DE3644566A1 - Auto-kuehlanlage ohne zugluft - Google Patents

Auto-kuehlanlage ohne zugluft

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/247Disposition of several air-diffusers in a vehicle for ventilation-air circulation in a vehicle cabin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

Bei der in der Anmeldung Nr. P 35 39 063.8 angegebenen Auto-Kühlanla­ ge kann sich bei zu kleinem Querschnitt der vorderen Dachholme ein Problem in der Luftzuführung ergeben. Da bei den meisten Personen­ kraftwagen die hinteren Dachholme wesentlich voluminöser gestaltet sind, läßt sich das Problem lösen, wenn man die hinteren Dachholme zur Luftzuführung benutzt.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht die Anordnung einer Heckklima­ anlage vor, wobei die im Heck erzeugte Kühlluft über die hinteren Dachholme in den Deckenzwischenraum geleitet wird. Die gesamte Klima­ anlage kann hierbei so ausgebildet sein, daß eine konventionelle Frontanlage mit konventioneller Kühllufteinleitung verwendet wird und daß im Heck ein oder mehrere weitere Verdampfer angeordnet sind, die vom Kompressor und Kühler der Frontanlage mit Kältemittel versorgt werden. Die Luftansaugung der Heckanlage kann aus dem Fahrzeuginnen­ raum, sollte aber vorzugsweise von außen erfolgen, da sonst bei län­ geren Fahrten Sauerstoffmangel in der Atemluft auftritt. Diese Aus­ führungsform hat den Vorteil, daß wahlweise die Frontanlage oder die Heckanlage mit voller Kühlleistung betrieben werden können, daß aber auch Mischbetrieb mit stufenlosem Übergang möglich ist. In den hin­ teren Dachholmen steht bei vielen Fahrzeugen wesentlich mehr Rohr­ querschnitt für den Lufttransport zur Verfügung als in den vorderen Holmen, wodurch im Betrieb die Strömungsgeräusche niedrig gehalten werden können.
Fig. 1 zeigt in schematischer Form die bevorzugte Ausführungsform. Um die Darstellung übersichtlich zu halten, sind die Leitungen für den Rücktransport des Kältemittels nicht eingezeichnet. Der Kompressor 1 versorgt bei Betrieb der konventionellen Klimaanlage über den Küh­ ler 2 den Verdampfer 3 über die Kältemittelleitungen 4, 5 und 6. Für den Betrieb der Heckanlage wird der Hahn 7 umgeschaltet, und über die Leitungen 4, 5 und 8 wird der Verdampfer 9 im Heck versorgt. Bei Zwi­ schenstellungen des Hahnes 7 ist auch der gleichzeitige Betrieb bei­ der Anlagen möglich. Die Luft für die Heckanlage wird durch den Ven­ tilator 10 über einen Staubfilter 11 von außen angesaugt und durch den hinteren Dachholm in den mit einer perforierten Wand versehenen Deckenzwischenraum 12 geblasen. Wenn die konstruktive Möglichkeit ge­ geben ist, wäre im Sinne der Staub- und Geruchsfreiheit die Luftan­ saugung von vorn vorzuziehen.
Unabhängig davon, ob die Luftzuführung durch die vorderen oder hinte­ ren Dachholme erfolgt, läßt sich eine weitere Optimierung der Wirkung dadurch erreichen, daß über eine örtliche Verteilung der Perfora­ tionsdichte oder der Porengröße in der perforierten Wand die Luft­ strömung im Wageninneren verändert wird. Zum einen läßt sich damit das im Deckenzwischenraum auftretende Druckgefälle kompensieren, in­ dem man die Perforationsdichte oder die Porengröße mit zunehmender Entfernung von der Einströmstelle so vergrößert, daß über die ganze poröse Deckenfläche eine möglichst gleichmäßige Ausströmung der Luft erreicht wird. Durch Einsatz dieser Technik läßt sich z.B. auch bei einseitiger Lufteinströmung eine nahezu gleichmäßige Ausströmung über die ganze Deckenfläche erreichen. Außerdem kann bei Einsatz dieser Technik der Deckenzwischenraum sehr eng gewählt werden und ein großes Druckgefälle in Kauf genommen werden. Dies ist besonders wichtig, da im Sinne eines niedrigen Luftwiderstandes und auch aus Gründen des Designs moderne Fahrzeuge sehr niedrig gehalten werden. Schließlich erlaubt diese Technik die Strömungsverhältnisse im physiologischen Sinne zu optimieren, in dem man z.B. in Kopfnähe der Insassen weniger Luft einströmen läßt als in den anderen Bereichen.
Bekannt sind Klimaanlagen, die die gekühlte Luft über einstellbare Einströmgitter am Armaturenbrett oder auch an der Decke einblasen. Ebenso sind Anordnungen bekannt, die eine Klimaanlage im Heck benut­ zen. Bei allen diesen Verfahren entsteht jedoch erhebliche Zugluft im Wageninneren, weil relativ kleine Ausströmöffnungen von maximal eini­ gen dm2 Fläche benutzt werden.

Claims (8)

1. Kühlsystem für Kraftfahrzeuge nach Anmeldung P 35 39 063.8, wo­ nach die von einem Kühlaggregat erzeugte Kühlluft in einen im wesentlichen die ganze Innenfläche des Daches bedeckenden Zwi­ schenraum geleitet wird und nach unten durch eine poröse Wand in den Fahrgastraum gelangt, gekennzeichnet dadurch, daß die Kühl­ luft über Kanäle, die sich in den hinteren Seitenholmen des Da­ ches befinden, in den Dachzwischenraum geleitet wird.
2. Kühlsystem nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß ein oder mehrere Verdampfer für die Erzeugung der Kühlluft im Heck des Wagens angeordnet sind.
3. Kühlsystem nach Anspruch 2 gekennzeichnet dadurch, daß die im Heck angeordnete Verdampferanlage durch den im Motorraum befind­ lichen Kompressor und Kühler mit Kältemittel versorgt wird.
4. Kühlsystem nach Anspruch 3 gekennzeichnet dadurch, daß Mittel vorgesehen sind, die ein volles oder teilweises Umschalten der Kältemittelversorgung von der vorderen auf die hintere Verdamp­ feranlage ermöglichen.
5. Kühlsystem für Kraftfahrzeuge nach Anmeldung P 35 39 063.8, wo­ nach die von einem Kühlaggregat erzeugte Kühlluft in einen im wesentlichen die ganze Innenfläche des Daches bedeckenden Zwi­ schenraum geleitet wird und nach unten durch eine poröse Wand in den Fahrgastraum gelangt, gekennzeichnet dadurch, daß die Poro­ sität der porösen Wand zur Optimierung der im Wageninnenraum auftretenden Luftströmung eine örtliche Variation der Perfora­ tionsdichte aufweist.
6. Kühlsystem für Kraftfahrzeuge nach Anmeldung P 35 39 063.8, wo­ nach die von einem Kühlaggregat erzeugte Kühlluft in einen im wesentlichen die ganze Innenfläche des Daches bedeckenden Zwi­ schenraum geleitet wird und nach unten durch eine poröse Wand in den Fahrgastraum gelangt, gekennzeichnet dadurch, daß die Poro­ sität der porösen Wand zur Optimierung der im Wageninnenraum auftretenden Luftströmung eine örtliche Variation der Poren­ größe aufweist.
7. Kühlsystem nach Anspruch 5 oder 6 gekennzeichnet dadurch, daß die Variation der Perforationsdichte oder der Porengröße so ge­ staltet ist, daß das Druckgefälle im Deckenzwischenraum kompen­ siert wird und dadurch über die ganze Fläche der porösen Wand eine möglichst gleichmäßige Ausströmung der Luft erzielt wird.
8. Kühlsystem nach Anspruch 5 oder 6 gekennzeichnet dadurch, daß die Variation der Perforationsdichte oder der Porengröße so ge­ staltet ist, daß in Kopfnähe der Insassen weniger Luft austritt als in den anderen Bereichen.
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