DE365753C

DE365753C - Safety coupling for metal working presses, stamping etc.

Info

Publication number: DE365753C
Application number: DES53269D
Authority: DE
Original assignee: Borel Profil SA Des Atel
Current assignee: Borel Profil SA Des Atel
Priority date: 1918-11-02
Filing date: 1920-06-06
Publication date: 1922-12-21

Description

Sicherheitskupplung für IKetalibearbeitungspressen, Stanzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitskupplung für Metallbearbeitungspressen, Stanzen usw., bei denen zur Erzielung des zur Gestaltung des Werkstückes benötigten Druckes die Arbeitswelle zeitweise mit einem Schwungrad gekuppelt.wird, und sie besteht darin, Mittel- zu. schaffen, -die nach Bewegung des Antriebsgliedes zwecks Ingangsetzung der Maschine jeweilig nur einen einzigen Prelldruck hervorzubringen gestatten. Mit anderen Worten, der Arbeiter soll, um einen weiteren PreBdruck hervorzubringen, das Antriebsglied erneut bedienen.Safety coupling for ICetali processing presses, punching The invention refers to a safety coupling for metalworking presses, punching etc., where to achieve the pressure required to design the workpiece the output shaft is temporarily coupled with a flywheel, and it exists in, mean to. create, -the after movement of the drive member for the purpose of starting allow the machine to produce only a single bounce pressure in each case. With In other words, the worker should, in order to produce another pressure, operate the drive link again.

Dieses - Ziel wird dadurch erreicht,-' daB gleichzeitig und selbsttätig mit der Bedienung des Antriebsgliedes die Kupplung -der Arbeitswelle mit dem Schwungrad erfolgt, und ein Organ in den Bereich eines am Schwungrad vorgesehenen Anschlages gerät, unter dessen Einwirkung es in eine die Entkupplung herbeiführende Lage umgestellt wird. Daraus ist also klar, daß, weil ja das Schwungrad bei einem vollen Umlauf auf das Organ einwirken muß, auch nur die Kupplung während dieses einen Umlaufes bestehen bleiben kann, um nach Erreichung des vollen Umlaufes entkuppelt zu werden. Dem Arbeiter bleibt sonach nichts anderes übrig, als der gestelten Aufgabe entsprechend zur Erzielung eines weiteren Preßdruckes erneut das Antriebsglied in Bewegung zu setzen.This - goal is achieved by - 'thatB simultaneously and automatically with the operation of the drive element the coupling of the working shaft takes place with the flywheel, and an organ in the area of a provided on the flywheel Stop device, under the influence of which it is in a decoupling causing Position is changed. So it is clear from this that, because yes, the flywheel is in one full circulation must act on the organ, even only the clutch during this one cycle can remain in order to be uncoupled after reaching the full cycle to become. The worker has no choice but to undertake the task at hand accordingly to achieve a further pressing pressure again the drive member in To set movement.

Die Erfindung soll bei den bekannten Kupplungen Anwendung finden, bei denen ein zwischen Arbeitswelle und Schwungrad befindlicher Keil mit langer Nase seitlich vorsteht, die durch Auftreffen auf einen Anschlag beim Umlauf der Arbeitswelle eine Drehung des Keiles herbeiführt und dadurch eine Entkupplung zwischen Arbeitswelle und Schwungrad bewirkt, während eine hierbei durch die Zurückhaltung der :Nase gespannte Feder bei Freigabe der Nase deren Rückbewegung und dadurch die Kupplung zwischen Antriebswelle und Schwungrad zur Folge hat.The invention is intended to be used in the known clutches, where there is a long wedge between the output shaft and the flywheel The nose protrudes laterally by hitting a stop when rotating the Working shaft causes a rotation of the wedge and thereby a decoupling between Working shaft and flywheel effects while one doing this by reluctance the: nose tensioned spring when releasing the nose its return movement and thereby the Coupling between the drive shaft and the flywheel.

Der Erfindung hat ferner die Aufgabe zu Grunde gelegen, möglichst einfache Mittel ausfindig zu machen, um das gesteckte Ziel zu erreichen. In Erfüllung dieser gestellten Bedingung wird als das die Kupplung regelnde Organ ein Sternrad benutzt, dessen Arme nacheinander durch das Antriebsglied in die Kupplungslage (durch Freigabe der Bahn für die Keilnase) und durch den obenerwähnten am Schwungrad vorgesehenen Anschlag hinterher in die Entkupplungslage (durch Sperrung der Bahn für die Keilnase) gebracht werden.The invention is also based on the object, if possible to find simple means to achieve the set goal. Coming true According to this condition, a star wheel is used as the organ regulating the clutch used, the arms of which are successively moved by the drive member into the coupling position (through Clearance of the path for the wedge nose) and provided by the above-mentioned on the flywheel Stop afterwards in the uncoupling position (by blocking the track for the wedge nose) to be brought.

Das Sternrad ist durch eine Handkurbel mittels an ihr angebrachter Schaltklinke um einen kleinen Winkel, der gerade zur Freigabe der Keilnase und daher zur Herbeiführung der Kupplung ausreicht, drehbar, während die zum erneuten Eingriff der Schaltklinke und erneuter Fortschaltung .des Schaltrades nötige Fortschaltung des Sternrades bis in die Entkupplungslage durch den Anschlag des Schwungrades erfolgt.The star wheel is attached to it by means of a hand crank Ratchet at a small angle that just releases the wedge nose and therefore sufficient to bring about the clutch, rotatable, while the for renewed engagement the switching pawl and further switching. of the switching wheel necessary switching of the star wheel to the uncoupling position by the stop of the flywheel.

Um das Zusammenarbeiten zwischen Keilnase und Sternrad möglichst stoßlos zu gestalten, ist letzteres mit seiner Welle verschiebbar angeordnet und im hohlen Wellenende eine Schraubenfeder angeordnet, die beim Auftreffen der Keilnase gegen einen Arm des Sternrades elastisch zusammengedrückt wird.So that the cooperation between the wedge nose and the star wheel is as smooth as possible to design, the latter is slidably arranged with its shaft and in the hollow Shaft end arranged a helical spring, which when it hits the wedge nose against one arm of the star wheel is elastically compressed.

Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand ,der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.The drawing illustrates the subject matter of the invention on a Embodiment.

Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Gesamteinrichtung, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den unteren Teil der Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht der Abb. i, Abb. q. . einen Schnitt durch das Antriebsglied nach der Linie E-F der Abb. 3 und Abb. 5 einen Querschnitt nach .der Linie C-D der Abb. 2.Fig. I shows a front view of the entire device, Fig. 2 shows a vertical longitudinal section through the lower part of Fig. I, Fig. 3 shows a side view of Fig. I, Fig. Q. . a section through the drive member along the line EF in Fig. 3 and Fig. 5 a cross section along the line CD in Fig. 2.

Mit a ist die Arbeitswelle und mit b die \rabe des Schwungrades bezeichnet, mit dem zeitweise zur jeweiligen Erzielung eines Preßdruckes die Arbeitswelle a gekuppelt werden soll, deren alsbaldige Entkupplung selbsttätig bewerkstelligt werden soll. Zum Verständnis der Erfindung sei darauf hingewiesen, daß das Kuppeln und Entkuppeln zwischen Arbeitswelle und Schwungrad in an sich bekannter und daher zur Erfindung nicht gehörender Weise durch Anwendung eines Keiles c mit langherausstehender seitlicher Nase cl erfolgt, und däß der Keil c um einige Grad sich unter Zusammendrückung einer nicht dargestellten Feder beim Anschlag der Nase c1 gegen ein Hindernis dreht, hierbei eine Entkupplung zwischen Antriebswelle und Schwungrad herbeiführt und unter der Wirkung dieser Feder bei Beseitigung des Hindernisses sich zurückdreht und die Kupplung wieder herstellt.With a is the working shaft and with b the \ rabe of the flywheel, with which the working shaft a is to be temporarily coupled in order to achieve a respective compression pressure, the immediate decoupling of which is to be carried out automatically. To understand the invention it should be pointed out that the coupling and uncoupling between the working shaft and the flywheel takes place in a manner known per se and therefore not belonging to the invention by using a wedge c with a long protruding lateral nose cl, and that the wedge c is below a few degrees Compression of a spring, not shown, when the lug c1 hits an obstacle, causes a decoupling between drive shaft and flywheel and, under the action of this spring, turns back when the obstacle is removed and the coupling is restored.

Die Nase cl arbeitet nun mit den Armen dl, d= . . . eines Sternrades d zusammen, welches auf einer Welle e dadurch fest angeordnet ist, daß es sich einerseits gegen einen Absatz l der Welle stützt und anderseits unter Vermittlung einer Hülse f mit aus einem Stück daraus gearbeitetem Schaltrad f1 unter Benutzung einer gegen diese sich stützenden Unterlegscheibe mit Mutter g festgezogen wird. Zwischen dem .Schaltrad f1 und der Unterlegscheibe verbleibt bei festgezogener Mutter Raum genug, um die Handkurbel la drehen zu können. Das andere Ende der Welle e, welches mit e1 bezeichnet ist, ist am Ende .ausgehöhlt, um eine Schraubenfeder e2 aufzunehmen, die sich einerseits gegen den Boden der Höhlung und anderseits gegen eine in einem Kopfstück i2 befindliche Regelschraube stützt. Die Verschiebung der Welle e, e1 nach links ist dadurch begrenzt, daß das rechte äußerste Ende von e1 einen vorspringenden Rand besitzt, der sich gegen einen Anschlag im Wellenlager i legt.The nose cl now works with the arms dl, d = . . . a star wheel d together, which is fixedly arranged on a shaft e in that it is supported on the one hand against a shoulder l of the shaft and on the other hand with the intermediary of a sleeve f with a ratchet wheel f1 made from it using a washer supported against this Nut g is tightened. When the nut is tightened, enough space remains between the .Schaltrad f1 and the washer to be able to turn the crank handle la. The other end of the shaft e, which is denoted by e1, is hollowed out at the end to accommodate a helical spring e2, which is supported on the one hand against the bottom of the cavity and on the other hand against a regulating screw located in a head piece i2. The displacement of the shaft e, e1 to the left is limited by the fact that the right-most extreme end of e1 has a protruding edge which rests against a stop in the shaft bearing i.

Mit dem Schaltrad f1 arbeitet eine Schaltklinke in zusammen, die unmittelbar an die Handkurbel h angebaut ist. Das Schaltrad besitzt, wie aus Abb. 3 ersichtlich, entsprechend den vier Armen des Sternrades, vier Schaltzähne. Die Kurbel h kann nur um einen gewissen Teilbetrag von 9o° gedreht werden, etwa aus der in Abb. 3 gezeichneten Lage bis in die Wagerechte herunter, was durch Anschläge zu beiden Seiten der Kurbel erzielbar ist. Am Schwungradkörper b ist ein Mitnehmer V angeordnet, .der auf den Arm des Sternrades einwirkt. Bei der Bedienung der Kurbel wird, wenn man von der in Abb. 3 dargestellten Lage ausgeht, der Arm dl so weit fortgeschaltet, daß die Nase cl freien Durchgang hat und der Arm dl derart in den Bereich des Mitnehmers b1 gelangt, daß er von diesem .bis in die Wagerechte gedrückt wird, so. daß hierauf der nächste Arm d2 an der früheren Stelle des Armes dl sich befindet.With the ratchet wheel f1, a pawl works together, which directly is attached to the hand crank h. As can be seen in Fig. 3, the ratchet wheel has corresponding to the four arms of the star wheel, four ratchet teeth. The crank h can only at a certain partial amount of 9o ° can be rotated, for example the position shown in Fig. 3 down to the horizontal plane, which is indicated by stops can be achieved on both sides of the crank. There is a driver on the flywheel body b V arranged. Which acts on the arm of the star wheel. When operating the crank If one starts from the position shown in Fig. 3, the arm dl is so far advanced so that the nose cl has free passage and the arm dl so in the The area of the driver b1 reaches that he is pressed by this .bis into the horizontal right will so. that then the next arm d2 is at the earlier point of the arm dl is located.

Um diese einzelnen Lagen genau zu erhalten, ist der Teil e1 der Welle e an einer Stelle achteckig ausgebildet. Dieser Teil der Welle arbeitet mit einem entsprechend geführten Bolzen k zusammen, der unter der Wirkung einer in ihrer Spannung regelbaren Schraubenfeder k1 steht.In order to get these individual layers exactly, the part e1 is the wave e octagonal at one point. This part of the wave works with you correspondingly guided bolts k together, under the action of one in their tension adjustable coil spring k1 is available.

Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die folgende: Zur Ausübung eines Preßdruckes der Arbeitswelle a zwecks entsprechender Gestaltung des Werkstückes bewegt der Arbeiter die Handkurbel h bis in die Begrenzungslage nach abwärts, so daß der Arm dl der Keilnase cl den Weg frei gibt. Diese bewegt sich daher jetzt unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder etwas nach rechts bei Betrachtung der Abb. i, also entgegen der Laufrichtung des Uhrzeigers. Hierdurch wird die Kupplung der Arbeitswelle a mit dem Schwungrad b hergestellt, so daß also die Arbeitswelle und mit ihr auch der Keil selbst umläuft. Bald nach Beginn des Umlaufes (bei Annahme der Lage der Teile, wie in Abb. i gezeichnet ist) trifft der Mitnehmer b1 gegen den Arm .dl und drückt ihn bis in die Wagerechte. .Hierbei -wird die Welle e, e1 mitgedreht und die Federanordnung gemäß Abb. 5 wirkt unterstützend mit. Dadurch ist nun der Arm d2 in den Bereich .der umlaufenden Keilnase cl getreten. Diese muß daher bei Vollendung eines Umlaufes an das Sternrad anstoßen, wobei dieser Stoß .durch die Feder e2 elastisch aufgenommen wird. Der Keil erfährt hierdurch wieder diejenige Zurückdrehung, die eine Entkupplung der Arbeitswelle vom Schwungrad herbeiführt.The mode of operation of this arrangement is as follows: To exercise a pressure of the working shaft a for the purpose of appropriate design of the workpiece the worker moves the hand crank h down to the limit position, so that the arm dl of the wedge nose cl gives the way free. It is therefore moving now under the action of a spring, not shown, a little to the right when viewed of Fig. i, i.e. counter-clockwise. This will make the clutch the working shaft a made with the flywheel b, so that the working shaft and with it the wedge itself also revolves. Soon after the start of circulation (if accepted the position of the parts, as shown in Fig. i), the driver meets b1 the arm .dl and pushes it up to the horizontal right. .Wave e, e1 rotated and the spring arrangement according to Fig. 5 has a supporting effect. Through this the arm d2 has now entered the area of the circumferential wedge nose cl. This must therefore hit the star wheel on completion of one revolution, this impact .Is resiliently absorbed by the spring e2. The wedge experiences this again the reverse rotation that decouples the output shaft from the flywheel.

Bei der vom Arbeiter herbeigeführten Drehung der Handkurbel la bis in die Begrenzungslage nach abwärts gelangt .die Handkurbel etwa bis in die wagerechte Lage, legt also einen Winkelweg von etwa 25° zurück. Den gleichen Winkelweg hat zunächst der Arm dl zurückgelegt. Bei Niederdrücken durch den Mitnehmer legt er einen weiteren Winkelweg von etwa 65' zurück. Da nun das Sternrad d und Schaltrad f1 zueinander unbeweglich sind, so befindet sich bei dieser Lage der Arm dl und der ihm benachbarte Zahn des Schaltrades f1 in der genau gleichen Lage wie der in der Abb. 3 dargestellte rechtsliegende Arm mit benachbartem Schaltzahn, d. h. der Schaltzahn kann, wenn die Kurbel sich in der wagerechten Lage befindet, von deren Klinke m nicht gefaßt werden. Es bedarf hiernach einer Zurückdrehung um etwa 25° nach oben mit darauffolgender erneuter Senkbewegung der .Kurbel, um das Spiel zu wiederholen, d. h. um einen neuen Preßdruck hervorzurufen.During the rotation of the hand crank la brought about by the worker down to the limit position, the hand crank reaches approximately into the horizontal position, so it covers an angular path of about 25 °. The arm dl initially covered the same angular path. When pressed down by the driver, it covers a further angular path of about 65 ' . Since the star wheel d and ratchet wheel f1 are immovable to one another, in this position the arm dl and the tooth of the ratchet wheel f1 adjacent to it are in exactly the same position as the right arm shown in Fig. 3 with an adjacent ratchet tooth, ie the When the crank is in the horizontal position, the switching tooth cannot be grasped by its pawl m. It then requires a backward rotation by about 25 ° upwards with a subsequent renewed lowering movement of the .Kurbel to repeat the game, ie to bring about a new pressure.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Safety clutch for metalworking presses, punching machines, etc., in which the working shaft is temporarily coupled to a flywheel in order to achieve the pressure required for shaping the workpiece, characterized in that when a drive element (h) is operated, the clutch takes place simultaneously and automatically and an organ ( dl) comes into the area of a driver (b1) provided on the flywheel (b), under the influence of which it is switched into a position which prepares and brings about the decoupling.

2. Safety coupling according to claim i, characterized in that the organ regulating the coupling is a star wheel (d) whose arms (dl, d2... ) Successively through the drive member (h) into the coupling position and then through the driver ( b1) are brought into the uncoupling position.

3. Safety coupling according to claim i and 2, characterized in that that the drive member (h) for bringing about the coupling only through a small angle is rotated to remove the locking arm of the star wheel (d) from the area of the nose (cl) to bring the coupling wedge.

4. Safety coupling according to claim i to 3, characterized in that the star wheel (d) is displaceable with its shaft (e, e1) and the shaft in a cavity is a spring which serves to absorb the shock (e2) contains.