DE367561C - Reissfeder

Info

Reißfeder. Die in der Zeichnung dargestellte Erfindung stellt eine Neuerung dar, die man an Stelle der Reißfeder und zugleich als Zeichenfeder für gleichmäßig starke Striche verwenden kann. Der Vorteil beim Benutzen dieser Feder ist der, daß wenig Tusche gebraucht wird und demzufolge die Striche schnell trocknen. Die Feder kann für verschiedene Strichbreiten von etwa 1/2 mm, bis 5 mm und mehr hergestellt werden, so daß man jederzeit in der Lage ist, durch Auswechseln der Federn in der gewünschten Breite zu zeichnen. Sie erscheint besonders für den Schul- und Bürogebrauch geeignet, da die Anschaffungskosten gering sind.
Die Zeichnung stellt in Abb. i den Federschenkel dar, der zum besseren Festhalten der Tusche durchbrochen ist, in Abb.2 den Federschenkel, der an der Schiene entlanggeführt wird; Abb.3 zeigt die Feder im Gebrauch, Abb. 4 die Verbreiterung der Spitze. Mit a ist der Schenkel bezeichnet, der mit dem flachen Ansatz b ausgerüstet ist; d ist der durchlochte aufschiebbare Schenkel. Letzterer wird durch umgebogene Lappen e am Schenkel a befestigt. Zum Gebrauche der Reißfeder wird der Raum zwischen den beiden Schenkeln a und d mit Tusche gefüllt und der Ansatz b ebenfalls mit Tusche benetzt. Dann ist die Feder zum, Gebrauch fertig.

PATENTANSPRUCH: Reißfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (a) der beiden gleich großen, lanzettförmigen Schenkel nach Art einer Schreibfeder, jedoch ohne Längsspalt, ausgebildet ist und einen winkelig angebogenen flachen Ansatz (b) hat und der andere (d) zum besseren Festhalten der Flüssigkeit durchlochte Schenkel auf den ersteren Schenkel aufschiebbar ist.