DE3644296A1 - Verfahren und vorrichtung zum zeichnen eines musters mittels eines ladungsteilchenstrahls - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zeichnen eines musters mittels eines ladungsteilchenstrahlsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Zeichnen oder Aufschreiben eines Musters durch Ablen
ken eines Ladungsteilchenstrahls (charged beam) in einem
Chipmuster-Zeichenfeld in einem Haupt- und einem Neben
ablenkmodus.
Für die Vergrößerung des Durchlaufs beim Ladungsteilchen
strahlzeichnen ist ein Verfahren bekannt, bei dem das
Zeichnen auf einem auf einen Tisch aufgelegten Plättchen
erfolgt, während der Tisch kontinuierlich bewegt wird.
Dabei muß eine Korrektur der Ablenkposition nach Maßgabe
der Bewegung des Tisches vorgenommen werden. Der Aus
druck "Ablenkposition" bezieht sich dabei auf eine
Position oder Stelle einer Chipfläche, auf die der ab
gelenkte Strahl auftrifft. Diese Korrektur erfolgt während
des Zeichnens durch die Nebenablenkeinheit (minor
deflector) durch Lieferung der Echt- oder Istlagendaten
des Tisches zur Hauptablenkspule über den Tischfehler-
Digital/Analog-Wandler. Das auf der obigen Methode ba
sierende System ist z.B. in "An electron beam lithography
system for submicron VHSIC device fabrication",
J. Vac. Sci. Technol. B3(1), Januar/Februar 1985,
S. 106-111, H. J. King u.a., beschrieben.
Die Bewegungsgeschwindigkeit des Tisches wird nun unab
hängig von der Dichte des zu zeichnenden Musters auf
eine einem gegebenen Rahmen eigene feste Größe einge
stellt. In einem Fall, in welchem z.B. das Muster eines
Teilfelds dicht ist und eine lange Zeit für das Zeichnen
nötig ist, vergrößert sich daher die Größe der Tischbe
wegung mit entsprechend zunehmender Korrektionsgröße
der Hauptablenkposition. Dementsprechend wird es nötig,
die anfänglich vorgegebene Ablenkverzeichnungskorrektion
(deflection distortion correction) nachzujustieren. Diese
Justierung kann jedoch erst dann erfolgen, wenn das
Zeichnen des Teilfelds durch die Nebenablenkeinheit be
endet ist. Wenn daher die Größe der Korrektur oder
Korrektion der Hauptablenkposition aufgrund der Tisch
bewegung groß ist, ist eine Minderung der Zeichnungsge
nauigkeit im Teilfeld problematisch, weil die Ablenkver
zeichnungskorrektion nicht justiert oder eingestellt
werden kann. Insbesondere beim Muster- oder Bildzeichen
im Submikronbereich ergeben sich ernsthafte Probleme,
wie Abnahme des Fertigungsausbringens als Folge der
verschlechterten Genauigkeit der Zeichnungsposition.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Ver
fahrens und einer Vorrichtung zum Zeichnen eines Musters
mittels eines Ladungsteilchenstrahls mit Hilfe von
Haupt- und Nebenablenkeinheiten, bei denen dann, wenn
mittels der Haupt- und Nebenablenkeinheiten ein Muster
an einem auf einen sich kontinuierlich bewegenden Tisch
aufgelegten Plättchen (wafer) gezeichnet wird und dabei
die Hauptablenkposition mit der Bewegung des Tisches
stark korrigiert wird, die Ablenkverzeichnungskorrektion
nachjustiert (nachgeregelt) werden kann, um einen hohen
Zeichnungsdurchlauf und eine hohe Zeichnungsgenauigkeit
aufrechtzuerhalten.
Die genannte Aufgabe wird bei einem Ladungsteilchen
strahl-Zeichenverfahren zum Zeichnen eines gewünschten
Musters auf einem Werkstück (specimen), etwa einem auf
einem kontinuierlich bewegten Tisch angeordneten Plätt
chen, mittels einer Hauptablenkeinheit mit großer
Strahlablenkbreite und einer Nebenablenkeinheit mit
kleiner Strahlablenkbreite erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß ein(e) Bereich oder Fläche, in dem (der) ge
zeichnet werden soll, in kleine Bereiche unterteilt
wird, in denen der Ladungsteilchenstrahl ablenkbar
ist, eine durch die Hauptablenkeinheit vorgegebene
Hauptablenkposition für einen kleinen Bereich einge
stellt wird, Korrektionsdaten für Nebenablenkver
zeichnung in Verbindung mit der Hauptablenkposition
gesetzt oder vorgegeben werden, innerhalb des kleinen
Bereichs ein Muster gezeichnet wird, während eine
Nebenablenkverzeichnung auf der Grundlage der Korrek
tionsdaten korrigiert wird, die Positionsdaten des
Tisches zur Hauptablenkeinheit rückgekoppelt werden,
wenn die Muster fortlaufend im kleinen Bereich ge
zeichnet werden, um damit eine unrichtige Verschiebung
der Zeichenposition aufgrund der Bewegung oder Ver
schiebung des Tisches zu korrigieren, das Zeichnen im
kleinen Bereich mittels der Nebenablenkeinheit unter
brochen wird, wenn sich der Tisch aus seiner Stellung
verschiebt und wenn das Zeichnen im kleinen Bereich
über eine Strecke, die größer ist als eine vorbestimmte
Strecke, einsetzt, die Hauptablenkposition in oder an
einer Position zurückgesetzt wird, die ein Zeichnen
der restlichen Muster im kleinen Bereich erlaubt, die
Nebenablenk-Korrektionsdaten in Verbindung mit der
Hauptablenkposition nach dem Zurücksetzen (resetting)
der Hauptablenkposition zurückgesetzt werden und die
restlichen Muster im kleinen Bereich gezeichnet werden.
Beim Zeichnen eines Musters auf einem Halbleiter-Plätt
chen, das auf einen kontinuierlich bewegten Tisch aufge
legt ist, mittels Haupt- und Nebenablenkeinheiten wird
gemäß einem Merkmal der Erfindung während des Muster
zeichnens auf einem Teilfeld eine Korrektionsgröße der
Hauptablenkung erfaßt, wenn (sich) der Tisch bewegt
(wird). Wenn die Bewegungsgröße eine vorbestimmte Größe
übersteigt, wird das Teilfeldzeichnen unterbrochen. Die
Verzeichnungskorrektion aufgrund der Nebenablenkung
(minor deflection) wird nachkorrigiert. Sodann wird der
restliche Teil des Teilfelds dem Ladungsteilchenstrahl
zeichnen unterworfen.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zum
Zeichnen eines Musters mittels eines Ladungsteilchen
strahls, mit einer Hauptablenkeinheit einer großen Ab
lenkweite oder -breite und einer Nebenablenkeinheit
zum Zeichnen eines Musters in einem kleinen Bereich,
die gekennzeichnet ist durch einen Tisch, auf dem ein
mittels des Ladungsteilchenstrahls zu bestrahlendes
Werkstück angeordnet ist, eine Einrichtung zum Bewegen
des Tisches, eine Einrichtung zum Erfassen einer Be
wegung des Tisches, Einrichtungen zum Korrigieren einer
durch die Bewegung des Tisches hervorgerufenen Abwei
chung der Hauptablenk-Strahlposition, eine Einrichtung
zum Einstellen oder Vorgeben (setting) einer zulässigen
Bewegung des Tisches beim Zeichnen im kleinen Bereich,
Einrichtungen zum Zeichnen eines vorbestimmten Musters
mittels des Ladungsteilchenstrahls, Einrichtungen zum
Unterbrechen des Zeichnens, wenn die Tischbewegung
eine Soll-Größe übersteigt, Einrichtungen zum Zurück
stellen (resetting) der Hauptablenkposition auf eine
Position, die das Zeichnen des restlichen Musters er
laubt, Einrichtungen zum Zurücksetzen von Korrektions
daten für die Nebenablenkverzeichnung in Verbindung mit
der zurückgesetzten (reset) Position und Einrichtungen
zum Zeichnen der restlichen Muster, nachdem diese Ein
stellungen (settings) erfolgt sind.
Wenn mit dieser Anordnung Muster in kleinen Flächen oder
Bereichen (areas) gezeichnet werden, in denen die Neben
ablenkeinheit (minor deflector) den Ladungsteilchenstrahl
ablenken kann, bevor eine Verzeichnung aufgrund fehler
hafter Verschiebung der Hauptablenkposition als Folge
der Bewegung des Tisches korrigiert wird, ist es mög
lich, die Hauptablenkposition und die Nebenablenkver
zeichnung-Korrektionsdaten zurückzustellen (to reset).
Die Ablenkverzeichnung kann somit zuverlässig korrigiert
werden, und die Muster können mit hoher Genauigkeit auf
einem Halbleiter-Plättchen gezeichnet oder aufgerissen
werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Gesamtanordnung einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild eines Haupt
teils der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Hauptablenkverzeichnung-
Korrektionsrechenschaltung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Nebenablenkverzeichnung-
Korrektionsrechenschaltung nach Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Zeichnungsbereiche oder -flächen auf einem Plätt
chen und
Fig. 6 bis 8 gemeinsam ein Ablaufdiagramm zur Erläute
rung der Arbeitsweise der Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein Elektronen
strahl als Ladungsteilchenstrahl eingesetzt, doch kann
auch ein Ionenstrahl angewandt werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Elektronenstrahl-Muster
zeichenvorrichtung ist ein Tisch 12 mit einem auf seiner
Oberseite liegenden Halbleiter-Plättchen 11 in einem
Tischraum 10 untergebracht.
Eine elektrooptische Röhre 20 mit einer zum Tisch 12
hin offenen Apertur ist im oberen Bereich des Tischraums
10 angeordnet. In der Röhre 20 sind die folgenden Ele
mente angeordnet: Ein(e) Elektronenkanone oder -rohr 21,
eine erste und eine zweite Bestrahlungslinse 22 a bzw.
22 b, eine Feldlinse (22 c), eine Verkleinerungslinse
(demagnification lens) 22 d, eine Objektivlinse 22 e, eine
Austasteinheit (blanker) 23, eine elektrostatische Form
einheit (shaper) 24, eine Hauptablenkeinheit 25, eine
Nebenablenkeinheit 26, eine obere Formeinheit 27 a und
eine untere Formeinheit 27 b. Der Austaster 23 dient zum
Ein- und Ausschalten des vom Elektronenrohr 21 emittier
ten Elektronenstrahls 28. Die oberen und unteren Form
einheiten 27 a bzw. 27 b sind Strahlformaperturmasken zur
Änderung von Form und Größe des Strahls 28 durch Ein
stellung der Überlappung der beiden, in den Formeinhei
ten 27 a, 27 b ausgebildeten Aperturen.
Die Hauptablenkeinheit 25 dient zur Hervorbringung einer
weiten Ablenkung (deflection) zum Richten des Strahls 28
auf ein gewähltes Teilfeld des Plättchens 11. Die Neben
ablenkeinheit 26 dient zum Ablenken des Strahls inner
halb des gewählten Teilfelds entsprechend dem zu zeich
nenden Muster.
Eine durch einen Rechner 30 gesteuerte Tisch-Antriebs
schaltung 31 dient zum Verschieben des Tisches 12 in X-
Richtung (nach links und rechts auf der Zeichnungs
ebene) oder in Y-Richtung (senkrecht zur Zeichnungs
ebene). Die Strecke dieser Bewegung wird mittels eines
Laserinterferometers 32 gemessen, worauf die Information
für die Tischbewegung zu einer noch zu beschreibenden Ab
lenksteuerschaltung 33 geliefert wird, die mit Muster
daten vom Rechner 30 beschickt wird. Entsprechend dieser
Information wird ein Signal, das eine Ablenkung des
Strahls 28 herbeiführt, von der Ablenksteuerschaltung zu
Haupt- und Nebenablenkeinheit 25 bzw. 26 geliefert.
Die Musterdaten werden außerdem vom Rechner 30 zu einer
Austaststeuerschaltung 34 und einer (variablen) Strahl
form/größen-Steuerschaltung 35 geliefert. Die Austast
steuerschaltung 34 erzeugt nach Maßgabe der Musterdaten
vom Rechner 30 ein zum Ein- und Ausschalten des Strahls
28 dienendes Austastsignal (blanking signal), das zur
Austasteinheit 23 übertragen wird. Die Strahlform/größen-
Steuerschaltung 35 erzeugt nach Maßgabe der Musterdaten
ein Spannungssignal, durch welches ein Strahl gebildet
wird, dessen Form und Größe an diejenigen jedes Teils
des Musters angepaßt sind. Dieses Signal wird zur
elektrostatischen Strahl-Formeinheit 24 übertragen.
In der in Fig. 2 dargestellten Ablenksteuerschaltung 33
werden Musterzeichendaten (pattern drawing data) vom
Rechner 30 in einem Puffer- oder Zwischenspeicher 50
zwischengespeichert und dann zu einem Zeichen- oder auch
Zeichnungsdaten-Ablenksteuerteil 51 geliefert, der einen
Mustergenerator enthält und zur Steuerung der Ablenk
steuer-Synchronisation und der Zeichendaten in der Ab
lenksteuerschaltung 33 dient. Genauer gesagt: die Strahl-
Ein/Ausschaltdaten und die dem zu zeichnenden Muster
zugeordneten Ablenkdaten werden jeweils zur Ablenk
steuerschaltung 34 bzw. zur genannten Steuerschaltung
35 übertragen. Stellungs- oder Lagendaten für den Tisch
12, durch das Laserinterferometer 32 gewonnen, werden
über einen Zeichendaten-Ablenksteuerteil 51 zum Rechner
30 geliefert.
Hauptablenklagendaten und Nebenablenkverzeichnung-
Korrektionskoeffizientendaten, die durch den Rechner 30
auf der Grundlage von Zeichendaten und Tischlagendaten
berechnet werden, werden vom Zeichendaten-Ablenksteuer
teil 51 zur Rechenschaltung 52 zum Korrigieren der Ab
lenkverzeichnung geliefert. Die Rechenschaltung 52 be
rechnet die Hauptablenkposition nach erfolgter Hauptab
lenk-Verzeichnungskorrektion auf der Grundlage der
Zeichendaten und Tischlagendaten, die vom Rechner 30 ge
liefert werden. Diese Hauptablenkdaten werden nach der
Verzeichnungskorrektion zum Hauptablenk-Digital/Analog-
oder D/A-Wandler geschickt.
In der Rechenschaltung 52 wird auch zum Korrigieren der
Ablenkverzeichnung eine Formel zum Berechnen der Neben
ablenk-Verzeichnungskorrektion, die durch ein Polynom
höherer Ordnung (noch zu beschreiben) ausgedrückt ist
oder wird, unter Heranziehung der vom Rechner 30 kommen
den Nebenablenkverzeichnung-Korrektionskoeffizienten
daten berechnet. Durch diese Berechnung werden ver
zeichnungskorrigierte Nebenablenklagendaten gewonnen,
die dem Nebenablenk-D/A-Wandler 54 aufgeschaltet werden.
Die Hauptablenklagendaten bleiben in einem Hauptablenk-
D/A-Wandler 53 gespeichert, bis das Musterzeichnen in
einer Nebenfläche, d.h. einem Teilfeld, mittels des Neben
ablenk-D/A-Wandlers 54 abgeschlossen ist oder bis die
Hauptablenkposition zurückgesetzt wird.
Die Tischlagendaten werden vom Steuerteil 51 einer Schal
tung 55 für Tischbewegungskorrektion aufgeschaltet. Die
Ausgangssignale vom Hauptablenk-D/A-Wandler 54 und von
dieser Schaltung 55 werden durch einen Addierkreis 56
addiert, dessen Ausgangssignal sodann der Hauptablenk
einheit 25 aufgeprägt wird. Das Ausgangssignal des Neben
ablenk-D/A-Wandlers 54 wird der Nebenablenkeinheit 26
zum Zwecke der Teilfeld-Musterzeichnung aufgeprägt.
Die höchstzulässigen Bewegungsdaten für den Tisch 12
vom Zeichendaten-Ablenksteuerteil 51 werden in einem Be
wegungs-Streckenzähler 57 gesetzt (set). Diese höchst
zulässige Bewegung (oder Verschiebung) ist die zulässige
Größe der Bewegungsstrecke des Tisches 12 während der
Musterzeichnung eines Teilfelds mittels der Nebenab
lenkeinheit 26. Unterhalb der zulässigen Größe liegt die
Ablenkverzeichnung auf einem zulässigen Pegel (tolerable
level). Sie muß daher in Übereinstimmung mit den Maßen
des zu zeichnenden Musters und der erforderlichen
Mustergenauigkeit vorgegeben (set) werden. Beim Zeichnungs
vorgang werden die Daten vom Streckenzähler 57 und das
Ausgangssignal der Schaltung 55 durch einen Komparator
(kreis) 58 verglichen. Wenn das Ausgangssignal der
Schaltung 55 die Größe der Daten vom Zähler 57 erreicht,
wird ein Koinzidenzsignal als Zeichnung-Stopsignal vom
Komparator 58 zum Steuerteil 51 geliefert. Wenn letzterer
dieses Koinzidenzsignal empfängt, werden durch den
Rechner 30 eine neue Hauptablenkposition und (neue)
Nebenablenkverzeichnung-Korrektionskoeffizientendaten
berechnet. Alle diese neuen Daten werden in die Rechen
schaltung 52 rückgesetzt (reset).
Bei dieser Ausführungsform ist die Hauptablenkeinheit 25
so ausgelegt, daß ihr(e) Ablenkaberration oder -fehler
minimiert ist. Tatsächlich ist eine Verzeichnungskorrek
tion von maximal 1,2 µm für jede 1 mm breite oder weite
Ablenkung durch die Hauptablenkeinheit 25 erforderlich.
Diese maximal 0,2 µm betragende Verzeichnungskorrektion
ist für jede 50 µm weite Ablenkung durch die Nebenablenk
einheit 26 nötig. Für das Zeichnen eines VLSI-Musters
oder -Bilds im Submikronbereich wird die Berechnung für
die Strahllagenkorrektion für jeweils 0,01 µm der Bewe
gungsstrecke des Tisches 12 ausgeführt. Bei der vorliegen
den Ausführungsform beträgt der zulässige Höchstwert
der Ablenkverzeichnung bezüglich der Verschiebung der
Hauptablenklage aufgrund der Tischbewegung 0,04 µm. Die
Bewegungsstrecke des Tisches 12, die eine Ablenkver
zeichnung von 0,04 µm herbeiführt, während die Nebenab
lenkung in einem gewünschten Teilfeld erfolgt, ist um
die Lage des durch die Hauptablenkeinheit 25 abgelenkten
Strahls 28 verschieden. Aus diesem Grund sind mehrere
zulässige Höchstwertdaten, die von einer Anzahl ver
schiedener Hauptablenklagen oder -positionen erhalten
wurden, in einer im Rechner 30 vorgesehenen Speicher
tabelle vorgegeben (preset). In diesem Fall ist die zu
lässige Bewegungsstrecke des Tisches 12, bei der eine
Ablenkverzeichnung von 0,04 µm eingeführt wird, auf zwi
schen 30 µm und 120 µm eingestellt oder vorgegeben (set).
Wenn z.B. ein Muster in einem Teilfeld am Steuerabschnitt
des Plättchens 11 gezeichnet wird, können die Daten,
welche die aus der Speichertabelle ausgelesenen und im
Zähler 57 vorgegebenen zulässigen Bewegungsstreckendaten
repräsentieren, in der Größenordnung von 120 µm liegen.
Wenn dagegen ein Muster in einem Teilfeld im Umfangsbe
reich des Plättchens 11 gezeichnet wird, kann die zulässi
ge Bewegungsstrecke in der Größenordnung von 30 µm liegen.
Der Hauptablenk-D/A-Wandler 53 weist einen 18-Bit-Aufbau
auf; seine Einstellzeit (setting time) beträgt etwa 50 µs.
Der Nebenablenk-D/A-Wandler 54 weist einen 12-Bit-Aufbau
bei einer Einstellzeit von etwa 200 ns auf. Die Berech
nung für Haupt- und Nebenablenkkorrektion kann daher
innerhalb von 50 µs bzw. 200 ns erfolgen, so daß der
Musterzeichnungsdurchlauf auf einer hohen Größe gehalten
wird.
Da die Hauptablenkung über eine große Fläche erfolgen
muß, muß eine durch die Hauptablenkung verursachte große
Ablenkverzeichnung mittels einer polynomischen Berechnung
höherer Ordnung korrigiert werden, die eine vergleichs
weise lange Zeit in Anspruch nimmt. Die Nebenablenkfläche
ist sehr klein, und die Verzeichnungskorrektion der
Nebenablenkung kann mittels einer polynomischen Berech
nung niedrigerer Ordnung erfolgen, die in sehr kurzer
Zeit ausführbar ist. Die Musterzeichnungssequenz läuft
daher in der folgenden Reihenfolge ab:
- 1. Hauptablenkung-Korrektionsberechnung;
- 2. Einstellen (setting) des Hauptablenk-D/A-Wandlers 53;
- 3. Nebenablenk-Korrektionsberechnung;
- 4. Einstellen des Nebenablenk-D/A-Wandlers 54.
Im folgenden sind anhand der Fig. 3 und 4 die Haupt- und
Nebenablenkverzeichnung-Korrektionsberechnungen be
schrieben.
Die Koordinaten (Sx, Sy) einer Hauptablenkposition, die
Koordinaten (Tx, Ty) einer Position oder Lage des Tisches
12 und die Hauptablenkkoordinaten (Mx, My) lassen sich
theoretisch durch folgende Gleichung ausdrücken:
Mx = Sx - Tx
My = Sy - Ty
My = Sy - Ty
Zum Korrigieren der Hauptablenkverzeichnung an die Hauptablenkeinheit
25 anzulegende Spannungen Dx, Dy werden
nach folgenden Gleichungen berechnet:
Dx = A 0 + (1 + A 1)Mx + A 2My + A 3Mx² + A 4MxMy
+ A 5My² + A 6Mx³ + A 7Mx²My + A 8MxMy² + A 9My³
Dy = B 0 + (1 + B 1)My + B 2Mx + B 3My² + B 4MyMx
+ B 5Mx² + B 6My³ + B 7My²Mx + B 8MyMx² + B 9Mx³
Darin stehen A 0-A 9 und B 0-B 9 für die vom Rechner 30
gelieferten Verzeichnungskorrektionskoeffizienten für
Hauptablenkung.
Die Hauptablenkspannung Dx, mit welcher Verzeichnungen
der Hauptablenkung korrigiert werden, wird von der Schal
tung nach Fig. 3 erhalten, welche die obige Gleichung
realisiert (oder auflöst). Gemäß Fig. 3 werden Hauptab
lenkdaten, welche die Hauptablenkkoordinaten (Mx, My)
repräsentieren, vom Zeichendaten-Ablenksteuerteil 51 zu
Pufferregistern 61 und 62 geliefert. Die Daten der
Koordinaten (Mx, My) werden an den einen Eingang einer
Multiplizierstufe 63 angelegt, deren anderer Eingang
zum Abnehmen von "Ai"-Daten dient, die vom Rechner 30 in
einem "Ai"-Einsteller 64 (i = 0, ..., 9) gesetzt werden.
Das Ausgangssignal vom Ai-Einsteller 64 wird auch einem
Eingang einer Addierstufe 65 aufgeprägt. Ein Ausgangs
signal der Multiplizierstufe 63 wird über eine Bit-
Schiebestufe 66 der Addierstufe 65 zugeliefert. Ein
Ausgangssignal der Addierstufe 65 wird zur Addierstufe 67
geliefert und zum Ai-Einsteller 64 rückgekoppelt. Die
Daten Dx werden von der Addierstufe 67 erhalten.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 3 zur Realisie
rung der Gleichung für Dx ist offensichtlich und braucht
nicht näher erläutert zu werden. Dasselbe gilt auch für
die Spannung Dy.
Nachstehend ist die Verzeichnungskorrektionsberechnung
der Nebenablenkung beschrieben. Die Koordinatendaten
(mx, my) der Nebenablenkungen werden zur Korrektion
der Nebenablenkverzeichnung in den folgenden Gleichungen
zur Ableitung der Nebenablenkspannungen dx und dy be
nutzt:
dx = C 0 + C 1mx + C 2my + C 3mx · my
dy = D 0 + D 1my + D 2mx + D 3my · mx
dy = D 0 + D 1my + D 2mx + D 3my · mx
Darin bedeuten: C 0-C 3 und D 0-3D = Verzeichnungs
korrektions-Berechnungskoeffizienten für Nebenablenkung.
Die Spannung dx kann von der Schaltung nach Fig. 4 er
halten werden. Dabei werden die die Koordinaten (Mx, My)
repräsentierenden Hauptablenkdaten zu Pufferkreisen 71
bzw. 72 übertragen. Die Daten werden sodann einer Adreß
rechenschaltung 73 zugeführt, welche entsprechende
Adreßdaten zu einem Speicher 74 liefert, um entsprechende
Koeffizienten C 0-C 3 für die Verzeichnungskorrektion
der Nebenablenkung zu erhalten. Die aus dem Speicher 74
ausgelesenen Koeffizienten C 0-C 3 werden in Verriege
lungsgliedern 75 a-75 d verriegelt (latched) und dann
zu jeweils nachgeschalteten Addier- 76 bzw. Multipli
zierstufen 77-79 zugeführt.
Die die Koordinaten (mx, my) darstellenden Nebenablenk
daten werden Pufferkreisen 80 bzw. 81 zugeführt. Die Aus
gangssignale des Verriegelungsglieds 75 b und des Puffer
kreises 80 werden an einer Multiplizierstufe 77 multi
pliziert, deren Ausgangssignal an einen Eingang einer
Addierstufe 82 angelegt wird. Das Koeffizientenausgangs
signal C 2 vom Pufferkreis 75 c wird zusammen mit einem
Ausgangssignal des Pufferkreises 81 der Multiplizier
stufe 78 eingespeist, um an deren anderer Seite ein
Ausgangssignal zur Addierstufe 82 zu liefern. Ein Aus
gangssignal der Addierstufe 76 wird an den einen Eingang
einer Addierstufe 83 angelegt. Die in den Pufferkreisen
80, 81 gespeicherten Daten werden auch einer Multipli
zierstufe 84 zugeführt, deren Ausgangssignal sodann an
den anderen Eingang der Multiplizierstufe 79 angelegt
wird, deren Ausgangssignal wiederum dem anderen Eingang
der Addierstufe 83 zugeführt wird. Das Ausgangssignal
der Addierstufe 83 besteht aus Daten, welche die ge
wünschte oder Soll-Spannung dx für die Nebenablenkein
heit 26 repräsentieren. Die Spannung dy kann in einer
ähnlichen Schaltung abgeleitet (obtained) werden, in
welcher die Koeffizienten D 0-D 3 von einem dem Speicher
74 nach Fig. 4 entsprechenden Speicher erhalten (obtained)
werden.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 4 zur Realisie
rung der Gleichung für dx ist offensichtlich und braucht
nicht näher erläutert zu werden. Die Spannung dy wird
ebenfalls auf ähnliche Weise erhalten oder abgeleitet.
Das Verfahren auf der Grundlage der Zweischrittablenkung
(Haupt- und Nebenablenkung) unter Verwendung des Haupt
ablenk-Hochgeschwindigkeit-D/A-Wandlers 53 zur Er
fassung (cover) des Hauptablenkbereichs (gesamte Plätt
chen-Chipfläche) und des Nebenablenk-D/A-Wandlers 54 zur
Erfassung des Nebenablenkbereichs, wie bei der beschrie
benen Ausführungsform, findet sich in E.V.Weber und
R.D.Moore, "J. Vac. Science and Technology", Band 16,
S. 1780 (1979). Es wird durch eine unter der Handelsbe
zeichnung "Electronic Beam Drawing Device El-2" bekann
te Vorrichtung realisiert.
Das Elektronenstrahlzeichenverfahren unter Verwendung
der beschriebenen Zeichenvorrichtung ist nachstehend
erläutert.
Fig. 5 zeigt einen Teil eines Zeichenbereichs oder
-felds auf einem Plättchen 11. Das Zeichenfeld ist in
eine Anzahl von Rahmen oder Feldern 41, 41 b, 41 c ...
usw. unterteilt, die durch die Ablenkbreite W 1 der
Hauptablenkeinheit 25 bestimmt sind. Das Feld 41 ist
in eine Anzahl kleiner Bereiche oder Teilfelder S 1,
S 2, ..., S 9 unterteilt, die durch die Ablenkbreite W 2
der Nebenablenkeinheit 26 bestimmt werden. Das Zeichnen
erfolgt in jedem dieser Teilfelder. Beispielsweise
wird der Strahl 28 durch die Hauptablenkeinheit 25 in
der Mittelposition des Teilfelds S 1 positioniert. So
dann wird ein gewünschtes Muster (oder Bild) im Teil
feld S 1 mittels des durch die Nebenablenkeinheit 26
abgelenkten Strahls 28 gezogen bzw. gezeichnet. Während
des Zeichnens wird der Tisch 12 kontinuierlich mit
konstanter Geschwindigkeit in Y-Richtung bewegt. Wenn
das Zeichnen im Teilfeld S 1 beendet ist, wird der
durch die Hauptablenkeinheit 25 abgelenkte Strahl 28
z.B. in der Mittelposition des nächsten Teilfelds S 2
positioniert, worauf das Musterzeichnen im Teilfeld S 2
eingeleitet wird. Ähnliche Musterzeichenvorgänge werden
anschließend in den Teilfeldern S 3-S 9 in dieser Reihen
folge durchgeführt.
Das Zeichen in einem Teilfeld erfolgt durch Steuerung
der Strahlablenkposition innerhalb des Bereichs der Ab
lenkbreite oder -weite W 2 durch die Nebenablenkeinheit
26. Während des Zeichnens wird die sich aufgrund der
Bewegung des Tisches 12 verschiebende Ablenkposition
um eine spezifische, durch die Bewegungsgeschwindig
keit des Tisches bestimmte Größe korrigiert. Die Korrek
tion wird durch den D/A-Wandler 55 an der Hauptablenk
einheit 25 vorgenommen. Wenn die für das Zeichnen in
einem Teilfeld erforderliche Zeit der Soll-Größe gleich
ist, kann die Nebenablenkeinheit 26 das Zeichnen des
Musters so bewirken, als ob der Tisch 12 scheinbar
stillstünde. Falls jedoch die Musterdichte in einem
Teilfeld besonders groß ist, ist wesentlich mehr Zeit
für das Zeichnen nötig. Vor dem Abschluß des Muster
zeichnens ist die Tischbewegung ziemlich groß, so daß
möglicherweise eine Ablenkverzeichnung (deflection
distortion) hervorgerufen wird. Die Erfindung bezweckt
nun die Lösung dieses Problems auf noch zu beschreibende
Weise.
Die Art und Weise des Zeichnens eines Musters ist nach
stehend anhand der Ablaufdiagramme von Fig. 6 bis 8 be
schrieben.
Zunächst wird der Tisch 12 mit dem darauf befindlichen
Plättchen 11 in Bewegung gesetzt. Die augenblickliche
oder Ist-Stellung des Tisches 12 wird mittels des Laser-
Interferometers 32 gemessen. Im Schritt R 1 werden die
Hauptablenk-Positionsdaten für die Bezeichnung des i-ten
Nebenablenkbereichs oder Teilfelds aus dem Zeichendaten
speicher 50 ausgelesen, und die ausgelesenen Daten werden
im Zeichendaten-Ablenksteuerteil 51 verriegelt (latched).
Im nächsten Schritt R 2 werden die Tischstellungsdaten vom
Laser-Interferometer 32 abgenommen und im Steuerteil 51
verriegelt. Das Programm geht dann auf den Schritt R 3
über, in welchem eine Hauptablenkposition berechnet
wird. Im nächsten Schritt R 4 wird geprüft, ob die be
rechnete Hauptablenkposition ein für Hauptablenkung
geeigneter Bereich (major deflection capable area) ist.
Im negativen Fall (NEIN) geht das Programm zum Schritt
R 2 zurück, worauf dieselbe Routine wiederholt wird. Im
positiven Fall (JA) wird der Schritt R 5 ausgeführt,
in welchem die Hauptablenk-Korrektionsdaten aus dem
Zeichendatenspeicher 50 ausgelesen und die Ablenkver
zeichnungskorrektion-Koeffizientendaten auf der Grund
lage der ausgelesenen Korrektionspositionsdaten abge
leitet (obtained) werden. Die Koeffizientendaten werden
in (to) der Ablenkverzeichnungs-Korrektionsrechen
schaltung 52 gesetzt (set). Im Schritt R 6 wird sodann
das Hauptablenk-D/A-Wandler-Einstellsignal vom Steuer
teil 51 zur Schaltung 52 geliefert.
Im nächsten Schritt R 7 werden die zulässigen Bewegungs
größendaten aus der Speichertabelle ausgelesen und
im Komparator 58 gesetzt. Dabei wird der Bewegungsgrößen-
Zähler 57 auf Null freigemacht, und die Tischbewegungs-
Korrektionsschaltung 55 wird im nächsten Schritt R 8
ebenfalls freigemacht. Das Programm geht dann auf den
nächsten Schritt R 9 über, in welchem vom Laser-
Interferometer 32 gelieferte Bewegungspositionsimpulse
im Zähler 57 und in der Schaltung 55 gleichzeitig ge
setzt werden. Im nächsten Schritt R 10 werden variable
Strahlgrößendaten aus dem Zeichendatenspeicher 50 aus
gelesen und in der Strahlgrößen-Steuerschaltung 35
gesetzt.
Im Schritt R 11 werden dann die Nebenablenkpositions
daten aus dem Zeichendatenspeicher 50 ausgelesen und
in der Ablenkverzeichnung-Korrektionsrechenschaltung 52
gesetzt. Das Programm geht hierauf auf den Schritt R 12
über, in welchem ein Austast-EIN-Signal der Austast
steuerschaltung 34 und ein Austast-AUS-Signal dieser
Schaltung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne
zugeführt werden.
Im Schritt R 13 wird geprüft, ob die Tischbewegungs
strecke während des Musterzeichnens in Schritt R 12
größer ist als die Vorgabegröße im Zähler 57. Im
positiven Fall (JA) geht das Programm auf den nächsten
Schritt R 14 über, in welchem das Teilfeldzeichnen unter
brochen wird. Sodann kehrt das Programm zum vorherigen
Schritt R 2 zurück, und es wird eine ähnliche Operation
wiederholt.
Bei einem negativen Ergebnis (NEIN) in Schritt R 13 geht
das Programm auf den Schritt R 15 über, in welchem ge
prüft wird, ob das Musterzeichnen im spezifizierten
Teilfeld beendet ist. Im negativen Fall kehrt das
Programm zum Schritt R 9 zurück, um eine ähnliche Opera
tion zu wiederholen.
Bei einem positiven Ergebnis in Schritt R 15 wird im
Schritt R 16 das nächste Teilfeld durch die Hauptablenk
daten bezeichnet. Im neu bezeichneten Teilfeld wird
eine ähnliche Musterzeichenroutine auf dieselbe Weise
wiederholt. Im Schritt R 17 wird dann geprüft, ob das
Zeichnen in allen Teilfeldern beendet ist. Im negati
ven Fall geht das Programm auf den Anfangs-Schritt R 1
zurück, worauf eine ähnliche Operation ausgeführt wird,
bis in allen Teilfeldern gezeichnet worden ist. Ist
dies der Fall, so endet das Routineprogramm.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung nicht auf
das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
Beispielsweise kann ein Feld auf eine von Fig. 5 ver
schiedene Weise zweckmäßig in Teilfelder unterteilt
(oder segmentiert) werden. Die Reihenfolge des Zeichnens
ist offensichtlich nicht auf diejenige nach Fig. 5 be
schränkt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Zeichnen eines gewünschten Musters (oder
sog. Bilds) mittels eines Ladungsteilchenstrahls auf
einem Werkstück, das auf einem sich fortlaufend be
wegenden Tisch angeordnet ist, unter Verwendung einer
Hauptablenkeinheit mit großer Strahlablenkweite oder
-breite und einer Nebenablenkeinheit mit kleiner Strahl
ablenkweite oder -breite, dadurch gekennzeichnet, daß
ein(e) Bereich oder Fläche, in dem (der) gezeichnet
werden soll, in kleine Bereiche unterteilt wird, in
denen der Ladungsteilchenstrahl ablenkbar ist,
eine durch die Hauptablenkeinheit (25) vorgegebene Haupt
ablenkposition für einen kleinen Bereich eingestellt
wird,
Korrektionsdaten für Nebenablenkverzeichnung in Ver bindung mit der Hauptablenkposition gesetzt oder vor gegeben werden,
innerhalb des kleinen Bereichs ein Muster gezeichnet wird, während eine Nebenablenkverzeichnung auf der Grundlage der Korrektionsdaten korrigiert wird, die Positionsdaten des Tisches (12) zur Hauptablenk einheit (25) rückgekoppelt werden, wenn die Muster fortlaufend im kleinen Bereich gezeichnet werden, um damit eine unrichtige Verschiebung der Zeichenposition aufgrund der Bewegung oder Verschiebung des Tisches (12) zu korrigieren,
das Zeichnen im kleinen Bereich mittels der Nebenab lenkeinheit (26) unterbrochen wird, wenn sich der Tisch (12) aus seiner Stellung verschiebt und wenn das Zeichnen im kleinen Bereich über eine Strecke, die größer ist als eine vorbestimmte Strecke, ein setzt,
die Hauptablenkposition in oder an einer Position zurückgesetzt wird, die ein Zeichnen der restlichen Muster im kleinen Bereich erlaubt,
die Nebenablenk-Korrektionsdaten in Verbindung mit der Hauptablenkposition nach dem Zurücksetzen (re setting) der Hauptablenkposition zurückgesetzt werden und
die restlichen Muster im kleinen Bereich gezeichnet werden.
Korrektionsdaten für Nebenablenkverzeichnung in Ver bindung mit der Hauptablenkposition gesetzt oder vor gegeben werden,
innerhalb des kleinen Bereichs ein Muster gezeichnet wird, während eine Nebenablenkverzeichnung auf der Grundlage der Korrektionsdaten korrigiert wird, die Positionsdaten des Tisches (12) zur Hauptablenk einheit (25) rückgekoppelt werden, wenn die Muster fortlaufend im kleinen Bereich gezeichnet werden, um damit eine unrichtige Verschiebung der Zeichenposition aufgrund der Bewegung oder Verschiebung des Tisches (12) zu korrigieren,
das Zeichnen im kleinen Bereich mittels der Nebenab lenkeinheit (26) unterbrochen wird, wenn sich der Tisch (12) aus seiner Stellung verschiebt und wenn das Zeichnen im kleinen Bereich über eine Strecke, die größer ist als eine vorbestimmte Strecke, ein setzt,
die Hauptablenkposition in oder an einer Position zurückgesetzt wird, die ein Zeichnen der restlichen Muster im kleinen Bereich erlaubt,
die Nebenablenk-Korrektionsdaten in Verbindung mit der Hauptablenkposition nach dem Zurücksetzen (re setting) der Hauptablenkposition zurückgesetzt werden und
die restlichen Muster im kleinen Bereich gezeichnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeichenpositionsverschiebung aufgrund der
Bewegung des Tisches (12) durch Zusammenaddieren der
Hauptablenkposition und einer Verschiebung des
Tisches (12) von der Position, in welcher das
Zeichnen im kleinen Bereich einsetzt, korrigiert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenablenkverzeichnung-Korrektionsdaten
durch Berechnen eines Ablenkverzeichnungskoeffizien
ten gesetzt werden, der zur Gewinnung oder Ableitung
der Ablenkdaten, deren Ablenkverzeichnung gegenüber
der Hauptablenkposition korrigiert wird, unter Heran
ziehung der Daten für das zu zeichnende Muster be
nutzt wird.
4. Vorrichtung zum Zeichnen eines Musters mittels eines
Ladungsteilchenstrahls, mit einer Hauptablenkeinheit
einer großen Ablenkweite oder -breite und einer
Nebenablenkeinheit zum Zeichnen eines Musters in
einem kleinen Bereich, gekennzeichnet durch
einen Tisch (12), auf dem ein mittels des Ladungs
teilchenstrahls (28) zu bestrahlendes Werkstück (11)
angeordnet ist,
eine Einrichtung (31) zum Bewegen des Tisches (12), eine Einrichtung (32) zum Erfassen einer Bewegung des Tisches (12),
Einrichtungen (30, 33, 50, 52) zum Korrigieren einer durch die Bewegung des Tisches (12) hervorgerufenen Abweichung der Hauptablenk-Strahlposition,
eine Einrichtung (55) zum Einstellen oder Vorgeben (setting) einer zulässigen Bewegung des Tisches (12) beim Zeichnen im kleinen Bereich,
Einrichtungen (33, 34, 35) zum Zeichnen eines vorbe stimmten Musters mittels des Ladungsteilchenstrahls (28),
Einrichtungen (51, 57, 58) zum Unterbrechen des Zeichnens, wenn die Tischbewegung eine Soll-Größe übersteigt,
Einrichtungen (52, 53) zum Zurückstellen (resetting) der Hauptablenkposition auf eine Position, die das Zeichnen des restlichen Musters erlaubt,
Einrichtungen (52, 54) zum Zurücksetzen von Korrek tionsdaten für die Nebenablenkverzeichnung in Ver bindung mit der zurückgesetzten (reset) Position und Einrichtungen (50, 51) zum Zeichnen der restlichen Muster, nachdem diese Einstellungen (settings) er folgt sind.
eine Einrichtung (31) zum Bewegen des Tisches (12), eine Einrichtung (32) zum Erfassen einer Bewegung des Tisches (12),
Einrichtungen (30, 33, 50, 52) zum Korrigieren einer durch die Bewegung des Tisches (12) hervorgerufenen Abweichung der Hauptablenk-Strahlposition,
eine Einrichtung (55) zum Einstellen oder Vorgeben (setting) einer zulässigen Bewegung des Tisches (12) beim Zeichnen im kleinen Bereich,
Einrichtungen (33, 34, 35) zum Zeichnen eines vorbe stimmten Musters mittels des Ladungsteilchenstrahls (28),
Einrichtungen (51, 57, 58) zum Unterbrechen des Zeichnens, wenn die Tischbewegung eine Soll-Größe übersteigt,
Einrichtungen (52, 53) zum Zurückstellen (resetting) der Hauptablenkposition auf eine Position, die das Zeichnen des restlichen Musters erlaubt,
Einrichtungen (52, 54) zum Zurücksetzen von Korrek tionsdaten für die Nebenablenkverzeichnung in Ver bindung mit der zurückgesetzten (reset) Position und Einrichtungen (50, 51) zum Zeichnen der restlichen Muster, nachdem diese Einstellungen (settings) er folgt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlpositionsabweichung-Korrektionsein
richtungen eine Einrichtung (56) zum Addieren der
anfänglich gesetzten oder vorgegebenen Hauptablenk
position und der Bewegung des Tisches (12), vom Start
des Zeichnens im kleinen Bereich gemessen, und eine
Einrichtung zum Anlegen des Ausgangssignals von der
Addiereinrichtung (56) an die Hauptablenkeinheit (25)
aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebenablenkverzeichnungsdaten-Rücksetzein
richtungen eine Einrichtung (52) zum Berechnen eines
Ablenkverzeichnung-Korrektionskoeffizienten, der zur
Gewinnung der Korrektionsdaten für Nebenablenkver
zeichnung benutzt wird, auf der Grundlage von Muster
daten umfassen.
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---|---|---|---|
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DE3644296C2 DE3644296C2 (de) | 1991-06-20 |
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US-Z.: J. Vac. Sci. Technol., Bd. 16, 1979, S. 1780-1782 * |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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