DE3687136T2 - Traegerwellen-rueckgewinnungssystem. - Google Patents

Traegerwellen-rueckgewinnungssystem.

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    • H04L27/227Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation
    • H04L27/2271Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation wherein the carrier recovery circuit uses only the demodulated signals
    • H04L27/2272Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation wherein the carrier recovery circuit uses only the demodulated signals using phase locked loops

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Trägerwellen-Rückgewinnungssystem und insbesondere ein Trägerwellen-Rückgewinnungssystem für ein ALOHA-Schlitzsystem.
  • In einem ALOHA-Schlitzsystem, das zu einer Familie von Zeitmultiplex-Kommunikationssystemen (TDMA-Kommunikationssystemen) gehört, werden Zeitschlitze mit jeweils vorherbestimmter Dauer im voraus aufgebaut, so daß mehrere Stationen unabhängig voneinander Signale unter Verwendung solcher Zeitschlitze in Bursts (Bündeln) übertragen können. Ein zum Empfangen der Bursts geeigneter Burstdemodulator ist zum burstweisen Rückgewinnen einer Referenzträgerwelle erforderlich, deren Frequenz mit einer Trägerwellenkomponente synchron ist. In einem solchen bekannten System wird eine Referenzträgerwelle gewöhnlich mittels einer Phasenverriegelungsschleife zurückgewonnen, die aus einem Phasenkomparator, einem Tiefpaßfilter und einem spannungsgesteuertem Oszillator (VCO) besteht, der mit einer Trägerkomponente eines Bursts phasenverriegelt ist. In einem Zeitschlitz, in dem kein Burst eingefügt ist, wird der VCO in einen selbsterregten Schwingungszustand versetzt, da die Ausgabe des Phasenkomparators verschwindet; im allgemeinen ist in diesem VCO-Zustand die Frequenzstabilität nicht groß. Dadurch tritt ein Problem auf, das darin besteht, daß im selbsterregten Schwingungszustand die Schwingungsfrequenz des VCO über einen beträchtlichen Bereich schwankt, was zu einer beträchtlichen Differenz zwischen einer Trägerkomponentenfrequenz und einer VCO- Schwingungsfrequenz, d. h. zu einem Anfangsfrequenzversatz, führt, wenn ein Burst mit der Trägerkomponentenfrequenz eingefügt wird. Da ein Anfangsfrequenzversatz die Abstimmzeit einer Phasenverriegelungsschleife bestimmt, wird durch einen großen Anfangsfrequenzversatz die Abstimmzeit unverhältnismäßig lang und gestaltet den Betrieb der Phasenverriegelungsschleife selbst instabil.
  • Die US-A-4 466 108 beschreibt eine Trägerrückgewinnungsschaltung, die ein schnelles Intrittziehen ermöglicht und für die Trägersynchronisation keine Präambel benötigt. Für die Funktion der Frequenzsynchronisation und die Funktion der Phasenkorrektur sind getrennte Schaltungen vorgesehen. Die Vorrichtung sieht einen Referenzträger vor, der dieselbe Frequenz wie die empfangene Übertragung, aber eine willkürliche Phase hat und eine pseudokohärente Demodulationsschaltung veranlaßt, den Referenzträger auf die Frequenz des Empfangsburstträgers abzustimmen. Anschließend werden die Quadraturausgaben des pseudokohärenten Demodulators abgetastet und die Abtastmuster gespeichert. Durch Speichern einer ausreichenden Anzahl von Mustern kann die aus dem eigentlichen Nachrichtenburst zu gewinnende Trägerphase abgeschätzt werden. Danach wird die Trägerphasenabschätzung für eine kohärente Detektion unter Verwendung einer verzögerten Folge der Abtastmuster des Demodulators verwendet.
  • ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist im beigefügten Anspruch 1 definiert, auf den nunmehr Bezug genommen werden sollte. Vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Nachstehend werden zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben. Kurz gesagt, weist die erste Ausführungsform der Erfindung ein Trägerwellen-Rückgewinnungssystem zum Rückgewinnen einer Referenzträgerwelle aus jeder Burstträgerwelle auf, die nacheinander in Bursts in einem Zeitraum eingefügt werden, der gleich einem vorbestimmten Zeitraum oder einem ganzzahligen Vielfachen des vorbestimmten Zeitraums und nicht immer konstant ist, wobei die Burstträgerwellen jeweils nicht länger als der vorbestimmte Zeitraum sind. Das System weist auf: einen Phasenkomparator zum Phasenvergleichen jeder Burstträgerwelle mit der Referenzträgerwelle, um ein Fehlersignal zu erzeugen, eine Mittelwertgeneratorschaltung zum Erzeugen von Mittelwerten der Fehlersignale, die zu den zuvor eingefügten Burstträgerwellen zugehörig sind und zum Speichern eines resultierenden Mittelwerts, einen Addierer zum Addieren des Fehlersignals und des in der Mittelwertgeneratorschaltung gespeicherten Mittelwerts und einen Oszillator zum Steuern einer Schwingungsfrequenz als Reaktion auf eine Ausgabe des Addierers, um die Referenzträgerwelle zu erzeugen.
  • Die zweite Ausführungsform der Erfindung weist wiederum ein Trägerwellen-Rückgewinnungssystem zum Rückgewinnen einer Referenzträgerwelle aus jeder Burstträgerwelle mittels einer Phasenverriegelungsschleife auf, die nacheinander in Bursts in einem Zeitraum eingefügt werden, der gleich einem vorbestimmten Zeitraum oder einem ganzzahligen Vielfachen des vorbestimmten Zeitraums und nicht immer konstant ist, wobei die Burstträgerwellen jeweils nicht länger als der vorbestimmte Zeitraum sind. Das System weist auf: einen Oszillator, dessen Schwingungsfrequenz durch ein Steuersignal gesteuert wird, einen Phasenkomparator zum Phasenvergleichen einer Ausgabe des Oszillators mit der Burstträgerwelle, um ein Fehlersignal zu erzeugen, eine Mittelwertgeneratorschaltung zum Bestimmen des Mittelwerts der Steuersignale, die zu den zuvor eingefügten Burstsignalen zugehörig sind, aus Maximal- und Minimalwerten der Steuersignale und zum Speichern des Mittelwerts sowie einen Addierer zum Addieren des Fehlersignals und des in der Mittelwertgeneratorschaltung gespeicherten Mittelwerts und zum Erzeugen einer resultierenden Summe als Steuersignal. Der Oszillator, der Addierer und der Phasenkomparator bilden eine Phasenverriegelungsschleife, so daß bei hergestellter Synchronität zwischen Oszillatorausgabe und Phase der Burstträgerwelle die Ausgabe zur Referenzträgerwelle wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachstehend werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trägerwellen-Rückgewinnungssystems;
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
  • Fig. 3 eine Impulsübersicht zur Darstellung einer Beziehung zwischen dem Burstfeststellungssignal und dem Empfangssignal gemäß der Ausführungsform von Fig. 2.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Fig. 1 der Zeichnungen stellt ein allgemein durch die Bezugszahl 10 bezeichnetes Trägerwellen-Rückgewinnungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung dar. Wie gezeigt ist, weist das System 10 einen Phasenkomparator 12 zum Phasenvergleichen eines Burstträgerwellensignals S1 mit einem Referenzträgerwellensignal S2 von einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 20 auf. Das Vergleichsergebnis wird vom Phasenkomparator 12 zu einem Tiefpaßfilter (LPF) 14 geführt, das anschließend eine Niederfrequenzkomponente der Ausgabe des Phasenkomparators 12 als ein Fehlersignal S3 erzeugt. Eine mit strichpunktierten Linien dargestellte Mittelwertgeneratorschaltung 16 empfängt ein VCO-Steuersignal S4 und ein Rücksetzsignal S5 und erzeugt ihrerseits ein gemitteltes Signal S6. Das Fehlersignal S3 und das gemittelte Signal S6 werden zu einem Addierer 18 geführt, der das VCO-Steuersignal S4 erzeugt, wobei die Ausgabe S4 des Addierers 18 zum VCO 20 geführt wird. Ein UND-Gatter 22 dient zur Gattersteuerung eines Schlitztaktsignals S7 als Reaktion auf ein Burstfeststellungssignal S8 und gibt dieses als Rücksetzsignal S5 aus.
  • Die Mittelwertgeneratorschaltung 16 weist auf: einen Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) 24 zum Umwandeln des VCO-Steuersignals S4 in ein Digitalsignal, ein Register 26 zum Speichern einer Ausgabe des A/D-Wandlers 24, die zum Zeitpunkt des Einfügens des Rücksetzsignals S5 auftrat, sowie Multiplizierer 29 und 30 zum Multiplizieren von im Register 26 gespeicherten Daten bzw. von in einem weiteren Register 28 gespeicherten Daten mit einem Koeffizientsignal C, das einen Koeffizienten von 0,5 darstellt. Ferner weist die Schaltung 16 einen Addierer 32 zum Addieren der durch die Multiplizierer 29 und 30 ausgegebenen Produkte auf. Das Register 28 speichert die Ausgabe des Addierers 32, die zum Zeitpunkt des Einfügens des Rücksetzsignals S5 auftrat, und ein Digital/Analog-Wandler (D/A-Wandler) 34 wandelt die Ausgabe des Addierers 32 in das gemittelte Signal S6 um, das ein Analogsignal ist.
  • Nachfolgend wird der Betrieb des Trägerrückgewinnungssystems 10 mit dem vorstehend dargestellten Aufbau beschrieben.
  • Das Burstträgerwellensignal S1 ist eine burstartige Trägerwellenkomponente, die aus einem eingefügten Burst durch ein Costa-Schleifenverfahren oder ein anderes bekanntes Trägerwellen-Trennverfahren extrahiert wurde. In einem Zeitschlitz, in dem ein Burst eingefügt ist, wird das Signal S1 durch den Phasenkomparator 12 mit dem durch den VCO 20 ausgegebenen Referenzträgerwellensignal S2 verglichen, und das Vergleichsergebnis wird als Fehlersignal S3 über das LPF 14 ausgegeben. Das Burstfeststellungssignal S8 ist ein Signal, das dann erscheint, wenn ein eingefügter Burst sicher empfangen und ein eindeutiges Wort aus dem Burst detektiert wurde. Das Schlitztaktsignal S7 ist ein Signal mit einer konstanten, den Schlitztakt darstellenden Periode. Das Signal S7 wird durch das UND-Gatter 22 als Reaktion auf das Signal S8 gattergesteuert. Somit erzeugt das UND-Gatter 22 das Rücksetzsignal S5 immer dann, wenn ein Burst sicher empfangen wird.
  • Zunächst wird der Betrieb der Mittelwertgeneratorschaltung 16 beschrieben. Zum Zeitpunkt des Einfügens eines neuen Bursts ist ein VCO-Steuersignal S4, das zum zuvor eingefügten Burst gehört, im Register 26 über den A/D-Wandler 24 zwischengespeichert. Es wird nunmehr angenommen, daß der Wert des im Register 26 zwischengespeicherten VCO-Steuersignals S4 Vn-1 und der im Register 28 zu diesem Zeitpunkt zwischengespeicherte Wert ist. Wenn der neu eingefügte Burst sicher empfangen wurde, erzeugt das UND-Gatter 22 ein Rücksetzsignal S5 mit dem Ergebnis, daß der Inhalt des Registers 26 aktualisiert wird und ein Steuersignal S4 für diesen Zeitpunkt wird, d. h. ein durch den A/D-Wandler 24 ausgegebener Wert Vn. Gleichzeitig wird der Inhalt des Registers 28 aktualisiert und wird . Infolge der Operationen des Multiplizierers 29 und Addierers 32 ist Vn ein arithmetisches Mittel von Vn-1 und . Folglich stellt bis zum sicheren Empfang des nächstens Bursts die Ausgabe des Addierers 32 einen Mittelwert der Digitalwerte der Steuersignale S4 dar, die durch den A/D-Wandler 24 ausgegeben werden, wobei eines dem jeweils zuvor empfangenen Burst zugeordnet wird und wobei vor der Mittelwerterzeugung ein späterer Burst eine größere Gewichtung als ein länger zurückliegender Burst erhält. Die Ausgabe des Addierers 32 wird durch den D/A-Wandler 34 verarbeitet und wird zu einem gemittelten Analogsignal S6. Auf die gleiche zuvor beschriebene Weise stellt das gemittelte Signal S6 einen Mittelwert von Fehlersignalen S3 dar, der zwischen den Maximal- und Minimalwerten von Steuersignalen S4 liegt, die jeweils den einzelnen Bursts zugeordnet sind.
  • Die Schwingungsfrequenz des VCO 20 wird durch eine Summe des Fehlersignals S3 und des gemittelten Signals S6 gesteuert. In einem Zeitschlitz mit Burst wird der VCO 20 durch die mit dem Burstträgerwellensignal S1 in der Phase zu verriegelnde Summe so gesteuert, daß die Frequenz des Referenzträgerwellensignals S2 mit der des Trägerwellensignals S1 zusammenfällt. In einem Zeitschlitz ohne Burst tritt das Signal S1 und damit auch das Signal S3 nicht auf, so daß der VCO 20, zu dem nur das gemittelte Signal S6 geführt wird, mit einer Frequenz schwingt, die dem gemittelten Signal S6 entspricht, d. h., mit einer Durchschnittsfrequenz von Trägerwellenkomponenten von Bursts, die zuvor eingefügt wurden.
  • Nachstehend soll nunmehr ein Fall angenommen werden, bei dem ein Tiefpaßfilter oder ein Phasenkomparator verwendet wird, durch den das Fehlersignal S3 bei Fehlen des Burstträgerwellensignals S1 unendlich wird. In einem solchen Fall wird das Tiefpaßfilter durch ein Vorhersagesignal S9 für die Burstankunft ausgeschaltet, was dazu führt, daß das VCO-Steuersignal S4 mit dem gemittelten Signal S6 übereinstimmt. Der Anfangsfrequenzversatz zur Zeit des Einfügens stellt eine Differenz zwischen einer gemittelten Frequenz von Trägerwellenkomponenten von zuvor empfangenen Bursts und einer Frequenz von Trägerwellenkomponenten von neu eingefügten Bursts dar und ist folglich kleiner als der größte der zu den Bursts zugehörigen Trägerwellenfrequenzfehler. Da in einem Zeitschlitz ohne Burst der Trägerwellenfrequenzfehler jedes Bursts wesentlich kleiner als die Schwankung der Schwingungsfrequenz im selbsterregten VCO-Schwingungszustand ist, wird der Anfangsfrequenzversatz in dieser speziellen Ausführungsform vernachlässigbar klein.
  • Die Mittelwertgeneratorschaltung 16 wurde zwar mit einer digitalen Signalverarbeitung aufgezeigt und beschrieben; sie kann jedoch auch so aufgebaut sein, daß sie eine analoge Signalverarbeitung durchführt, wodurch der A/D-Wandler 24 und der D/A-Wandler 34 entfallen können.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, kann die Trägerwellen- Rückgewinnungsschaltung gemäß dieser speziellen Ausführungsform schnell und stabil arbeiten, da sie in einem Zeitschlitz ohne Burst den Anfangsfrequenzversatz sehr klein hält, indem sie die Schwingungsfrequenz einer Oszillatoreinrichtung so steuert, daß sie einem Mittelwert von Trägerwellensignalen von zuvor empfangenen Bursts entspricht.
  • Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Das allgemein mit 40 bezeichnete Trägerwellen-Rückgewinnungssystem weist auf: einen Phasenkomparator 42 zum Phasenvergleichen eines Burstträgerwellensignals S10 mit einem VCO-Ausgabesignal S11, ein LPF 44 zum Erzeugen einer Niederfrequenzkomponente einer Ausgabe des Phasenkomparators 42 als ein Fehlersignal S12, einen A/D- Wandler 46 zum Umwandeln eines analogen VCO-Steuersignals S13 in ein Digitalsignal S14, einen Maximumdetektor 48 und einen Minimumdetektor 50 zum Detektieren eines Maximal- bzw. Minimalwerts ankommender Bursts aus dem Digitalsignal S14, eine Mittelwertgeneratorschaltung 52 zum Erzeugen eines Mittelwerts aus den Ausgaben S15 und S16 der Detektoren 48 und 50, einen D/A-Wandler 54 zum Umwandeln eines Ausgabesignals S17 der Mittelwertgeneratorschaltung 52 in ein gemitteltes Analogsignal S18, einen Addierer 56 zum Addieren des Fehlersignals S12 und des gemittelten Signals S18 sowie einen VCO 58.
  • Im Betrieb vergleicht der Phasenkomparator 42 die Phase eines Burstträgerwellensignals S10 mit einem VCO-Ausgabesignal S11. Ist ein Burst eingefügt, wird das Vergleichsergebnis über das LPF 44 geführt und wird ein Fehlersignal S12, das über den Addierer 56 geführt wird, den VCO 58 steuert und damit eine Phasenverriegelungsschleife herstellt. Ein Burstfeststellungssignal S19 ist ein Signal, das z. B. bei Detektion eines eindeutigen Worts erscheint, das gewöhnlich zusammen mit einem Burst empfangen wird. Eine Impulsübersicht in Fig. 3 zeigt eine Beziehung zwischen dem Signal S19 und dem Empfangssignal. Bei jeder positiven Flanke des Burstfeststellungssignals S19 führen die Detektoren 48 und 50 nachfolgend zu beschreibende Aktualisierungsoperationen durch.
  • Das VCO-Steuersignal S13 wird durch den A/D-Wandler 46 in ein Digitalsignal umgewandelt und anschließend zum Maximumdetektor 48 und Minimumdetektor 50 geführt. Ist das Eingabesignal S14 größer als das Ausgabesignal S17, ersetzt der Maximumdetektor 48 das Ausgabesignal durch das Eingabesignal. Dies erfolgt nur, wenn ein Burst detektiert wird. Andererseits ersetzt der Minimumdetektor 50 das Eingabesignal S14 durch das Ausgabesignal S16, wenn ersteres kleiner als letzteres ist. Auch dies erfolgt nur, wenn ein Burst detektiert wird.
  • Da das Digitalsignal S14 dem VCO-Steuersignal S13 entspricht, kann die Ausgabefrequenz des VCO 58 auf der Grundlage der Modulationsempfindlichkeit (Hertz je Volt) des VCO 58 bestimmt werden. Das Signal S15 stellt ein VCO- Steuersignal S13 dar, das zur Frequenz eines eingefügten Bursts mit der höchsten Frequenz zugehörig ist, während das Signal S16 ein VCO-Steuersignal S13 darstellt, das zur Frequenz eines eingefügten Bursts mit der niedrigsten Frequenz zugehörig ist. Daraus folgt, daß das Signal S17, d. h. der Mittelwert der durch die Mittelwertgeneratorschaltung 52 erzeugten Signale S15 und S16, dem VCO-Steuersignal S13 entspricht, das seinerseits einer Durchschnittsfrequenz aus der niedrigsten und höchsten Frequenz eines Empfangsburstsignals entspricht. Das Durchschnittsfrequenzsignal S17 wird durch den D/A-Wandler 54 in ein Analogsignal umgewandelt und dient als gemitteltes Steuersignal S18.
  • Das Steuersignal S20 spielt eine entscheidende Rolle beim Rücksetzen des Maximumdetektors 48 und Minimumdetektors 50 in einen Anfangszustand und beim Beherrschen von langfristigen Frequenzschwankungen, die auf dem Übertragungskanal auftreten können. Wenn sich z. B. die Signalfrequenz des eingefügten Bursts infolge der Schwankung einer Schwingungsfrequenz einer Satellitenrelaisstation zu einem höheren Wert verschoben hat, wird der Minimumdetektor nicht mehr aktualisiert; unter diesen Bedingungen müssen die Detektoren 48 und 50 durch das Steuersignal S20 langfristig initialisiert werden. Das Steuersignal 21 dient zum Ausschalten des LPF 44, kurz bevor ein vorbestimmter Burst empfangen werden soll, so daß die Frequenz des VCO-Ausgabesignals S11 konstant einen Mittelwert der Maximal- und Minimalfrequenz von Bursts darstellen kann.
  • Zu beachten ist, daß der aus dem A/D-Wandler 46, dem Maximumdetektor 48, dem Minimumdetektor 50, der Mittelwertgeneratorschaltung 52 und dem D/A-Wandler 54 bestehende Schaltungsaufbau gemäß Fig. 2 so abgeändert werden kann, daß Signale analog verarbeitet werden, wobei in diesem Fall der A/D-Wandler 46 und der D/A-Wandler 54 entfallen können.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, arbeitet das Trägerwellen-Rückgewinnungssystem gemäß dieser speziellen Ausführungsform schnell und stabil, da eine VCO-Frequenz so gesteuert wird, daß sie einer Durchschnittsfrequenz aus einer höchsten und niedrigsten Frequenz eines eingefügten Burstsignals zum Zeitpunkt des anfänglichen Intrittziehens entspricht.
  • Dem Fachmann dürften anhand der Lehre der offenbarten Erfindung verschiedene Abwandlungen möglich sein, ohne von deren Schutzumfang abzuweichen.

Claims (6)

1. Trägerwellen-Rückgewinnungssystem zum Rückgewinnen einer Referenzträgerwelle aus jedem der Trägerwellenbündel, die in einigen,aber nicht allen von aufeinanderfolgenden Bündelperioden auftreten, mit: einem gesteuerten Oszillator (20; 58), der eine Referenzträgerwelle erzeugt, Phasenkomparatoreinrichtungen (12, 14; 42, 44), die auf die Trägerwellenbündel und die Referenzträgerwelle ansprechen, um ein Fehlersignal zu erzeugen und Steuereinrichtungen, die auf das Fehlersignal ansprechen, um ein Steuersignal für den Oszillator zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen einen Mittelwertgeneratorschaltkreis (16; 48, 50, 52), der ein gemitteltes Fehlersignal erzeugt, und einen Addierschaltkreis (18; 56) aufweisen, der das gemittelte Fehlersignal und das Fehlersignal addiert, um das Steuersignal zu erzeugen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwertgeneratorschaltkreis (16) das gemittelte Fehlersignal als den Mittelwert aus dem gegenwärtigen Steuersignal und einem gespeicherten (28), früheren Wert des Steuersignals erzeugt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwertgeneratorschaltkreis (16) aufweist: einen Analog/Digital-Wandler (24), der das gegenwärtige Steuersignal in einen digitalen Wert umwandelt, ein erstes Register, das diesen digitalen Wert speichert, ein zweites Register (28), das den früheren Wert des Steuersignals speichert, Multiplizier- und Addiereinrichtungen (29, 30, 32), die auf die Inhalte der ersten und zweiten Register ansprechen, um ein digitales, gemittelte Fehlersignal zu erzeugen, einen Digital/Analog-Wandler (34), der auf das digitale gemittelte Fehlersignal anspricht, um das gemittelte Fehlersignal zur Verfügung zu stellen, das dem Addierschaltkreis (18) zugeführt wird, und eine Einrichtung (22), die auf eine Signalbündelfeststellung anspricht, um neue Werte in das erste und zweite Register einzutakten.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwertgeneratorschaltkreis (48, 50, 52) das gemittelte Fehlersignal als den Mittelwert aus gespeicherten Maximal- und Minimalwerten des Steuersignals erzeugt.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwertgeneratorsschaltkreis aufweist: einen Analog/Digital-Wandler (46), der das gegenwärtige Steuersignal in einen digitalen Wert umwandelt, Maximum- und Minimumdetektorschaltkreise (48, 50), die die Maximal- und Minimalwerte speichern und auf eine Signalbündelfeststellung ansprechen, um diese Werte zu aktualisieren, wenn das Steuersignal einen neuen Maximal- oder Minimalwert darstellt, einen Schaltkreis (52), der ein digitales gemitteltes Fehlersignal aus den Werten, die in den Maximum- und Minimumdetektorschaltkreis gespeichert sind, zur Verfügung stellt, und einen Digital/Analog-Wandler (54), der auf das digitale gemittelte Fehlersignal anspricht, um das gemittelte Fehlersignal zur Verfügung zu stellen, das an den Addierschaltkreis (56) angelegt wird.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Phasenkomparatoreinrichtungen (12, 14; 42, 44) einen Phasenkomparator (12; 42) aufweisen, dem ein Tiefpaßfilter (14; 44) nachgeschaltet ist, mit Einrichtungen (S9, S21), um den Filter als Reaktion auf ein Signalbündelvorhersage-Signal auszuschalten.
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