DE3701173A1 - Messzelle mit gekapselter dehnungsmesseinrichtung - Google Patents
Messzelle mit gekapselter dehnungsmesseinrichtungInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G3/00—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
- G01G3/12—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
- G01G3/14—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of electrical resistance
- G01G3/1402—Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports
- G01G3/1412—Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports the supports being parallelogram shaped
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/20—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
- G01L1/22—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßzelle mit gekapselter
Dehnungsmeßeinrichtung.
Derartige Meßzellen werden bei der Herstellung von Waagen
und anderen Wägevorrichtungen eingesetzt. Sie bestehen
aus einem verformbaren Metallstab, auf welchen die Dehnungsmeßeinrichtungen
(Meßwertwandler) aufgeklebt sind,
die mit einer elektronischen Meßvorrichtung in Verbindung
stehen. Die Dehnungsmeßeinrichtungen sind gegenüber Luftfeuchtigkeit
hochempfindlich und oxidieren rasch, wodurch
sich bei den durchgeführten Meßvorgängen Schwankungen ergeben.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, werden die Dehnungsmeßeinrichtungen
mit Lack überzogen, während die gesamte Anordnung
aus Aufnehmereinrichtungen und Dehnungsmeßeinrichtung
in einer Kapsel in Form eines Dosenbarometers eingeschlossen,
in deren Innerem ein Vakuum hergestellt wird. Diese
Kapsel besteht aus einem Metallzylinder mit gewellter Wandung,
so daß er sich im gegenseitigen Verhältnis mit der
Verformung der Aufnehmereinrichtung verformen kann, wodurch
die Meßwerte nicht verfälscht werden. Jedes Ende
der Aufnehmereinrichtung ragt aus der Dosenbarometerkapsel,
so daß deren Befestigung einerseits am Rahmen der
Waage und andererseits an der Platte zur Aufnahme des Wägegutes
möglich ist. Aus diesem Grunde ist die Aufnehmereinrichtung
freitragend angeordnet, und es ist dabei notwendig,
daß das Ende, das als Auflager für die Wiegeplatte
dient, abgestützt wird, während seine Verbindung mit der
Aufnehmereinrichtung mit Dehnungsmeßeinrichtung sichergestellt
werden muß, um die Zuverlässigkeit der auf diese
Weise hergestellten Waage zu erhöhen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Meßzellen
dieser Art dadurch zu verbessern, daß die Zuverlässigkeit
der Wiegevorgägne erheblich verbessert wird.
Diese Verbindung wird mit einer Meßzelle der eingangs genannten
Art gelöst, die sich auszeichnet durch die Anordnung
eines als Spannriegel dienenden Metallsteges (7) beiderseits
der Aufnehmereinrichtung (1), und eines Verbindungsstückes
(6) zwischen der Aufnehmereinrichtung (1)
und dem Teil (5), das die Waagschale trägt, wobei diese
Teile durch Tiefziehen aus einem Metallblech hergestellt
sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend
anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
und unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Meßzelle mit
Dehnungsmeßeinrichtung in der erfinndungsgemäß verbesserten
Form;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Steg,
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Verbindungsstück zwischen
Aufnehmereinrichtung und Wiegeplatte der Waage.
Aus Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Meßzelle
mit gekapselter Dehnungsmeßeinrichtung 1 zu entnehmen,
bei der ein Teil in einer Dosenbarometerkapsel 2 eingeschlossen
ist, die aus einem Metallzylinder mit gewellter
Wandung besteht. Eines der Enden 1 a der Aufnehmereinrichtung
1 ist an einem Teil 3 befestigt, das fest mit dem
Rahmen der Waage (nicht dargestellt) verbunden ist, während
das andere Ende 1 b frei in ein Gewinde 4 eingesetzt
ist, das in einem Teil 5 ausgebildet ist, das als Stütze
für die (nicht dargestellte) Wiegeplatte dient. Dieses
Ende 1 b ist fest mit dem Teil 5 mittels eines Zwischenblattes
6 verbunden, das nachstehend noch beschrieben wird.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen, ist die Aufnehmereinrichtung 1
mit Dehnungsmeßeinrichtung freitragend angeordnet,
woraus sich auf lange Sicht eine Ermüdung des Metalls und
daraus wiederum eine Veränderung der Meßergebnisse ergibt.
Um diesem Nachteil abzuhelfen wird erfindungsgemäß das
Ende 1 b der Aufnehmereinrichtung mit Dehnungsmeßstreifen
dadurch gelagert, daß beiderseits oben und unten ein V-
förmiger Steg 7 angeordnet wird, der die Teile 3 und 5
miteinander verbindet und als Spannriegel dient. Dieser
V-förmige Steg muß aus dem gleichen Werkstoff wie die Aufnehmereinrichtung
gefertigt sein, damit der gleiche Wärmeausdehnungskoeffizient
vorhanden ist und eine gewisse Elastizität
gewährleistet wird, wobei jedoch die Konstruktion
vergleichsweise starr ist. Um diese einander widersprechenden
Eigenschaften zu erzielen, wird der Steg 7
(Fig. 2) durch Tiefziehen, beispielsweise aus einem Bronzeblech,
hergestellt. Jeder der V-Schenkel 8 und 9 weist
eine Längsrippe 10 auf, die für die Steifigkeit der Schenkel
sorgt. Außerdem weist der Steg an jedem Schenkelende
8 a und 9 a und in Querrichtung einen Einschnitt 11 auf,
der zwischen dem Ende der Rippe 10 und den Enden 8 a bzw.
9 a liegt, in denen die Öffnungen zur Befestigung des Teiles 3
ausgebildet sind. Darüberhinaus ist an der Basis
der Schenkel 8 und 9 ein Quereinschnitt 13 genau vor dem
Ende 7 a ausgebildet, das die Öffnungen 14 zur Befestigung
des Teiles 5 aufweist. Überdies ist auch ein weiterer kurzer
Einschnitt 15 vertikal in der Achse des Steges 7 an
der Stelle vorgesehen, wo sich die beiden Schenkel 8 und
9 treffen. Die gesamte Anordnung wird in einem Arbeitsgang
durch Tiefziehen hergestellt, so daß die Herstellungskosten
sehr gering sind.
Wie Fig. 1 außerdem zeigt, sind die Enden des Steges 7
mit Hilfe von Schrauben 16 einerseits am Teil 3 und andererseits
am Teil 5 befestigt. Diese Stege neutralisieren
die auseinanderstrebenden Axial- bzw. Schubkräfte und stellen
tatsächlich Spannriegel dar.
Nach verschiedenen Versuchen hat die Anmelderin bei der
Entwicklung der Erfindung festgestellt, daß auch eine Verbesserung
an der Verbindung zwischen den Enden 1 b der Aufnehmereinrichtung
und dem Teil 5 zur Aufnahme der Wiegeplatte
angezeigt ist. Zu diesem Zweck ist das Ende 1 b der
Aufnehmereinrichtung 1 fest mit dem Teil 5 mit Hilfe eines
l-förmigen Blättchens verbunden, das ebenfalls aus
Bronzeblech tiefgezogen ist (Fig. 3). Der obere Abschnitt
6 a und der untere Abschnitt 6 b dieses Teiles 6 weisen Befestigungsöffnungen
17 zur Aufnahme von Schrauben 18 auf.
Eines dieser Enden 6 a wird auf das Ende 1 b der Aufnehmereinrichtung
1 aufgeschraubt und läuft frei durch das Teil 5
in einem zu diesem Zweck vorgesehenen Innengewinde, während
das andere Ende 6 b an der Basis des Teiles 5 (Fig. 1)
in der Weise angeschraubt ist, daß das Ende 1 b der Aufnehmereinrichtung
beim Wiegevorgang nach unten gespannt
wird.
In bekannter Weise sind auf den Teilen 3 und 5 verschiedene
Einstellschrauben zur Regulierung des gesamten Mechanismus
angeordnet, so daß die Meßzelle vor ihrem Einbau
bei einer Waage justiert werden kann. Die Stege 7 und das
Zwischenteil 6 stellen die Halterung der gekapselten Meßzelle
sicher, ohne die Genauigkeit des Wiegevorgangs zu
beeinträchtigen, so daß auf diese Weise ein exaktes und
zuverlässiges Wiegen bei Waagen gewährleistet ist, die
mit diesen erfindungsgemäßen Verbesserungen ausgerüstet
wurden, ohne daß sich dadurch die Herstellungskosten merklich
erhöhen.
Claims (4)
1. Meßzelle mit gekapselter Dehnungsmeßeinrichtung,
gekennzeichnet durch die Anordnung eines als Spannriegel
dienenden Metallsteges (7) beiderseits der Aufnehmereinrichtung
(1), und eines Verbindungsstückes (6) zwischen
der Aufnehmereinrichtung (1) und dem Teil (5), das die
Waagschale trägt, wobei diese Teile durch Tiefziehen aus
einem Metallblech hergestellt sind.
2. Meßzelle mit gekapselter Dehnungsmeßeinrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Spannriegel
dienende Metallsteg (7) V-förmig ist, wobei jeder der
beiden V-Schenkel eine Längsrippe (10) aufweist, die jeweils
über die beiden Enden (8 a, 9 a) dieser V-Schenkel
(8, 9) einem Querschnitt (11) zugeordnet ist, der zwischen
dem oberen Ende der Rippe (10) und Befestigungsöffnungen
(12) angeordnet ist, und daß an der Basis der V-
Schenkel (8, 9) vor den Befestigungsöffnungen (14) ein
zweiter Quereinschnitt (13) vorgesehen ist, während vertikal
in der Achse des Steges (7) an der Verbindungsstelle
zwischen den V-Schenkeln (8, 9) ein dritter Einschnitt
(15) vorgesehen ist.
3. Meßzelle mit gekapselter Dehnungsmeßeinrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
(6) l-förmig ist und aus dem gleichen Werkstoff wie
die eigentliche Aufnehmereinrichtung gefertigt ist, wobei
das Verbindungsteil an jedem Ende (6 a, 6 b) Befestigungsöffnungen
(17) aufweist.
4. Meßzelle mit gekapselter Dehnungsmeßeinrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) durch
Tiefziehen aus einem Blech, vorzugsweise aus derselben
Legierung, aus der auch die Aufnehmereinrichtung (1) besteht,
in einem Arbeitsgang gefertigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8600603A FR2593286B3 (fr) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Perfectionnements aux capteurs a jauges de contrainte etanches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701173A1 true DE3701173A1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=9331199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701173 Withdrawn DE3701173A1 (de) | 1986-01-17 | 1987-01-16 | Messzelle mit gekapselter dehnungsmesseinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701173A1 (de) |
FR (1) | FR2593286B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4213308A1 (de) * | 1992-04-23 | 1993-10-28 | Greif Werk Masch | Haltevorrichtung für einen Lastträger einer Waage |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH690380A5 (de) * | 1996-07-05 | 2000-08-15 | Mettler Toledo Gmbh | Waage. |
CN203811306U (zh) * | 2014-05-13 | 2014-09-03 | 葛洲坝集团试验检测有限公司 | 一种混凝土应变计组装置 |
-
1986
- 1986-01-17 FR FR8600603A patent/FR2593286B3/fr not_active Expired
-
1987
- 1987-01-16 DE DE19873701173 patent/DE3701173A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4213308A1 (de) * | 1992-04-23 | 1993-10-28 | Greif Werk Masch | Haltevorrichtung für einen Lastträger einer Waage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2593286B3 (fr) | 1988-03-11 |
FR2593286A1 (fr) | 1987-07-24 |
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8141 | Disposal/no request for examination |