DE3689140T2 - Kalibrierpunkte für die ausrichtung eines wafer-prüfkopfes. - Google Patents

Kalibrierpunkte für die ausrichtung eines wafer-prüfkopfes.

Info

Publication number
DE3689140T2
DE3689140T2 DE86902664T DE3689140T DE3689140T2 DE 3689140 T2 DE3689140 T2 DE 3689140T2 DE 86902664 T DE86902664 T DE 86902664T DE 3689140 T DE3689140 T DE 3689140T DE 3689140 T2 DE3689140 T2 DE 3689140T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
scribe
chip
semiconductor chips
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE86902664T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3689140D1 (de
Inventor
Horst Leuschner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STMicroelectronics lnc USA
Original Assignee
SGS Thomson Microelectronics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SGS Thomson Microelectronics Inc filed Critical SGS Thomson Microelectronics Inc
Publication of DE3689140D1 publication Critical patent/DE3689140D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3689140T2 publication Critical patent/DE3689140T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/005Calibrating; Standards or reference devices, e.g. voltage or resistance standards, "golden" references
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Design And Manufacture Of Integrated Circuits (AREA)
  • Testing Or Measuring Of Semiconductors Or The Like (AREA)

Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Muster von Ausrichtungsschlüsseln auf einem Halbleiterwafer, die sich zum automatischen und genaueren sowie rascheren Ausrichten von Testsonden und Lasersystemen mit den Geometrien von Chips auf dem Wafer verwenden lassen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Wenn ein Halbleiterchip zum ersten Mal getestet wird, so erfolgt der Test in der Waferform; d. h. zum Zeitpunkt des ersten Tests befinden sich viele Chips auf einem einzigen Wafer. Das Testen erfolgt durch Ausrichten einer Sondenkarte, die so viele Sondennadeln aufweist, wie der Chip Anschlußstellen besitzt. Die Sondennadeln sind mit der Testvorrichtung elektrisch verbunden und gestatten der Testvorrichtung eine Verbindung mit dem getesteten Chip.
  • Die Ausrichtung erfolgt entweder durch manuelles (visuelles) Abtasten des Wafers mit Hilfe eines Mikroskops oder durch Betrachten des Wafers auf einem Videomonitor, während der Wafertisch automatisch in der X- und Y-Richtung (den seitlichen Richtungen) bewegt wird und während gleichzeitig der Tisch zur axialen Rotation des Wafers eingestellt wird, um rotationsmäßige Ausrichtungsfehler zu korrigieren. Dieser Vorgang ist mühsam und fehleranfällig, da er sich ausschließlich auf das menschliche Urteil verläßt.
  • In den letzten Jahren ist es allgemein üblich geworden, Schmelzverbindungen als Teil bestimmter Chipausbildungen vorzusehen, um zum Zeitpunkt des ersten Testens eine Auswahl oder Nicht-Auswahl von bestimmten Schaltungen auf dem Chip zu ermöglichen. Diese Praxis hat dazu geführt, daß man dem vorstehend genannten Ausrichtungsproblem noch größere Aufmerksamkeit schenkt, so daß ein Laserstrahl mit einer bestimmten Schmelzverbindung eng ausgerichtet werden kann, um dadurch ein Durchbrennen der ausgewählten Schmelzverbindung durch Beaufschlagung derselben mit Laserenergie zu ermöglichen.
  • Das Laser-"Reparatur"-System ist in der Lage, bestimmte stark reflektierende Geometrien (ein Schlüsselmuster) auf einem Wafer mit einer Genauigkeit von ca. 150 um von der tatsächlichen Anordnungsstelle zu erkennen. Die Ausrichtung des Laserkoordinatensystems oder des Wafertisches erfolgt dann mit diesem Ausrichtungsschlüsselmuster. Das Verfahren des Standes der Technik besteht in der Plazierung der Schlüsselmuster in dem zwischen Chips auf dem Wafer liegenden Ritzgitter. Während dieses Verfahren die Verwendung von wertvoller "nutzbarer Fläche" des Chips vermeidet, sind häufig die auf diese Weise plazierten Schlüssel nicht ausreichend, um eine Versetzungskorrektur sowohl in X- als auch in Y-Richtung, eine Theta-Rotationskorrektur, eine Maßstabsvergrößerungskorrektur in X-Richtung sowie eine Maßstabsvergrößerungskorrektur in Y-Richtung zu ermöglichen.
  • VLSI-Schaltkreise bzw. Schaltkreise mit sehr hohem Integrationsgrad werden mittels Wafer-Steppern bzw.
  • Scheibenrepeatern hergestellt. Das heißt, daß jede Abbildung eines Retikels auf dem Wafer eine Translations- und/oder eine Rotations-Fehlausrichtung in bezug auf ein virtuelles absolutes Gitter aufweisen kann. Ein solches Retikel enthält aus mehreren Gründen normalerweise wenigstens zwei (oder mehr) Chips in einem Cluster bzw. einer Chipgruppe. Wenn das Retikel mehr als einen Chip enthält, sind erstens weniger Positioniervorgänge zum schrittweisen Positionieren der Chips auf dem Wafer erforderlich. Zweitens kann bei Vorhandensein von mehr als einem identischen Chip an einem einzigen Retikel ein Maskenvergleichsgerät verwendet werden, das einen beliebigen Maskenfehler durch Vergleichen eines Videobilds des einen Chips mit dem nächsten Chip in dem Retikel auffinden kann. Jegliche Unterschiede lassen sich gesetzmäßig auf Zufallsfehler zurückführen. Bei einer solchen Cluster-Anordnung kann ein Chip verschiedene Ritzgitter auf unterschiedlichen Seiten des Chips aufweisen. Wenn z. B. zwei Chips in einem Retikel vorhanden sind, ist eine vollständige Ritzlinie zwischen den beiden Chips in der Mitte des Retikels und eine halbe Ritzlinie an der rechten, der linken, der oberen und der unteren Seite des Retikels vorhanden. In Richtung auf den Rand des Retikels sowie anstatt der halben Ritzlinie könnte der eine Chip auch eine volle Ritzlinie aufweisen, während der andere Chip gar keine Ritzlinie besitzt.
  • In Fällen, in denen Chips über einen Wafer hinweg in sich wiederholender Weise schrittweise positioniert werden, bildet die volle Ritzlinie rechts von dem Chip gleichzeitig die linke volle Ritzlinie des unmittelbar daneben positionierten Chips. Die Ritzlinie zwischen den Chips ist genau dieses: eine Ritzlinie mit einer Breite, die gerade ausreicht, um einen Wafer zum voneinander Trennen der Chips zu ritzen. Im Gegensatz dazu muß die in Richtung auf den Rand des Retikels liegende Ritzlinie die Ausrichtungsschlüssel für die Ausrichtung des Scheibenrepeaters enthalten. Die beiden Chips des Retikels sind zueinander selbstausgerichtet, jedoch muß dieser Cluster aus zwei Chips mit dem entsprechenden Bild auf dem Wafer exakt ausgerichtet werden. Die Ritzlinie um den Umkreis bzw. Umfang des Retikels kann daher eine andere Breite als die Ritzlinie in der Mitte des Retikels aufweisen.
  • Der Unterschied zwischen den Retikelausrichtungsschlüsseln und den Laserausrichtungsschlüsseln wird nun deutlich. Die Retikelausrichtungsschlüssel sind nur einmal pro Retikel erforderlich, doch die Laserausrichtungsschlüssel sind für jeden Chip erforderlich. Es ist absolut unmöglich, die Laserausrichtungsschlüssel in dem Ritzgitter anzuordnen, wenn das Ritzgitter in der Mitte des Retikels eine andere Breite als das Ritzgitter im Umfang des Retikels aufweist.
  • Im Stand der Technik gibt es zwei teure Wege zur Lösung des Problems. Erstens kann man das Ritzgitter in der Mitte des Retikels so breit machen wie das größere Gitter am Umfang des Retikels (das größer ist, da es die Retikelausrichtungsschlüssel enthält). Dadurch wird Siliziumfläche verschwendet, während das nachfolgend noch erläuterte Problem der Laserschlüsselkorrelation nicht gelöst wird. Zweitens könnte man die Ritzung am Rand (oder Umfang) des Retikels so ausbilden, daß sie einer sich vollständig herumerstreckenden Ritzlinie mit voller Breite entspricht, so daß beim schrittweisen ,Positionieren des Retikels eine eine volle Breite aufweisende Ritzlinie eine andere solche Ritzlinie berührt. Dieses Verfahren würde die Laserausrichtungsschlüssel zu dem Chip in Korrelation bringen, jedoch gäbe es an jeder Ecke aneinander angrenzende Schlüssel, von denen einer zum linken Chip und einer zum rechten Chip gehört, wobei es leicht passieren könnte, daß das automatische Ausrichtungssystem fälschlicherweise den einen Schlüssel für den anderen hält. Ein weiteres Problem bei letzterer Verfahrensweise besteht (wie oben) darin, daß zuviel Siliziumfläche verschwendet wird.
  • Da viele fortschrittliche Scheibenrepeater eine Ausrichtung von einer Stelle zur nächsten vornehmen, ist die Blindpositionierungsgenauigkeit recht schlecht und beträgt z. B. 3 um bei der Blindpositionierung von einem Retikelbild zum nächsten. Bei jedem Laserausrichtungsschlüssel-Plazierungsverfahren, bei dem die Ausrichtung in der rechten Ritzung des Retikels als linker Ausrichtungsschlüssel für den Chip auf der rechten Seite dient, handelt es sich bei der Laser- oder Prüfsondenausrichtungsgenauigkeit um die eingebaute Ungenauigkeit plus der Blindpositionierungsungenauigkeit des Scheibenrepeaters. Diese Gesamtungenauigkeit beeinträchtigt nicht nur die X- und Y- Versetzung, sondern auch das Vergrößerungsansprechen, und führt in den meisten Fällen dazu, daß die zu reparierende Schmelzverbindung verfehlt wird.
  • Ein System zum Steuern der Ausrichtung eines Laserstrahls zur exakten Belichtung von Verbindungsstellen auf einem Halbleiterchip ist in der JP 59-172741 beschrieben. Dieses Dokument beschreibt zwei auf dem Chip vorgesehene Ausrichtungsmarkierungen, die parallel zu den Ritzlinien des Chips verlaufende Bezugsränder aufweisen. Die beiden Ausrichtungsmarkierungen reichen jedoch nicht aus, um vollständige Information hinsichtlich der Ausrichtung des Laserstrahls, wie z. B. Versetzung, Rotation sowie X- und Y- Vergrößerung, zu schaffen.
  • In der US 4 406 949 ist die Verwendung von Targetbzw. Zielstrukturen für die Ausrichtung eines Laserstrahls beschrieben. Die Targetstrukturen befinden sich jedoch zwischen benachbarten Plättchen auf einem Wafer. Es kann daher eine Fehlausrichtung zwischen den Targetstrukturen und den Plättchen auftreten, die zu einer Fehlausrichtung des Laserstrahls führen würde.
  • Die vorstehend genannten Nachteile und Probleme bei Schlüsselsystemen des Standes der Technik werden durch das Schlüsselsystemmuster der Erfindung durch Plazieren einer Gruppe aus drei Sätzen von neuartigen Schlüsselmustern innerhalb der Chipfläche des Siliziums gelöst. Dies gestattet die Erzeugung der Schlüssel als Teil der Datenbasis für die Chipmasken.
  • Die Erfindung schafft daher ein System von Ausrichtungsschlüsseln auf jedem einer Mehrzahl von Halbleiterchips auf einem Wafer, wobei jeder der mehreren Halbleiterchips auf dem Wafer definiert ist durch einen Satz von vier Ritzlinien, die einen rechteckigen Umkreis um den Halbleiterchip bilden, wobei das System aufweist: eine erste Schlüsseleinrichtung, die auf jedem der Halbleiterchips innerhalb des Umkreises und relativ nahe bei einer ersten Ritzlinie der vier Ritzlinien angeordnet ist; sowie eine zweite Schlüsseleinrichtung, die auf jedem der Halbleiterchips innerhalb des Umkreises und relativ nahe bei einer zweiten Ritzlinie der vier Ritzlinien angeordnet ist, wobei die erste und die zweite Ritzlinie im wesentlichen parallel zueinander sind-und sich an einander gegenüberliegenden Randbereichen des Halbleiterchips befinden und jede Schlüsseleinrichtung dazu ausgelegt ist, Strahlung von einem Abtaststrahl zu reflektieren, gekennzeichnet durch eine dritte Schlüsseleinrichtung, die auf jedem der Halbleiterchips innerhalb des Umkreises und relativ nahe bei der ersten Ritzlinie angeordnet ist, wobei die erste und die dritte Schlüsseleinrichtung derart angeordnet sind, daß eine durch einen entsprechenden Bereich der ersten und der dritten Schlüsseleinrichtung gezogene gerade Linie im wesentlichen parallel zu der ersten Ritzlinie ist, und daß die erste, die zweite und die dritte Schlüsseleinrichtung je ein erstes Paar reflektierender, paralleler Streifen und ein zweites Paar reflektierender, paralleler Streifen umfassen, wobei das erste Paar paralleler Streifen parallel zu der ersten und der zweiten Ritzlinie ist und das zweite Paar paralleler Streifen rechtwinklig zu dem ersten Paar paralleler Streifen ist und jeder Streifen zwei Meßränder für die Detektion durch einen Abtaststrahl schafft.
  • Die Schlüsselmuster werden soweit wie möglich innerhalb der Chipfläche sowie so nahe wie möglich bei den Reparatur-Schmelzverbindungen plaziert. Diese Technik schafft eine 100%ige Korrelation zwischen den Laserausrichtungsschlüsseln und der Chipstruktur, ob es sich bei dieser Struktur nun um eine Laserreparatur- Schmelzverbindung oder um ein Bondverbindungsfläche handelt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Plazierung von Laserschlüsseln auf einem Halbleiterwafer innerhalb des Chipumkreises bzw. Chipumfangs.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Plazierung von Laserschlüsseln auf einem Halbleiterwafer innerhalb des Chipumkreises sowie so nahe wie möglich bei den Reparatur-Schmelzverbindungen auf dem Chip.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Plazierung von Laserschlüsseln auf einem Halbleiterwafer innerhalb des Chipumkreises und so nahe wie möglich bei den Reparatur-Schmelzverbindungen auf dem Chip sowie in der Anordnung derselben in Gruppen aus drei Sätzen von Schlüsseln zur Schaffung einer X-, einer Y- und einer Rotations-Versetzung sowie von X- und Y-Skalierinformation für einen Prüfsonden- oder Laserreparaturstrahl.
  • Die Erfindung ist nach Betrachtung der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen deutlicher zu verstehen. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Satz von Schlüsseln, die das verbesserte Schlüsselmuster der Erfindung bilden;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf ein einzelnes Paar von Schlüsselstreifen; und
  • Fig. 2A eine graphische Darstellung des elektrischen Ansprechens eines Laserprüfsondensystems, das mit der Position der Schlüsselstreifen der Fig. 2 koordiniert ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht eine bevorzugte Ausführungsform des Schlüsselmusters der Erfindung. Drei Sätze von Schlüsselmustern 10, 12, und 14 sind vorzugsweise in Form von Metallstreifen an relativ weit voneinander beabstandeten Stellen auf dem Chip sowie innerhalb des Chipumkreises (nicht gezeigt) angeordnet. (Fig. 1 ist selbstverständlich nicht maßstabsgetreu dargestellt, da die Muster 10, 12, 14 dann nicht mehr erkennbar wären.) Die Mustersätze 10, 12 und 14 sollten sich so nahe wie möglich bei Reparatur- Schmelzverbindungsstellen auf dem Chip befinden, um die maximal mögliche Genauigkeit beim automatischen Lokalisieren dieser Schmelzverbindungsstellen zu schaffen.
  • Innerhalb jedes Satzes von Schlüsselmustern 10, 12 und 14 gibt es vier Streifen, wie sie typischerweise bei den Bezugszeichen 16, 18, 20 und 22 dargestellt sind. Die Streifen 16 und 18 bilden ein vertikales paralleles Paar von Streifen, und die Streifen 20 und 22 bilden ein horizontales Paar von Streifen. Bei Bewegung 26 eines Lasersensors über ein Paar Schlüsselstreifen, z. B. 16 und 18, wie in Fig. 2 gezeigt, wird ein Signal 24 erzeugt, wie es in Fig. 2A dargestellt ist. Die Amplitude (auf der Abszisse 27 des Diagramms der Fig. 2A) des Signals 24 stellt die Intensität des reflektierten Lichts dar, und die Ordinate 29 stellt die Zeit (und den Raum) dar, welche der Strahl entlang der X-Achse zurückgelegt hat. Dasselbe Ergebnis ergibt sich gleichermaßen bei der Y-Achse.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die Längenabmessungen der Streifen 16 bis 22 ausreichend lang sind, um einer gewissen Fehlausrichtung des Lasersystems Rechnung zu tragen. Es spielt keine Rolle, ob der Laserstrahl die Streifen 16 und 18 auf der Linie 26 oder auf der Linie 28 kreuzt. Außerdem ist zu erkennen, daß dann, wenn die Linie 26 oder 28 nicht senkrecht zu den Streifen 26 und 18 ist, wie-dies bei der Linie 28A zu sehen ist, das System so weit selbstkorrigierend ist wie die tatsächliche Positionsgenauigkeit der Bestimmung der Stelle des X&sub0;-Punkts 31 auf der X-Achse. Die Berechnung des X&sub0;-Punkts 31 erfolgt unter Betrachtung der Zeit, zu der das Signal 24 einen Schwellenwertpegel 30 kreuzt (siehe Fig. 2A). Diese Zeiten lassen sich als X&sub1;, X&sub2;, X&sub3; und X&sub4; darstellen, wobei es sich in Wirklichkeit um räumliche Abstände handelt, die jedoch proportional zu der Kreuzungszeit sind, wenn man davon ausgeht, daß sich der Strahl mit einer konstanten Rate bewegt. Diese Berechnung sieht folgendermaßen aus:
  • X&sub0; = (X&sub1; + X&sub2; + X&sub3; + X&sub4;)/4 (1).
  • Die Gleichung (1) ergibt klar den Wert (oder die Position) von X&sub0;, selbst wenn der Schwellenwertpegel 30 nach oben oder unten variiert und z. B. auf den Pegel 30A sinkt. Wenn die Abtastbahn 26 oder 28 nicht rechtwinklig zu den Streifen 16 und 18 ist, wird diese Tatsache ebenfalls durch die Gleichung (1) automatisch korrigiert. Die Geometrien der Muster sind derart, daß diese automatischen Korrekturen in das System eingebaut sind.
  • Wenn zum Beispiel der Abtaststrahl die Steifen 16 und 18 in einem Winkel kreuzt, wie dies bei der Linie 28A gezeigt ist, ist die Zeit (und der Abstand) zwischen den Punkten 32 und 34 identisch mit der Zeit (und dem Abstand) zwischen den Punkten 36 und 38, wobei es sich bei den genannten Punkten um die Kreuzungspunkte handelt. Diese Fehler heben einander auf, und die Berechnung des Punkts 40 auf der Ordinatenlinie X&sub0; 31 ist immer noch genau.
  • Falls sich die Schwellenwertpegel-Linie 30 an die bei der Linie 30a liegende Stelle (oder an irgendeinen anderen plausiblen Pegel) verschieben sollte, und zwar aufgrund einer langfristigen Verschiebung bei Verstärkern oder aufgrund anderer Erscheinungen, bleibt das Ergebnis immer noch das gleiche: Die Genauigkeit der Lage von X&sub0; ist aufgrund der Symmetrie der Streifen sowie des Sensorsystems und seiner Schaltungen genauso exakt.
  • Die Schlüsselmusterstreifen werden zum Bestimmen der absoluten Position (innerhalb der Toleranzen des Systems) von Xa, Ya, Xb, Yb, Xc und Yc in Fig. 1 in derselben Weise, wie dies vorstehend in Gleichung (1) erläutert wurde, zum Bestimmen der absoluten Position von X&sub0; in Fig. 2 verwendet. Sobald diese absoluten Positionen erreicht sind, ist zu erkennen, daß sich auch andere nützliche Information ableiten läßt, und zwar: Positionsinformation Funktion (nachfolg. Punkt) Versetzung Theta (Rotation) X-Vergrößerung Y-Vergrößerung
  • 1. Xa und Ya lassen sich als grundlegender Koordinatenpunkt verwenden, von dem aus sich alle Punkte auf dem Chip festlegen lassen.
  • 2. Die Distanz Xb minus Xc sollte einer bekannten Größe entsprechen, wenn der Chip hinsichtlich seiner Rotationsstellung nicht versetzt ist, wobei diese Differenz jedoch größer ist als die bekannte Distanz, wenn der Chip aus einer "Quadrat"-Position verdreht wird.
  • 3. Der Wert von Xb minus Xa ist ein Maß für die X- Vergrößerung (Skalierung).
  • 4. Der Wert von Yc minus Ya (oder Yb) ist ein Maß für die Y-Vergrößerung (Skalierung), sobald Ya und Yb einander gleich gemacht sind oder sobald Ya mathematisch derart korrigiert ist, daß es Yb gleich ist.
  • Die Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes sowie weitere Ausführungsbeispiele ausführlich dargestellt und beschrieben worden, wobei es sich für den Fachmann jedoch versteht, daß verschiedene Modifikationen und Veränderungen der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der Prinzipien der Erfindung, wie sie vorstehend erläutert wurden, möglich sind, ohne daß man dabei den Rahmen der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, verläßt. Die beigefügten Ansprüche sollen somit alle solchen gleichartigen Variationen mitumfassen, die im Rahmen der Erfindung in ihrer beschriebenen Form möglich sind, ohne den Rahmen der Ansprüche zu verlassen.

Claims (4)

1. System von Ausrichtungsschlüsseln auf jedem einer Mehrzahl von Halbleiterchips auf einem Wafer, wobei jeder der mehreren Halbleiterchips auf dem Wafer definiert ist durch einen Satz von vier Ritzlinien, die einen rechteckigen Umkreis um den Halbleiterchip bilden, wobei das System aufweist:
eine erste Schlüsseleinrichtung (10), die auf jedem der Halbleiterchips innerhalb des Umkreises und relativ nahe bei einer ersten Ritzlinie der vier Ritzlinien angeordnet ist;
sowie eine zweite Schlüsseleinrichtung (14), die auf jedem der Halbleiterchips innerhalb des Umkreises und relativ nahe bei einer zweiten Ritzlinie der vier Ritzlinien angeordnet ist, wobei die erste und die zweite Ritzlinie im wesentlichen parallel zueinander sind und sich an einander gegenüberliegenden Randbereichen des Halbleiterchips befinden und jede Schlüsseleinrichtung dazu ausgelegt ist, Strahlung von einem Abtaststrahl zu reflektieren, gekennzeichnet durch eine dritte Schlüsseleinrichtung (12), die auf jedem der Halbleiterchips innerhalb des Umkreises und relativ nahe bei der ersten Ritzlinie angeordnet ist, wobei die erste und die dritte Schlüsseleinrichtung derart angeordnet sind, daß eine durch einen entsprechenden Bereich der ersten und der dritten Schlüsseleinrichtung gezogene gerade Linie im wesentlichen parallel zu der ersten Ritzlinie ist, und daß die erste, die zweite und die dritte Schlüsseleinrichtung je ein erstes Paar reflektierender, paralleler Streifen (20, 22) und ein zweites Paar reflektierender, paralleler Streifen (16, 18) umfassen, wobei das erste Paar paralleler Streifen parallel zu der ersten und der zweiten Ritzlinie ist und das zweite Paar paralleler Streifen rechtwinklig zu dem ersten Paar paralleler Streifen ist und jeder Streifen zwei Meßränder für die Detektion durch den Abtaststrahl schafft.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste (10) und die dritte (12) Schlüsseleinrichtung zwischen der ersten Ritzlinie und einer Vorrichtungsfläche auf jedem der mehreren Halbleiterchips befinden und sich die zweite Schlüsseleinrichtung (14) zwischen der zweiten Ritzlinie und der Vorrichtungsfläche auf jedem der mehreren Halbleiterchips befindet.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Paare von Streifen (16, 18; 20, 22) auf jedem der mehreren Halbleiterchips in Form einer Metallablagerung ausgebildet sind.
4. System nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei dem die parallelen Streifen jedes ersten (20, 22) und zweiten (16, 18) Paares dieselbe Breite aufweisen und mit einer vorbestimmten Distanz voneinander beabstandet sind.
DE86902664T 1985-04-08 1986-04-07 Kalibrierpunkte für die ausrichtung eines wafer-prüfkopfes. Expired - Fee Related DE3689140T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US72116685A 1985-04-08 1985-04-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3689140D1 DE3689140D1 (de) 1993-11-11
DE3689140T2 true DE3689140T2 (de) 1994-02-03

Family

ID=24896820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE86902664T Expired - Fee Related DE3689140T2 (de) 1985-04-08 1986-04-07 Kalibrierpunkte für die ausrichtung eines wafer-prüfkopfes.

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0220233B1 (de)
JP (1) JPS62502498A (de)
KR (1) KR910000607B1 (de)
BR (1) BR8606540A (de)
DE (1) DE3689140T2 (de)
WO (1) WO1986006176A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH02234085A (ja) * 1989-03-08 1990-09-17 Mitsubishi Electric Corp 半導体装置

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5010075A (de) * 1973-05-24 1975-02-01
JPS52101967A (en) * 1976-02-23 1977-08-26 Agency Of Ind Science & Technol Semiconductor device
US4521114A (en) * 1979-05-11 1985-06-04 Tre Semiconductor Equipment Corporation Single lens repeater
US4356223A (en) * 1980-02-28 1982-10-26 Nippon Electric Co., Ltd. Semiconductor device having a registration mark for use in an exposure technique for micro-fine working
US4419013A (en) * 1981-03-30 1983-12-06 Tre Semiconductor Equipment Corporation Phase contrast alignment system for a semiconductor manufacturing apparatus
US4406949A (en) * 1981-07-13 1983-09-27 Mostek Corporation Method and apparatus for aligning an integrated circuit
DE3318980C2 (de) * 1982-07-09 1986-09-18 Perkin-Elmer Censor Anstalt, Vaduz Vorrichtung zum Justieren beim Projektionskopieren von Masken
JPS59172741A (ja) * 1983-03-22 1984-09-29 Mitsubishi Electric Corp 半導体装置

Also Published As

Publication number Publication date
JPS62502498A (ja) 1987-09-24
BR8606540A (pt) 1987-08-04
DE3689140D1 (de) 1993-11-11
EP0220233B1 (de) 1993-10-06
WO1986006176A1 (en) 1986-10-23
KR910000607B1 (ko) 1991-01-28
KR880700273A (ko) 1988-02-22
JPH0548947B2 (de) 1993-07-22
EP0220233A1 (de) 1987-05-06
EP0220233A4 (de) 1988-11-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3342564C2 (de)
DE68929150T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
DE19825829C2 (de) Verfahren zur Bestimmung des Abstandes P einer Kante eines Strukturelementes auf einem Substrat
DE4210774B4 (de) Verfahren zum Ausrichten eines Halbleiterchips, der mit Hilfe eines Reparatursystems repariert werden soll, sowie Laser-Reparaturtarget zur Verwendung für dieses Verfahren
DE10133448A1 (de) Ausrichtungsverfahren und -vorrichtung zum Ausrichten eines Schneidmessers
DE10139755A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur gleichzeitigen Ausrichtungsfehlermessung für mehr als zwei Halbleitungs-Wafer-Schichten
DE112015001699T5 (de) Verfahren zum Bewerten des Verzugs eines Wafers und Verfahren zum Einordnen von Wafern
DE3879015T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur ueberfruefung von lochmaskenplatten.
EP1315975B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum prüfen von leiterplatten mit einem paralleltester
DE4221080A1 (de) Struktur und verfahren zum direkten eichen von justierungsmess-systemen fuer konkrete halbleiterwafer-prozesstopographie
DE69408114T2 (de) Anordnung zur direkten Elektronenstrahlschrift für ULSI Lithographie, mit einfacher Rotation- und Verstärkungseinstellung der angestrahlten Muster, und Elektronenstrahl-Direktschriftverfahren
DE102020114337A1 (de) Verfahren zum inspizieren von halbleiterwafern und system dafür
DE3342491A1 (de) Automatische vorrichtung zum herstellen oder pruefen von geraeten
DD219567A5 (de) Verfahren und geraet fuer die fehlerpruefung von uebertragungsmasken von leitungsmustern integrierter schaltungen
EP1087407B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Inspizieren eines Kernreaktor-Brennelements
EP0968637A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum vermessen einer einrichtung zur herstellung von elektrischen baugruppen
EP0003527A2 (de) Verfahren und Anordnung zur Fokussierung eines Ladungsträgerstrahls auf Halbleiterplättchen
DE4406674B4 (de) Verfahren zum Prüfen einer Elektrodenplatte
DE3689140T2 (de) Kalibrierpunkte für die ausrichtung eines wafer-prüfkopfes.
WO1999054785A1 (de) Verfahren zur messung der lage von strukturen auf einer maskenoberfläche
EP2050282A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kalibrieren einer elektronischen kamera
DE4234519A1 (de) Zellgroessen-untersuchungseinrichtung fuer eine nuklear-brennstoffanordnung
DE102017219217B4 (de) Masken für die Mikrolithographie, Verfahren zur Bestimmung von Kantenpositionen der Bilder der Strukturen einer derartigen Maske und System zur Durchführung eines derartigen Verfahrens
DE102007049103B4 (de) System zum Bestimmen der lagerichtigen Position einer Maske in einer Ablage einer Koordinaten-Messmaschine
DE3831086C1 (en) Method for determining the alignment of two regions formed in an integrated monolithic (semiconductor) circuit

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee