DE367040C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen

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DE367040C
DE367040C DEH86741D DEH0086741D DE367040C DE 367040 C DE367040 C DE 367040C DE H86741 D DEH86741 D DE H86741D DE H0086741 D DEH0086741 D DE H0086741D DE 367040 C DE367040 C DE 367040C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/14Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/81Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers having central axial inflow and substantially radial outflow

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen derjenigen Art, bei welcher die Förderung des Flüssigkeitsstromes in Kanälen mittels Zentrifugalkraftwirkung bewirkt wird. Die bekannten Mischvorrichtungen für spezifisch verschieden schwere Flüssigkeinen oder für Flüssigkeiten und Gase weisen winklig zueinander verlaufende Kanäle auf, eine wirksame Durchmischung in diesen ist aber dadurch verhindert, daß die Stromrichtung, wenn auch winklig abgelenkt, doch in im wesentlichen gleichen Sinne erfolgt, so daß der Flüssigkeitsstrom nicht gehemmt wird Erfindungsgemäß erfolgt eine solche Hemmung dadurch, daß die Stromrichtung jäh gewechselt wird und die Teilchen gezwungen werden, sich innig miteinander zu vermengen.
  • Eine zur Aus. führung des Verfahrens dienende Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. I ist ein lotrechter Achsialschnitt, Abb. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 2.
  • Abb. 3 zeigt einen lotrechten Achsialschnitt einer zweiten Ausfübrungsform.
  • Abb 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3.
  • Mit Bezug auf Abb. 1 und 2 ist 19 ein kegelstumpfförmiger Drehkörper mit unten gelegener breiterer Basis, in dessen achsial verlaufendem Gewinde 28 die Drehachse befestigt wird. Der Drehkörper 19 wird in die zu emulgierende Flüssigkeit nicht weit von deren Spiegel eingetaueht. Im Körper 19 ist eine konzentrische Reihe von Kanalpaaren 27', 26 vorgesehen, welche aufeinander unter einem geringeren Winkel als go0 einmünden.
  • Die Kanäle 27 sind kürzer als die Kanäle 26, die bis zur Grundfläche des Körpers 19 verlaufen, während die Kanäle 27 von dem inneren, nach unten offenen Hohlraum 25 des Körpers 19 aus nach oben gehen. Die der Drehachse näher gelegenen Eintrittsstellen der Flüssigkeit zu den Kanälen 27 sind in bezug auf die von der Drehachse entfernteren Austrittsstellen aus den Kanälen 26 höher gelegen. Von den Einmündungsstellen der Kanäle 27, 26 aufeinander verläuft je ein Kanal nach aufwärts, welcher an der oberen Fläche 22 des Körpers 19 ausmündet. Am Rande der breiteren Basis des Kegelstumpfes 19 ist ein nach abwärts vorspringender Ringflansch 23 vorgesehen, welcher in größerer Entfernung von der Drehachse verläuft als die Austrittsstelle der Kanäle 26. Es wird so eine lotreehte Ringfläche 24 gebildet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Bei sehr schneller Umdrehung des Drehkörpers 19 wird die Flüssigkeit im Behälter infolge der Gestalt des Körpers 19 derart in Drehung versetzt, daß ihr Spiegel eine konkave Oberfläche annimmt, wodurch die Fläche 22 des Körpers freigelegt wird und Luftzutritt zu den Kanälen 26 erfolgen kann. Die in den Kanälen 27, 26 vorhandene Flüssigkeit gerät nun durch die Wirkung der Zentrifugalkraft in Strömung, wobei der Eintritt in die Kanäle 27 dadurch erleichtert wird, daß die beiden Kanäle 27, 26 je eines Kanalpaares wie ein Heber wirken. Es erfolgt eine sehr innige Durchmischung der Teilchen untereinander und mit der von oben zuströmenden Luft in den engen Kanälen, hauptsächlich an den Stellen, wo die Kanäle 27 und 26 aufeinander einmünden, da der Strom zu einem jähen Richtungswechsel gezwungen wird. Die Luft wird durch Saugwirkung nachgezogen und mit der Flüssigkeit vermischt.
  • Der herausgeschleuderte Flüssigkeitsstrom trifft beim Austritt aus dem Kanal 26 auf die Ringfläche 24 auf und prallt hier zurück, wodurch die Durchmischung noch energischer wird.
  • Die Ausführungsform gemäß Abb. 3, 4 unterscheidet sich von der obigen nur dadurch, daß die Kanäle 27, 26 einen sehr spitzen Winkel miteinander bilden.
  • Die Feinheit der Emulsion wird gesteigert, wenn man den Kanälen einen sehr geringen Durchmesser gibt. Im oberen Teil des Behälters kann Vakuum aufrechterhalten werden, wenn Luft nicht zur Emulsion gelangen soll.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Emulsionen durch Förderung des Flüssigkeitsstromes in Kanälen mittels Zentrifugalkraftwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch wenigstens zwei enge Kanäle gefördert wird, welche unter einem solchen Winkel aufeinander einmünden, daß eine Umkehrung der Stromrichtung eintritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrom außer der Zentrifugalkraftwirkting noch der Heberwirkung ausgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die-Flüssigkeit in einem Behälter derart in Drehung versetzt wird, daß der Flüssigkeitsspiegel eine konkave Oberfläche annimmt und dabei Luft oder Gas aus dem oberen Teil des Behälters zur Einmündungsstelle der Kanäle aufeinander gelangen kann.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Drehachse nähere Eintrittsstelle der Flüssigkeit in bezug auf die von der Achse entfernte Austrittsstelle höher gelegen ist, und daß der kürzere Eintrittskanal (27) vonda nach aufwärts und der längere Austrittskanal (26) nach abwärts verläuft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem kegelstumpfförmigen, mit einem inneren Hohlraum (25) versehenen Drehkörper (I9) mit unten gelegener breiterer Basis eine konzentrische Reihe von unter spitzem bis höchstens rechtem Winkel zueinander geneigten Kanälen (27, 26) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch ß und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande der Kegelstumpfbasis ein abwärts vorspringender Ringflansch (23) angeordnet ist, welcher in größerer Entfernung von der Drehachse verläuft als die Austrittsstelle des Kanals oder der Kanäle (26).
DEH86741D 1919-11-24 1921-08-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen Expired DE367040C (de)

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DEH86741D Expired DE367040C (de) 1919-11-24 1921-08-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Emulsionen

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FR (1) FR367040A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2730390A1 (de) * 1977-07-06 1979-01-11 Horst Plate Mischkopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2730390A1 (de) * 1977-07-06 1979-01-11 Horst Plate Mischkopf

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Publication number Publication date
FR367040A (fr) 1906-10-18

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