DE370016C - Zigarettenstopfdose - Google Patents
ZigarettenstopfdoseInfo
- Publication number
- DE370016C DE370016C DED39492D DED0039492D DE370016C DE 370016 C DE370016 C DE 370016C DE D39492 D DED39492 D DE D39492D DE D0039492 D DED0039492 D DE D0039492D DE 370016 C DE370016 C DE 370016C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- slide
- cigarette
- cylinder
- trough
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
- A24C5/42—Pocket cigarette-fillers
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung- bezieht sieb auf eine
Zigarettenstopfdose, bei der der zwischen zwei muldenförmigen, zusammenschiebbaren
Formhälften gebildete Tabakstrang durch einen seitlichen Stutzen in die Hülse abgeschoben
wird. Hierzu benutzte man bisher stangenförmige Werkzeuge, die meist seitlich über die Dose herausstaniden und die auch
eine Stauung des Tabakstranges veranlaßten, so daß dieser stecken blieb oder die Hülse
zerriß.
Diese Mißstände werden durch· den Erfindungsgegenstand
beseitigt. Hier dient zum Ausschieben des Stranges ein Schieber mit rinnenförmiger Zunge, der, in der feststehenden
Formhälfte gelagert, mittels eines in einem Schlitz geführten Griffes darin verschoben
werden kann. Die Zunge dringt beim Ausschieben in die Hülse ein und verhindert
eine Stauung des Tabakstranges und ein Zerreißen der Hülse. In der fertigem Zigarette
ist der Tabak ganz lose und gleichmäßig gelagert.
Um die Dose bequem in der Tasche tragen zu können, ist der Griff mit dem Schieber
federnd so verbunden, daß er aus der Ruhestellung in die Gebraucbsstellung geschwenkt
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt;
es zeigen Abb. 1 die Dose von oben in aufgeklapptem Zustand, Abb. 2 einen Schnitt A-B
in Abb. 1, Abb. 3 einen ähnlichen Schnitt, aber bei zugeklappter Dose, Abb. 4 und 5 die Stopfvorrichtung
von der Seite und von oben, Abb. 6 den gleichen Teil von vorm.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt die Dose 1 in üblicher Weise einen seitlich
angelenkten Deckel· 2. In dem Deckel ist eine Gleitbahn mit entsprechenden seitlichen
Abkantungeni angeordnet, welche einen Schlitten 4 zwischen ihren seitlichen Rändern führt.
Zwischen dem Rändern) 3 besitzt die Gleitbahn am einen Ende die Form einer Halbmulde 6,
die an den Rand 16 des Deckels 2 befestigt ist. Die Halbmuldeo läuft an der einen Seite
außerhalb der Dose in eine halbzylindrische Führung 7 aus, welche die Stopfvorrichtung
führt, während am anderen Ende ein kurzer Rohrstutzen 8 angeordnet ist, der am Ende
schräg abgeschnitten ist, und über welchen man das Ende des Papierröhrchens streifen
kann. Ein sägenförmig gezahntes Messer 27 ist so angeordnet, daß es das Gleitstück 7 und
die Gleitbahn 6 überdeckt.
Der Schütten 4 trägt die andere Halbmulde
9. In der Dose 1 sind zwei Achsen 14 angeordnet, an .denen zwei Schubstangen 15
angelenkt sind. Diese sind entsprechend gekröpft und an den Seiten des Schlittens 4 befestigt.
Der Boden der Dose kann, um sie leichter zu gestalten, aus Leder hergestellt sein.
Im Innern der Halbmulde 6 ist ein Schieber 17 von rinnenförmiger Gestalt gelagert, der
an der von dem Ausstoßstutzen 8 abgewandten Seite einen hohlzylindrischen Ansatz 18 trägt.
In diesen Hohlzylinder ist ein Kolben 12 eingesetzt,
der in einen Griff 11 ausläuft. Der Kolben besitzt bei 19 eine Eindrehung, in
welche innerhalb des Zylinders 18 eine Feder 20 eingesetzt ist, die sich einerseits gegen die
Ausladung des Kolbens 12, anderseits gegen eine im Zylinder 18 befestigte Scheibe 21
stützt.
An der Verbindungsstelle mit dem Kolben
12 ist der Griff 11 bei 22 eingeschnürt; diese
Einschnürung greift wechselweise in zwei Rasten. 23 und 24 an der Stirnkante des
Zylinders 18 ein (Abb. 1).
Der Deckel 2 besitzt eine Aussparung 25, in welcher der Griff 11 untergebracht wird,
wenn die Vorrichtung in der Ruhestellung ist. Der Rand 16 des Deckels besitzt einen
längsgerichteten Schlitz 13, der sich fast über seine ganze Länge bis in die Nähe des
Rohrstutzens erstreckt. Die Einschnürung 22 des Griffes 12 kann in diesem Schlitz 13 gleiten,
wodurch die verschiebbaren Teile geführt werden und ihre Drehung um die Achse des
Zylinders 18 verhindert wird, sobald die Einschnürung 22 in den Schlitz eingreift. Ein
nicht gezeigter Anschlag ist an der Führung 7 angeordnet und legt sich gegen die Stirnkante
26 (Abb. 5) des Zylinders 18. Hierdurch wird der Hub des Schiebers in Richtung
des Pfeiles f in der Stellung gemäß Abb. ι begrenzt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Um eine Zigarette herzustellen, öffnet man
die Dose; der Schlitten 4 nimmt unter dem Zug der Stangen 15 die Stellung gemäß Abb. 1
und 2 gegenüber der Halbmulde 6 ein. Man legt die nötige Tabakmenge in den Raum
zwischen den HalbmuHen 6 und 9 ein und
schließt die Dose.
Bei dieser Schließbewegung stellt sich die Halbmulde 9 gegenüber der rinnenförmigen
Zunge 17 des Schiebers 17, 18 ein. Der Tabak
wird also in einem Zylinder von geeignetem Durchmesser zusammengepreßt, wobei das
gezahnte Messer 10 den Überschuß an Tabak ' vollständig abschneidet, der in die Dose 11
zurückfällt. Man streift dann das Papierröhrchen über den Stutzen 8 und schwenkt
den Griff 11 nach außen, so daß seine Einschnürung in den Schlitz 13 eingreifen kann;
hierbei ist die Feder 20 zusammengedrückt. Der Griff verläßt hierbei die Rast 23 und
greift nach einen halben Umdrehung um die Achse des Zylinders 18 in die Rast 24 unter
dem Druck der Feder ein. Die Teile 17, 18 und 11,12 werden nun durch die Wirkung der
Feder 20 zusammengehalten, wobei sie die Stellungen gemäß Abb. 4, 5 und 6 einnehmen.
Man schiebt nunmehr den Griff entgegen dem Pfeil f vorwärts. Der in der Form gebildete
Tabakstrang wird durch den Kolben 18 vorwärtsgeschoben und durch die Zunge 17
in das Papierröhrchen eingeführt. Nachdem die Zigarette so fertiggestellt ist, genügt es,
das Gleitstück zurückzuziehen und die Zigarette durch Ziehen an ihrem entgegengesetzten
Ende von dem Rohrstutzen 8 abzustreifen. Nachdem man durch Ziehen an dem
Griff 11 den Schieber 17, 18 in die Stellung
gemäß Abb. 1 gebracht hat, dreht man den Griff um i8o°, worauf er in. die entsprechende 8^
Aussparung am Gehäusedeckel eingreift.
Der Rohrstutzen 8 ist in versenkter Stellung angeordnet und von einer halbringförmigen
Auskehlung 28 der Dose 1 umfaßt, so daß die Papierhülse, wenn sie über den
Rohrstutzen gestreift ist, zwischen diesem und dem Rand der Dose 1 eingeklemmt ist. Hierdurch
wird sie festgehalten, bis die Wirkung der ringförmigen Kehle durch die Berührung
des Teiles 18 und des Griffes 11 am Hubende
aufgehoben wird, wobei ein geringes Gleiten der Zigarette auf dem Rohr 8 stattfindet.
Claims (2)
1. Zigarettenstopfdose mit zwei zusammenschiebbaren
Formhälften zur Bildung des Tabakstranges, gekennzeichnet durch einen Schieber (17, 18) mit rinnenförmiger
Zunge (17), der, in der feststehenden Formhälfte (6) gelagert, mittels
eines in einem Schlitz (13) geführten Griffes Ci i) darin verschoben werden
kann.
2. Zigarettenstopfdose nach Anspruch 1, 10S
dadurch gekennzeichnet, daß der Griff Ci 1)
mit dem Schieber (17, 18) federnd so verbunden ist, daß er aus der Ruhestellung in
die Gebrauchsstellung geschwenkt werden kann. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR370016X | 1920-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370016C true DE370016C (de) | 1923-02-26 |
Family
ID=8894579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39492D Expired DE370016C (de) | 1920-10-01 | 1921-04-17 | Zigarettenstopfdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370016C (de) |
-
1921
- 1921-04-17 DE DED39492D patent/DE370016C/de not_active Expired
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