bei der intravenösen Verabreichung ungünstig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch zum Injizieren geeignete wäßrige Arzneimittellösung von 1 oder mehr Derivat(en) des L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α- (methyl)-alanines, die nahezu neutral bis neutral ist, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung, daß L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin mit Borsäure Borchelatkomplexe, die in Wasser gut löslich sind, bildet.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine wäßrige Arzneimittellösung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie 1 oder mehr Borchelatkomplex(e) von L-3,4-Di- (hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin der allgemeinen Formel
und/oder der allgemeinen Formel
worin
X⁺ für ein Wasserstoffion oder ein organisches oder anorganisches Kation steht,
als Wirkstoff(en), gegebenenfalls zusammen mit 1 oder mehr üblichen pharmazeutischen Zusatz beziehungsweise Zusätzen, in Wasser enthält und einen pH-Wert von 7 bis 8,5 hat.
Im Gegensatz zu den aus den US-PS 35 26 698 und 33 44 023 bekannten sauren Lösungen lassen sich die erfindungsgemäßen Lösungen neutral einstellen, wodurch sie auch insbesondere für Injektionszwecke gut geeignet sind. Darüber hinaus zeigen sie eine höhere blutdrucksenkende Wirkung als Lösungen von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin und sind auch bezüglich der adrenergetischen Rezeptorwirkung Lösungen von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin überlegen, wie die weiter unten in den Tabellen 2 und 3 zusammengefaßten Versuchsergebnisse zeigen, und zwar bei vergleichbaren akuten Toxizitätswerten.
Vorzugsweise ist in der erfindungsgemäßen Arzneimittellösung die Gesamtmenge des beziehungsweise der Borchelatkomplexe[s] der allgemeinen Formeln I und/oder II 1,2 bis 24 Gew.-%.
Ferner ist es bevorzugt, daß in der erfindungsgemäßen Arzneimittellösung die Gesamtmenge des gegebenenfalls vorliegenden Zusatzes beziehungsweise der gegebenenfalls vorliegenden Zusätze 0,01 bis 2 Gew.-% beträgt. Es ist auch bevorzugt, daß die erfindungsgemäße Arzneimittellösung als Zusatz beziehungsweise Zusätze 1 oder mehr Antioxydationsmittel, wie Natriumsulfit, Natriumbisulfit und/oder Natriumpyrosulfit, 1 oder mehr antibakterielle[s] Mittel, wie p-(Hydroxy)-benzoesäure-methylester, und/oder -äthylester, und/oder 1 oder mehr anorganische[s] Salz(e), wie Natriumchlorid, enthält.
Vorzugsweise hat die erfindungsgemäße Arzneimittellösung einen pH-Wert von 7,2 bis 7,6.
Die erfindungsgemäße Arzneimittellösung ist insbesondere eine injizierbare oder als Infusion verabreichbare oder zur peroralen Verabreichung bestimmte Lösung, ganz besonders eine intravenöse injizierbare Lösung.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Arzneimittellösung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine wäßrige Lösung von Borsäure mit L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α- (methyl)-alanin und gegebenenfalls 1 oder mehr pharmazeutischen Zusatz beziehungsweise Zusätzen vermischt wird und die Lösung durch, gegebenenfalls schon vor der Zugabe des L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanines erfolgende, Zugabe von 1 oder mehr Base(n) auf einen pH-Wert von 7 bis 8,5 eingestellt wird sowie gegebenenfalls die Gesamtmenge des Lösungsmittels erhöht und in an sich bekannter Weise die erhaltene Lösung in ein flüssiges Arzneimittelpräparat überführt wird.
Zweckmäßig wird die Borsäure in einer Menge von 0,2 bis 0,6 Gew.-% und das L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α- (methyl)-alanin in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% verwendet.
Die Bildung der Borchelatkomplexe von L-3,4-Di-(hydroxy)- phenyl-α-(methyl)-alanin der allgemeinen Formel I und II kann durch die folgenden Reaktionsschemata A beziehungsweise B dargestellt werden.
Reaktionsschema A
Reaktionsschema B
Im Falle der Gegenwart einer äquimolaren Menge Borsäure bildet sich Borchelatkomplex von L-3,4-Di-(hydroxy)- phenyl-α-(methyl)-alanin der allgemeinen Formel I. Wenn die Borsäure in niedrigerer Menge verwendet wird, dann wird der Borchelatkomplex von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl- α-(methyl)-alanin der allgemeinen Formel II oder ein Gemisch der beiden Borchelatkomplexe erhalten.
Erfahrungsgemäß sind die Borchelatkomplexe von L-3,4- Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin der allgemeinen Formeln I und II, bei welchen X⁺ für ein Wasserstoffion steht, mittelstarke Säuren, deren Salze abgetrennt werden können und in Wasser gut löslich sind. Im allgemeinen sollen die Salze der Borchelatkomplexe von L-3,4-Di- (hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin der allgemeinen Formeln I und II für die erfindungsgemäße Arzneimitellösung nicht abgetrennt werden. In einer wäßrigen Lösung besteht natürlich ein Gleichgewicht zwischen den Borchelatkomplexen, der Borsäure und dem L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α- (methyl)-alanin, so daß jede Verbindung gleichzeitig existieren kann.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird beziehungsweise werden der Zusatz beziehungsweise die Zusätze, der beziehungsweise die gegebenenfalls vorgesehen ist beziehungsweise sind, vorzugsweise in den oben als bevorzugt angegebenen Mengen eingesetzt. Die Verwendung des beziehungsweise der bereits oben als bevorzugt genannten Zusatzes beziehungsweise Zusätze ist bevorzugt.
Zweckmäßig wird das Erhöhen der Gesamtmenge des Lösungsmittels auf 72 bis 98,8 Gew.-% durchgeführt. Als solche Lösungsmittel können Wasser, physiologische Kochsalzlösung oder physiologisch geeignete, mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel verwendet werden. Dabei kann beziehungsweise können 1 oder mehr Lösungsmittel verwendet werden.
Bei der Herstellung von intravenös injizierbaren Lösungen ist das zweckmäßige Lösungsmittel Wasser oder eine physiologische Kochsalzlösung und die erhaltene Lösung wird im allgemeinen auf einen pH-Wert von 7,0 bis 7,6, insbesondere 7,2 bis 7,6, eingestellt.
Bei der Herstellung von Arzneimittellösungen zur peroralen Verabreichung wird beziehungsweise werden als Lösungsmittel im allgemeinen Äthanol und/oder Glycerin und/oder andere nicht toxische organische Lösungsmittel, die mit Wasser gemischt werden kann beziehungsweise können, verwendet. Zur Verbesserung des Geschmackes der Lösung kann auch eine wäßrige Sorbitlösung als einziges Lösungsmittel oder eines der Lösungsmittel verwendet werden. Der pH-Wert der Lösung zur peroralen Verabreichung ist weniger kritisch als der der Lösung zur intravenösen Verabreichung. So ist beispielsweise auch ein pH-Wert von 8 bis 8,5 gut geeignet.
Zur Einstellung des pH-Wertes kann beziehungsweise können als Base(n) [eine] anorganische und/oder organische Base(n) verwendet werden. Vorteilhaft wird beziehungsweise werden [eine] Base(n), die in Wasser gut löslich und physiologisch brauchbar ist beziehungsweise sind, eingesetzt. Vorzugsweise wird beziehungsweise werden als Base(n) 1 oder mehr anorganische Base(n) verwendet. Besonders bevorzugt wird beziehungsweise werden Natriumhydroxid und/oder Kaliumhydroxid, insbesondere in wäßriger Lösung, eingesetzt, ganz besonders bevorzugt das erstere.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Arzneimittellösung kann beziehungsweise können der Zusatz beziehungsweise Zusätze auch nach der Einstellung des pH-Wertes zugegeben werden. Wenn 1 oder mehr weitere[s] Lösungsmittel der Lösung zugesetzt wird beziehungsweise werden, kann der pH-Wert nochmals überprüft und erforderlichenfalls wieder eingestellt werden.
Die erfindungsgemäße Arzneimittellösung zur intravenösen Injektionsverabreichung beziehungsweise Infusionsverabreichung, die wie bereits gesagt im allgemeinen einen pH-Wert von 7,0 bis 7,6 hat, kann in an sich bekannter Weise sterilisiert werden. Dies kann durch Durchleiten der Lösung durch ein Mikroporenfilter und/oder Erhitzen erfolgen. Die erhaltene sterile Lösung wird bis zum Gebrauch in luftdicht verschlossenen Behältern, zum Beispiel versiegelten Ampullen, aufbewahrt.
Die akute Toxizität der nach dem Beispiel 2 hergestellten erfindungsgemäßen injizierbaren Arzneimittellösung wurde an weißen Mäusen des Stammes CFLP untersucht. Das Gewicht der Tiere betrug 18 bis 22 g. Jede Dosis wurde an einer aus 5 männlichen und 5 weiblichen Mäusen bestehenden Tiergruppe geprüft. Die zu untersuchende Lösung wurde den Tieren intravenös verabreicht. Dann wurden die Tiere 14 Tage lang beobachtet, während welcher Zeit sie Wasser und Mausfutter nach Belieben verzehren konnten. Für Vergleichszwecke wurde die obige Prüfung auch mit einer 1 gew.-%-igen Lösung von L-3,4- Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin durchgeführt. Diese Lösung wurde durch das Lösen von kristallinem L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin in physiologischer Kochsalzlösung hergestellt. (Obwohl eine 1-gew.-%-ige Lösung von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α- (methyl)-alanin aus der kristallinen Verbindung bereitet werden kann, ist diese Lösung instabil und wird in 1 bis 2 Stunden zersetzt. Die Lösung kann aber sofort nach ihrer Herstellung für Prüfungszwecke verwendet werden).
Die erhaltenen LD50-Werte sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1
Akute Toxizität an Mäusen bei intravenöser Verabreichung
Aus der obigen Tabelle 1 geht eindeutig hervor, daß die Toxizitätswerte der erfindungsgemäßen Lösung und der unmittelbar vor der Untersuchung bereiteten Lösung von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin praktisch identisch sind. Die gemessenen Toxizitätswerte stimmen mit dem Literaturwert (1700 mg/kg) überein.
Die blutdrucksenkende Wirkung der erfindungsgemäßen Lösung des Beispieles 2 wurde an narkotisierten Ratten des Stammes Wistar untersucht. Das Gewicht der Tiere betrug 200 bis 250 g. Der arterielle Blutdruckk wurde durch eine an die Carotis gebundene Polyäthylenkanüle mit einem Elektromanometer gemessen. Die zu untersuchende Lösung wurde in einer Dosis von 20 mg/kg durch eine in die äußere Jugularvene eingelegte Kanüle eingeführt und der Blutdruck wurde unmittelbar vor der Verabreichung und dann 5, 15, 30 und 60 Minuten nach der Verabreichung gemessen. Als Vergleichslösung wurde die obige unmittelbar vor der Untersuchung unter Verwendung von physiologischer Kochsalzlösung bereitete 1 gew.-%-ige Lösung von L-3,4-Di- (hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin verwendet. Die gemessenen Blutdruckwerte, die Änderungen des Blutdruckes im Vergleich zum vor der Verabreichung gemessenen Blutdruckwert und die pH-Werte sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt. Bei den gemessenen Blutdruckwerten und den berechneten Änderungen sind die Mittelwerte samt den Standardabweichungen angegeben.
Aus der obigen Tabelle 2 geht hervor, daß die erfindungsgemäße Lösung den Blutdruck von narkotisierten Ratten schon binnen 5 Minuten nach der Verabreichung wesentlich senkte und diese Wirkung während der 60 Minuten der Untersuchung stabilisiert wurde. Die Blutdrucksenkung war statisch signifikant. Es ist zu bemerken, daß von der erfindungsgemäßen Lösung eine höhere Blutdrucksenkung in kürzerer Zeit als von der instabilen Vergleichslösung hervorgerufen wurde. Eine vergleichbare Blutdrucksenkung wird durch die perorale Verabreichung von 250 mg/kg L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin erhalten. Diese perorale Dosis ist die 12,5-fache der untersuchten intravenösen Dosis. Die erfindungsgemäße Lösung ist also stark überlegen.
Die adrenergische Rezeptorwirkung der erfindungsgemäßen Lösung des Borchelatkomplexes von L-3,4-Di-(hydroxy)- phenyl-α-(methyl)-alanin des Beispieles 2 und der Vergleichslösung wurde am isolierten Samenleiter von Ratten durch Elektrostimulierung untersucht.
Der Samenleiter wurde aus 140 bis 180 g schweren Ratten nach der Verfahrensweise von Henderson und Mitarbeitern (Br. J. Pharm. 46 [1972], 764 bis 766) sowie Hart und Mitarbeitern (Br. J. Pharm. 66 [1979], 361 bis 363) abgesondert. Eine Krebssche Lösung wurde als Bad für das Organ bei 37°C verwendet. Die Zusammenziehung des Samenleiters wurde bei einer Vorbelastung von 0,5 g isometrisch registriert. Das in einem 4 ml Gefäß aufgehängte Organ wurde nach Benett und Stockley (Br. J. Pharm. 50 [1974], 453) kontinuierlich erregt beziehungsweise stimuliert. Die zur Erregung beziehungsweise Stimulierung angewandten Stromimpulse hatten die folgenden Charakteristika: Spannung = 50 V, Frequenz = 0,1 Hz und Zeitdauer = 1 ms. Als die Größe der durch die elektrische Erregung beziehungsweise Stimulierung hervorgerufenen Zusammenziehungen sich schon nicht mehr änderte, wurde die Wirkung der 3,8 gew.-%-igen Lösung des Borchelatkomplexes von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin nach Beispiel 2 [erfindungsgemäß] beziehungsweise der 1-gew.- %-igen Lösung von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α- (methyl)-alanin [Vergleichslösung] als Funktion der kumulativen Dosen aufgenommen. Auf Grund der Größe der Kontraktion, die der Zugabe der zu untersuchenden Lösung unmittelbar vorausging, wurde die Hemmung berechnet und der IC50-Wert bestimmt. Die für die 3,8 gew.-%-ige Lösung des Borchelatkomplexes von L-3,4-Di-(hydroxy)- phenyl-α-(methyl)-alanin nach Beispiel 2 [erfindungsgemäß] und die 1 gew.-%-ige Lösung von L-3,4-Di- (hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin [Vergleichslösung] erhaltenen IC50-Werte sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt.
Untersuchte Lösung
IC₅₀-Wert
in Mol/l
3,8 gew.-%ige Lösung des Borchelatkomplexes von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin nach Beispiel 2
[erfindungsgemäß] 2,81 × 10-2
1 gew.-%ige Lösung von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin @ [Vergleichslösung] 3,87 × 10-2
Aus den Angaben der obigen Tabelle 3 geht hervor, daß die von einer größeren Konzentration der Vergleichslösung ausgelöste Wirkung von der erfindungsgemäßen Lösung schon in einer wesentlich kleineren Konzentration erreicht wurde, also die erfindungsgemäße Lösung überlegen ist.
Die Stabilität der Lösung des Borchelatkomplexes von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin nach Beispiel 1 [erfindungsgemäß] wurde durch die Lagerung dieser Lösung in weißen Flaschen bei 25 ± 2°C 90 Tage lang untersucht. Der pH-Wert und das spezifische optische Drehvermögen wurden am Anfang der Untersuchung und dann in bestimmten Zeitabständen gemessen. Zu diesen Zeitpunkten wurde auch die Farbe der Lösung geprüft und dünnschichtchromatographische Analysen wurden durchgeführt (Kieselgel GF254 - Merck, 5 µl Probe, Gemisch von 60 Vol.-% n-Butanol, 15 Vol.-% Eisessig und 25 Vol.-% Wasser).
Die Lösungsfarbe, der pH-Wert und das spezifische optische Drehvermögen wurden nach den im Ungarischen Arzneibuch (Sechste Ausgabe) angegebenen Verfahren bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellt.
Tabelle 4
Stabilität der Lösung des Borchelatkomplexes von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl- α-(methyl)-alanin nach Beispiel 1 [erfindungsgemäß] bei 25 ± 2°C
Aus der obigen Tabelle 4 geht deutlich hervor, daß sich die Lösung des Borchelatkomplexes von L-3,4-Di- (hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin nach Beispiel 1 [erfindungsgemäß] während der 90 Tage der Lagerung nicht geändert hat.
Die erfindungsgemäßen Arzneimittellösungen haben also eine entsprechende Stabilität. Ferner wird infolge ihrer günstigen Absorption die Blutdrucksenkung in kürzerer Zeit nach der Verabreichung der Lösung als bei der Verabreichung von Tabletten von L-3,4-Di- (hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin gewährleistet. Außerdem stimmt die Toxizität der in den erfindungsgemäßen Arzneimittellösungen vorliegenden Borchelatkomplexe von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin der allgemeinen Formel(n) I und/oder II mit der Toxizität von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin überein. Die für die intravenöse Verabreichung geeigneten erfindungsgemäßen Arzneimittellösungen sind neutral bis nahezu neutral und deshalb für den Organismus günstig.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Es wurde 0,6 g Borsäure in 50 ml destilliertem Wasser unter Erhitzen gelöst und zur erhaltenen Lösung wurden 0,02 g Natriumpyrosulfit und 2,26 g kristallines L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin (das 1,5 Mol Kristallwasser enthielt) unter Rühren beziehungsweise Schütteln zugegeben. Der pH-Wert der Lösung wurde mit einem elektrischen pH-Meßgerät gemessen und mit einer 5 gew.-%-igen Natriumhydroxidlösung auf 7,4 ± 0,2 eingestellt. Das Volumen der Lösung wurde mit destilliertem Wasser auf 100 ml aufgefüllt, der pH-Wert wieder überprüft und erforderlichenfalls nochmals eingestellt. Die Lösung wurde durch ein Mikroporenfilter filtriert, in 10 ml Glasampullen gefüllt und die Glasampullen wurden zugeschmolzen und 30 Minuten lang bei 100°C sterilisiert. So wurde eine Lösung, die 2 Gew.-% eines Borchelatkomplexes von L-3,4-Di- (hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin enthielt und intravenös injizierbar war, erhalten.
Beispiel 2
Die im Beispiel 1 beschriebene Verfahrensweise wurde mit dem Unterschied wiederholt, daß 1,14 g Borsäure und 4,28 g kristallines L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α- (methyl)-alanin verwendet wurden. Die erhaltene intravenös injizierbare Lösung enthielt 3,8 Gew.-% eines Borchelatkomplexes von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α- (methyl)-alanin.
Beispiel 3
Es wurden 2,7 g Borsäure in 50 ml destilliertem Wasser unter Erhitzen gelöst und zur erhaltenen Lösung wurden 0,2 g Natriumpyrosulfit und 16,95 g kristallines L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin (das 1,5 Mol Kristallwasser enthielt) unter Rühren beziehungsweise Schütteln zugegeben. Der pH-Wert der Lösung wurde mit einer 10 gew.-%-igen Natriumhydroxidlösung auf 8,0 ± 0,5 eingestellt und das Volumen der Lösung mit destilliertem Wasser auf 100 ml aufgefüllt. So wurde eine Arzneimittellösung, die 15 Gew.-% eines Borchelatkomplexes von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α- (methyl)-alanin enthielt und peroral verabreicht werden konnte, erhalten. Die Lösung wurde in einem geschlossenen Glas- oder Kunststoffbehälter bis zur Anwendung aufbewahrt.
Beispiel 4
Es wurden 6,18 g (0,1 Mol) Borsäure, 4,0 g (0,1 Mol) festes Natriumhydroxid und 0,1 g festes Natriumpyrosulfit in 200 ml Wasser suspendiert und die Suspension wurde beinahe bis zum Siedepunkt erhitzt. Der heißen und gerührten beziehungsweise geschüttelten Lösung wurden 47,64 g (0,2 Mol) L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)- alanin zugesetzt und die Lösung wurde eingedampft. Der feste Rückstand wurde gepulvert und bei 105°C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Es wurde ein Borchelatkomplex der allgemeinen Formel II, worin X⁺ ein Natriumion bedeutet, erhalten, der nach dem Lösen in Wasser eine erfindungsgemäße Arzneimittellösung ergab, erhalten.

Claims (7)

1. Arzneimittellösung, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 oder mehr Borchelatkomplex(e) von L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin der allgemeinen Formel und/oder der allgemeinen Formel worin
X⁺ für ein Wasserstoffion oder ein organisches oder anorganisches Kation steht,
als Wirkstoff(en), gegebenenfalls zusammen mit 1 oder mehr üblichen pharmazeutischen Zusatz beziehungsweise Zusätzen, in Wasser enthält und einen pH-Wert von 7 bis 8,5 hat.
2. Arzneimittellösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge des beziehungsweise der Borchelatkomplexe[s] der allgemeinen Formeln I und/oder II 1,2 bis 24 Gew.-% ist.
3. Arzneimittellösung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge des Zusatzes beziehungsweise der Zusätze 0,01 bis 2 Gew.-% beträgt.
4. Arzneimittellösung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zusatz beziehungsweise Zusätze 1 oder mehr Antioxydationsmittel, antibakterielle[s] Mittel und/oder anorganische[s] Salz(e) enthält.
5. Arzneimittellösung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von 7,2 bis 7,6 hat.
6. Verfahren zur Herstellung der Arzneimittellösung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Lösung von Borsäure mit L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanin und gegebenenfalls mit 1 oder mehr pharmazeutischen Zusatz beziehungsweise Zusätzen vermischt und die Lösung, gegebenenfalls schon vor der Zugabe des L-3,4-Di-(hydroxy)-phenyl-α-(methyl)-alanins, mit 1 oder mehr Base(n) auf einen pH-Wert von 7 bis 8,5 einstellt
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Base Natriumhydroxid, insbesondere in wäßriger Lösung, verwendet.
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