DE366051C

DE366051C - Long drive device for fertilizer spreaders

Info

Publication number: DE366051C
Application number: DED38478D
Authority: DE
Original assignee: THOMAS DUERMEIER
Current assignee: THOMAS DUERMEIER
Priority date: 1920-10-23
Filing date: 1920-10-23
Publication date: 1922-12-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Langfahrvorrichtung für Düngerstreumaschinen und bezweckt, derartige Langfahrvorrichtungen derart zu gestalten, daß die Umstellung von der einen Fahrart auf die andere ohne Umstecken der Seitenräder des Düngerstreukastens auf einfache, leichte und rasche Weise vorgenommen werden kann.The invention relates to a long travel device for fertilizer spreaders and aims to design such long-driving devices in such a way that the changeover from one type of driving to the other without having to plug in the side wheels of the fertilizer box in a simple, easy and quick way can be.

Hierzu werden erfindungsgemäß in sonst bekannter Weise mit ihren Achsen schwenkbare Seitenräder benutzt und diese zum Langfahren an die eine Längsseite des mit zwei rechtwinkelig zueinander benutzbaren Deichselianschlüssen versehenen Düngerstreukastens herangeschwenkt und der letztere mit einem Gegenseitenrad! versehen, das in dem Längsseitengabelanschluß lagert und zugleich den Deichselträger während des Streiuens bilden kann. Von den beiden an die Längsseite des Düngerkastens heranschwenkbaren Seitenrädern ist das eine zwangläufig mit dem Stirnseitenhebelanschluß verbunden, so daß es beim Langfahren das lenkbare Vorderrad bildet.For this purpose, according to the invention, their axes are pivotable in an otherwise known manner Side wheels used and these for long driving on one long side of the with two At right angles to each other usable drawbar connections provided fertilizer litter box swiveled in and the latter with an opposite side wheel! provided that in the long side fork connection and at the same time form the drawbar carrier during the streaking can. From the two side wheels that can be swiveled to the long side of the fertilizer box is the one inevitably connected to the front side lever connection, so that when Long driving forms the steerable front wheel.

In der Zeichnung ist eine solche Kunsto. dgl. Düngerstreumaschine durch Abb. 1 in einer Draufsicht dargestellt. Die Abb. 2 zeigt die eine und die Abb. 3 die andere Stirnansicht. Die Abb·. 4 zeigt noch die Anordnung des mittleren; Stützrades in einer Seitenansicht. There is such an art in the drawing. Like fertilizer spreader through Fig. 1 in shown in a top view. Fig. 2 shows one and Fig. 3 the other end view. The fig. 4 still shows the arrangement of the middle one; Support wheel in a side view.

α ist der längliche, während des Düngerstreuens quer zur Fahrtrichtung liegende Düngerstreiukasten. b und c sind die beiden seitlichen Laufräder, die während des Dünger- α is the elongated fertilizer box lying transversely to the direction of travel during fertilizer spreading. b and c are the two side running wheels, which during the fertilizer

streuens quer zur Längsachse des Düngerstreukastens stehen, d ist der mittlere gabelförmige Deichselanschluß, an welchen die Deichsel während des Düngerstreuens angeschlossen wird." An diesen Deichselanschluß d ist ein Stützrad e zweckmäßig abnehmbar angeschlossen, das während des Düngerstreuens abgenommen oder zum Tragen der Deichsel und damit zum Entlasten der Tiere benutzt ίο werden kann. Die beiden Seitenräder b und c sind mit ihren Achsen / bei g bzw. h mittels Schwenkarme i bzw. k an dem Untergestell des Wagens um 90⁰ schwenkbar angeordnet, so daß sie aus der in Abb. 1 mit vollen Linien *5 gezeichneten Stellung in die gestrichelt gezeichnete Stellung b_± bzw. C₁ geschwenkt werden können. Dabei kommen sie auf die eine \yagenlängsseite in eine parallele Ebene zur Längsachse des Düngerstreukastens zu liegen. Bei dieser Stellung b_t und C₁ der Räder b, c muß das Stützrad e an den Deichselanschluß d angeschlossen werden, um einen Stützpunkt für die andere Wagenseite zu gewinnen.' Das Stützrad e bildet in diesem Fall somit ein drittes Laufrad, das auf der anderen Längswagenseite liegt. In dieser Stellung b_v C₁ und C₁ der Räder b, c und e wird die Düngerstreumaschine auf der Straße befördert. Sie nimmt dabei nicht mehr als eine normale Wagenbreite ein, gleichviel wie lang auch der Düngerstreukasten ist.scattering angles are to the longitudinal axis of the fertilizer spreader box D "is the mean forked drawbar connector, is at which the drawbar connected during fertilizer scattering. These drawbar terminal d is a support wheel e connected advantageously detachable, which decreased during the fertilizer scattering or for supporting the drawbar and to relieve the animals used can be ίο. b the two side gears and c with their axes / arranged in g and h by means of pivot arms i and k to the underframe of the carriage 90 ⁰ pivotable so that it is made in Fig. 1 with full lines * 5 can be swiveled into the dashed position b _± or C _1. They come to lie on one longitudinal side in a plane parallel to the longitudinal axis of the fertilizer box. In this position b _t and C ₁ of the wheels b, c , the support wheel e must be connected to the drawbar connection d in order to gain a support point for the other side of the wagon. ' In this case, the support wheel e forms a third wheel, which is on the other side of the longitudinal wagon.In this position b _v C ₁ and C _{1 of} the wheels b, c and e , the fertilizer spreader is transported on the road a normal wagon width, no matter how long the fertilizer box is.

Die beiden Schwenkarme i und k sind je mit einem Handhebel I bzw. m versehen und laufen mit diesen je unter einer segmentförmigen Stellschiene η bzw. 0, an welchen die Räder b und c in der zum Düngerstreuen dienenden, in Abb. 1 mit vollen Linien gezeichneten Stellung festgestellt werden können. Die Feststellung erfolgt dabei je mittels eines Steckstiftes o¹ bzw. p, der durch korrespondierende Löcher q bzw. r der Stellschiene η bzw. 0 und der Handhebel I bzw. m greift. Das kleinere Rad b dient beim Fahren auf der Straße als lenkbares Vorderrad, mit welchem die Deichsel verbunden wird. Zum Anschluß derselben ist der Handhebel I mit einem Zapfen ,? versehen, über welchen die Deichsel mit einer Öse geschoben werden kann. Zum Tragen der Deichsel ist mit dem Handhebel I ein Stützarm t gelenkig verbunden, der bei Nichtgebrauch nach oben zurückgeklappt werden kann. Die Verbindung des Stützarmes t mit der Deichsel 11 erfolgt mittels des Zugscheitnagels ν und eines Splintes w, der durch einen oberen Schlitz des Zugscheitnagels gesteckt wird.The two swivel arms i and k are each provided with a hand lever I or m and each run with these under a segment-shaped adjusting rail η and 0, on which the wheels b and c in the one used for fertilizer spreading, in Fig. 1 with full lines position drawn can be determined. The fixing takes place in each case by means of a plug pin o ¹ or p, which engages through corresponding holes q or r of the adjusting rail η or 0 and the hand lever I or m . When driving on the road, the smaller wheel b serves as a steerable front wheel to which the drawbar is connected. To connect the same is the hand lever I with a pin,? provided, over which the drawbar can be pushed with an eyelet. To carry the drawbar, a support arm t is articulated with the hand lever I and can be folded back up when not in use. The connection of the support arm t to the drawbar 11 takes place by means of the pulling nail ν and a split pin w, which is inserted through an upper slot of the pulling nail.

Das größere Rad c, welches beim Fahren auf der Straße das rückwärtige Laufrad bil- i det, wird auch in seiner Stellung C₁ mittels des Steckstiftes p an der Stellschiene 0 festgestellt. Hierzu ist die letztere mit einem zweiten Stelloch χ versehen.The larger wheel c, which forms the rear wheel when driving on the road, is also _{fixed in its position C 1} by means of the pin p on the adjusting rail 0 . For this purpose, the latter is provided with a second hole χ .

Mit dem größeren Rad c kann auch der Zahnradantrieb y, 2 für die Bewegung des Düngerstreiuorgans verbunden sein. Das Düngerstreuorgan besteht nach der Zeichnung für Kiunstdüngerstreumaschinen aus einer Förderwalze 2, die sich über die Länge des Düngerstreukastens erstreckt und mit dem Antriebsrad ζ mittels einer auslösbaren Kupplung 3 verbindbar ist. Die Auslösung der zweckmäßig gefederten Kupplung 3 erfolgt mittels eines Handhebels 4. Das mit dem größeren Laufrad c verbundene Zahn rady gelangt mit dem Zahnrad # selbsttätig in Verbindung, sobald das Laufrad c aus der Stellung c¹ in die Stellung c geschwenkt wird. The gear drive y, 2 for the movement of the fertilizer spreading element can also be connected to the larger wheel c. According to the drawing, the fertilizer spreading element for artificial fertilizer spreaders consists of a conveyor roller 2 which extends over the length of the fertilizer box and can be connected to the drive wheel ζ by means of a releasable coupling 3. Triggering the appropriate sprung clutch 3 is effected by means of a hand lever 4. The associated gear c with the larger impeller wheel engages with the gear y # automatically in connection as soon as the impeller from the position c c ¹ in the position of being pivoted c.

Der Förder walze 2 gegenüber ist der Förderkasten α mit einstellbaren Klappen oder Zungen 5 versehen, welche je nach ihrer Einstellung den Düngerauswurfschlitz verbreitern oder verengern lassen. Damit kann die Düngerstreumaschine auf verschiedene Düngersorten eingestellt werden. Die Einstellung der Klappen 5 erfolgt zweckmäßig mittels Stellschrauben 6. Gegebenenfalls können die Klappen bzw. deren Stellorgane noch derart federnd beeinflußt sein, daß sie sich selbsttätig weiter zu öffnen vermögen für den Fall, daß sich in der Düngerstreumasse Steine o. dgl. feste Körper befinden und diese in den Düngerstreuschlitz des Düngerstreukastens gelangen. Die Düngerstreuwalze 2 wird zweckmäßig abnehmbar mit dem Düngerstreukasten verbunden, so daß sowohl der letztere als auch die Düngerstreuwalze selbst leicht und gründlich gereinigt werden kann.The conveyor roller 2 opposite the conveyor box α is provided with adjustable flaps or tongues 5, which can widen or narrow the fertilizer ejection slot depending on their setting. This means that the fertilizer spreader can be set to different types of fertilizer. The adjustment of the flaps 5 is conveniently done by means of adjusting screws 6. If necessary, the flaps or their actuators can be resiliently influenced in such a way that they are able to open further automatically in the event that there are stones or the like solid in the fertilizer litter and these get into the fertilizer slot of the fertilizer box. The fertilizer roller 2 is conveniently detachably connected to the fertilizer box so that both the latter and the fertilizer roller itself can be cleaned easily and thoroughly.

Claims

Patent claim:

Long-travel device for fertilizer spreading machines, characterized in that the two side wheels (b, c) which are located transversely to the longitudinal axis of the fertilizer box and are pivotably arranged with their axes (/) in an otherwise known manner for. Long drive to one long side of the fertilizer box no, which is provided with two drawbar connections that can be used at right angles to each other (? And d), and carry the latter together with an opposite side wheel (a) that is mounted in the long side fork connection (d) and at the same time the drawbar carrier during spreading can form.

1 sheet of drawings.