DE3686701T2

DE3686701T2 - Haarstabilisator.

Info

Publication number: DE3686701T2
Application number: DE8686116130T
Authority: DE
Inventors: Frederick J Penna; Walter P Smith
Original assignee: Estee Lauder Inc
Current assignee: Estee Lauder Inc
Priority date: 1985-11-22
Filing date: 1986-11-21
Publication date: 1993-03-11
Anticipated expiration: 2006-11-22
Also published as: JPS62126112A; EP0223257A3; ATE80281T1; JPH0772121B2; AU6538186A; US4786493A; EP0223257B1; CA1272958A; EP0223257A2; ES2043599T3; AU589079B2; DE3686701D1

Description

Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Schutz oder zur Stabilisierung von Haar gegen UV-Licht und ein Verfahren zum Schützen und Stabilisieren von Haar von solchen Schäden, umfassend die Anwendung einer wirksamen Menge des Mittels auf das Haar.
Haar besteht im wesentlichen aus bestimmten Polypeptidketten, die durch Disulfidbindungen zusammengehalten werden, die benachbarte Polypeptidketten verbinden. Diese Bindungen, die aus zwei Cysteinaminosäureresten an den benachbarten Keratinpolypeptiden gebildet werden, verleihen dem Haar seine mechanische Festigkeit und Dehnfähigkeit. Wird das Haar der Sonne ausgesetzt, so muß mit dem Brechen dieser Disulfidbindungen hauptsächlich an der äußeren Oberfläche des Haares gerechnet werden, einschließlich der Haaroberhäutchen. Das Ergebnis sind Steifheit und Sprödigkeit des Haares bei trockenem Wetter und Kräuseln des Haares bei feuchtem Wetter. Ein weiteres Ergebnis ist auch der Verlust von Farbe und Glanz des Haares. Zusätzlich verursacht das Brechen der Disulfidbindungen des Keratins, daß eine Schutzschicht des Haares zusammenbricht, was dazu führt, daß wichtige Bestandteile des Haares aus dem Haar beim Waschen extrahiert werden.
Durch Sonneneinwirkung entstehende Schäden am Haar konnten durch die Verwendung von Sonnenschutz gesteuert werden, die beim Aufbringen auf das Haar ultraviolettes Licht absorbieren, das sonst durch das Haar selber absorbiert werden würde. Sonnenschutz enthaltende Mittel neigen jedoch dazu, sehr ölig zu sein, mit dem Ergebnis, daß sie typischerweise nicht in ästhetischer Hinsicht Anklang finden. Darüber hinaus sind viele im Handel erhältliche Sonnenschutzmittel nicht wirksam als Schutz des Haares gegenüber ultraviolettem Sonnenlicht. Beispielsweise wird eine Formulierung von p-Aminobenzoesäure (PABA), auf das Haar gegeben, die im allgemeinen nur etwa 45 % der einfallenden UVB ultravioletten Strahlung und praktisch keine Strahlung in der UVA- Region absorbiert.
In der EP-A-0 193 932 ist ein Sonnenschutzmittel beschrieben, das eine wirksame Menge eines mit Wasser mischbaren Sonnenschutzmittels umfaßt, das in einer Schaum-Grundlage oder Konzentrat enthalten ist. Die Schaum-Grundlage oder das Konzentrat umfassen ein kationisches Tensid, das auf das Haar anspricht, und einen nicht-ionischen Filmbildner, der, in Kombination mit einem nicht-ionischen Tensid, einen Schaum in dem Mittel bildet und bei der Anwendung auf das Haar eine Schicht darauf bildet. Dieses Mittel schützt das Haar vom Bleichen durch Sonnenlicht.
In der FR-A-2 287 899 sind Superoxiddismutaseenzyme beschrieben, die in hygienischen und kosmetischen Mitteln und zum Schutz von Keratin-Substanzen verwendet werden können.
In der DE-A-2 141 764 sind Mittel beschrieben für eine anhaltende strukturelle Änderung von Sklero-Proteinen, insbesondere von menschlichem Haar. Solche Mittel enthalten NADH- oder NADPH-abhängige Proteindisulfidereduktasen und Wasserstoffdonatoren, und können zusätzlich NAD- oder NADP- abhängige Dehydrogenase enthalten. Diese Mittel werden zum Reduzieren der Cystinbrücken des Haares in einer Weise verwendet, die weniger belastend für die Kopfhaut ist.
In der US-A-3 285 818 sind neue kosmetische Präparate beschrieben, die Panthetin enthalten, welche Präparate die Eigenschaften von menschlicher Haut und menschlichem Haar günstig beeinflussen.
In der US-A-2 377 188 ist eine Filterzubereitung gegen Sonnenstrahlen zur Verhinderung von Sonnenbrand auf der menschlichen Haut beschrieben. Das Präparat enthält einen Luft-sensiblen Filter, wie Hydrochinon, und einen Oxidationshemmer in Form einer reduzierenden Verbindung, wie Laevo- und Dextro-Ascorbinsäure, Araboascorbinsäure, Glucono-Ascorbinsäure, das Monoacetonderivat der 1-Ascorbinsäure und ihre Alkali- und Erdalkalimetallsalze.
Archiv für dermatologische Forschung, Bd. 248, Nr. 3 (1983), S. 210-208, befaßt sich mit den Photo-schützenden Eigenschaften einer Reihe von Chemikalien, von denen bekannt ist, daß sie gegen Röntgen-Strahlen schützen. In einem ersten Satz von Versuchen werden rote Blutkörperchen und in einem zweiten Satz von Versuchen Zellen von Candida Albicans einer UV-Bestrahlung in Gegenwart von verschiedenen photosensibilisierenden und verschiedenen Schutzmitteln ausgesetzt. Während einige Verbindungen die Photohämolyse der roten Blutkörperchen verhindern, schützen nur wenige Verbindungen gegen die Wachstumshemmung der Candida-albicans-Zellen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zum Schutz oder zur Stabilisierung von Haar gegen Schäden, die durch Uv-Licht verursacht werden, und ein Verfahren zum Schützen und Stabilisieren von Haar vor UV-Licht durch Aufbringen des Mittels auf das Haar. Das Mittel umfaßt:
(a) eine erste Komponente, die entweder ein Material mit Superoxiddismutase-Aktivität (z. B. ein Leberglycogenextrakt oder Superoxiddismutase selbst), Ascorbinsäure, Cytochrom C, Gemische von Nicotinamid-Dehydrogenase (NADH) und Lactat-Dehydrogenase (LDH), Harnsäure, Harnsäuresalze (z. B. ein Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammoniumsalze der Harnsäure) oder deren Gemische ist;
(b) eine zweite Komponente, die entweder Mannit, Catalase oder Gemische davon ist; und
(c) eine dritte Komponente, die entweder Cysteamin, ein Disulfid, ein Thiol oder Gemische davon ist, wobei das Disulfid und das Thiol jeweils ein Molekulargewicht von mindestens etwa 100 besitzen.
Das in unserer Erfindung verwendete Disulfid und Thiol haben vorzugsweise ein Molekulargewicht von etwa 100 und etwa 1500. Wir nehmen an, daß bei der Verwendung das Disulfid oder Thiol oder deren Gemisch in das Haar absorbiert werden, wo sie UV-Licht absorbieren, das sonst von den Cysteinresten des Keratins im Haar absorbiert werden würde. Wir nehmen ferner an, daß das Disulfid oder Thiol oder deren Gemisch mit Superoxidanionen und Singlett-Sauerstoff reagieren, die im Haar als Ergebnis der UV-Licht-Absorption des Haares gebildet werden. Würde eine solche Reaktion nicht stattfinden, so würden die Superoxidanionen und der Singlett-Sauerstoff andererseits die Cysteinreste des Keratins im Haar oxidieren.
Die erste Komponente des erfindungsgemäßen Mittels umfaßt vorzugsweise ein Material, das entweder ein Material mit Superoxiddismutase-Aktivität, Ascorbinsäure oder Cytochrom C ist. Besonders bevorzugt wird ein Material mit Superoxiddismutase-Aktivität oder ein Gemisch aus einem Material mit Superoxiddismutase-Aktivität und einem oder mehreren der Materialien, die vorstehend in Abschnitt (a) aufgeführt sind, als erste Komponente unserer Erfindung verwendet. Werden Gemische von NADH und LDH in unserer ersten Komponente verwendet, so umfaßt das Gemisch vorzugsweise etwa gleiche Gewichtsteile jeder Komponente.
Die zweite Komponente unseres Mittels ist vorzugsweise Mannit.
Bevorzugte Stoffe in der dritten Komponente unseres Mittels sind entweder Cysteamin, Pantethin, Pantethinpalmitat, Thiooctansäure, oxidiertes Glutathion (auch als wie N,N-{Dithiobis [1-[(carboxymethyl)carbamoyl]-ethylen]}, Diglutamin oder Glutathiondisulfid bezeichnet) oder deren Gemische. Besonders bevorzugt umfaßt die dritte Komponente Pantethin oder Cysteamin oder Gemische davon.
Vier besonders bevorzugte Mittel der Erfindung umfassen:
(1) ein Material mit Superoxiddismutase-Aktivität (besonders bevorzugt Superoxiddismutase), Mannit und Cysteamin;
(2) ein Material aus Superoxiddismutase-Aktivität (besonders bevorzugt Superoxiddismutase), Mannit und Pantethin;
(3) Ascorbinsäure, Mannit und Pantethin; und
(4) Ascorbinsäue, Mannit und Cysteamin.
Die vorstehend beschriebenen drei Komponenten des Mittels unserer Erfindung werden bevorzugt auf das Haar in Form eines Gemisches mit anderen Bestandteilen zum Behandeln von Haar aufgebracht. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung in Form eines Shampoo, eines Haarverbesserers oder eines Haarwachstummittels vorliegen. Die drei unsere Erfindung umfassenden Komponenten machen vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung aus, die auf das Haar gegeben wird, wobei der Rest einen Träger (der einen Duftstoff enthalten kann), aktive Bestandteile zum Behandeln des Haares oder beide umfaßt.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung verringert in einem wesentlichen Ausmaß den Schaden, der durch Uv-Licht auf dem Haar bewirkt wird. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung behebt auch in zumindestens einigem Ausmaß den Schaden am Haar, der bereits von UV-Licht verursacht worden sein kann.
Im allgemeinen sollten die in dem Mittel der Erfindung verwendeten Bestandteile geeignet sein für kosmetische Verwendung und sollten verträglich sein, wenn sie in einer bestimmten Zusammensetzung zusammen verwendet werden.
Eine Anzahl von im Handel erhältlichen Stoffen mit Superoxiddismutase-Aktivität kann in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Superoxiddismutase mit einer Aktivität von 3000 Einheiten pro mg Protein ist im Handel erhältlich von der Sigma Chemical Company. Ein anderes geeignetes Material ist Glycogen LR, ein Leber-Glycogenextrakt mit einer Superoxiddisinutase-Aktivität ähnlich der oder größer als 5000 Einheiten pro mg Protein, die von der CenterChem, Inc. vertrieben wird. Superoxiddismutase-Produkte werden auch durch Secol Inc. vertrieben.
Eine Alternative zur Superoxiddismutase als erste Komponente unserer Erfindung ist Cytochrome C. Cytochrome C (mehr als 90 Gew.-% Reinheit) ist im Handel erhältlich von der Sigma Chemical Company.
Bezüglich der zweiten erfindungsgemäßen Komponente, sind Katalase (mit einer Aktivität größer als 2000 Einheiten pro mg Protein) und Mannit im Handel erhältlich von der Sigma Chemical Company.
Eine Anzahl von im Handel erhältlichen Materialien können als dritte Komponente der vorliegenden Zusammensetzung verwendet werden. Insbesondere sind Cysteamin, Pantethin, Thiooctansäure und oxidiertes Glutathion im Handel erhältlich von Sigma Chemical Company ebenso wie Panthethinpalmitat von der Daiichi Pure Chemical Company.
Bevorzugte Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen 0,1 bis 10 Gew.-Teile der ersten Komponente, 0,02 bis 1 Gew.-Teil der zweiten Komponente, 0,01 bis 1 Gew.-Teil der dritten Komponente und 0 bis 99,87 Gew.-Teile eines kosmetisch verträglichen Trägerstoffes.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen umfaßt die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung 0,5 bis 10 Gew.- Teile der ersten Komponente, 0,1 bis 1 Gew.-Teil der zweiten Komponente, 0,05 bis 1 Gew.-Teil der dritten Komponente und bis zu 98,3 Gew.-Teile eines kosmetisch verträglichen Trägerstoffes.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auf das Haar einmal am Tag oder mehr oder weniger oft als einmal am Tag aufgebracht werden. Faktoren wie die Länge der Zeit, die außer Haus verbracht werden, die Jahreszeit, der Zustand des Haares, usw., bestimmt die Häufigkeit der Anwendung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung auf das Haar.
Die nachfolgenden nicht einschränkenden Beispiele erläutern verschiedene Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung.

Beispiele

Beispiel 1

Shampoo

Gew. -Teile
Wasser 52,5
Ammoniumlaurylsulfat 40,0
Cocamid DEA 3,0
Glycogen LR 0,5
Mannit 3,0
Cysteamin 1,0
Die vorstehend aufgeführten Bestandteile werden bei 60ºC vermischt und der pH-Wert mit Natronlauge und Salzsäure auf 5,5 eingestellt. Das Mischen wird fortgesetzt, bis eine gleichförmige Dicke erhalten wurde.

Beispiel 2

Haarpflegemittel-Emulsion

Phase A Gew. -Teile
Stearinsäureglycerinester 5,0
Mineralöl 4,0
Quaternium-33 (Lanoquat® 50 von der Emery Industries, Inc.) 3,0
Polyethylenglykol 30-Castoröl (Croda, Inc.) 2,5
Stearamidopropyl-dimethylaminlactat 2,5
Isopropylmyristat 1,5
Cetearylpalmitat 0,8
Phase B Gew.-Teile
hydrolysiertes tierisches Protein 1,8
Glycogen® LR 0,5
Mannit 2,0
Pantethin 1,0
Magnesiumaluminiumsilikat 1,0
deionisiertes Wasser 74,2
Phenoxyethanol (Konservierungsmittel) 0,7
Die Phase A wird durch Vermischen ihrer Bestandteile und anschließendes Erhitzen des Gemisches auf 75º, bis das ganze Gemisch flüssig ist, hergestellt. Phase B wird hergestellt durch Vermischen der Bestandteile. Phase B wird dann zu Phase A gegeben und bei etwa 60ºC vermischt. Das Vermischen wird fortgesetzt, bis eine zufriedenstellende Emulsion erreicht wird.

Beispiel 3

Haarformungs-Gel

Gew. -Teile
Carbopol® 940 0,2
Glycogen® LR 0,5
Mannit 3,0
Pantethin 0,1
Cysteamin 1,0
Wasser 96,2
Das Carbopol® 940 (ein Verdickungsmittel, vertrieben von B. F. Goodrich Co.) wurde in Wasser unter Mischen gelöst. Die anderen Bestandteile wurden dazugegeben. Der pH- Wert des Gemisches wurde durch tropfenweise Zugabe von NaOH auf 7,0 gebracht. Das Vermischen wurde fortgesetzt, bis das Gel homogen war.

Beispiel 4

Haarpflegemittel

Gew.-Teile
Stearyl-dimethylbenzylammoniumchlorid 2, 0 (20 Gew.-% Lösung in Wasser)
Polyguaternium® 11 2,0 (20 Gew.-% Lösung in Wasser) (G.A.F., Inc.)
Isostearylalkohol 1,0
Duftstoff 0,3
SDA-40-Alkohol (denaturiertes Ethanol) 40,0 (Steppan Chemical Company)
Wasser 49,1
Isoceteth® 20 (ICI Americas) 1,0
Glycogen® LR 0,5
Mannit 3,0
Cysteamin HCL 0,5
Panthethin 0,5
Simethicon® (Dow Corning, Inc.) 0,1
Das Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, Polyquaterminum® 11, Isostearylalkohol und der Duftstoff werden zu dem SDA-40-Alkohol unter Rühren gegeben, bis das Gemisch homogen war, wobei das Gemisch A erhalten wurde.
Das Isoceteth® 20 wurde bei 50ºC geschmolzen und dann unter Mischen zum Wasser gegeben, wobei das Gemisch B entstand. Das Mischen wurde fortgesetzt, bis das Gemisch homogen war. Das Gemisch B wurde dann zum Gemisch A gegeben.
Anschließend wurden Glycogen® LR, Mannit, Cysteamin HCl und Pantethin auf einmal unter Rühren zu den vereinten Gemischen A und B gegeben. Das Mischen wurde fortgesetzt, bis das Gemisch homogen war. Anschließend wurde mit Simethicon® versetzt und das Mischen fortgeführt, bis das Gemisch homogen war.
Das Gemisch wurde dann zum Füllen einer Spraydose verwendet. Die Spraydose wurde dann mit Isobutan unter Druck gebracht, wobei 60 Gew.-Teile Isobutan für 40 Gew.-Teile der vorstehend genannten Mischung verwendet wurden.
Falls erwünscht, kann anstelle der Verwendung einer unter Druck stehenden Dose wie vorstehend beschrieben, das Haarpflegemittel dieses Beispiels auch aus einer Flasche auf die Hand gegeben und dann mit der Hand auf das Haar aufgebracht werden. Alternativ kann es durch Versprühen mit einer Pumpe aufgebracht werden.

Claims

1. Mittel zum Schutz oder zur Stabilisierung von Haar gegen Schäden, die dadurch verursacht werden, daß es UV-Licht ausgesetzt ist, wobei das Mittel umfaßt:

(a) eine erste Komponente, die entweder ein Material mit Superoxiddismutase-Aktivität, Ascorbinsäure, Cytochrom C, Gemische von Nicotinamid-Dehydrogenase und Lactat-Dehydrogenase, Harnsäure, Harnsäurederivate oder Gemische davon umfaßt;

(b) eine zweite Komponente, die entweder Mannit, Katalase oder Gemische davon umfaßt, und

(c) eine dritte Komponente, die entweder Cysteamin, ein Disulfid, ein Thiol oder Gemische davon umfaßt, wobei das Disulfid und das Thiol jeweils ein Molekulargewicht von mindestens etwa 100 besitzen.

2. Mittel nach Anspruch 1, wobei die erste Komponente entweder ein Material mit Superoxiddismutase-Aktivität, Ascorbinsäure, Cytochrome C oder Gemische davon umfaßt.

3. Mittel nach Anspruch 1, wobei die zweite Komponente Mannit ist.

4. Mittel nach Anspruch 1, wobei die dritte Komponente entweder Pantethin, Pantethinpalmitat, Thiooctansäure, oxidiertes Glutathion oder Gemische davon umfaßt.

5. Mittel nach Anspruch 1, wobei die dritte Komponente entweder Pantethin oder Gemische von Pantethin und Cysteamin umfaßt.

6. Mittel nach Anspruch 1, umfassend 0,1 bis 10 Gew.-Teile der ersten Komponente, 0,02 bis 1 Gew.-Teil der zweiten Komponente, 0,01 bis 1 Gew.-Teil der dritten Komponente und 0 bis 99,87 Gew.-Teile eines kosmetisch verträglichen Trägers.

7. Mittel nach Anspruch 6, wobei die erste Komponente ein Material mit Superoxiddismutase-Aktivität, Ascorbinsäure, Cytochrom C oder Gemische davon umfaßt, die zweite Komponente Mannit ist und die dritte Komponente Pantethin, Pantethinpalmitat, Thiooctansäure, oxidiertes Glutathion, Gemische davon oder Gemische davon mit Cysteamin umfaßt.

8. Mittel nach Anspruch 6, wobei das Mittel 0,5 bis 10 Gew.-Teile der ersten Komponente umfaßt.

9. Mittel nach Anspruch 7, wobei die erste Komponente ein Material mit Superoxiddismutase-Aktivität und die dritte Komponente Pantethin ist.

10. Mittel nach Anspruch 7, wobei die erste Komponente ein Material mit Superoxiddismutase-Aktivität und die dritte Komponente Cysteamin ist.

11. Mittel nach Anspruch 7, wobei die erste Komponente Ascorbinsäure und die dritte Komponente Pantethin ist.

12. Mittel nach Anspruch 7, wobei die erste Komponente Ascorbinsäure und die dritte Komponente Cysteamin ist.

13. Verfahren zur Stabilisierung von Haar gegen ultraviolettes Licht, umfassend die Behandlung des Haares mit einer wirksamen Menge des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 12.